❄️145❄️ - Wenn der Kobold mit dem Teddy *Smut Niam*

In this world, it's just us
You know it's not the same as it was
In this world, it's just us
You know it's not the same as it was
As it was, as it was
You know it's not the same"

Sven POV

Knurrend sah ich dabei zu, wie das blonde Engelchen von Joshi durch die weiße Tür geschoben wurde. Immer wieder verließen ihn leise Schluchzer, was mir wirklich das Herz brach. Mein Drang ihn zu folgen, war allgegenwärtig, doch bevor ich mich schwerfällig in Position bringen konnte, schien ich doch ziemlich unsicher auf den wackeligen Beinen zu sein, schlug der weiße Gegenstand vor meiner Nase zu.

Laut seufzend, griff ich mir in das so untypische umgemachte Haar.
Das der kleine Niall so traurig wirkte, daran war ich wohl nicht ganz unschuldig. Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieser Idiot, der angeblich Nialls Freund war, mir direkt in die Arme lief? Wenn man es genau nahm hatte er doch damit angefangen mich zu reizen. Eigentlich setzte ich mich daraufhin nur zur Wehr.

Wobei man nicht außer acht lassen durfte, dass mich die immer stärkeren Schmerzen, die sich vom Hals, bis zu den Fingerspitzen ausbreiteten, langsam echt um den Verstand brachten. Da reichte nur ein Funke und diesen führte wohl dieser...wie hieß er nochmal? Ach egal, er war kein guter Umgang für Niall und das würde der Kleine auch noch erkennen, spätestens wenn ich ihm in das Gewissen redete. Sowie ich es damals mit Lilo tat...

Denn auch mein kleiner Bruder, war blind vor Liebe gewesen. Ich sah es in seine eisblauen Augen, die leuchteten wie ein Eisberg, der auf die ersten Sonnenstrahlen traf. Den strohblonden Haaren, die noch mehr als sonst abstanden und den violetten Musterungen, die seinen süßen Hals zierten.

Egal wie unschuldig er wie ein Engelchen schauen konnte, die Lippen spitz nach vorne schob und ja, das konnte er wirklich sehr gut, Nilo hatte Geheimnisse vor mir oder besser gesagt ein bestimmtes? Einen Kerl, der ihn schamlos ausnutzte. Da war ich mir sicher. Kurz vor dem verhängnisvollen Abend, da riss ich seine Zimmertür auf, was für uns immer normal gewesen war, schien plötzlich ein Problem zu sein.

Denn noch nie machte der Chaot mir so eine Szene. Stand nur in Boxershorts vor mir, wobei ich jede Markierung erkennen konnte und nicht nur das, es roch hier nach puren Sex. Mit wem er hier aber seinen Spaß gehabt hatte, das blieb mir verborgen. Man sollte mich nicht falsch verstehen, ich wünschte meinen kleinen Bruder, alles Glück der Welt, doch der Kerl, der ihn anfasste, musste erst an mir vorbei. Denn Nilo hatte ein gewisse Vorliebe dafür, sein hübsches Näschen in Schwierigkeiten zu bringen. Was ihn wohl auch zum Verhängnis wurde und dieser Gedanke, ließ mein Herz noch immer schmerzhaft bluten.

Sehnsüchtig sah ich an die eben verschlossene Tür „Ich lass das nicht noch einmal zu" murmelte ich vor mir hin, wobei mir eine Sache nicht bewusst war. Joshi hörte jede noch so leise Silbe.

Ich lass auch so einiges nicht zu mein Freund und jetzt mitkommen!" Es hatte etwas von Nostalgie als sich die flinken Finger des kleineren um meinen Nacken legten und mich scharf die Luft einziehen ließen. Gnadenlos drückten sich die Nägel in die Haut, an einer Stelle, die bis jetzt von Wunden verschont blieb. Es war jedenfalls so gewesen, denn jetzt fühlte sich das Ganze wie ein lebendiges Nadelkissen an, während er mich chancenlos ins Wohnzimmer zehrte und die Prozedur erst beendete, als ich auf dem Sofa saß, mein kleiner Freund direkt vor mir stehend. Freund? Ja waren wir das überhaupt noch? Nachdenklich legte ich die schwitzige Stirn in Falten, glich das Ganze doch einen ankommenden Kreuzverhör.

Er räusperte lautstark vor sich hin, in der Hoffnung meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch meine Gedanken kreisten immer noch um Nilo, nein um Niall, ach eigentlich um Beide, sodass mein Blick auf den alten Holzboden ging, der absolut nicht mein Geschmack war. Wie konnte man seine Wohnung nur so verschandeln? Also wenn ich hier wohnen würde..."Shit Joshua!!!"

Wenn die kleine Person vor mir eins konnte, war es die Fähigkeit, einen dazu zu bringen, jedes kleinste Detail preiszugeben. Denn warum auch sonst, drückte er die Finger, die eben noch gnadenlos auf meinen Nacken lagen, auf die frisch operierte Schulter.
D-das...Sven?" Schluckend sahen blau und braun in mein helles fast farbloses Blau. Als wollte mir mein ehemaliger Freund mitteilen, das er die Lunte gerochen hatte und das konnte nur eins bedeutet. Joshua würde Fragen stellen.
„Wie ich das passiert? Jetzt sag nicht die Treppen runtergefallen, den Spruch kannst du dir sparen Mr. Cooper!"

Sagte ich es nicht. Es kam jetzt schneller als erwartet, aber ich hatte definitiv damit gerechnet. Doch auch wenn ich den Mund hätte aufmachen wollen, was ich nicht vorhatte. Das Gepickse, die flinken Finger ließ meinen Geduldsfaden zerbersten und laut schimpfend den Stand auf meinen Füßen suchen „Aua verdammt, jetzt lass mich endlich in Ruhe, nerviger Koala!"

Koala? Diese Worte nahm ich das letzte mal in den Mund vor ungefähr 3 Jahren, bevor mein Leben aus den
Fugen geriet, mir das Wichtigste in meinen Leben genommen wurde. Aber warum ließ ich diesen Teil meiner Vergangenheit wieder zu? Wieso in diesem Moment? „Sven?" seufzend sah der wuschelige Kopf nach oben.
Ich möchte dir doch nur helfen."

Ja das wollte er, ich las es ihm sprichwörtlich von den Lippen ab. Aber wenn ich jetzt plauderte, würde ich noch einen unschuldigen mehr damit reinziehen und das hieß es zu verhindern. Nicht nur, dass mir Zayn jedes noch gesunde Körperteil zertrümmern würde, auch lag mir an Joshi noch mehr, als ich es mir liebe war und das verwirrte mein Selbst nur noch mehr. Mit den Zähnen auf der Unterlippe, ging mein Blick von dem fragenden Blick, in Richtung Gang.

So der Herr macht das also wieder mit sich selbst aus, sowie früher?"  Mit den Händen an der Hüfte stemmend, warf sich die Nervensäge direkt in mein Sichtfeld, was mich nur meine markanten Augen verdrehen ließ. Doch dass das Joshi nur noch mehr anspornen würde, ich hätte es wissen müssen, als er sich schnurstracks umdrehte..."na wenn das so ist, dann werd ich Babyni fragen."

„Was? Nein!!!" ruckartig streckte ich mich mit allen was mir zur Verfügung stand und verzerrten Gesicht nach vorn. Was wohl einen Triumph den Wuschelkopfes gleich kam, denn war sein Blick eben noch ganz woanders gerichtet gewesen, konnte er die wissende Mimik kaum von mir nehmen. „Dann rede endlich Cooper!
Für mich riecht das nämlich so, als truge Nis Halsverletzung die gleiche Handschrift." es war keine Feststellung, sondern eher eine Aufforderung, als mich der viel kleinere wieder auf das große graue Sofa drückte. Seine Spürnase war schon immer legendär gewesen und auch dieses mal traf er genau ins Schwarze.

„Lass den kleinen Engel da raus!"
Das mir ausgerechnet auch noch diese Betonung rausrutschte, war ein zusätzliches gefundenes Fressen. Sodass der Wuschelkopf, quietschend neben mich hüpfte und so nah an mich ran rutschte, als wollte er sich mit mir verbinden. Doch dieses merkwürdige Gefühl, ich versuchte es nicht an mich ranzulassen und knurrte ihn deswegen
„Was!!!" keine Sekunde später in die verschieden farbenen klimpernden Augen.

Hmm weiß nicht, sag du es mir Sven!" gab er kichernd von sich, als er ganz unbewusst, was es natürlich nicht war, mein rechtes Ohr streifte. „Du magst unseren kleinen Kobold nicht wahr?"

Bingo Mr. Black. Der Kandidat hat 1000 Punkte. Bei 2000 gibt es eine Waschmaschine. Jetzt hatte mich dieser Spürhund oder eher Koala da, wo er mich haben wollte und abstreiten konnte ich es eh nicht mehr, so rot wie sich mein blasses Gesicht verfärbt hatte. Fassungslos, so direkt die Erkenntnis in das Gesicht geschmettert zu bekommen, vergrub ich meine rechte Hand in das strubbelige Haar, was mir tief in das Gesicht fiel und mich wirken ließ, als wäre die 3 Jahre nie passiert. Bevor ich energisch nickte.
Hast du ihn dir mal angesehen? Er sieht aus wie Nilo. Seine ganze Art, wie ist das nur möglich?" Das ich seinen Namen so direkt aussprach, es musste doch ein Fortschritt sein, oder? Auch wenn ich die Tränen nicht zurückhalten konnte und der Bekannte Karamellduft mir intensiv in die Nase stieg.

Zaghaft umschlang ich den zierlichen Körper mit einen Arm. Seit wann war Joshi so dünn geworden? War das auch mein Verdienst? Fest drückte ich meinen hellblonden Schopf in die weiche Halsbeuge, bevor ich nuschelnd etwas preisgab, was tief aus meinen schmelzenden Herzen kam. „Ich will für den Kleinen nur das Beste!"

Anscheinend war diese Erklärung aber vollkommen Falsch, denn plötzlich entriss sich Joshi mir und funkelte mir so böse entgegen, dass ich schon dachte vom Blitz getroffen zu werden, bevor er mit seiner Standpauke erst richtig loslegte.
„Du willst für Babyni also nur das Beste? Na dann erklär mir mal warum du dafür gesorgt hast, dass sich die Beiden gestritten haben und jetzt sag nicht, dass das nicht wahr ist. Ich hab dein Grinsen ganz genau gesehen."

Gedanklich spielte sich die Situation nochmals vor meinen geistigen Augen ab und ich erkannte von meiner Seite aus keinen Fehler. Ich hatte schließlich vollkommen Richtig gehandelt und der kleine Mann, war jetzt da, wo er meiner Meinung hingehörte. In Sicherheit bei mir...äh in der WG...seinen Zuhause. Völlig mit mir in Reinen sah ich deshalb in das vor Wut speiende Gesicht. Im Endeffekt gab mir doch das Baby Recht, indem er seinen zierlichen Körper vor mir aufstellte und somit Schutz gewährte. Niall hätte auch auf der Seite dieses Arschloches sein können, aber nein, tief im Herzen sah er doch ein, wer wirklich an seine Seite gehörte. Wohl nicht als Partner, aber als Freund, großer Bruder.

„Er tut Babyni gut. Die Beiden sind verknallt Sven. Das müsstest du doch verstehen?"

Verstehen? Wieso ich? Liebe war etwas für Idioten. Sich auf einen anderen einlassen hieß doch nur, ein Teil von sich selbst aufzugeben und dazu war ich und würde ich nie bereit sein. „Joshua-.." fing ich in meinen besserwisserischen Ton an zu erklären.
Denn wenn einer hier den Durchblick hatte, dann ich.

Aber unser Miniboss vor mir, sah das wohl total anders, als er mich knallhart abschmetterte, waren seine Belehrungen noch lange nicht beendet. Jedenfalls für Ihn. Für mich allerdings...
Komm mir bloß nicht so Herr Allwissend. Du wirst das wieder in Ordnung bringen!"
....sah das wohl ganz anders.

Was mir schlichtweg am Arsch vorbei ging. Missmutig verdunkelte sich meine Augenpartie. Dieser Möchtegern Muskelprotz sollte seine Griffel bei sich behalten. Denn wer an Ni dranwollte, der musste erst an mir vorbei. Moment woher kannte ich das nur? Ach egal, es war nunmal das Gesetz des Coopers. Daher versuchte ich noch größer zu wirken, indem ich mich weit ausstreckte, die kontinuierlichen Schmerzen, die Stromschlägen gleichkamen, zu ignorieren und grinsend meine Meinung sarkastisch hinaus zu katapultieren.

Warum sollte ich?"
Hach das saß. Siegessicher wurde mein Grinsen nur noch breiter, als ein dumpfer knallharter Schlag den Schädelknochen fast zerschmetterte. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, der wahrhaftige Brain stand vor mir. Doch so war es weiß Gott nicht, sondern nur die zierliche nervende Gestalt, die zitternd, vor Wut anscheinend, seine kleine Faust zurückschnellen ließ. Wie er damit überhaupt solche Kräfte entwickeln konnte?

Sven Jone Cooper!"

Gequält schloss ich die Lider, so schrill war der Ton, der mir entgegenschlug. Ok es könnte sein, dass ich es verdient hatte. Ein kleines bisschen vielleicht.

„Du wirst dich bei Liam entschuldigen, ist das klar?"

Liam? Wer war das schon wieder? Nachdenklich legte ich die rechte Hand um keine spitzes Kinn, als mich der funkelnde Blitz vor Wut von Joshi, exakt am Kopf traf. Natürlich so hieß dieser Versager also. „Liam" knurrte ich kratzig, während meine Lippen vibrierten. Wie konnte man nur so einen bescheuerten Namen haben?
Gedanklich stellte ich mir den Typ, klein, fett und potthässlich vor. Ich wusste, dass es zu meinem Leidwesen nicht so wahr. Aber dies waren meine Gedanken und die konnte mir niemand streitig machen. „Ach der kriegt sich schon wieder ein." murmelte ich wohl eher mir selbst zu, als das Schreien meines perfekten Vornamens, meine traumhaften Gedanken, vollständig durchbrach.

„Sven!!!"

Da war sie wieder die Faust, so klein, aber doch so effektiv. Mit den Gedanken, komplett in die Scheiße gegriffen zu haben, zuckte ich zusammen, verschloss das Eisblau und wartete auf mein Ende. Als das zuschlagen einer Tür, die Zeit stillstehen ließ.

In diesen Moment, hielten sich genau 5 Leute hier auf. Warum hatte ich dann das Gefühl, dass es nur eine ganz bestimmte sein konnte, dessen Unvernunft ihn wieder in Teufels Küche bringen würde und zwar der kleine...

„Ni!!!"
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Niall POV

Ich liebe dich!!!"

Oh Gott ich hatte es ihm endlich gesagt und auch wenn ich wusste, wie meine Sonne fühlte, wisperte er mir die zauberhafte Worte doch schon zweimal ins Ohr. Sein Herz so offen zu legen, es war so neu für mich, so anders. Ich machte mich verletzbar und das war, nach allem, was passierte, ein furchtbares Gefühl. Lippenkauend blickte ich dem interessanten Flurboden wieder entgegen, als ein so fremdes Geräusch, jedenfalls wenn es um mein Bärchen ging, den Raum erhellte.

Es waren kleine leise Schluchzer aus den lieblichen warmen Mund zu hören, während das Haselnussbraun seiner Augen viel heller als üblich wirkten, standen diese doch ganz tief im Wasser. Auch wenn ich meinen Halt im Leben, nie so erleben wollte, es gab mir doch die Bestätigung, wieviel ich ihm bedeutend musste, sodass ich mein irisches Grinsen aufsetzte und mich ganz eng an ihn kuschelte, die warmen Lippen auf den seinen.

Völlige Bewegungslosigkeit oder war es Sprachlosigkeit? Genau konnte es nicht sagen. Aber ich schien ihn komplett überrumpelt zu haben. Ich schmunzelte in den innigen Kuss, öffnete dadurch einen Spaltbreit den Mund, was wohl ausreichte und ihn ins hier und jetzt zu treiben. Denn schon war seine flinke Zunge in meinen Mund verschwunden, kämpfte um den Sieg, als wäre es das letzte, was er tat. Was ich nicht hoffte, hatte ich doch noch so einiges mit meinen Bärchen vor. Doch meine Pläne, ihn komplett aus dem Konzept zu bringen, wurde völlig zunichte gemacht, als die bekannten wohlig warme Hände über meinen Körper glitten. Jede berührte Stelle, erzeugte ein unfassbaren Kribbeln, was ich so noch nie fühlen durfte. Aber eins wurde mir dadurch klar, ich wollte definitiv mehr.

Der Griff auf meinen Hintern, das grobe hineinkneifen in meine Pobacken. Ich befand mich schneller in der Luft, wie gedacht, ganz eng an der intensiv schlagenden Brust und es gefiel mir. So sehr mich die Angst, vor jeder Art Berührung, in den Wahnsinn trieb. Liam war anders, bei ihm schien alles einen Sinn zu machen. Denn nicht nur mein selbst hatte mich vollkommend von ihm abhängig gemacht. Mein kompletter Körper reagierte auf ihn, ohne eine Wahl darauf zu haben.

Nur in einen stimmten sich Ying und Yang überein. Dieser Moment, er war es, ich spürte es tief in meinen Koboldherz, während die Feen ihren Staub über uns verteilten. Gierig krallte sich meine forschenden Finger um den muskulösen Nacken, damit ich ihn noch besser spüren konnte. Jede Faser seines Körpers an meiner zierlichen Gestalt. Er war so warm, sein Duft so erregend. Ich keuchte überfordert auf, wobei ich den Kuss leider unterbrechen musste, was Liam wohl als Zeichen sah sich zurückzuziehen. Ganz vorsichtig, als könnte ich zerbrechen, ließ er mich von den Armen herunter.

Schon stand ich mit den nackten kleinen Füßen auf den Boden, sein Haselnussbrauner Schopf soweit entfernt. Man erkannte an den geschwollenen rötlichen Lippen wohl, was wir eben angestellt hatten, aber sonst schien seine dunklen Teddyaugen zu sagen, dass er zurzeit nicht wusste was richtig oder falsch war. So blieb mir nur eins übrig, ich schmollte so intensiv ich konnte, zog die Unterlippe nach vorne, wie es nur den Menschen aus Irland möglich war und streckte meine Ärmchen so weit nach ihm aus, dass er nicht anders konnte, als meine Nähe zu suchen und so war es auch. Genüsslich schloss ich mein erregtes Eisblau, hoffte auf das erotische kribbelnde Gefühl seiner Lippen, was ich auch bekam, nur alles andere wie gewollt. Denn sie lagen plötzlich auf meiner Stirn, was mich verwirrt meine Augen aufreißen ließ.

Ich mach uns Kakao" sagte er, kaum als seine Lippen, wieder die seinen waren und ich verstand ihn nicht. Ich dachte er hätte meine Signale verstanden? Die Musik der wilden hüpfenden Kobolde, die den Farben des Regenbogens versprühten. „Meiner ist wohl nicht so gut wie Harolds, aber er schmeckt trotzdem, denn er ist mit Liebe gemacht."  zwinkerte mir Liam in das sprachlose Gesicht, wuschelte durch meine schräg abstehendes blondes Haar, bevor er doch tatsächlich das Weite suchen wollte. Aber das würde ich nicht zulassen. Nicht wo ich soweit gekommen war. Ja meine Sonne war dermaßen Begriffsstutzig, da musste ich ihn wohl oder übel auf die Sprünge helfen.

Es war einer meiner Lieblingspullover, den er trug, an den ich mich wie ein wildgewordener Kobold fest krallte und nicht mehr losließ. Sodass Liam wohl keine andere Möglichkeit blieb und das unfassbar schöne Haselnuss in meine Richtung zu werfen.
Ich will...ich will" natürlich stammelte ich, wieso auch nicht. Dieser Blick, brachte mein Blut doch nur noch mehr in Wallung, während die warme Nase die meine traf.
„Was willst du Baby?" sagte er mit so einem lasziven Unterton, dass ich glaubte, er würde mit mir spielen. Doch war er wirklich so ausgefuchst? Schien dies eine Seite zu sein, die ich so noch nicht von ihm kannte? Das hieß es herauszufinden, indem ich nochmals den knappen Sauerstoff in meinen Lungenflügel füllte und das aussprach was schon hüpfend auf meiner Zunge lag.

Ich will, das du mit mir schläfst!"
Ohja ich wollte es und wie mein Körper es wollte. Das Gefühl innigster Liebe. Dies konnte ich mir nur mit ihm vorstellen. Meiner Sonne, meinen sein, den Menschen, den ich überalles liebte und anscheinend hatte ich den richtigen Nerv getroffen, als seine Hände mich fest an der Hüfte packten, mit Leichtigkeit hochhoben und kopfüber über seine Schulter warfen. Aber anders als sonst, blieb ich völlig entspannt, kicherte wie ein verliebter Teenager vor mich hin, während er quälend langsam den Weg fortsetzte. Nein, nicht richtig Küche, wo sich der Kakao von selbst machen müsste, sondern jetzt gab es nur eine Richtung, Liams Zimmer und das kuscheligste Bett, was ich je kennenlernen durfte. Ob es wohl daran lag, dass es meiner Sonne gehörte?

Als wäre es geplant gewesen, begrüßte uns das Zimmer in einer ungewohnten dunklen Atmosphäre, was wohl eher daran lag, dass Liam die letzten Tage eher in meinen Chaotenzimmer verbracht hatte, aber das sollte mich jetzt nicht interessieren. Wichtig war jetzt das hier. Ich spürte das wohlig weiche Gefühl seiner Matratze direkt unter mir, als er mich behutsam darauf ablegte, was wohl auch das einzigste vorsichtige war, denn nur Sekunden später verlor ich seinen grauen Lieblingspullover wie von selbst. Spürte wie der nussige Duft meine Nase streifte, bevor er gierig über meinen Kopf gezogen wurde und in die nächste Ecke flog.

Aber das war mir nur recht. Flink schob ich meine kleinen Hände unter sein Shirt. Diese definierten Muskeln, es machte mich so tierisch an. Auch wenn ich schon öfters in den Genuss kam, diese genauestens in Augenschein zu nehmen. Ich bekam nicht genug davon, konnte Stunden damit verbringen, jeden kleinen Ansatz mit den einzelnen Fingern entlang zu fahren. Eigentlich zumindest, aber da hatte ein gewisser Teddybär, mit den intensiven Knopfaugen, ganz andere Pläne, indem er mich, mit den großen Händen, auf meiner zierlichen Brust, rücklings in die Kissen drückte. Mit einen murrenden Ton, verlor ich doch den Kontakt zu der süchtig machenden Haut, wollte ich meinen Unmut kundtun, bekam aber keinerlei Chance. Denn die vollen warmen Lippen von Liam, benetzen jede freie Stelle meines Körper. Er fing mit kleinen feinen Küssen an, sein keuchender Atem streifte die nackte Haut und führte zur einer Gänsehaut, die aber nicht lange anhielt, denn das definierte Geknabbere, das Ziehen meiner jungfräulichen Haut durch die Zähne. Es brachte mich in Sphären, die nur noch eins zuließen, unkontrolliertes Gekeuche und lautes Stöhnen.

Ich wusste nicht wohin mit mir. Nervös zappelten meinen Gliedmaßen hin und her, doch als er meinen Brustwarzen berührte, intensiv mit der flinken Zunge diese umkreiste und dann kurz hineinzubeißen, da war es um mich geschehen. Stocksteif blieb ich liegen, knabberte an meinen Unterlippe und merkte immer mehr, wie sich in den unteren Regionen etwas regte.

Dieses Kribbeln, die seine fordernde Hände zurückließen, wie kleine Ameisen auf den heißen Sandboden. Ich konnte die ansteigende Hitze nicht mehr kontrollieren, sie ergriff meinen Mund, der das schließen anscheinend in binnen von Sekunden verlernt hatte und ließ alle Töne, von denen ich nicht mal wusste, dass ich diese  überhaupt entstehen lassen konnte, lautstark an die Oberfläche.

Mit glasigen Blick sah ich hinab auf das raspelkurze Haar. Er war so perfekt und gehörte nur mir. Mein kleines Koboldherz schlug so gegen meinen Brustkorb, ich hatte Angst, es würde herausspringen, zwischen uns beiden liegen bleiben. Beiden? Verwirrt sah ich dabei zu, wie mein Freund, ich liebte es ihn so nennen zu dürfen, wenn es auch nur in Gedanken war, aufrichtete und mit einen Atemzug sich von Pullover und Jeans befreite. Meine Aussicht war perfekt, nur die schwarze Short, hinderte den Ausblick auf den Adoniskörper, als das Haselnussbraun seiner Augen mich intensiv musterte, wobei die großen Hände behutsam über meine Oberschenkel strichen.
Baby? Schatz? Ich kann verstehen wenn das zu schnell für dich geht."

Verwundert setzte ich mich auf. Umfasste mit meinen kleinen Händen, das markante Gesicht. Das war es also. Meine Sonne hatte Angst um mich? Anscheinend war ich selbst auch der Grund dafür. Endete unser letzter intimer Moment mit panischen Schreien meinerseits. Aber dieses Mal war alles anders. Dieses Mal war ich bereit dazu, jede Faser meines Körpers schrie es mir entgegen, sodass ich zart mit meinen Mund seine süßliches Lippen streifte und ihm etwas dagegen hauchte, von dem ich hoffte, es würde ihm alle Hemmungen nehmen. „Ich will das, ok?"

Leicht strichen meine Daumen über die butterweiche Haut, als ich plötzlich wieder lag. Das ausblasen seines Atems direkt spürbar.
Ich liebe dich." hauchte er mir entgegen, bevor er sich wieder meinen Körper widmete, immer weiter hinabküsste, ausgiebig viel Zeit für meinen Bauchnabel nahm, die er seiner Meinung nach brauchte, bevor der Griff um die Boxershorts, mein pochendes Herz, kurz stehenbleiben ließ.

Doch kaum war das Stück Stoff verschwunden, stellte sich eine brennende Hitze ein, die ich nie mehr missen wollte. Mein Glied zuckte immer wieder auf, als Liams Lippen der so lechzenden Stelle immer näher kamen. Entspannt seufzte ich auf, der Atem verkürzte sich immer mehr, bis die warme Mundhöhle, die vorhin noch meiner Zunge beiwohnte, meinen Penis vollkommen einnahm.

„Oh Fuck!" wimmerte ich auf. Dieses Gefühl, so gut. Wenn ich schon dachte, Liam war perfekt, musste ich mich korrigieren, er war allmächtig. Wie er seine Zunge einsetzte, genau wusste wie er meine Vorhaut bearbeiten musste und die hellsten Töne aus meinen Mund zu hören. Völlig überfordert krallte ich die verkrampften Finger in das so volle weiche Haar, währenddessen etwas kühles meinen Eingang berührte, von den ich vermutete, dass es Gleitgel war.

Zischende laute und ein leicht verzerrtes Gesicht, waren das Ergebnis, als der erste flinke Finger, meinen Muskelring überwand. Mit lauten Japsen, versuchte ich mich zu entspannen, was aber nicht so richtig klappen wollte und mir frustriert die Tränen in die Augen trieb. Was war denn bitte mit mir los? Ich wollte es doch.

Shhht Schatz! Es ist alles gut, ich bin da!" Die vibrierende Stimme an meinen Ohren, sie ließ mich runterkommen, lächelnd seinen Blick suchen. Er war da, mein Halt, mein Eigentum, meine Sonne. „Oh verdammt!" Diese Stelle, mit der er mein Innerstes mit seiner Fingerspitze berührte, es ließ mich Sterne sehen. Gierig schob ich mich dieser Bewegung entgegen, was ihn auflachen ließ. Aber das war mir jetzt völlig egal. Ich wollte mehr von diesem Gefühl, wo sich alles zuckend zusammenzog. Mit wimmernden Lauten empfing ich einen zweiten Finger und dann den dritten.

Der Schweiß haftete an mir, als wäre schon immer da gewesen, während ich mich fest mit dem Händen in Bettlaken unter mir krallte. Ich spürte es, die Welle der Erregung, sie schoss so unkontrolliert nach unten, dass mein Glied schon fast schmerzhaft nach oben stand. Doch so schnell er mich in diese Welt trieb, so rasant verschwanden die Finger auch aus mir.

Ich murrte genervt auf, während ich dabei zusah, wie Liam sich komplett entkleidete, seine knackige Kehrseite direkt zu mir drehte und ja an ihm war alles perfekt. Routiniert schob er sich ein Kondom über sein steifes Glied, anscheinend hatte ihn das Ganze auch nicht kalt gelassen, beugte sich über mich und sah mir ein letztes Mal tief in die eisblauen Augen. „Bereit?"

Völlig sicher nickte ich mit den blonden irischen Kopf, ich war mir mit keiner Sache so sicher wie mit dieser, als ich spürte, dass jemand meine Oberschenkel weit auseinander streckte. Noch einmal sah er mich an, das Gel ausgiebig auf seinen Penis verteilend, wobei ich nochmals tief schluckte und ihn ein aufrichtiges Lächeln schenkte.

Das war wohl die Bestätigung, die mein Bärchen brauchte. Denn keinen Augenaufschlag später, schob er sich langsam in mich. Es zog tierisch, war kein Vergleich mit seinen Fingern, die Wunder vollführten und doch mischte sich unter den Schmerz, auch pure Lust. Ich wusste nicht was ich tat. Weinte ich vor Glück oder weil es mich Zerriss? Jedenfalls verharrte er in diesem Augenblick, als er die kullernden Tränen sah. Aber er sollte nicht aufhören, er war doch schon in mir. Ich spürte seine Wärme, ganz intensiv.

„M-mach weiter" gab ich deshalb japsend von mir. Ganz vorsichtig legte sich die perfekt geformten Hände um meine Hüfte, als er sich endlich bewegen tat. Vor und Zurück schob er sich, wobei genussvolle Laute den Raum erhellten.

Stöhnend schloss ich die Augen, wollte jede Bewegung noch intensiver spüren, währenddessen ich intuitiv meine dünnen Beine und seine Hüfte schlang und da war er, der Punkt, Liam traf ihn plötzlich permanent und ließ mich laut schreien.

Krampfend versuchte ich halt zu finden, nahm das nussige duftende Kissen zu Hilfe, wobei die klatschende Geräusche von aufeinandertreffende Haut, den Raum erhellten. Verschwitzte Körper, wild klopfende Herzen und ein Stöhnen, was bestimmt, die ganze Siedlung hörte. Doch nichts konnte mir egaler sein. Wichtig waren wir, unsere Vereinigung, Liam in mir und das Gefühl vor Endorphine gleich innerlich zu platzen.

Immer unkontrollierter ging mein Atem, wobei ich sie hörte, die Kobolde, die über den Regenbogen liefen und auch ich erklomm diesen. Krallte mich fest an den goldenen Topf und ergoss mich keine Sekunde später lautstark zwischen uns. Wimmernd genoss ich die Nachwehen, die meinen Körper unkontrolliert zum zucken brachten, als auch mein Stern soweit war. Fasziniert sah ich in das erregte Gesicht, während er sich in mir ergoss und erschöpft auf meiner Brust liegen blieb. Verträumt strich ich ihn durch das verschwitzte Haar und genoss unsere Verbundenheit, die noch immer stand hielt und ich am liebsten nie trennen wollte.

Ich hatte es getan. Ich hatte mit Liam geschlafen und es war wunderschön. Keine negative Gedanken streuten sich durch meinen wirren hellen Kopf, nur der Duft von Haselnuss. Eine Sache, wo ich glaubte sie niemals mehr erleben zu können, sie erschien plötzlich so normal. Kichernd kuschelte ich mich noch enger an ihn, zog seine Wärme auf, wie ein Schwamm. Ich war geheilt.

Liam hatte mich geheilt.

Holdin' me back
Gravity's holdin' me back
I want you to hold out the palm of your hand
Why don't we leave it at that?
Nothin' to say
When everything gets in the way
Seems you cannot be replaced
And I'm the one who will stay, oh-oh-oh"

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