23. Dezember
,,AUFSTEHEN!".
Eomma Seonghwas schrille Stimme reißt mich aus meinem friedlichem Schlaf. Wooyoung zuckt neben mir heftig zusammen und ich muss ihn fest im Arm halten, damit er nicht vom Bett fällt.
,,KOMMT RUNTER! WER ZULETZT KOMMT DARF HEUTE PUTZEN", schreit Seonghwa und Woo und ich starren uns erschrocken an. ,,Schnell", flüstere ich hastig und ziehe ihn aus dem Bett. In den Anderen Zimmern ertönt bereits lautes Poltern. Jetzt müssen wir schnell sein. Zu unserem Glück liegt Wooyoungs und mein Zimmer der Treppe am nächsten, sodass wir flink rausrennen und Mingi und Yunho den Weg abschneiden. Wooyoung beginnt laut zu Kichern und schlittert die Treppen hinunter wo bereits Seonghwa mit verschränkten Armen auf uns wartet.
Doch plötzlich werde ich zur Seite geschoben und an mir hüpft ein Mingi im Drachenpullover vorbei.
,,Yah du Pabo! Schnell Woo", schreie ich fassungslos und zerre den Kleinen hinter mir her. Doch plötzlich wird er von Yunho zurück gezogen. ,,LAUF", schreit Woo und sieht mich flehend an. Ich blicke zwischen ihm und Seonghwa hin und her und renne dann schnell zu Woo um ihn loszureißen. Ich schubse Woo die Treppe runter, welcher mit einem lauten Aufschrei direkt in Seonghwas Arme fällt. ,,Yah San! Ich habe einen halben Herzinfarkt bekommen!", schreit mein Freud.
Yunho wirft mir einen feinseligen Blick zu, welchen ich einfach erwidere.
,,Mingi und Wooyoung, ihr werdet mir beim Kochen helfen, Jongho, Yeosang und Hongjoong gehen noch die letzten Besorgungen machen und ihr beide", dabei zeigt Seonghwa mit seinem Zeigefinger auf Yunho und mich, ,,ihr werdet das Haus putzen". Ergeben seufzen wir beide und schlürfen in die Küche um zuerst zu frühstücken.
Nach einem ausgiebigem Frühstück und drei Tassen Kaffee haben Yunho und ich unsere Arbeit aufgeteilt. Ich übernehme das gesamte untere Stockwerk und den Vorgarten, während Yunho unsere Zimmer und alle Badezimmer putzt.
Laute Musik dröhnt im Haus, sodass selbst Yunho in der letzten Ecke des Hauses mitsingen kann. Die beiden Gewinner des Wettbewerbes am Morgen bereiten mit Seonghwa viele Speisen für den morgigen Tag vor. Ich gehe in der Vorgarten und entsorge das ganze Unkraut am Bürgersteig. Anschließend staubsauge ich überall und räume im Wohnzimmer auf. Als nächstes wische ich den Boden und putze die Fenster. Danach wische ich noch Staub und werfe die dreckige Wäsche in die Waschmaschine.
Endlich fertig mit Allem gehe ich noch schnell in mein Zimmer und packe Jonghos und Wooyoungs Geschenk ein. Jonghos lege ich dann unter den Tannenbaum zu den Anderen süß verpackten Geschenken.
Da ich nichts mehr zutun habe, weil ich recht schnell mit meiner Arbeit fertig geworden bin, beschließe ich Yunho noch unter die Arme zu greifen.
Endlich sind wir nun auch fertig geworden. Aus der Küche kommt ein köstlicher Geruch, welcher mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Hungrig schlucke ich einmal und betrete gemeinsam mit Yuyu das Esszimmer. Auf dem Tisch stehen acht kleine Reisschalen und dazu mehrere noch kleinere Schalen mit Beilagen wie Fleisch und Gemüse.
,,Hände waschen", ruft Seonghwa und Yunho und ich gehorchen. Dann setzen wir uns erschöpft an den Tisch und warten brav bis alle anderen kommen. Nach einigen Minuten kommen Yeosang, Jongho und Hongjoong mit einer Menge Taschen zurück. Wir nehmen ihnen die schweren Tüten ab und tragen sie in die Küche.
Nachdem nun auch die drei ihre Hände gewaschen haben und Seonghwa, Wooyoung und Mingi fertig mit Kochen sind, haben wir uns alle an den Tisch gesetzt und nun essen wir alle das überaus göttliche Essen.
,,Freut ihr euch?", fragt Mingi mit vollem Mund in die Runde und alle nicken. Ich nicke auch, woraufhin ich sieben verwirrte Augenpaare ernte. ,,D-du freust dich?", kommt es ungläubig aus Yunho, der sogar seine Stäbchen fallen gelassen hat. ,,Ja, darf ich das nicht?", frage ich belustigt, bin aber trotzdem etwas verwirrt.
,,Nein nein! Das ist wirklich toll, dass du dich freust", lächelt mir Yunho entgegen und ich erwidere sein strahlendes Grinsen.
Ich spüre eine warme Hand an meiner und sehe Wooyoungs funkelnde Augen, welche mich solz betrachten.
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