❄️177❄️- Lilaner Kobold? Niam-Special

I'm never gonna say I'm sorry,
I'm a clown for everyone
I'm never gonna let you down,
I'm always here like a sun"

Niall POV

Frustriert fahre ich mit meinen kurzen Fingern durch das nasse strubbelige Haar, jedenfalls versuche ich es, doch schon bei der Hälfte, kämpfen Haarsträhnen mit Fingern, während ich fluchend mit den nassen Füßen auf den feuchten Badezimmerboden stampfe. Zwiespältig sehe ich meinem Profil im Badezimmerspiegel entgegen. Dass ich viel zu dünn bin, blass und Augenringe des Grauens habe, ist mittlerweile Alltag, aber meine Haare? Wiederholt seufze ich lautstark auf. Mir ist es echt schleierhaft, was Liam an mir findet. Er, der doch so perfekt ist. Muskulös, gebräunte Haut, wundervolle dunkle Augen und einem Lächeln, was der Sonne gleicht, ganz zu schweigen von den unsagbar süchtig machenden nussigen Duft. Kein Wunder, dass mir ganz anders wird, wenn er sich eng an mich schmiegt. Fest beiße ich mir in die Unterlippe, die sofort den Eisengeschmack an die Oberfläche lässt.

Das ist es doch. Die Sache, die meine Selbstzweifel vorantreibt. Seit Wochen ist nix passiert, naja was die Stellen unterhalb meines Hosenbundes betrifft jedenfalls. Sicher es gab wesentlich wichtigere Dinge, mein Absturz, wobei ich beinah draufging, unser Streit wegen der Uni und die schlimme Verletzungen, die Liam ereilten, als ihn Luke fand. Aber vielleicht wäre genau das jetzt der richtige Moment.

Intensiv sahen meine eisblauen Augen in den mittlerweile angelaufenen Spiegel. Meine Annäherungsversuche schmetterte er in letzter Zeit so schnell ab, bevor ich überhaupt hier schreien konnte. Es musste also was mit mir zutun haben. Nachdenklich sah ich mich in den Räumlichkeiten um, wobei mir die lilane Flasche wieder in den Sinn kam. Svens Heiligtum und Gral für sein perfekt sitzendes Haar und was seinen Gut tat, konnte meinen doch nicht schaden? Jedenfalls waren seine butterweich. Nicht so zart wie das Haselnussbraune Haar meines festen Freundes aber immerhin. Somit faste ich den Entschluss. Gab mir von der lilanen Maße großzügig auf die kleinen Handinnenflächen und schmierte den kompletten Schopf damit ein. Schlimmer konnte es eh nicht mehr werden. Also das dachte ich da jedenfalls noch, als ich stolz wie Oskar aus dem Bad schritt und laut pfeifend in mein Zimmer lief. Heute würde ich Liam verführen, soviel war sicher.
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Ni? Babyni antworte gefälligst?" Völlig gerädert öffnete ich meine schweren Lider, wobei ich mehrfach blinzeln musste um wieder scharf zu sehen. Ich befand mich anscheinend immer noch in meinem Zimmer, auf den Boden, wollte ich doch, welch wunder, etwas Ordnung hereinbringen. „Hat ja super funktioniert" gab ich verärgert von mir, wobei ich den Frust in meinen strohigen Haar abfedern wollte. Da fiel mir etwas auf, etwas klebriges lag darauf? „Verdammte scheiße!!!" fluchte ich, bevor ich schnurstracks ins angrenzende Bad stolperte. Svens lilane Pampe, ich hatte sie immer noch auf den wirren Kopf.

Es war eine lange Prozedur auch das letzte bisschen aus den blonden Haaren zu bekommen, doch als ich endlich zufrieden feststellte, wie das Wasser klar blieb, wickelte ich den tropfenden Schopf in das nächst beste Handtuch. Neugierig sah ich wieder wenige Sekunden später den Spiegel entgegen. „1...2...3..." flüsterte ich mir leise selbst entgegen wobei ich das schützende Handtuch zu Boden riss.
Ahhhh"

Babyni?" Ich musste durch die gesamte WG geschrien haben, so stark wie plötzlich die Tür aufgerissen wurde und ein brauner Wuschelkopf keuchend vor mir stand. „J-joshi? Hilfe!!!" Wimmernd quetschte ich mich ihn entgegen, war der Schock meines derzeitigen Zustands doch enorm. Denn meine Haare waren wohl weich, keine Frage, aber ich sah dafür aus wie ein bescheuertes blond-lilanes Streifenhörnchen.

„Ni was ist denn?" anscheinend hatte Joshi die missratene Aktion noch garnicht gemerkt, erst als ich mich missmutig einige Schritt wegbewegte, bekam sein sattes Braun und intensives Blau ein verräterisches Glänzen. „D-das glaub i-ich jetzt n-nicht...w-was?...w-wie" kam es undeutlich aus den lachenden Koalamund, wobei er sich schmerzhaft den Bauch hielt.

D-das ist überhaupt nicht witzig Joshi! Du musst mir helfen, bitteeeee!!!!!!" fest griff ich nach seinen Schultern und ihn fest durchzuschütteln. Ich wollte Sex und wie sehr ich heißen gierigen Sex wollte und alles was mich davon trennte, war diese Friese auf meinen mittlerweilen butterweichen Schopf.
„Joshi!!!" rief ich frustriert weiter, wobei mein Schütteln immer mehr in Tränen unterging.

„Ist ja gut, ich helfe dir. Du musst mir aber voll und ganz vertrauen, ok Baby?" leicht griffen seine kleine Hände nach meinem Haaren. „Das kriegen wir schon wieder hin." Ich war wohl erst skeptisch willigte dann aber Kopfnickend und leicht schluchzend ein. Denn eine andere Option blieb mir nicht und Joshi wäre nicht Joshi, wenn er nicht irgendwoher eine Lösung parat hätte.

„Und du bist dir auch wirklich s-sicher?" gab ich leicht hustend von mir, während mir die stinkende Pampe die Tränen in die Augen trieb. „Sei unbesorgt Ni, das hab ich bei Zaddy früher ständig gemacht." Bei den gesagten, wurde ich ganz hellhörig, vergaß einen Moment den Färbeprozess den Joshi auf meinen Kopf austrug. Ja färben!!! Der flinke Koala war gleich in die nächste Drogerie gerannt und hatte ein Sammelsurium an Utensilien geholt und sie mir auf den Kopf geschmiert. Komme was wolle. „Wie Zayns Haare sind gefärbt?" Das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, bei dieser Struktur, fluffig und lockig.

Waren. Mein großer Bruder hatte gefühlt schon alle Farben auf den Kopf."
Ich machte große Augen, wobei ich das Gefühl hatte auf meinen Kopf würden Bonbons aufplatzen, so knisterte es im Takt. Zaddy mit bunten Haaren? Irgendwie konnte ich mir das überhaupt nicht vorstellen. Für mich war er dunkelhaarig, das stand ihn unheimlich gut. Also nicht das ich auf ihn stehen würde. Ich meinte Zayn sah echt Verdammt gut aus, was meine Selbstzweifel noch mehr voran trieb, aber auf ihn stehen? Da hüpften die wilden Kobolde schreiend im Kreis.
So bist du bereit Babykobold?"

Erschrocken zuckte ich zusammen, als eine warme Hand mein rechtes Handgelenk erfasste und schneller, als gewohnt zum Waschbecken im Badezimmer beförderte. Scharf zog ich die Luft ein, als der gewohnte Griff in meinen Nacken ging. „Joshi das tut weh!" jammerte ich, wobei ich kaum meine flinke Füße im Zaun halten konnte.

„Wirst du wohl stillhalten, ich muss das rauswaschen." Genervt verrollte ich mein Eisblau, bis mir was auffiel, das schaumige Wasser, was gnadenlos über meinen Kopf floss, es war lila? „Äh Josh...."

Hustend lief mir die seifige Flüssigkeit in den Mund, was jede Art der Konversation abrupt unterband. So sehr ich es auch wollte, zur Wehr konnte ich mich erst wieder setzen, als das Rauschen in meinen Ohren verschwand und ein großes Handtuch, gefolgt von groben Rubbeln, den ganzen ein Ende setzte.
„Ok Nialler wir sind fertig, schau in den Spiegel und staune!"

Das Grinsen war schon recht unheimlich, als ich skeptisch mich Richtung Spiegel streckte, der eindeutig in zu hoher Position für mich war, wobei mir der zweite Schrei an diesen Tag über den knabbernden Mund wanderte.
„Wahhh Joshi...d-das...g-geht...nicht!!! Was h-hast du g-gemacht? Sie s-sollten Blond sein!" kam es stotternd über mich, denn der Schock traf zutiefst mein irisches Herz. Denn meine Haare waren nicht in ihrem gewohnten Strohblond. Sondern Lila, komplett Lila!!! Augenblicklich zog ich meine Mund so spitz, das es schon schmerzte, während Joshi mir in die aufgeblasenen Wangen kniff.

„Ich weiß garnicht was du hast Babyni, du siehst so süß aus, außerdem war das quasi unmöglich sie wieder blond zu kriegen. Das wäre höchstens Rosa geworden und das willst du doch nicht, oder Ni?"
Ich schüttelte niedergeschlagen den Kopf, während ich die schmalen Schultern hängen ließ. Süß? Immer bekam ich dieses Wort zusätzlich angehängt. Doch das wollte ich nicht sein. Ich wollte sexy sein, verführerisch, atemberaubend. „A-aber...a-ber S-sun u-und i-ich" gab ich überfordernd von meinem Gedanken zu verstehen, währenddessen ich mich hilfesuchend in den Apfel-Zimt duftenden schwarzen Hoodie, denn Mr. Badboy gehörte, aber jetzt der Koala in Besitz nahm, krallte. Aber egal wie unverständlich es für jeden anderen Klingen könnte, mein bester Freund verstand mich sofort, wobei er mehr wahrnahm, als mir lieb war, während die Sommersprossen, auf seiner Stupsnase Salza tanzten.
„Daher weht der Wind also. Babyni will mit Daddyli..."

„Shhhht bist du verrückt Joshua Lenni Black?" Schnell drückte ich meine Handinnenflächen auf den vorlauten Koalamund, der sich davon aber kaum abhalten ließ und undeutlich weitersprach. „Wischo densch Ni? Isch weisch ganzsch genau wasch du angestellt hascht"

Knallrot, ich dampfte schon fast aus den Ohren, als ich schockiert zurücktaumelte und dabei den Mund vor mir freigab. „A-aber s-so w-war d-das d-doch g-garnicht" versuchte ich mich rauszureden, denn wirklich rausgefunden, was ich bei meinen Teddy getrieben hatte, dass hatte nur einer, der den ich auch diese Lila Katastrophe verdankte.  Sven, der wie ein Aasgeier über mir kreiste.

„Ach echt Niall James Horan? Findest du nicht, wir sollten darüber sprechen. So von Freund zu Freund." Mist! Jetzt hatte ich doch wirklich Spuren gelegt, die der braune Wuschelkopf mit den unterschiedlichen Augen sofort fand und mit klimpernden Augen und verschränkten Armen, vor mir Platz fand. „Also Babyni. Du und unser angehender Arzt habt also Doktorspielchen..."

„Hey kleiner Bruder, hier bist du also."
Wenn man von Teufel sprach. Da war ja unser Badboy von Bradford, der eigentlich garnicht mehr so Badboyartig war, eher schlich sich des öfteren sogar mal ein Lächeln auf das stein gemeißelte Gesicht. Welches ich gerade neugierig beäugte und wozu ich wohl alle Zeit der Welt hatte, nahm mich Zayn garnicht richtig wahr. „Hast du meinen schwarzen Lieblingshoodie gesehen?"

„Witz komm raus" murmelte ich, Zayn trug doch nichts anderes. Wo sollte er da bitte einen Unterschied bei den langweiligen Textilien finden? Unverständlich kicherte ich wie ein wilder Kobold auf, als jemand in mein noch feuchtes Haar griff. „Ist Babyni jetzt endgültig zum Baby geworden?"

„Hey Loslassen!!!" Langsam hatte ich die Faxen sowas von dicke, erst färbte Joshi mein Haare Lila. Färbte!!!
Das hieß wohl länger damit rumlaufen zu müssen. Dann fragte er mich nach meinen Sexleben aus, wobei er sich mal bitte selbst an die Sommersprossen besetzte Nase fassen sollte und zum ganzen Überfluss, kam auch noch Zayn um die Ecke und schimpfte mich Baby, währenddessen meine lilanen Haare wohl sein neues Spielzeug wurden?

Jetzt reichts!" brüllte ich laut in quietschenden Tönen, die durch das komplette Badezimmer hallten, als ich mich streckend auf den schwarzhaarigen werfen wollte. Doch der sah es wohl schon längst kommen und warf mich mit Leichtigkeit über seine rechte Schulter.
„Wie war das du Giftzwerg? Ich hab dich nicht verstanden." gab er kichernd von sich. Was mich nur noch mehr wurmte und zu Schlägen durch meine kleinen Hände auf seinen Schulterblättern führte. „Ich zeigt dir gleich, zu was Iren so fähig sind." gab ich motzend von mir, wobei ich das Gefühl hatte mich im Schleudergang unserer Waschmaschine zu befinden, drehte sich mein selbst doch enorm. Dabei war der Übeltäter ein ganz anderer.

„Ach ja? Das seh ich aber ganz anders."  Drehung rechts, Drehung links und irgendwelche Wörter die ich in seiner Sprache nicht verstand. Allmählich wurde mir einiges klar, warum Louboo ihn öfters Sadist schimpfte, obwohl das wohl eine ganz andere Bedeutung hatte? Sofort dachte ich wieder mit tieferen Regionen und bis mir jammernd auf die Unterlippe. Bevor ich wackelnd endlich wieder auf meinen eigenen Füßen stand. Das lilane Haar wild in alle Himmelsrichtungen gestreckt. Mehrfach kniff ich meine eisblauen Augen auf und zu, als der Schatten seiner tätowierten Hände mir schon wieder näher kam. „Zu niedlich. Ist das Farbe Babyjosh?"

„Wag es ja nicht!" Drohte ich mit Fäusten, naja eher mit zitternden Versuchen welche zu formen, als mein Bester Freund sich einmischte. Denn das Geräusch eines wild freigelassenen Koalas, den nur er drauf hatte, ich würde ihn überall wiederkennen.
„Wie im Kindergarten. Wie wäre es wenn die Herrschaften ihre Energie für wichtigere Dinge verwenden würden? Aufräumen zum Beispiel. Das Bad sieht aus, als wäre hier eine Bombe eingeschlagen."

Das war wohl das Codewort, was mich mit immer noch schwindelnden Gefühl an der Schädeldecke, aus dem Badezimmer torkeln ließ. Die Schreie von Begriffen wie Baby und Giftzwerg ignorierte ich gekonnt, wobei ich flink durch die einen Spalt offene Zimmertür huschte und diese wohl etwas zu laut zuschlug, denn war mein Bärchen eigentlich kaum wach zu bekommen, die großen Kopfaugen, sie starrten mir fassungslos entgegen. „Baby? Schatz?"

Erschrocken entwichen mir mehrere undeutliche Töne und bevor meine Sonne die Arme nach mir ausstrecken konnte, war er doch durch seine beachtlichen Verletzungen noch immer nicht ganz auf der Höhe, schlüpfte ich schon unter die Decke und das komplett. „Schatz? Gehts dir nicht gut?" Die warmen Atemausstöße durch die Decke, ich nahm jeden einzelnen wahr, währenddessen das wilde Zuppeln um das Textil über mir begann. „Nicht!!!" gab ich dumpf von mir, wobei meine verkrampften Finger ganze Arbeit leisteten, die Decke bei mir zu behalten. Zu sehr hatte mich die Panik übermannt, die Zweifel grob an sich gerissen, was mein fester Freund zu diese lilanen Vollkatastrophe sagen würde. Fest kniff ich die Augen zusammen, was soviel Sinn hatte, als mit frisch gewaschenen Kopf im Regen zu stehen, nämlich garkeinen. „Hör sofort auf Sun, ich seh furchtbar aus!"

Doch meine strahlende Sonne, hatte eine ganz besondere Eigenheit, die man oft genug mitbekam. Zum Beispiel wenn es um sein eigenes Wohlergehen ging, er konnte stur sein, wie ein junger Bock. Jede Wand niederreißen, als bestand sie aus Papier und genauso war es auch dieses mal. Denn plötzlich wurde es völlig hell, die dumpfe Luft verschwand und meine kunterbunten Haare, erhielten die liebevollen Liebkosungen des Mannes, nachdem ich mich so sehr verzerrte.

Mit weit aufgerissenen Augen, sah ich in das Schokobraun, was funkelte wie der dunkle Sternenhimmel, warum sie es das gerade taten, es blieb mir verborgen, ließ die wild singenden Kobolde, panisch umherwandern, als die warmen weichen Handinnenflächen mein überfordertes Gesicht umschlossen. „Du bist wunderschön!"

„A-aber l-lila" keuchte ich überfordert auf, als ein warmes prickelndes Gefühl meine Lippen begrüßte. Ganz zart, traf der wärmere Mund den meinen und ließ jedes Gramm von Unsicherheit goodbye rufen. Ich schmunzelte in den Kuss hinein, schwang meinen zierlichen Arme um seinen Haselnuss duftenden Rücken und war gerade dabei gierig noch enger an ihn zu rutschen, als er diesen so magisches Nialler Moment zerstörte. Schmollend blickte Eisblau und Teddybraun, traf Nase auf Nase und seine erotische Stimme mein blasses Gesicht. „Du siehst richtig scharf aus" knurrte er dunkel auf, um dabei nicht mal eine Sekunde später seine lächelnden Zähne in meine linke Halsbeuge zu versenken.

Ich stöhnte laut, wobei meine Fingernägel sich tief in die zarte Haut des Nackenbereiches bohrten, was Liam noch tiefere Töne an die Oberfläche bringen ließ. „Weißt...du...eigentlich...wie...verrückt...du...mich...machst?" gab er in unterschiedlichen Abständen pulsierend über meine erhitzte Haut von sich, schien die doch viel zu verlockend zu sein, als nur einen Moment mit etwas anderen zu verschwenden.

Mir lief es heiß und kalt den knochigen Rücken herunter. während ich Augenverdrehend die leichten Schauer genoss und entspannt das Eisblau schloss, auf was es Liam wohl genau abgezielt hatte, denn keine Sekunde später, da berührten seine Lippen endlich wieder die meinen.

Butterweich fuhr die Zungenspitze über mein rosiges Fleisch, was ein konstantes Kribbeln hinterließ. Mein Herz raste unnormal schnell, wobei ich das laute Keuchen nicht mehr unterdrücken konnte. Doch wollte ich das überhaupt? Ganz sicher nicht. Zu sehr trieben meine Gedanken seit Tagen nur um das eine, die schönste Nebensache der Welt, die jetzt zur Mittelpunkt wurde.

Gierig rutschte ich auf seinen beschützerischen Schoß empor, presste mich euphorisch an den schwitzenden nackten Oberkörper, während Liam die letzten Millimeter meines halboffenen Mundes nutzte, um seine flinke Zunge gnadenlos in meine Mundhöhle zu stoßen. Mit unschuldigen Bewegungen animierte meine Sonne das Zungenspiel, stupste erst direkt dagegen um sich bei meiner Gegenwehr fast vollkommend zurückzuhalten.

Knurrend wie ein ausgewachsener Löwe wollte ich sein, das herausfordernde Spiel ein für alle mal gewinnen. Doch die einzigen Töne, die über meine trockene Kehle wanderten wirkten eher wie das wegleugne Gejaule eines Hundewelpen.

Was war das denn?" gab ich lächelnd von sich, wobei seine Lippen schon wieder ganz andere Stellen entdeckten. Den Kiefer hinunterwandernd, über den herausstechenden Adamsapfel, bis zu überquerende Schulter. „I-ich...i-ich" gab ich japsend von mir, wobei ich im völligen Rausch meinen auffälligen violetten Schopf in den Nacken legte.

Süß, so zuckersüß"
Da war es wieder das Wort, was mich empfindlich die Nackenhaare aufstellen ließ. Denn ich wollte alles für ihn sein. Sein perfekter Liebhaber, mit den er Lustvoll seinen Höhepunkt erlebte. Der Mensch, der in allen Lebenslagen für ihn da war und unterstützte und eine Familie mit ihm gründen wollte. Ja genau diese Zukunft sah ich plötzlich ganz deutlich vor mir, aber über eins sollten wir nochmal ganz genau diskutieren, bevor die Zukunft wie ein pinkes Bubblegum zerplatzte. Süß?
„Ich bin nicht Süß....oh Gott"

Mit einer Engelsgeduld fuhren die breiten Hände unter den Haselnuss duftenden Pullover, umkreisten mein extrem empfindlichen Nippel, bis diese stark abstanden, wanderten weiter zum Bauchnabel hinab, bis hin zum Bund meiner irischen Short. Ja das war sie wirklich, den sie trug die Farben orange, grün, weiß. Doch das sollte mich jetzt am wenigsten interessieren, denn wiedererwartend ließ mich die Sache alles andere als kalt und dass unter mir sein Pochendes Glied, an meinen Hintern drückte, ließ mich endgültig alle Vernunft vom Bord werfen, oder Bett? Ach egal, hier lag eh genug.

„S-sun-hine" hemmungslos keuchte ich auf. Wobei mir grob der graue Pullover vom Körper gerissen wurde. War Liam eben noch so geduldig, schien der poröse Faden jetzt endgültig gerissen zu sein. Ich grinste in mich hinein. Denn anscheinend gab es noch jemanden, der dringend Dampf ablassen musste und ich Dummerchen hatte mir Sorgen gemacht.

„Wumms" schon lag ich auf den Rücken, direkt vor ihm, währenddessen er sich keuchend über mich beugte, wobei mir bestimmend meine Schenkel weit auseinander gesteckt wurden. Fest biss ich mir auf die mittlerweile schmerzende Unterlippe, als mich das gierige Haselnussbraun völlig in meinen Bann zog. „Ich möchte gerne etwas ausprobieren. Vertraust du mir Baby?" Hätte Liam mich das vor ein paar Wochen gefragt, ich wäre schreiend, um mich schlagend, aus den Raum gestürmt, worin mich die auf den Boden liegenden Textilien, mehrfach aufgehalten hätten, doch jetzt? Da war so vieles ganz anders. Die Lust in meinem zitternden Körper, kaum zu bändigen und der wichtigste Faktor, ich vertraute meiner Sonne voll und ganz. Auch wenn wir zurzeit unsere Differenzen hatten, er war der eine und deswegen gab es nur eins was ich ihm entgegensetzte, ein sicheres ruhiges „Ja"

Das Lachen der Sonne, es war so nah, steifte kurz meine geschundenen Lippen und das grelle violett meiner Haare, als ich zu guter letzt die Farben Irlands verlor. „Großer Gott...i-ich" gab ich völlig überfordert von mir, stemmte meinen Oberkörper leicht hoch, wobei mir die angewinkelten dünnen Ellenbogen halfen. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Wie Liam ganz langsam mein lechzendes Glied in seine Mundhöhle aufnahm, sadistisch an der Vorhaut mit den Zähnen seine Spielchen trieb und zusätzlich die Hoden, natürlich völlig unbewusst unter Druck setzte. „Heilige Scheiße!!!" schrie ich schon halb krätzend, als mich die Ellenbogen nicht mehr halten konnten und ich tief in das unter liegende Kopfkissen krachte.

Die Staubflusen die flogen über uns hinweg, verteilten eine Mischung aus Gummibärchen und Haselnuss. Ich keuchte, hilflos griff ich mit den krampfenden Fingern, in das verknitterte weiße Bettlaken unter mir. Es war der Himmel, eindeutig fuhr ich immer weiter den Treppen zum Tor entgegen, ließ mein stark schlagendes Herzchen zufrieden aufsingen. Das Kribbeln es sammelte sich immer tiefer zu einem bunten Feuerwerk und würde beim kleinsten Funken entzünden.
Zitternd lief mir der Schweiß durch jede Pore, wobei die quietschenden Töne, die ich ausspie, immer dunkler wurden und als ich einen Widerstand an meinen erhitzten Eingang spürte, da konnte ich nicht mehr anders.
L-I-A-M!!!" kam es laut aus mir heraus, wobei ich mich stark zwischen uns ergoss. Ich zuckte durch die Nachwehen, schloss genießerisch die Augen, als etwas warmes meine verschwitzte Stirn begrüßte. „Das war verdammt Heiß Baby." gab er lasziv von sich, wobei seine Zunge erotisch über den Mund leckte. „Du hättest deinen Blick sehen sollen"

Wie bitte?" Ich riss panisch die Augen auf, als sich der tomatige Ton quer über mein Gesicht legte. Er hatte mein Gesicht vollkommend studiert, währenddessen ich zum Höhepunkt kam? „D-Das geht d-doch nicht....i-ich..m-mein." stammelte ich vor mich hin, wobei die eben noch in das Bettlaken gekrallten Hände mein komplett rotes Gesicht schützten.

Shhht Schatz! Das braucht dir doch nicht peinlich sein." Kichernd lehnte er seinen ultraweichen haselnussbraunem Schopf gegen mein rechtes Ohr. „Wir sind übrigens noch lange nicht fertig.
Umdrehen und auf alle viere."

Obwohl ich gerade erst Erlösung fand, zuckte mein Glied schon wieder voller Vorfreude, als ich das tat, was er von mir verlangte. Denn auch wenn mir dieses Art des Aktes völlig fremd war,
Ihn nicht sehen zu können, hatte extrem seine Reize. Beruhigend blies ich die angestaute erhitzte Luft aus, als ich etwas kaltes an meinen Hintern spürte. Schon allein dieses Gefühl, wie er einen seiner Finger rein und rausschob, es weckte meine Gier immerzu und ließ mich weit meine Kehrseite zu ihn ausstrecken. „Sei nicht so ungeduldig Baby." gab er gespielt belehrend von sich, wobei irgendetwas aus den Boden Flog, von dem ich ahnte, dass es seine Boxershorts war. Voller Vorfreude wackelte ich auf den weichen Untergrund hin und her. Denn davon hatte ich geträumt. Meine Gedanken, sie schleiften immer wieder zu diesen Punkt, wenn er mich gnadenlos ins Bodenlose fickte. Völlig von Sinnen, leckte ich mir erwartungsvoll mit der Zunge über die spröden Lippen, als der Muskelring endlich unter Druck taktiert wurde. Doch anders als erhofft, war es nicht sein gewaltiges Glied, sondern wieder der altbekannte Finger? Das durfte doch jetzt nicht wahr sein. „Verdammt Liam jetzt mach schon" murrte ich wie eine verstimmte Gitarre auf. Das Ganze machte mich extrem aggressiv. Es war als ob man vor der leckersten Süßigkeit stand und im letzten Moment sie einen verwehrt blieb. Schmollend zog ich die Lippen spitzt, als ich die Stimme meiner Sonne direkt hinter mir vernahm. „Aber Baby, ich möchte dir nicht wehtun."

So Gentleman like Liam auch war und auch diese Sache liebte ich an ihn. Jetzt wollte ich dreckigen schmutzigen und vorallem heißen, sehr heißen Sex. Mit einen intensiven Blick, drehte ich meinen Kopf zu den perfekt geformten Körper, wobei mich sein unsicherer traf, aber irgendwas war da noch? Es kam mir beinah so vor, als hätte er selbst Probleme sich zu kontrollieren.

Mein inneres Teufelchen. Was übrigens irisch Grün war, jubelte auf, während ich arschwackelnd ihn eine klare Ansage machte. „Jetzt fick mich endlich..." weiter kam ich nicht, schon durchzog meine Stimmbänder ein Oktaven höherer Schrei, schob er sich doch brutal in mich. Der aufkommende Schmerz, er war heftig, führte dazu, dass sich innerlich alles zusammenzog. Ich wimmerte laut auf, wobei die Lust den Schmerz immer mehr verdrängte, die Endorphine an die Oberfläche trieb und auf unseren Schweiß besetzten Körpern tanzen ließ. Immer weiter rutschte ich seinen pulsierenden Schwanz entgegen, als seine warmen Hände bestimmend meine Hüfte ergriffen.

Es war ein keuchendes Klatschen, ja so konnte man es nennen, wobei Haut auf Haut traf und unsere stöhnenden Geräusche eine Symphonie bildeten, die perfekt zusammenpassten. Ich war ein menschliches Frack, ließ meinen Oberkörper erschöpft Richtung Kissen fallen, während ich endgültig nur noch schreien konnte. Denn das war wohl der Winkel den ich brauchte, der empfindliche Punkt, der mich Sterne sehen ließ. Stoß für Stoß schrie ich heraus und als die irisches Volkslieder meinen wirren strömenden Kopf erreichten, blieb mir nur noch eins.

S-sun...i-ich...i-ich"

Ich griff flehend nach der Schnurr der Erlösung und spritzte ein zweites Mal, an diesem Tag, mein Sperma auf die Decke unter mich. Völlig Luftlos japste ich auf, denn eine Pause gönnte mir dieses Sexgott nicht, die Enge meines Höhepunktes, nutzte er gnadenlos aus und stieß immer weiter in mich. Mit krampfenden Fingern suchte ich halt in meinen Kopfkissen, wimmerte bei jedem heißen Atemausstoß seinerseits im Takt, als ich es spürte, die warme Flüssigkeit, die mein Innerstes vollkommen einnahm und er laut stöhnend auf mir zusammenbrach.

Völlig erledigt blieben wir Rücken auf Rücken übereinander liegen, wobei mein Körper sich kaum beruhigen konnte.
„G-gehts dir g-gut Baby?" kam es abgehackt von ihm, war ihm doch auch die Luft abhanden gekommen. Ich kicherte daraufhin laut auf, spürte die Verbundenheit zwischen uns noch immer, bevor ich müde die Augen schloss und ganz leise etwas auf seine Frage antwortete, von den ich wusste, dass nur er es hören würde. „Ich hab mich nie besser gefühlt." und das stimmte. Denn diese Art der Befriedigung, meine Sonne ganz tief drückend an meine empfindlichste Stelle spürend. Ich war süchtig danach.


Und hier ist das kleine aber feine Niam- Spezial. Mit ganz viel irischer liebe, knallbunten Bonbons und lila Haaren ♥️

Hoffe es gefällt euch?

Eure Manu <3

The essence of my soul
There's so many ways to change my life
'Cause I want to, oh
I'm like a clown, I'm fun for everyone,
I'm never gonna say I'm sorry"

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