❄️121❄️-Was suchst du hier?
„I'll spread my wings and I'll learn how to fly
I'll do what it takes 'til I touch the sky
And I'll make a wish, take a chance, make a change
And breakaway"
Niall POV
Wunder Bauch auf harter Schulter, erschrocken blies ich die Luft aus, die sich in meinen Lungenflügel befand, als der pochende Schmerz immer schlimmer wurde. Mitleidig streckte ich meine kleinen Hände den blonden Mann, der immer noch am Türrahmen lehnte, entgegen. Der Zwiespalt in seinen Augen, erkannte ich sofort, während ich mich unfreiwillig immer weiter entfernte. Es war so ein Gefühl ihn jetzt nicht allein lassen zu können, denn ich hatte eine Mauer eingerissen und sollte sie durchschreiten, bevor das Loch sich wieder schloss. Daher kam der nächste Reaktion wohl eher aus Affekt, als das er gewollt war, als ich die eben noch weit in die Luft streckende Hände in den nackten Rücken des schwarzhaarigen Krallte und meine Unmut zu verstehen gab. „Lass mich sofort runter Zaddy!"
„Au! Verdammter Giftzwerg! Das du es wagst überhaupt noch Forderungen zu stellen!"
Das Knurren, was seine Kehle verließ, ich spürte es unter mir, nahm es doch seinen kompletten Körper in Anspruch. „Ist ja nicht so, dass wir Gestern Kopf und Kragen riskiert haben um dich zu retten, aber nein der irische Ire meint den starken Riskieren zu müssen und mit einer frisch genähten Wunde die Gegend unsicher zu machen."
Ich zischte gequält auf, als er mich auf das große Sofa im Wohnzimmer schmiss, was Spuren von Haselnuss enthielt. Ich schmunzelte. Liam musste hier gelegen haben. Das beruhigte mein Herz etwas, denn meine Sonne ging es gut, schien ihr Strahlen nicht eingebüßt zu haben.
Doch jetzt brauchte Sven meine Hilfe, mein Bauchgefühl verriet es mir, nicht das Pochen der geschwollenen Wunde, sondern ganz tief im Inneren zog sich immer mehr alles zusammen, was durch den Vorfall mit diesen brutalen Kerls, der sich Brian schimpfte, seinen Anfang nahm. Der Stichtag schien nächste Woche zu sein. Ich musste ihn helfen, das war ich im schuldig. Aber zuallererst....
....schwerfällig stützte ich mich mit den Händen auf den weichen Stoff ab, drohte mich das XXL Sofa doch zu verschlucken. Immer näher rutschte ich Richtung knarzenden Holzboden, als die wie wild hampelten Koboldfüße, die Beine den vor mir stehenden erfassten. Mit verschränkten Armen und schnaubenden Gesichtsausdruck sah der Pakistani zu mir hinab, während das Rehbraun immer mehr in Feuer überging. „Liegen bleiben Freundchen! Ich zieh mich an und dann gehts zurück ins St. Lukes. Hast du mich verstanden?"
„A-aber Zaddy!" Ich war gerade dabei meine Unterlippe nach vorne zu schieben um mein Markenzeichen anzuwenden, doch er schien noch lange nicht mit seiner Predigt fertig zu sein, denn er zog tief die Luft durch seine Nasenflügel und dann noch lauter auf mich einzureden, während sein Bizeps gefährlich zuckte.
„Nichts aber Zaddy, du Baby. Die Worte von Rafael klingen mir immer noch in den Ohren. Weißt du eigentlich wie knapp das war? Beinah hätte diese stinkende Made deine Hauptschlagader buchstäblich durchtrennt und dann wäre es aus gewesen mit Kobolden und Einhörnern."
Ich hatte diese Aussage im Halbschlaf im Krankenhausbett vernommen, während Zaddy auf mich aufpasste und meine blonden Strähnen keine Minute Ruhe gönnte. Aber das es so knapp war, schockierte mich selbst, ließ meine Haut augenblicklich noch ungesunder wirken. Bis sich plötzlich eine bekannte Hand auf Zayn rechte Schulter legte, diese hatte ich vorhin noch selbst fest umklammert, Schutz gesucht und jetzt schien sie es wieder zutun. Denn sofort unterbrach Mr. Bradford seinen Redefluss, wobei er erschrocken zusammenzuckte, als Sven leise aber liebevoll sich mit einbrachte. „Jetzt schrei den Kleinen doch nicht so an, er hat's doch kapiert."
Zayn verlor beinah den Halt, als er sich ruckartig zu der Hand bewegte. Ich wusste kaum was über die Vergangenheit der zwei, aber es gab eine, definitiv. Denn an ihren Reaktionen aufeinander konnte man es spüren. Klar waren die durchspießende Blicke des Schwarzhaarigen auf den Blonden legendär, aber da war noch mehr, etwa Wehmut? Doch weiter zum analysieren kam ich nicht, denn Zayn war Meister darin sich nicht in die Karten schauen zu lassen.
Kopfschüttelnd, sodass der perfekte schwarze Schopf wild umherflog, näherte er sich Sven immer mehr, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten.
„Ach sieh mal einer an. Du bist jetzt also Spezialisiert, wenn es um Ni geht oder was? Wahrscheinlich hast du ihn diese Flausen in den Kopf gesetzt Sven Jone Cooper! Oder wie ist das Baby hierher gekommen? Bestimmt nicht zu Fuß!" Jedes einzelne Wort intensiverer er mit stechenden Aktionen des rechten Zeigefingers auf der Brust seines Gegenübers. Dieser schien damit erstmal restlos überfordert, bevor er wieder an der Wirklichkeit teil nahm und das Eisblau immer klarer wurde.
„Zaddy ich..."
„Nenn mich nicht Zaddy verdammt! Du stehst hier vor der Tür, mit Niall in den Armen, den du übrigens vor nicht mal 24 Stunden gefangen gehalten hast und jetzt mimst du den Moralapostel? Was stimmt nicht mit dir? Oder steckt da was anderes dahinter?" Wissend funkelte das Golden in seinen Augen immer mehr auf, bevor sich die vollen Lippen den perfekt gestriegelten Schopf entgegenstreckte. Anscheinend sollte es sonst keiner mitbekommen welchen Schwachsinn aus Mister Ego wieder hinaus kam, aber Kobolde hatten sehr gute Ohren und das, was ich da hörte, ließ mich Rot anlaufen. „Du stehst auf den Giftzwerg, stimmt's?"
„Bitte was? Das...? Wie kommst du auf so einen Schwachsinn?" Gefrustet fuhr sich Sven durch die Haare, wobei er den Blick nicht von mir abwenden konnte. Der roten Tomate, die ihre Hände dazu nutzte, um diese Reaktion zu verdecken, was kläglich scheiterte. „Es ist wegen...wegen etwas anderen."
„Achja? Was machst du dann hier Cooper? Weichst den verpeilten Kobold nicht von der Seite, wie bei..."
Plötzlich ging das Rehbraun ruckartig zurück auf die Couch, das Möbelstück, was mich fast verschluckte. Doch Zayn sah mich genau, seine Augen wurden sogar noch größer, als wäre eine schwebende Glühbirne über ihn gerade angegangen.
„Warum ist mir das nicht vorher aufgefallen" murmelte er sich eher selbst zu, doch ich hörte es genau, ich wusste was er meinte. Jedenfalls war meine Vermutung wohl genau die selbe. Ich schien Nilos Doppelgänger zu sein. Doch das half mir immer noch nicht bei meiner dringendsten Frage. Wo war Svens kleiner Bruder und warum machte jeder so ein Geheimnis daraus?
„Wag es ja nicht ihn auszusprechen, ihn dir nur gedanklich vorzustellen Malik. Gerade du..." Sie berührten sich Stirn an Stirn, Eisblau zu Rehbraun, ich wollte schon wackelig mit den Füßen den Boden berühren, den Drang nachgehen, der mir vorhin verwehrt wurde, als wuschelige Haare, Karamellduft und quiekende Geräusche ins Blickfeld kamen und kurze Zeit später den Tiger zum wehleidig Jammern brachten. Denn seine Kopfnüsse fürchtete jeder von uns, wobei der Griff im Nacken mich noch mehr erschaudern ließ.
„Zayn Javadd Malik, kannst du mir bitte verraten, was du hier tust?"
„Aua Babyjosh nicht schon wieder Babyni...Sven...Tür" Schützend hielt sich Zayn die tätowierten Arme über den schwarz glänzenden Schopf, wobei der Blick immer wieder zu den zarten Händen seines kleinen Bruders ging. Traute er den Frieden noch nicht so ganz. „Das ist trotzdem kein Grund hier wie ein tollwütiger Hund an die Wand zu pissen Zaddy"
Das laute irische Kichern ich konnte es nicht mehr verhindern, war der Vergleich doch so wahr und ich würde Mister Perfekt damit noch Stundenlang aufziehen. „Aber unser Baby dahinten ist einfach aus dem Krankenhaus abgehauen Joshi." Oh nein! Das satte Braun und intensive Blau blieb kurz an mir haften und sagten mir so vieles, dass ich mich am liebsten am Ende dieses Kontinentes gewünscht hätte, doch auch dort würde mich der Koala finden und in Einzelteile zerlegen.
Aber allen Anschein nach schien ich noch eine Schonfrist zu haben, war seine Aufmerksamkeit doch wieder vollkommen den murrenden großen Bruder gewidmet.
„Ach was und du bist so ein Mustersohn oder was? Was war denn wo du drin lagst?"
Ich hatte das Gesicht von Zayn noch nie so rot gesehen. Aber nicht aus Scham, so wie das meine, nein Pure Wut und Enttäuschung spiegelte sich durch diese Reaktion wieder, als er gefährlich nahe der knuffigen Koalanase kam. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, er würde dort gleich hineinbeißen, sowie er mit seinen mittlerweile fast schwarzen Augen, die kleine Spitze mit niedlichen Sommersprossen anvisierte. Doch dies geschah nicht, stattdessen blies der schwarzhaarige wie ein Teekessel durch die Gegend, bevor die dunkle Stimme den Raum völlig einnahm.
„Das muss ich mir nicht geben. Du hältst doch eh wieder zu den Giftzwerg. Aber eins sag ich dir kleiner Bruder. Macht eure Scheiße doch demnächst alleine, ich werd hier ja nicht mehr gebraucht." So sehr ich die Beweggründe von Joshi auch verstand in diesem Moment tat mir Zayn leid und wäre ich zurzeit besser zu Fuß unterwegs, ich hätte ihn guter alter Koboldmanier angesprungen und immer wieder zugeflüstert, dass alles wieder gut werden würde. Die Feen ihren Staub auf ihn niederfallen ließen, biss er wieder lächeln konnte. Stattdessen allerdings, war das letzte, was ich von im sah, der kurze Blick zu mir. Als ob er sich vergewisserte, dass es mir gut ging, währenddessen er endgültig das Weite suchte und einen schreienden kleinen Bruder zurückließ.
„Zaddy! Wag es ja nicht....Za-„ Das laute Zuschlagen der Zimmertür, es ließ die Gläser in der Vitrine gefährlich klirren, wobei Joshi sich in das wuschelige Haar griff, was heute noch mehr Abstand, schien er doch gerade erst aus dem Bett gekommen zu sein. Moment? War das ein Knutschfleck? Eindeutig sah man an der linken Halsbeuge eine blau-lilanen Verfärbung. Wissend grinsend hob ich die Augenbrauen.
„Du brauchst garnicht so zu grinsen, mit dir hab ich auch noch ein Hühnchen zu rupfen Niall James Horan." Die Kuscheldecke traf mich hart am blonden strubbeligen Kopf.
„Hinlegen! Sofort und du Küche, mitkommen!"
Er griff in Svens Seidenhemd als wäre es das normalste der Welt, während ich nur noch das Eisblau über die Decke wandern ließ, machte mir Joshi doch allmählich Angst.
<<<<<>>>>>
Ich musste doch wirklich kurz eingenickt sein. Denn als meine eisblauen Augen die Gegenwart schwerfällig begrüßten, lag ich liegend, bis oben hin zugedeckt auf den XXL Sofa. Verwundert wer das gewesen sein konnte, bewegte ich meinen Kopf hin und her, als ich leise Stimmen aus der angrenzenden Küche vernahm.
„Er ist genau wie früher. Wenn ihr zwei Streithähne aufeinander losgeht." „Shit, Joshi pass doch auf!" Die wehleidigen Stimme von Sven hörte ich bis hier. Was machten die da eigentlich? Vorsichtig streckte ich meinen blonden strubbeligen Kopf nach vorne, um vielleicht etwas bildlich zu erhaschen, was in der Bauchlage nicht unbedingt förderlich für mich war.
„Sicher Mr. Cooper, du bist noch genauso wehleidig wie früher. Als ich euch drei immer zusammengeflickt habe." Das Quietschen des Koalas es brachte auch mich zum Grinsen. Ich hörte es zu gerne, war es doch eins der einzigen Dinge, die mich die letzten Monate am Leben erhielten. Ohne Louboo an meiner Seite. Wobei, wenn ich darüber nachdachte, was sich in kurzer Zeit so verändert hatte. Da war Mr. Bradford, der sich hier einquartierte und mit meinen großen Bruder anbandelte.
Die Lungenentzündung, die mich in Liams Arme trieb, der mein schwaches instabiles Herz eroberte und da gab es Sven, der der Staatsfeind Nummer eins wurde wobei er doch so anders war. Moment Sven? Warum hörte ich ihn nicht mehr? War er gegangen? Vorsichtig schob ich die Decke von meinen zierlichen Körper, als Joshis Stimme fast verzweifelt durch meine Ohren klang. „Großer Gott Sven...das...das wollte ich nicht. Es ist mir so rausgerutscht. Du weißt dein kleiner Bruder war auch mein bester Freund."
„Genau war, Joshua Lenni Black und mit euren ständigen Erwähnungen, bringt ihr ihn auch nicht zurück. Er ist tot verdammt!" Als ich das laute Stampfen der Boots auf den alten Holzboden vernahm, schmiss ich die Decke wieder achtlos auf mich und kniff fest die Augen zusammen. Auf garkeinen Fall sollte jemand erfahren, dass ich wach war und jede Silbe wie ein Schwamm aufsog. Denn endlich bekam ich Antworten. Auch wenn sich bei diesen Informationen alles schmerzhaft zusammenzog. Denn Nilo war tot. Aber wieso? Was war nur passiert? Fest biss ich mir auf die Unterlippe, als das hektische Atmen direkt über mir, mich erstarren ließ.
„Ah Sven gut das du dich gerade freiwillig dazu angeboten hast, auf Ni aufzupassen, der ist nämlich schwieriger zu hüten als ein Sack Flöhe. Ich muss nämlich dringend rüber, hab da was vergessen." Wollte mich Joshi etwa verarschen? Jeder wusste doch, dass er und Haz die Hände nicht voneinander lassen konnte, naja jeder außer...
„Was? Nein! Du kleiner Koala bleib sofort stehen!" Leises Gekicher, gefolgt von flinken Füßen über den Holzboden und das feste zuschlagen der Tür, was sich wohl nie ändern würde, ließen den Mann mit dem perfekt gestriegelten Haar fassungslos aufseufzen. Bevor etwas neben mir die andere Sofaseite nachgeben ließ. „Ein Sack Flöhe wie? Woher ich das nur kenne?"
Der Duft von Pfirsichen er war plötzlich überall, brachte mich dazu die Augen zu schließen, das Tor der Schwärze gerade aufzustoßen, als die knallende Tür wieder in den Vordergrund geriet.
„Joshi?"
<<<<<>>>>>
Louis POV
Stöhnend wurde ich wach, als sich etwas gnadenlos in die Wirbelsäule bohrte. Mir war klar, dass es bestimmt bequemer Plätze gab, als die alte abgenutzte Couch in Zayns Zimmer. Aber sie gehörte ihn, sowie dieser Raum der komplett nach gebratenen Äpfel und einer Prise Zimt duftete und ich verzehrte mich nach diesen Duft. Es war eine Sucht von der ich nicht mehr loskam. Genauso wie von den kuscheligen Stück Stoff was sich über meine nackte Haut zog und mir bis zu den Knie reichte. Ich lebte quasi in den schwarzen Hoodies von Zayn und wollte nichts anderen mehr tragen. Verträumt schmiegte ich meine Stubsnase an den weichen Kragen, als die Zimmertür schwungvoll aufflog und Sekunden später wieder lautstark verschlossen wurde. „So ein verdammter Mist!"
„Z-Zaddy?" Völlig verwirrt sah ich ihm entgegen, während ich mich immer noch sitzend auf den harten schwarzen Möbelstück befand. Doch mehr kam von ihn nicht, nur das Zittern, was seinen fast nackten Körper erfasst hatte, erkannte ich genau. Ich gab es zu, schon gestern, als er mich so im Wohnzimmer überfiel, mir die Zunge in den Rachen stecken wollte, es hatte Gefühle in mich wach gerufen, von denen ich nicht mal wusste, dass es sie gab. Erst nach den heißen Sex mit diesen Tiger, wusste ich wie es sich anfühlte, was miteinander vereint zu sein bedeuten konnte und dass er jetzt in einer viel zu engen Boxershorts vor mir stand, was sein bestens Stück bis aufs kleinste Detail abzeichnete, machte mich extrem scharf. Scharf auf was verbotenes, was nach Apfel und Zimt duftete und sich mir in schnellen Tempo näherte.
Der Griff unter seinen Hoodie war so forsch, so anders als sonst, als er ihn mir ruckartig über den Kopf zog und in die nächste Ecke beförderte. Mir fröstelte leicht, wobei ich meine kleine Hände nutzte um mir über die Gänsehaut an meinen Oberarmen zu streichen, war der Raum doch recht frisch temperiert.
„Oh mein Äffchen, dir wird gleich warm werden glaub mir" Gierig war sein Blick, wie das Raubtier seine Beute anvisierte, als er sich über mich beugte und seine Lippen auf meine drückte. Immer wieder prallte das zarte rosige Fleisch auf das meine, was mich nach kurzer Zeit zum Keuchen brachte. Mein leicht geöffneter Mund fiel ihn sofort auf, wobei seine Flinke Zunge sich tief in meine Mundhöhle schob. Ich wimmerte, währenddessen ich zitternd die kleinen Finger der rechten Hand an muskulösen Nacken krallte. Tief bohrten sich die Nägel in Zayns erhitzte Haut, führte zu immer dunkleren Knurrgeräuschen, was ihn wohl endgültig in einen Art Rausch verfallen ließ und mir so schnell wie möglich die Boxershorts von den stark ausgeprägten Hüftknochen riss.
Wild luftholend sah mein Graublau in leuchtendes Golden, wobei er sich immer noch knurrend, tief runterbeugte, meine linke Ohrmuschel mit den verführerischen Mund streifte und fest hineinbiss. Ich stöhnte laut auf. Einerseits durch den plötzliches Schmerz als auch Erregte mich diese Tat zutiefst, ließ mein Glied vor Vorfreude zucken.
„Du freches Äffchen machst mich verrückt."
Als ob es mir anders erginge, nicht nur dass ich vollkommend süchtig nach ihm war, mein Herz fast aus den sicheren Brustkorb vor Freunde ihm entgegenspringen wollte, Zayn war purer Sex. Wild keuchend sah ich dabei zu, wie er sich schnellstmöglich die viel zu eng gewordene Shorts entledige, stand sein Glied doch mittlerweile wie eine eins und schien schon schmerzhaft zu spannen, als das Gleitgel, die empfindliche Länge traf. Doch das Schauspiel zu genießen, Lippenbeißend daran zu denken, ihn in mich zu haben, diese Zeit gab er mir nicht, als er weit meine Schenkel auseinander drückte und mir mit seinen heißen Abend gegen die angeknabberten Lippen blies. „Ah ah nicht beißen"
Ich schrie auf, denn schon drang er komplett in mich ein, ohne jegliche Vorbereitung spießte er mich regelrecht auf. Es schmerzte tierisch, aber steigerte die Lust auch enorm. Denn genau in dieser Enge, traf er meinen wundervollen Punkt, der mich wimmernd die rechte Hand in das Bettlaken unter mir greifen ließ. Fest krallten sich Zayns tätowierten Hände an meine Hüfte, währenddessen er immer wieder in mich eindrang. Viel zu schnell traf er meine empfindlichste Stelle, reizte es extremst aus, dass mir bald die Tränen vor völliger Überforderung das Gesicht runterliefen. Es war soviel, so anders.
„Z-Zaddy" keuchte ich hilfesuchend auf, als der nächste Lustschrei meine Stimme immer rauer darstellte. Ich war nur noch ein stöhnendes Frack, was schwitzend den muskulösen Körper beobachtete, wie er mich immer weiter Richtung Sofaende schob.
„Komm für mich B-Baby" sagte Zayn so dunkel, dass ich augenblicklich erschauderte, wobei ich sein stark zuckendes Glied in mir intensiv wahrnahm. Doch auch wenn mich das stechen, auf meinen wunden Punkt verrückt machte, ich war noch nicht soweit, um das Himmelstor zu durchschreiten.
„I-ich b-bin...." gab ich quälend von mir, bevor der feste Griff um meinen Penis, mich erneut zum schreien brachte. Immer schneller pumpte er mein Glied, drückte die empfindliche Vorhaut, wo sich die ersten Lusttropfen des Vorsaftes ins Freie traten, grob zusammen. Als ich mich aufbäumte, den Tränen freien Lauf ließ und so laut schreiend in seiner rechten Handinnenfläche kam, dass es wirklich jeder gehört haben musste.
Doch es war mir egal, das Gefühl der vollkommenden Befriedigung, der warme Saft in meinen Inneren, es brachte mich zum Schmunzeln, wobei ich mich erschöpft nach hinten fallen ließ und den Apfel-Zimt Duft gemischt mit Kokos aufwirbelte.
Stöhnend schloss ich mein Graublau, währenddessen er sich aus mich rauszog. Er hatte mich schlichtweg wundgefickt. Alles war überreizt und pochte, während mein Körper, dass zittern nicht einstellen konnte. Doch als ich das Klabbern eines Gürtelverschlusses vernahm, riss ich so abrupt die Augen auf, dass es mir leicht schwindelte. Tatsächlich der schwarzhaarige war gerade dabei einen seiner schwarzen Hoodies über seinen Kopf zu stülpen. Er wollte mich doch nicht...
Wir hatten gerade miteinander geschlafen, wobei er so grob war, dass mir alles weh tat und jetzt haute er ab?
„Zayn!!!" Ruckartig saß ich nackt vor ihm, wobei meine zierlichen Arme sich gierig nach ihm ausstreckten. Anscheinend war das ganze für meinen zitternden Körper zu schnell. Spießte mich mein Innerstes quasi nochmal auf, nachdem er es getan hatte.
Doch anstatt Zayn darauf reagierte, mich schützend in den Arm nach und sanfte Kreise über mein geschundenes Unterleib zog, griff er nach dem Türgriff.
„Du kannst doch jetzt nicht einfach abhauen verdammt. Wir hatten Sex!"
Kurz gingen seine rehbraunen Augen nach hinten, sahen mich so emotionslos entgegen, dass mich sofort ein Heulkrampf packte, mich schützend die Rechte Hand auf meinen verweinten Augen legen ließ.
„Sorry..." Das letzte Wort, was ich von ihm vernahm, bevor er das Zimmer endgültig verließ und anscheinend nicht nur das. Denn Sekunden später knallte die Wohnungstür, wovon ich überzeugt war, dass es Zayn gewesen sein musste.
Damit brach es endgültig aus mir heraus, ließ die Tränen wie ein Wasserfall über das gerötete Gesicht laufen und in regelmäßigen Abständen auf meine nackte Brust tropfen. Wie durch einen Schleier nahm ich meine Umgebung war, wobei mich immer wieder Heulkrämpfe tief durchschüttelten. Erst als eine warme Hand auf den wuscheligen Kopf lag, erstarrte mein selbst zu Stein. Dieses Eisblau, der perfekt gestriegelte blonde Schopf und ein fruchtiger Duft, von den ich nicht wusste was es war, aber es half mir zu erkennen wer da vor mir in die Hocke ging. Mich hier völlig fertig auf dem harten Sofa Schluchzen sah und das nackt!!! „Nein nein nein lass mich in Ruhe!!!"
Jedes Rutschen Richtung Wand ließ mich japsend nach Luft suchen, waren die Schmerzen doch mittlerweile immer prägnanter und spielten sich in den Vordergrund. Doch Sven hatte andere Pläne, hielt mich an Ort und stelle, als seine große rechte Hand meinen knochigen Rücken erfasste, wobei mehrere Textilien mir vor die Nase geschoben wurden. „Hey Louis es es alles in Ordnung, hier zieh dich an, ich schau auch nicht hin versprochen."
Als ob er nicht schon jedes kleinste Detail mit seinen hell erleuchteten Augen erfassen konnte. Der blonde Schnösel, der mir den Arm brach, unfreiwillig die gierige Zunge in den Hals steckte und meinen kleinen Bruder entführte. Mit meinen zierlichen Armen umschlang ich mich selbst, um das nötigste vor ihm zu verdecken, während meine tränenverschleierten Augen immer dunkler wurden. „Ich sagte du sollst verschwinden!!! Wegen dir ist Babyni im Krankenhaus. Du hast ihn entführt. Mach das du verschwindest!" Mit gebrochener Stimme schrie ich ihm meine Meinung entgegen. Auch wenn es bei weitem nicht so intensiv klang, als ich es wollte, es schien zu fruchten. Denn er zuckte zusammen, als hätte er von mir so einen Ton niemals erwartet.
Aber anscheinend wollte Sven das ganze nicht so im Raum stehen lassen, schon fanden seine Hände den Weg zu meinem vor Tränenspur gezeichneten Gesicht, während er mir die restlichen Tränen zart wegstrich.
„Du verstehst das völlig falsch, Ni liegt im Wohnzimmer und schläft."
Wollte er mich jetzt komplett verarschen. Wir hatten doch alle gesehen, wie der RTW mit Niall und Zaddy wegfuhr. Bei den Gedanken an den letzteren stolperte mein Herz ungesund vor sich hin, während der Apfel- Zimt duftete Hoodie über meinen Kopf gestülpt wurde. „Komm schon zieh dir etwas drüber und vergewissere dich selber, ich warte solange draußen."
„W-warte!" Stammelnd durch meine Verwirrtheit kam es mir über die Lippen, währenddessen meine Augen nur noch das verschlossene weiß anstarren konnten. „So ein Mist!" Frustriert griff ich mir in das stark verwuschelte Haar. Sollte ich ihm glauben schenken, die Hölle des Löwen ungeschützt Betreten? Wobei es war doch unser Territorium, da konnte doch nichts passieren? So war es doch, oder?
<<<<<<>>>>>
Es musste gefühlte Stunden gedauert haben, bis jedes Kleidungsstück den Weg auf meinen ausgekühlten Körper fand. Dass alles davon ihm gehörte, ließ mich deshalb auch kein Stück besser fühlen und auch wenn der nächste Heulkrampf an der Oberfläche nagte, ich würde mich dem jetzt nicht hingeben. Wichtiger war jetzt die Aussage bestätigt zu bekommen, die mir Sven regelrecht an den Kopf knallte. Niall, mein kleiner Bruder sollte hier sein? Nur gefühlte Schritte von mir entfernt? Ich musste mich zu ihm. Wie an kleines trauriges Äffchen an ihn klammern und den Gummibärchenduft aufsaugen. War das egoistisch? Gerade wo Niall schwer verletzt wurde?
Die Bilder des blutenden Körpers immer noch in meinen Kopf rumgeisterten? Vielleicht, aber er war Familie und nichts ging über die Familie. Seufzend visierte ich den Türgriff an, währenddessen ich breitbeinig, ein Fuß vor den anderen humpelnd vorsetzte. Ich hatte es fast geschafft, den Messinggriff beinah in meiner rechten Hand, als er mir regelrecht entzogen wurde.
„Ich dachte du kommst garnicht mehr" Ein mir so fremdes Grinsen erfasste das Eisblau, als dieses mich von oben bis unten abscannte. Doch das, was Sven da sah, schien ihn weniger zu begeistern. Denn schon Momente später, erfasste er meine schmalen Schultern und zog mich wimmernd aus dem Raum.
„Lou sag mir nicht...ich bring dieses Arschloch um. Wie kann er so mit dir umgehen?" Solche Worte aus den blonden Schnösel zu hören, ließ mich kurzfristig den Mund öffnen und Möglich diesen wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch als ich merkte wie er drauf und dran war, mich loszulassen, die vorher noch so laute knallende Tür zu öffnen, griff ich panisch in das Seidenhemd. Der fruchtige Duft, er war plötzlich wieder da und brachte mich dazu, meine Sprache wieder zu finden.
„N-nicht!" Kam es fast tonlos von mir. Ich wollte nicht, dass Sven, Zayn suchte. Auf ihn los ging und der schwarzhaarige dadurch verletzt wurde. Auch wenn er das mit mir gemacht hatte. Damit meinte ich nicht nur die körperlichen Verletzungen, sondern die an meinen gebrochenen Herzen. Denn ich liebte Zayn noch immer, auch wenn er es wohl nie tun würde. Der an mir kratzende Heulkrampf, er ließ sich kaum noch aufhalten, als die ersten Tränen über mein Gesicht kullerten, direkt in Svens Handinnenflächen.
Denn er erfasste schon wieder mein Gesicht, strich mir mit seinen Daumen die Trauer fern, währenddessen seine Lippen meinen immer näher kamen.
„Weißt du was Lou? Du hast was viel besseres verdient."
Nur noch Millimeter, sein Atem auf meinen überreizten Mund, er war so intensiv und ließ mich meine feuchten Augen schließen. Denn anders, als die Situationen davor, wollte ich es. Ich wollte, dass er mich Küsste und alles vergessen ließ.
Doch es kam anders. Die direkte Tür neben uns, sie schlug auf, gefolgt von einen groß gewachsenen Kerl mit Teddyaugen, der uns fragend musterte.
„Was soll das werden?"
Ohoh armer kleiner Lou, mit einen aufdringlichen Sven und Aufpasser Liam?
Na das kann ja was werden 🙈🙊🙉
Eure Manu ❤️❤️❤️
„Out of the darkness and into the sun
But I won't forget all the ones that I love
I'll take a risk, take a chance, make a change
And breakaway"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top