❄️205❄️ - Die zweitschönste Nebensache der Welt! 🔞
„I will be your friend, but love you in my soul
I'll never feel another way, just thought I'd let you know
You've knocked me to the floor since the moment I saw you
Every minute, every hour, if you'll have me, I want you"
Achtung dieses Kapitel enthält sexueller Inhalte, die nicht für minderjährige Augen bestimmt sind. Wer also jetzt weiterliest, sollte dies bewusst sein.
So genug belehrt, damit viel Spaß beim Smutkapitel!!!
Sven POV
Diese unfassbaren flinken Hände, sie waren ein Fluch und ein Segen zugleich. Wie sie sich wie selbstverständlich, auf meinen angespannten Körper zu schaffen machten. Ja jeder spürbare Muskel zog, sich in binnen von Sekunden zusammen, dass mir garnichts anderes übrigblieb, als verzerrt das blasse Gesicht in Falten zu ziehen, währenddessen mich das berauschende Gefühl seiner groben Küsse, fast von ganz alleine auszog. Ob Luci davon Kenntnis hatte? Ich konnte es schlichtweg nicht sagen, oder eher gesagt fehlte mir die Zeit überhaupt eine Reaktion in seinen Augen zu erfassen, wovon ich eh immer sicher war, das Falsche aufzufassen. War er doch für mich, immernoch ein Buch mit sieben Siegeln.
"Ritsch" Dieses Geräusch, so vibrierend und gleichzeitig mir völlig fremd, brachte mich dazu, unbeholfen nach Hinten zu stolpern. Fassungslos sah ich nach unten, wo das bis eben noch vor der Kälte schützdene weinrote Textil, nur noch in fetzen an mir herunterhing, gefolgt von meiner an der Haut klebende Shorts. Wow, es ging alles so unfassbar schnell zur Sache, dass ich sogar das Gefühl bekam, meinen Puls viel zu langsam durch die Halsschlader puchernd zu spüren. Hilfesuchend platzierte ich meine Handflächen, an die glitschige Beschaffenheit der Fliesen, hinter mir. Wobei ich immer wieder rutschte und panisch strauchelte, direkt in seine Arme. Seine Griffe waren genauso fest und grob, wie die vorherigen Küsse, die meinen entfindlichen Mund immer noch brennen ließen und trotzdem setzte ich mich kein Stück zur Wehr. Ganz im Gegenteil. Auch wenn der Moment des völlig entblößten Zustandes, meinen hellen Schopf zum trickern brachte. Ja Sven Jone Cooper war alles andere als untrainiert. Jeder meiner Bauchmuskel, konnte man schon von weiten erkennen. Dafür hatte ich lange Schweiß und Tränen investiert, um so auszusehen. Das sollte jetzt nicht eingebildet klingen, naja vielleicht doch ein wenig und warum ich jetzt in der dritten Person von mir sprach? Was wusste ich? Vielleicht um mir selbst klar zu werden, dass ich auch etwas darstellte? Auch wenn mein Körper eher zierlicher rüberkam und wesentlich kleiner? Mein eher weiblich geformtes Gesicht, die blauen Augen und das blonde Haar, einen Engel gleichkamen? Und wenn es so wäre. So war es nunmal, was aber nicht hieß, daß beste aus den Zustand zu machen. Was ich mit meinen 26 Jahren eigentlich auch ganz gut im Griff hatte. Jedenfalls bis er meinen Weg streifte.
"Shit!" Scharf zog ich die Luft ein, als seine spitzen Schneidezähne sich tief in mein Haut drückten. In eine Stelle, die mich schon fast zum schreien brachte, ob jetzt vor gewaltigen Schmerz oder impulsiv von der Tief heraus erdrückender Lust, die sich durch die Speiseröhre kämpfte. Zwischen Galle und Magen, die Euphorisch, die wild umherflatternden Schmetterlinge einsammelte und diese mit einem gewaltigen Stoß, in den Genitalbereich schmetterte. Ich erzitterte, seine Lippen bewegten sich mittlerweile zwischen Rippe 10 und 11. Einer meiner empfindlichsten Stellen und auch wenn ich bis eben noch gut genug darin war, meine aufkommenden Hormone in Zaum zu halten, brüllte ich sie ihn jetzt verbal so geräuschvoll entgegen, dass es wohl auch für den Rest der Bewohner, nicht unentdeckt blieb.
Intensiv schnaufte ich die erhitzte, aber viel zu wenig vorhandene Atemluft durch die Nasenlöcher heraus, wobei ich intensiv die Augen so verdrehte, dass mein bekanntes Eisblau, kaum noch zu erkennen war. Ja ein Kind von Traurigkeit, so konnte man mich sicherlich nicht nennen, jedenfalls wenn es um Sex ging. Ob Männlein oder Weiblein, ich hatte mit allen schon mein Vergnügen gehabt. Aber das hier, war etwas völlig anderes. Ob es daran lag, das er hier völlig bestimmte, wie der Hase zu laufen hatte, seine dunkle Aura mich fast Ersticken lies, oder es in meinen Kopf wiederholend einfach ständig um das Thema ging, heute nicht meinen Schwanz, in ein feuchtes Loch zu stecken? Das war es wohl, was mich immer noch nicht losließ und trotzdem schwamm ich schon längst auf der Welle mit und hatte keine Chance, dies ohne unterzugehen zu beenden.
Japsend suchte ich nach Halt, wanderte zaghaft mit meinen Fingerkuppen über die stahlharte klitschnasse Brust. Woher die plötzliche Scheu kam? Ich verstand mich selbst wohl zurzeit am wenigsten, doch als ich endlich die stark herausstehenden Hüftknochen von ihm zu fassen bekam, war das nächste, was ich spürte, das vibrierende Knurren seiner Stimme. „Pass auf, was du tust Pulcino" Unverständnis lag in meinen hellen fast farblosen blau, während er mich mit seinen viel stärkeren Körper, zurück an die Wand drängte. Meine Wirbelsäule federte das meiste, des nicht gerade zimperliches Stoßes ab und trotzdem ließ es sich nicht vermeiden, laut keuchend Luft zu holen, was wohl genau der Plan dieses erotisch riechenden Objektes gewesen sein musste, als seine flinke Zunge, sich Zugang in ein Innerstes verschaffte. Mein ganzes Sein schien in Flammen zu stehen, wobei ich nicht mehr wusste, wo oben und unten war und den Griff um ihn sogar noch verstärkte.
Es war kein Spiel was zwei füreinander Begehrende miteinander führten. Nein es wirkte eher wie die Eroberung von Katz und Maus, was ich kläglich verlor. Er war so schnell, eigentlich überall und dass in der Zwischenzeit, seine großen weichen Hände, den Weg, meiner Wirbelsäule hinzuwandern zu versuchten, es brachte mich endgültig aus den sicheren Stand, sodass ich nicht anders konnte, als mich kraftlos gegen ihn zu werfen. Er kicherte süffisant auf. Erst war ich der Meinung, es wäre eine Reaktion meines klammerhaften Verhaltens gewesen, doch als ich spürte, wie sich meine Pobacken quälend langsam auseinander zogen, biss ich mir so brutal mit den Schneidezähnen in die Unterlippe, sodass ich sofort den Eisengeschmack auf der Zunge spürte. „Feucht genug ist es hier wohl, oder was meinst du?" kam es schnurrend über mein linkes Ohr, was schon wieder so unglaublich sexy klang. Mittlerweile war ich soweit aus der Wirklichkeit abgetriftet, dass mir nichts anderes mehr dazu einfiel, als wehrlos zu nicken. Was wohl der größte Fehler überhaupt war, denn auf das, was kam, konnte und wollte ich nicht vorbereitet sein.
„Verdammte scheiße!" brüllte ich ihn in einigen Oktaven höher, als ich etwas rücksichtslos in mich drückte. Es zog sich hoch bis zum holprigen Stolpern meines Herzes, wie ein extrem spitzes Messer, was sich wahllos an jeder freien Stelle ausprobierte und mich herzzerreißend wimmern lies und auch wenn die Tropfen, der Regenbogendusche, immer noch auf uns herabregneten, sah man die dicken kullerartigen Tränen, die über mein gerötetes Gesicht liefen. Dieser Moment, es änderte etwas in den dunklen Gesichtszügen des Menschen, der mich so fühlen ließ.
Ganz kurz war er mir ganz nah, berührte mit dem voluminösen warmen Lippen, meine von dem nassen blonden Haaren, verdeckte Stirn, bevor er sadistisch grinsend mein komplettes Glied erfasste. Mit seinen Nägel kratzte er die empfindliche Haut bis zur tropfenden Spitzte entlang, was sich so unfassbar gut anfühlte. Die komplette Blutzufuhr schien sich in meinen zuckenden Schwanz breit zu machen. Ich stöhnte hemmungslos, wobei sich mein Kopf mit weit geöffneten Mund in den Nacken legte und alles vorher gefühlte vollkommen vergaß. Der brutale Schmerz, er schien wie weggeblasen und ließ mich allmählich entspannen, sodass seine flinken Finger immer tiefer rutschten und mich wiederholt zum schreien brachten.
Meine Beine zitternden wie Espenlaub. Ich griff Hilfe suchend, auf seinen breiten muskulösen Rücken, wobei mir etwas auffiel. Zahlreiche Vertiefungen, in den unterschiedlichsten Größen und Formen. Es fühlte sich an, wie Narben? Ich erstarrte, wenn das wirklich stimmte, woher hatte er sie? Sie schienen wesentlich älter zu sein und durch meine seichte Berührung, kaum zählbar. Was war bloß passiert? „L-Luci" keuchte ich heißer auf, war meine Stimme doch mittlerweile ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden, als es mein Innerstes Extrems zusammenzog und ich schrille Töne an die Oberfläche ließ. Das war er, der Punkt und er triezte ihn immer und immer wieder. Ich weinte Tränen vor Lust, meine Atmung ging immer abgehackter und als ein erhitztes Kribbeln, meinen kompletten Penis erfasste, zog er seine Finger, so schnell aus mir heraus, sodass ich ihn als Reaktion, schmollend die Lippen entgegen streckte.
„Keine sorge Darling, du bekommst schon noch was du ersehnst." Bevor ich verstand, was er mit seinem zweideutigen Blick, in dem so dunklen Spiegeln seiner Seele, sagen wollte, wurde ich schon mit der Brust Richtung marmorierte Fliesen gedrückt. Mir fröstelte es leicht, war das Wasser doch mittlerweile ziemlich kalt, aber als seine Warme Hände wieder besitzergreifend auf meiner Kehrseite lagen, stieg mit die bekannte Hitze brutal bis in die Knochen. Fest krallten sich seine Fingernägel, in meinen pulsierenden Hintern, schoben die Backen genussvoll so weit auseinander, sodass er direkt in mich reinrutschten konnte. Mit einen Stoß, ohne auf mich zu achten, versenkte er sich bis zum Anschlag in mein Innerstes. Ich war nicht darauf vorbereitet. Mein Muskelring wollte den Widerstand nicht kampflos aufgeben, was er mich auch schmerzhaft fühlen ließ. Schluchzend drückte ich die Fingerkuppen zwischen Fliese und Fuge, versuchte das zu kompensieren, was mein pulsierender Eingang mir stechend mitteilte. So war dieses Gefühl also? Bei lebendigen Leib wurde man regelrecht aufgespießt? Warum tat man sich das überhaupt an? Ich merkte, wie ich immer mehr in eine Art Panik verfiel, meine Atmung nicht mehr Richtung steuern konnte und die Finger nur noch fester auf den klitschigen Gegenstand drückte, was diese brennen lies.
Sanfte Küsse auf meinen Schultern, holten mich aus meinen Wahn, wobei er ganz dicht hinter mir stand. Seine Hände suchten zielgerichtet meinen Schwanz, fuhren in einen perfekt konzipierten Rhythmus, zwischen Haaransatz und Eichel hin und her. Leicht fing ich durch die zusammengebissenen Zähne an zu stöhnen. Ich spürte wie sich die Verkrampfung allmählich löste und das Lustvolle Gefühl wieder in dem Vordergrund geriet. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, das ich keinen Schmerz mehr verspürt hätte. Er war da, ja sicher, bei der beachtlichen Größe seines Schwanzes auch kein Wunder. Wahrscheinlich war es aber auch die Grobheit, die ihn dazu verleitete, immer schneller in mich zu stoßen. Aber auch das führte genau zum triezen meiner Prostata, was mich bei jedem spitzen Stoß, zum schreien brachte. Oh ja verdammte scheiße, genau deshalb tat ich das hier überhaupt. Vollkommene Erfüllung, ich fühlte sie ganz tief in mir. Erschöpft schloss ich die Augen. Ich wollte die Berührungen intensiver spüren. Wie er mit seinen Händen meine erhitze Haut zart berührte, seine Lippen hauchende Küsse auf meinem Nacken parkte, um danach doppelt so stark hineinzubeißen und sein pulsierender Schwanz, der mich fast ins Bodenlose fickte. Zitternd rutschte ich auf den glatten Boden der Dusche immer weiter auseinander und hätte Luci nicht beschützend seine starken Arme um mich gelegt, ich wette, ich wäre gefallen. So aber gab ich mich meinen Gefühlen lautstark hin. Mir war egal, ob mich jemand hörte und den Sexgott, der es mir gerade knallhart besorgte, schien es nicht anders zu gehen. Irgendwann fanden wir einen Rhythmus, der uns beiden gefiel, stöhnten unbewusst im Takt und als ich den Drang hatte, innerlich vor Erregung zu platzten, kam ich mit schreien seines Namens so stark, dass mein Sperma direkt vor der Wand vor mir kleben blieb. Aber nichts konnte mir gerade egaler sein. Alles in meinen inneren war überreizt und als Luci mir nach wenigen Stößen ins Paradies folgte, sein warmer Sanft tief in mir abspritzte, da stöhnte ich wie selbstverständlich seinem Orgasmus entgegen.
Ich konnte nicht sagen, wie lange wir an Ort und Stelle verweilten, während sich die Tropfen, aller Spuren des Erlebten, wegwuschen und ich mich von hinten an seine Brust kuschelte. Sein Herz schlug ungewöhnlich schnell, so wie meines es tat und auch wenn ich den Grund dafür kannte, wünschte ich mir doch einen ganz anderen. Stöhnend verzog ich das Gesicht, als er sich aus mir zurückzog, meine Beine waren wie Wackelpudding und gaben flugs in diesem Moment endgültig nach. Nicht mal einen Ton kam aus mir, als ich den nassen Boden immer näher auf mich zukam, so erschöpft war ich. Ich fand mich regelrecht damit ab und verschloss endgültig das Eisblau vor der Außenwelt. Es gab wohl den Moment, wo ich die Vermutung hatte, nein sogar die Berührungen durch meine Haut kribbeln spürte, aber reagieren darauf, tat ich nicht. Es fühlte sich alles auf einmal so schwerelos an, als würde mein Körper nichts wiegen, während der Duft von Moschus uns Würziger Kopfnote, mich ins Traumland katapultierte.
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Niall POV
Skeptisch zog ich die Augenbrauen hoch, als der Fremde, mit Hilfe seines rechten Fußes gegen die Wand trat, um sich schwungvoll Richtung des Bettes, worin ich lag, zu bewegen. Moment Bett? Das Bett Bett? Man verdammt Niall natürlich das Bett, welches denn sonst, schimpfte ich mir selbst entgegen, bevor ich darüber nachdachte, wie oft ich jetzt das Wort Bett in meinen wirren Gedanken hatte kreisen lassen, als sich etwas, mit ein wenig Nachdruck, auf meine Stirn legte.
„Hmm nun gut, Fieber scheinst du keins zu haben."
„G-geh w-weg v-von m-mir!" kam es kratzig aus meiner Kehle, während ich versuchte mit den Hintern voran weg zu rutschen, was eher semi funktionierte, lag ich doch noch immer auf den Rücken. Aber richtig trauen, mich nochmal einmal so schnell aufzurichten, tat ich nicht. Hatte ich von meinen gerade erlebten Tobsuchtsanfall, eindeutig noch genug. „Hey ganz ruhig du kleiner Punk!"
„Punk?" Ich hielt augenblicklich still. „Sieh dich mal an du oller Spießer!" Das war noch nicht mal gelogen, wenn ich ihn genau betrachtete. Mit seinem leicht gelockten streng zurückgekämmten glänzenden schwarzen Haar, dem fein gestreiften blauweißen Hemd und der Anthrazit gehaltenen Stoffhose, eindeutig spießig oder italienisch. Jedenfalls Südländer, das sah man sofort. Alleine seine leicht gebräunte Haut verriet ihn. Mit meinen auffälligen Augen, scannte ich jeden Millimeter des Fremden ab, der irgendetwas in seiner braunen Ledertasche zu suchen schien, als es mir wie Schuppen auf den Augen fiel. „Sven!!! Hast du Sven gesehen?" In diesem Moment, als ich den prägnierenden Gedanken aussprach, vergaß ich alles um mich rum. Egal wer da vor mir saß, was er plötzlich in seinen Händen hatte oder warum ich überhaupt hier lag. Wichtig war nur „Sven"
„Cooper geht es sehr gut, nur keine Sorge." Der bissige Unterton, ich vernahm ihn ganz deutlich, als er mich mit seiner breiten linken, wieder zurück in die Kissen drückte. Erst da vernahm ich, was er in den Händen hielt. „Ein Stethoskop?" murmelte ich vor mich hin, als er mir das eiskalte Ding auf die zierliche nackte Brust drückte. So war das also, er war also Arzt? Keine verstaubte schnöseliger Beamter, sondern übte die gleiche Tätigkeit aus wie mein Liam. Augenblick fing mein Herz an zu schmerzen, als mir gedanklich die intensiven dunklen Teddyaugen in das blasse Gesicht schlugen. „So tief einatmen!" Ich war zu ablenkt gewesen, um richtig auf das zu reagieren, was dieser mir so fremde Mann, von mir wollte. Oder lag es vielleicht genau daran? Dass ich nicht genau wusste, was jetzt mit mir passieren würde? Was die patzige Antwort auf meine Frage sollte und woher er überhaupt den Namen „Cooper" kannte. Denn genannt hatte ich ihn sicherlich nicht.
„Sag mal Kleiner?" Erschrocken blies ich die gerade eingezogene Luft wieder aus, als er sein Höllengerät von mir wegnahm und mir durchdringend entgegen sah. „Bis auf die Haare, siehst du den kleinen Cooperjungen zum verwechseln ähnlich. Sag bloß du gehörst auch zu dieser verkorksten Familie voller Idioten?" Cooperjungen? Er meinte doch sicher Nilo, der hier als nervende Katastrophe eines Spukgeistes sein Unwesen trieb. Wo wir davon redeten, wo war der Chaot überhaupt? Meine Pupillen wirbelten von einer Zimmerecke, zur anderen, wobei mir erst auffiel wie prunkvoll ich hier überhaupt verweilte. Ob es jetzt um die Decke des Zimmer ging, wo wirklich echte Palmen herunterwuchsen. Die graue massive Felsenwand direkt am Kopfende des Bettes und der sauteuere Holzboden, der bestimmt aus Bambus sein musste, war. Pflegte man so einen Umgang überhaupt mit Gefangenen? Oder war ein Einbrecher? Oder Beides?
„Hallo Erde an..."
„Niall, Niall Horan, ich bin Ire." Warum ich ihn meinen Namen verriet und auch noch meine Herrkunft? Nun der Kerl machte mir mit seinen vielsagenden Blick wirklich angst. Wer wusste denn schon, ob er mir bei einem unachtsamen Moment, keine riesige schmerzhafte Nadel in den Hals rammte? Zuzutrauen wäre es ihn. Schielend ging mein Blick, wieder zu der Schmalzlocke zurück, die etwas zu suchen schien, wobei es mir alleine schon von der Vorstellung aus, extremst durchschüttelte.
„Deine Lunge rasselt noch ein Wenig, aber das kriegen wir hin. Dafür muss ich nur schnell was holen. Bei dem, was du erlebst hast, hattest du echt wahnsinniges Glück." Der Pseudoarzt war gerade dabei, nachdem gesagten, den Raum zu verlassen, als er sich nochmals umdrehte, um mir intensiv in die Augen zu blicken, was schon echt seltsam war. Aber als ich hörte, welche Ansage er mir machte, wurde ich kalkweiß im Gesicht.
„Liegenbleiben! Sonst komm ich wirklich noch mit der Spritze!"
„W-woher?" Mein staubtrockener Mund, stand sperrangelweit offen. Doch eine Antwort auf meine Frage, blieb er mir fällig, was vielleicht auch besser war. Denn wollte ich die Antwort darauf wirklich wissen? Sicher nicht! Eher sollte ich jetzt diese Chance nutzen. Wer wusste denn schon, ob sich jemals noch Eine ergeben würde? Richtig ich nicht und die Heiligtümer der Goldtöpfe sicher auch nicht.
„Nilo?" flüsterte ich leise. Ich war schon der Meinung, der nervige Blondschopf, konnte mich garnicht gehört haben. Als er plötzlich direkt mir gegenüber Stand, das Gesicht starr auf den Boden gerichtet. Ich runzelte die Stirn. Irgendwie benahm sich der Kleine seltsam. Hmm vielleicht machte er sich immer noch Vorwürfe? Unverständlich schüttelte ich den violetten Schopf, wobei ich nach seinen verkrampften Händen griff, die schon wieder ungewöhnlich warm waren, aber darüber konnte ich mich ein anderes Mal kümmern, jetzt war Sven eindeutig wichtiger.
„Komm schon Nilo, als ob ich auf den Vollpfosten höre!" Versuchte ich den Quälgeist aus der Reserve zu, während ich breit grinsend, von unten herab, seinen Gesicht immer näher kam. Aber das was ich da sah, ließ mich sofort innehalten. Ich hatte Nilo noch nie so Trübsal blasen sehen. Man könnte sogar behaupten, es wirkte, als wäre jemand gestorben. Panik zerfraß mich augenblicklich, wobei ich das unfassbare Wesen an mich ran zog.
„Nilo was ist denn?"
Quälende Minuten vergingen, bis wieder etwas Leben in das Eisblau trat, was meinem so ähnlich war und sich doch unterschied. Wie ich überhaupt empfinden konnte, darin Leben zu entdecken? Es war mir ein Rätsel. Aber diese Gedankengang war auch schnell vergessen, als Nilo endlich den Grund seines Zustandes mit mir teilte...
„Sven! Sven ist verliebt!"
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Sven POV
Wärme, unbeschreibliche Wärme, die sich von der hellblonden Haarspitze, bis zum kleinen linken winzigen Zeh ausbreitete. Ich lächelte vor mich hin, während ich mich enger an die ausstrahlende Quelle schob. Jedenfalls vermutete ich sie genau zur meiner Rechten, aber genau sagen, konnte ich es nicht. Ich war viel zu müde, um meine Augen nur einen Millimeter zu öffnen und die Lider flackern zu lassen. Also krabbelte ich lieber weiter, ignorierte das blitzartige Ziehen meiner Nervenstränge und legte den viel zu schweren Kopf, auf die verführerisch duftende Haut, wobei ich ausgiebig gähnte. So konnte man es sich gutgehen lassen. Ein leichtes männliches Kichern, mit brummenden Unterton, ich erfasste es genau, als sich etwas ganz zart, in mein strubbeligen Haar verfing. Ich wusste nicht genau, wie ich es zuzuordnen hatte, doch insgeheim wünschte ich mir, dass es ein Kuss war und diese sehnsüchtigen Gedanken, ließen mich auch so schnell auch nicht mehr los, bis mich die plötzliche Müdigkeit wieder übermannte und ich in einen traumlosen Schlaf glitt.
Als ich das nächste mal mein Bewusstsein an die Oberfläche kämpfte, fühlte ich mich um einiges Wacher, wie vor ein paar Stunden. Ich dachte jedenfalls, dass einige Stunden ins Land gestrichen waren, schob sich doch so langsam etwas Helligkeit durch meine Lider. Stöhnend flackerten diese auf, um sie im nächsten Moment mit dem Gesicht voran vor den Sonnenteufel zu verstecken. Warum schien diese überhaupt? Wir hatten Winter. Wusste das Wetter überhaupt was es wollte? Brummend drückte ich meine feine Nase, in das seidige Textil, was so intensiv nach ihm roch. Ihm! Schlagartig war ich hellwach und streckte in Sekundenschnelle den strubbeligen Kopf nach oben, wo mich die Ernüchterung, am Schopfe traf. Ich war alleine, die Seite neben mir eiskalt. Ich fühlte mich wie auf dem Abstellgleis. Benutzt und stehengelassen. Die anbekommenden Tränen, kämpfte ich nur mit allergrößter Mühe weg, aber ich schaffte es. Ich wollte nicht wie eine wehleidige Pussy wahrgenommen werden, ich war schließlich ein Cooper, also eigentlich, naja bisher jedenfalls. Ach was wusste ich denn schon. Völlig frustriert griff ich mir ins das stark abstehende Haar, wobei ich mich, ohne groß darüber nachzudenken, ruckartig aufsetzte. Ich konnte nicht vermeiden, ein leichtes wimmern, durch meine zusammengebissenen Zähne zu lassen, so stark, wie sich mein komplettes Unterleib zusammen zog. Dieser Sadist, hatte mich eindeutig Wundgefickt und ich Idiot war auch noch so hormongesteuert gewesen und hatte alles mit mir machen lassen. „ Ich brauche eine Dusche" gab ich völlig heißer von mir, was meine linke Schläfe aggressiv zum Zucken brachte. So eine verdammte Scheiße, es gab also noch etwas, was gestern endgültig das Weite gesucht hatte. Aber was verwunderte mich das überhaupt noch? Ich hatte ein kostenloses Konzert für das ganze Anwesen zum besten gegeben, aber dass mir jetzt jeder mit wissendem Blick begegnen würde, ging mir dermaßen gegen den Strich, sodass ihm wild vor mich hinfluchte, währenddessen meine Arme hart auf die Matratze schlugen. Meine Stimme war wohl am Arsch, aber den Rest, würde nie einer Erfahren und wenn es mich innerlich zerriss, kein Mucks würde ich von mir geben. Dafür war ich zu Stolz und das würde ich jetzt auch jeden zeigen. Mit neuen Mut gepackt, streckte ich mein Kinn weit nach ob, umschlang meinen nackten Körper mit der viel zu langen schwarzen Bettdecke und humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht Richtung Bad. Ok das mit dem Gesicht, musste ich eindeutig noch üben, aber dafür hatte ich jawohl alle Zeit der Welt, war ich doch noch immer, wie ein Gefangener in seinem Zuhause.
Zitternd griff ich mit den Händen, an die Armatur des Ortes, der schicksalshaften Geschehnisse, der letzten Nacht. Die eben noch so überzeugende Willenskraft, sie verpuffte wie ein kunterbunte Seifenblase und floss unaufhaltsamden den Abfluss herunter, während die Bilder völlig unkontrolliert wieder ein Blitzgewirr gedanklich aufflackerten und mich wimmernd mit dem Rücken zur Wand, hinabgleiten ließen. Das eben noch so angenehme Wasser, was in Regentropfen auf mich hinunter prasselte, war mittlerweile eiskalt. Es fühlte sich an wie scharfkantige Eiskristalle, die sich tief in meine entblößte zitternde Haut bohrten. Ich hätte das Ganze verhindern können. Mit einem gezielten Griff, oberhalb meines Kopfes, doch in der Lage, dazu fühlte ich mich keineswegs, waren meine Gedanken, doch in ganz anderer Natur. Wie konnte ich nur so dumm sein und mit ihm schlafen? Jetzt hatte dieser geheimnisvolle Kerl, der mit jeder Pore nach Sex roch, genau das was er immer haben wollte und würde mich jetzt wegwerfen wie ein schimmeliger Sack Kartoffeln. Allmählich verstand ich, wie sich früher mein Gegenüber gefühlt haben musste. Gerade der Jungfräulichkeit beraubt und dann vollkommen missachtet und ignoriert. Wobei Jungfrau war ich schon lange nicht mehr, eher das Gegenteil, aber was meinen Hintern anging, da sah die Sachlage ganz anders aus. Niemals würde ich unten liegen, das war ein Grundgesetz von mir, was ich auch bei jeder Situation streng einhielt. Bis jetzt jedenfalls, denn Lucis veränderte so einiges in mir. So heftig, das alleine diese quälenden Gefühle, mich still und heimlich die unterdrückten Tränen, an die Oberfläche treten ließen. Ein Zustand, den ich so hasste und doch sah ich nicht die geringste Chance, diesen zu stoppen. Völlig erschüttert, zog ich die Beine an meinem bebenden Körper und schwang zur Beruhigung auf und ab. Immer und immer wieder, doch helfen tat es nicht. Ich war der Verzweiflung nah, schrie meinen Frust brutal den hallenden Raum entgegen, als sich etwas um meine angespannten Schultern legte. Ganz zart und weich und trotzdem so überraschend dass ich mich erschrocken umdrehte.
Wer das wohl ist? Na was meint ihr?
Damit endet ein besonderes Kapitel *hust*
Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Jetzt noch einmal durchatmen, denn was folgt, wird nicht weniger dramatisch.
Eure Manu ❤️
„You've been overthinking so much
The traffic in your head, oh, they rush
At the thought of someone new
Lauren, why can't you accept it?
I love you and I'm not pretending
When I say those words to you, yeah"
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