❄️101❄️ - Freund! Mein fester Freund!

Two hearts, one valve
Pumpin' the blood, we were the flood
We were the body and
Two lives, one life
Stickin' it out, lettin' you down
Makin' it right"

Liam POV

Das ich überhaupt noch die Möglichkeit bekam meinen grauen Pullover samt Jacke anzuziehen, war reines Glück. Denn der kleine Kobold, wurde zum richtigen Giftzwerg. Jetzt wurde mir so einiges klar, warum Zayn dieses Wort öfters in den Mund nahm. Ich hörte es öfters im Treppenhaus, mir war aber nie im Klaren, wen er damit meinte. Bis jetzt jedenfalls.

Zugeben tat ich es wohl nicht, aber die Schmerzen auf der linken Seite wurden immer prägnanter und mir war sofort klar, was passiert sein musste. Eine oder mehrere Rippen schienen gebrochen zu sein. An für sich war das nichts dramatisches, nur diese Schmerzen brachten mich dazu meine Atmung zu regulieren und das führte zu Schwindel. Ein Teufelskreis, den gerade ich als Arzt kennen und verhindern sollte. Tja normalerweise, aber im Moment sah ich was anderes als viel wichtiger an. Es war klein, blond und schimpfte wie ein Rohrspatz.

Wie kann man nur so unvernünftig sein?"
Ruckartig schob sich mein Kopf in seine Richtung, was nicht schwer war, half mir der kleine Mensch doch beim gehen. Doch das hielt mich nicht davon ab ihn meinen dunkelsten Blick zuzuwerfen. Ob es jetzt an den Stechenden Brustkorb oder dieses besserwissende Getue war, wusste ich nicht. Aber das er auch noch so dreist schien und meinen Wortlaut in seinen süßen Mund nahm. Niall war echt für Überraschungen gut. Eigentlich wäre ich jetzt genau auf die Masche aufgesprungen, da ich aber in diesem Zustand definitiv den kürzeren ziehen würde, lies das Ganze lieber unkommentiert.

Was noch lange nicht hieß, dass das ganze ausgestanden war. Denn eins ließ ich mir nicht nehmen, meinen Stolz als starken Mann, somit riss ich mich aus den zarten Ärmchen, hielt die Nasenspitze hoch in den Himmel und gab zitternd die ersten Worte seit Minuten wieder.
„Ich sagte doch mir gehts gut."

Ja sicher Li, deswegen befinden wir uns jetzt auch direkt vor dem St. Lukes." Ich konnte es nicht glauben, diese kleine zarte Person, gab das mit so einem Sarkasmus von sich, während sich seine eisblauen Augen extrem verdrehten. Wo war der kleine Verletzte und schüchterne Niall geblieben, den ich von wenigen Tagen schwer krank in meinen Armen hielt?
Knurrend kam ich diesen Eisblau gefährlich nahe. Was soviel Selbstsicherheit widerspiegelte. Doch was er tat, konnte ich schon langem. „Sei nicht so frech Kobold!"

Das saß, für einen Iren gab es nichts schlimmeres und so war es auch. Denn plötzlich verlor ich den sicheren Halt, als mein Baby mich einfach stehen ließ. Erst reagierte ich auf die Aktion nicht in geringster Weise, war ich doch fest der Meinung, er trickste mich aus, das taten Iren nämlich zu gerne. Doch als er sich immer mehr der Schranke näherte, ohne mich übrigens, streckte ich wie wild meine Hilfesuchenden Arme nach ihm aus. „Warte Ni!"

Dies schien anscheinend zu fruchten, denn Ni war schneller wieder in meinen Armen, als ich drei sagen konnte und seine Lippen auf den meinen. Ich seufzte auf, der Duft von Gummibären, er war plötzlich überall und ließ mich völlig unbewusst meine Arme um ihn schlingen. Dieses Gefühl, ihn bei mir zu haben, ich vergas den anhaltenden Schmerz und gab mich den Kuss hin, den überraschenderweise er bestimmte. Doch kaum gab ich ihn diese Freiheit, war das Vergnügen schon wieder vorbei und sein Mund so weit weg. Murrend gab ich meinen Unmut kund, wollte die Vereinigung weiter führen, als statt seiner Gummibärchenlippen, sein rechter Zeigefinger meine Lippen berührte.
Ah ah ah, so nicht mein Lieber. Nenn  mich noch einmal Kobold und ich lass dich hier stehen, ganz allein und hilflos. Haben wir uns verstanden?"

Nialls Eisblau leuchtete, während sein Grinsen über das ganze Gesicht erstrahlte. Auch wenn ich ihn für diese Frechheit gerne den knackigen Hintern versohlt hätte, nackt in meinem Schlafzimmer. Ok halt Stop Liam Payne. Das ist eine ganz andere Baustelle. Jedenfalls auch wenn ich ihm diese Flausen gerne austreiben würde. Mir gefiel diese Art von meinen Baby. Ach was sagte ich da, ich liebte es. So war es auch kein Problem für mich, ihm nickend zuzustimmen, natürlich immer darauf bedacht, dass er die Wahrheit nie erfahren würde. Wie Hoffnungslos ich ihn verfallen war. Denn nach der Aktion von eben, schien mir eines klar zu sein, Niall James Horan, hatte es faustdick hinter den Ohren.
<<<<<<>>>>>>

Die bekannte Schranke, ich sah sie schon von weitem. Zwar war das der Mitarbeitereingang und ich war heute weder Mitarbeiter noch Arzt. Aber alles schien besser zu sein, als den Haupteingang zu benutzen. Denn dort würde mir die halbe Besatzung begegnen und darauf hatte ich am allerwenigsten Lust. Warum schien es so wichtig zu sein, was passiert war und wie? Damit die Tratschweiber wieder Futter für ihr Kaffeekränzchen hatten? Kollegen die eh schon meinten, ich hätte Dreck am Stecken, sich bestätigt sahen? Dann nahm ich lieber das kleinere Übel im Kauf.
Wobei ob er das kleinere Übel war?
Hey Kleiner, du heute hier? Hast du nicht frei?"
Wenn man vom Teufel sprach. Da stand er vor seiner Hütte und sah prüfend in meine Richtung, wobei seine blauen Augen verräterisch funkelten.

Hallo Frank!" gab ich mit zusammengebissenen Zähnen von mir, war der Weg bis hierhin nicht unbedingt fördernd und die Schmerzen glichen einen spitzen Messer, was sich kontinuierlich in mein Fleisch bohrte.

Ok was hast du angestellt Kleiner?"
Frank behielt seinen Scharfsinnigkeit in allen Ehren, während er sich forschend mir näherte, seine schwarze Haarpracht mit den flinken Fingern nach hinten beförderte, um sich dann dazu zu nutzen, mir an das prägnante Kinn zu greifen.

Jetzt sag nicht, nichts Liam. Ich sehe doch das du Schmerzen hast. Dein hübsches Gesicht verrät dich, auch wenn du es versuchst hinter den Kleinen zu verstecken. Moment mal..."
Das Geräusch von leichten Schritten über den nassen Boden war zu hören, anscheinend hatte sich Frank etwas entfernt, denn richtig war nahm ich es nicht, war die Halsbeuge von...
„Du bist Niall oder?"

Shit! Woher kannte er...plötzlich viel es mir ein. Es war vor ein paar Tagen, genau in dieser Klinik. Als Zayn und ich diese Auseinandersetzung hatten, was eigentlich schon längst vergessen war, aber dass wozu es führte nicht. Denn die Aufruhr in meinen Inneren. Die Angst dem Kleinen hätte was passiert sein können, so ganz allein und hilflos. Es brachte mich dazu Wörter auszusprechen, die ich wie ein Juwel beschützen wollte und genau Nialls Name war dieser Schatz. Doch jetzt kannte Frank nicht nur seinen Namen, sondern stand direkt vorm ihm, Blau traf Eisblau, bildete plötzlich eine Verbundenheit, die mich Frösteln ließ und das nicht wegen der eisigen Temperatur. Das könnte ja was werden.

Ä-äh ja. Kennen wir uns?" Argwöhnisch sah der kleine Blonde zu der Nervensäge, der mein Arbeitskollege war, wobei er sich schützend an mich drückte. Der Mut von eben, er schien abzuflachen. Woran das jetzt lag? Ich konnte nur mutmaßen. Frank war ihn fremd und männlich, wer hätte da nicht...gerade bei den Dingen, die Niall passiert waren. Doch Frank war viel zu Berufserfahren um diesen Reaktion nicht zu bemerken und darauf zu reagieren. Mit einen ansteckenden Grinsen und den beherzten Greifen in das strubbelige blonde Haar meines Schatzes, unterbrach er die angespannte Situation, worüber ich ihn echt dankbar war, wenn mir seine Gepflogenheiten, sonst extrem auf die Nerven gingen.

„Mein Gott bist du knuffig und diese Augen, der Wahnsinn, man weiß garnicht welche Farbe einen als erstes entgegen sticht."
Diese Aussage so echt und wahr. Denn Nialls Augen, sie waren das erste, was mich in den Bann zog. Blau lag in ihnen, aber welches? Mal wirkte es hell wie Eis, dann mal wieder dunkel wie die Nacht und zwischendrin gab es kleine Reize von Grün und Türkis. Bunt wie ein Regenbogen, wo der Kobold wild tanzte und dieses Wunder sah nur zu mir und machte mich zum glücklichsten Menschen der Welt, wenn da nicht dieser Schmerz wäre.
Zischend hielt ich mir stützend die linke Seite, wobei mein Japsen sich verstärkte.

Ok Niall hör mir zu! Geh mit ihm geradeaus und dann rechts den Gang entlang bis zum Ende. Ich informierte von hier aus Dr. Melt. Er hat heute Bereitschaft und wird sich freuen dich zu sehen Kleiner."
Dieser hämische Unterton, ich vernahm ihn genau, als ich den grau-schwarzen Schopf mit meinen Blicken fast erdolchte. Doch von langer Dauer war das ganze nicht. Zog mich mein kleiner Ire doch fast ohne Widerstand in die Klinik. Den Weg, den ich täglich beschritt. Doch nicht wie Heute. Denn am diesen Tag war ich Patient und das war es, was mir Angst machte. Was dazu führte, dass meine Unterlippe zu bluten begann, als die Schneidezähne sich dort tief versenkten.
<<<<<>>>>>

Na das ist ja eine Überraschung. Ich dachte erst, ich hätte mich verhört, als Frank mich informierte, schließlich bin ich nicht mehr der jüngste" Zwinkernd schob Dr. Melt mit der faltigen rechten Hand seine Brille wieder nach oben, die die Nasenspitze erreicht hatte, was sie zu dem Leidwesen des Arztes ständig tat. „Na dann Liam du kennst das Prozedere, setzen und Oberkörper freimachen!"

Mir ging das Ganze so extrem gegen den Strich. So sehr ich es auch liebte, Menschen zu helfen und ihre Heilung zu unterstützen. Ich persönlich hasste Ärzte abgrundtief. Anscheinend brachte es der Beruf mit sich, wusste man doch ganz genau, was einen erwartete. Doch eine Sache half mir, das ganze nicht so negativ zu sehen. Etwas was himmlisch nach Gummibärchen roch und meine rechte Hand nicht losließ. Naja nur ganz kurz, um mich zum zweiten Mal an diesen Tag von den grauen Pullover zu befreien, was nur durch jammernde Geräusche möglich war, aber danach, hielt er sie feslsenfest. Bis Dr. Melt plötzlich vor uns stand, der wohl andere Pläne hatte, denn sein Blick sprach Bände. Jedenfalls kannte ich diesen aus dem FF, war er doch mein Vorgesetzter und für mich zuständig, daher überraschten mich seine Standardfloskeln nicht, die er meinen Baby zu verstehen gab.

Junger Mann, ich muss sie leider bitten den Raum zu verlassen, solange ich den missmutigen Kerl da hinten untersuche. Aber sobald wir fertig sind, informiere ich sie"
Dr. Melt wollte gerade seine große Rechte Hand auf Nialls Rücken legen, als ich ihn ruckartig zu mir zog. Das tat wohl höllisch weh, aber mir war es das Wert. Denn ihn würde ich bestimmt nicht mehr gehen lassen.

„Das geht schon in Ordnung Dr. Melt.
Tief sah ich in das Eisblau, was mich so verzauberte. „E-Er ist mein Freund."
Verdammt! Ich hatte es wirklich gesagt, dabei wusste ich nicht einmal wie weit wir in unserer Beziehung waren. Ob Niall das überhaupt wollte. Unsicher sah ich weiter in seine Augen, als ich ihn spürte. Den leichten Druck an meiner rechten Hand, während das Grinsen meines Schatzes mir quasi entgegen schlug. Vielleicht war dieser Tag, dieser Moment doch nicht das, nachdem es aussah. Denn eins verlief hier definitiv positiv. Wir näherten uns immer mehr an. Erkannten was wir waren und was wir wollten. Ob das auch ohne den Unfall passiert wäre? Vielleicht...aber sicher nicht Heute.

Ich versteh schon. Na dann wollen wir mal." Das Klatschen von Gummi auf Haut. Ich kannte es so gut. Die Einmalhandschuhe fuhren prüfend über meinen Oberkörper und erkannten anscheinend in binnen von Sekunden wo das Problem lag. Denn mit einen gezielten Druck meiner linken Rippen, brachte mich der Arzt zum schreien. „Bingo, gebrochene Rippen, definitiv, ich spüre die Unebenheit, durch die Haut. Wie ist das denn passiert?"

Mist! Daran hatte ich garnicht gedacht. Was sollte ich den Brillenträger mitteilen, der mich forschend musterte, währenddessen das Stethoskop meinen Brustkorb berührte? Ich konnte wohl schlecht erzählen, wie ich mich mutig diesen blonden Frettchen entgegen stellte, der Lou entführen wollte, nachdem er die Tür unserer Nachbarn zu Brei schlug?

Also Liam Payne, lass dir was einfallen und zwar sofort! „Ä-äh die Treppe, ich bin runterfallen" Eine dümmere Ausrede hätte mir nicht einfallen können. Am liebsten würde ich mir gerade selbst mit der flachen Hand in das Gesicht klatschen. Aber das hätte meine Lüge nur noch bestärkt. Aber dieser Blick meines Vorgesetzten, wie sollte man da denken?

Treppen runtergeflogen? Das sieht eher nach einer gewaltigen Faust aus."
Sagte ich es nicht? Dr. Melt war gut, zu gut. „Naja lassen wir das ganze jetzt mal so stehen, wichtig ist jetzt, dir zu helfen. Also tief einatmen!"

Ich versuchte es wirklich, aber jeder Atemzug war mittlerweile die reinste Quälerei und verursachte Schmerzen, die ich keinen wünschen würde. Naja ok, einen vielleicht, den der dafür die Schuld trug. Bei den Gedanken verdunkelten sich meine Augen so tief wie die Nacht.

„So wird das nichts Liam, du atmest nicht richtig und du weißt so gut wie ich zu was das führen kann. Ich hänge dir jetzt Schmerzmittel dran und solange machen ich einen Ultraschall des Thorax. Ein Röntgen möchte ich gerne umgehen, du weißt dass die Strahlung nicht ungefährlich ist."

So war es dann auch. Kurze Zeit später lag ich auf der Liege. Rechts hielt mir Niall meine schwitzige Hand, links lief brennende Flüssigkeit durch meine Vene und in der Mitte führte Dr. Melt seine Untersuchung durch, wobei er keine Grenzen kannte und gnadenlos in die linke Seite drückte. Ich verfluchte Ärzte schon immer, aber nach dieser Folter? Sie waren alle kleine Dämonen die nur darauf warteten einen anzufassen.

Die Rippen 10 und 11 sind wohl hin. Aber du hast Glück, glatter Durchbruch, nichts gesplittert oder verschoben. Die wachsen von selbst wieder zusammen, wenn du die Ruhe behältst. Ich werd dich für drei Wochen aus den Verkehr ziehen. Danach sehen wir uns zur Kontrolle wieder. Ach und hier dein Rezept! Wichtig ist, dass du sie nimmst, damit sich die Atmung normalisiert, sonst ist eine Lungenentzündung vorprogrammiert."

Zögernd nahm ich den rosanen Zettel entgegen und prüfend die Angaben zu lesen. Novalgin? Das Zeug war das reinste Schlafmittel.
Na dann Liam du kannst dich wieder anziehen und mach langsam, versprich es mir." Prüfend sah mir mein Ausbilder in die Augen, dessen Brille den Blick noch intensivierte und mich Chancenlos dazu brachte, stumm zu nicken.

Na geht doch, ansonsten werd ich mich an deinen Freund wenden. Er wird bestimmt gerne dafür Sorge tragen." gab Dr. Melt lachend von sich, bevor er die Tür anvisierte und aus dem Raum verschwand. Nicht aber, ohne sich nochmals umzudrehen und uns winkend viel Glück zu wünschen.

Na ganz Prima, diese Reaktion, ich wusste ganz genau was sie bedeutete. Denn wenn ich das nächste mal diese Tür betreten würde, wüsste sogar die kleinste Maus von Niall. Doch zur meiner Überraschung störte mich das nicht. Denn irgendwie wusste ich, dass es genau das richtige war.

Wollen wir dann?" Die eisblauen Augen sahen fragend in meine Richtung, als sich die kleinen Hände suchend nach mir ausstreckten. Ich grinste in mich hinein, bevor meine Haut die seine berührte. „Lass uns gehen!" Auch wenn das Pochen der Rippen immer noch spürbar war, meine Laune könnte nicht besser sein. Denn jetzt ging ich nicht als hoffnungsloser Single durch diese Tür, sondern als Freund und das fühlte sich fantastisch an.
<<<<<>>>>

Niall POV

Jemand Zuhause?" Komisch...Wie ausgestorben hier." Dabei klaffte immer noch ein riesiges Loch, wo vor ein paar Stunden noch die anthrazitfarbene Tür prangte. Ok ein buntes Plastikband, was man sonst nur aus Filmen kannte, verdeckte das nötigste, aber die Wohnung so sich selbst zu überlassen, war schon echt leichtsinnig. Moment? Tastend ließ ich meine freie Hand über meinen Körper gleiten und blies erleichtert die Luft aus, als ich fand, wonach ich suchte. Wenigstens hatte ich Smartphone und Geldbörse bei mir, wobei wo war jetzt eigentlich mein Hausschlüssel? Nicht dass ich ihm noch brauchen würde, aber sicher war nunmal sicher.

Falls du den hier suchst, den hab ich."
Klimpernd mit der rechten Hand vor meiner Nase, wackelte das silberne Ding mit der irischen Flagge als Anhänger. Stimmt ja Liam hatte sich ihn angeeignet, gut ich gab ihn die Einwilligung, aber doch nicht für immer. Schmollend sah ich nah oben in die Teddyaugen, die ihre Frechheit zurück hatten, anscheinend schien das Schmerzmittel in der Klinik wahre Wunder bewirkt zu haben. Aber die würde ich ihn noch austreiben, denn schließlich war er meins. Das hatte er vorhin selbst zugegeben, als er mich „Mein Freund" nannte, somit musste er damit leben.

Wann willst du ihn mir eigentlich zurückgeben?" Knurrte ich ihm entgegen, während ich mich an seinen Arm krallte, wo der Schlüssel immer noch klimperte.
Ach, du willst ihn zurück? Ich dachte...Aua Ni!"

Ich fasste es nicht. Dieser Kerl war unmöglich. Zerrend schleifte ich Liam Richtung Couch, wobei sich meine Fingernägel immer mehr in seinen Arm bohrten, als mir sein Jammern nicht verborgen blieb. Aber wer nicht hören wollte. Das tat er schon den ganzen Tag nicht und auch wenn er alles für mich war, mein Herz schon längst ihn gehörte, heute ging er eindeutig zu weit. War zu leichtsinnig, was seinen Körper betraf. Eindeutig brauchte er dringend jemanden, der sich um ihn kümmerte. Dafür sorgte, dass er im ganzen Stück das Haus verließ.

Jemanden wie mich. Der wohl selbst nicht das beste Beispiel war, aber für die Person, die er liebte, alles tat. Moment liebte? Ja ich liebte ihn mit Haut und Haaren. Gerade deshalb brachte mich sein Verhalten so in Rage.
So du bleibst jetzt hier und nimmst deine Tabletten, hast du mich verstanden Li?"
Bestimmend drückte ich ihn runter in eine sitzende Position, ignorierte sein Schmollen und war gerade dabei in mein Zimmer zu verschwinden, als ich beinah in jemanden hineinlief, jemanden den ich nicht erwartete.

Jedenfalls nicht hier und nicht so. Denn direkt vor mir lehnte Joshi an der Wand, was eigentlich nicht so sonderbar war, das tat jeder mal, aber das er nicht allein war. Der Lockenkopf von gegenüber seinen Mund auf den von Joshi drückte, dass ließ mich laut „Oh mein Gott" quietschen.

Was wohl nicht sonderlich durchdacht war, denn das Knurren in meinem Nacken, spürte ich genau, ließ mich panisch herumfahren und die Worte so dunkel wahrnehmen, dass die nächste Eiszeit gerade ausbrach.

Finger weg von meinen kleinen Bruder!"

Ohoh da ist wohl einer richtig sauer.
Wie das wohl weitergeht?
Morgen wieder bei der lieben _chey_19

Schönes Wochenende!

Eure Manu ❤️❤️❤️

Seasons, they will change
Life will make you grow
Dreams will make you cry, cry, cry
Everything is temporary
Everything will slide
Love will never die, die, die"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top