Come and join the Mikaelson Family
Zwei Wochen später war Chloé endgültig bei den Mikaelsons eingezogen. Alles war gut verlaufen. Besser als sie es sich vorgestellt hatte. Es war so ganz anders. Sie war es gar nicht gewohnt, so viele Menschen oder eher gesagt Vampire, um sich herum zu haben, dennoch fürchtete sie das was noch kommen mochte nicht. Am heutigen Abend wollte Niklaus sie aus dem Schatten ins Licht holen. Jedem Vampir sagte der Name Mikaelson etwas. Auch der Name, Chloé Mikaelson, doch niemand hatte je ihr Gesicht gesehen, bis auf ein Paar auserwählte treue Seelen, wie Joshua zum Beispiel. Das sollte sich heute ändern. "Die Mikaelsons Leben seit vielen Jahren nicht mehr im Schatten Liebes. Wir haben es nicht nötig uns zu verstecken.", hatte er gesagt. Chloé hatte nichts dagegen. Sie liebte es im Rampenlicht zu stehen und dieser Ball würde eine gute Gelegenheit sein, sie richtig in Szene zu setzen. Den Tag verbrachte sie mit Kol und Rebekah. Die beiden waren ihr bereits ans Herz gewachsen, auch wenn sie es sich nicht recht eingestehen wollte.
Kol, mit dem sie immer lachen musste, war wie ein Bruder für sie geworden. So viel Spaß, wie mit ihm, hatte sie seit langem nicht mehr gehabt.
Und Rebekah, war wie ihr Zwilling. Immer auf sich selbst bezogen und im Mittelpunkt stehend. Das gefiel ihr, auch wenn sie oft konkurrierten.
Dann wäre da noch Freya, welche die Rolle als Tante wirklich am besten meisterte. Sie interessierte sich, neben Elijah, am meisten an ihrer Vergangenheit und unterhielt sich viel mit der 19 jährigen.
Nik, wie sie ihn jetzt nannte, nun ja... Nik war eigentlich eher distanziert. Am Anfang zumindest. Er war ein großartiger Onkel und das einzige was er nicht verstehen konnte, war ihre Liebe zu Damon Salvator. Sie konnte ihn auch nicht dazu bringen, ihn einzuladen. Das sie dies trozdem getan hatte, wusste bisher nur Elijah.
Mit der kleinen Hope konnte sie super umgehen. Die kleine war ihr sehr ans Herz gewachsen, was man von Hayley ebenfalls behaupten konnte und dann wär da noch Elijah.
Elijah, ihr Vater. Er versuchte viel, doch ganz verstanden sie sich nicht. Man wusste nicht woran ihre Beziehung scheiterte, ob es die vergangenen 1000 Jahre waren oder ihr Charakter, welcher dem von Niklaus so sehr glich. Sie verstanden sich einfach nicht wie es Vater und Tochter sollten, was ihre Beziehung zu Niklaus nur noch umso mehr verstärkte.
Sie begann die Kindheit, welche sie nie hatte auszuleben und hatte Spaß dabei.
"Kol du Idiot, gib mir mein Handy zurück!", schrie sie und verfolgte den wildesten Mikaelson durch das ganze Anwesen. Das sie dabei die Vorbereitungen für das Fest störten, war ihnen egal. "Komm schon Chloé, fang mich doch.", lachte dieser nur. "Das ist unfair." Ihr war die Luft ausgegangen, weshalb sie sich, wie ein bockiges Kleinkind, auf den Boden setzte. "Du bist älter und somit schneller als ich." Schmollend sah sie ihn an. Als er ihr die Hand ausstreckte, zog sie ihn jedoch hinunter und kniete nun auf ihm. Ihre Hand drückte auf seine Kehle, während sie sich mit der anderen ihr Handy zurückholte. "Tja, Geschwindigkeit ist nun mal nicht alles.", lachte sie und verschwand in ihrem Zimmer. Es dämmerte bereits, weshalb sie beschloss sich fertig zu machen. Gemeinsam mit Rebekah, lies sie sich die Nägel machen und wählte ein Kleid aus.
Chloé betrachtete sich gerade im Spiegel, als es an ihrer Tür klopfte. "Herein." Elijah betrat den Raum. "Du siehst wundervoll aus Chloé.", sagte er, als er seine Tochter erblickte. "Danke. Ist Damon schon da?" Er schüttelte den Kopf. Sie hatte absichlich nach ihrem Freund gefragt um ein Gespräch mit ihrem Vater zu vermeiden. Sie wusste sowieso nicht worüber sie hätten reden sollen. Dennoch wunderte sie sich wirklich Wo er abgeblieben war. Sonst war sie es immer die sich verspätete, nicht er. In diesem Moment, wurde es unruhig im unterem Stockwerk. Gepolter und Geschrei war zu vernehmen. Damon war soeben eingetroffen. So schnell es ihr die High Heels zuließen, rannte sie nach unten, um ihren Freund vor schlimmeren zu beschützen. "Verschwinde aus meinem Haus Damon! Weder du, noch dein Bruder oder sonst irgedwer aus Mystic Falls sind hier erwünscht!", hörte man Klaus brüllen. "Nein!", schrie Chloé, als ihr Onkel kurz davor war den Salvator zu beißen. Damon atmete erleichtert aus, als er die Stimme seiner Freundin vernahm. "Chloé Liebling, sagst du ihm bitte, dass du mich eingeladen hast?", flehte er sie an. "Ist das dein Ernst? Ich habe dir gesagt, ich will ihn nicht hier haben. Nicht in meiner Stadt und erst recht nicht in meinem Haus." Klaus kochte vor Wut. "Er ist mein Freund Nik und das ist meine Party. Er bleibt.", war alles was sie sagte, bevor sie Damons Hand nahm und ihn in Richtung Festsaal zog. Klaus, wollte ihnen folgen, wurde jedoch von Elijah abgehalten. "Niklaus, lass ihr diesen Abend mit ihm." Eindringlich sahen sich die Brüder in die Augen. "Dieser eine Abend.", knurrte der Hybrid und folgte ihnen dann. Chloé hatte ihren Freund in eine Ecke, etwas Abseits der Feier gezerrt, um ihn erstmal richtig zu begrüßen. "Hey.", lächelte sie ihn an und schlang ihre Arme um seinen Hals, was ihn dazu verleitete seine Hände auf ihrer zierlichen Hüfte zu platzieren. "Hey.", grinste er und drückte seine Lippen auf ihre. Eine wilde Knutscherei entstand, welche jedoch durch ein räuspern gestört wurde. Leicht erschrocken fuhren sie auseinander. Klaus stand grinsend vor ihnen. "Chloé, Liebes, kommst du bitte? Es geht los.", lächelte er seine Nichte freundlich an. Sie nickte und lief voraus. "Sie ist eine Mikaelson. Vergiss das niemals Damon.", drohte er dem Salvator, bevor er ihr folgte. Die ganze Familie hatte sich auf der Treppe zum oberen Stockwerk versammelt, um auch ja von allen Gästen gesehen zu werden. "Meine Freunde, wir haben sie heute hier versammelt um ihnen jemanden vorzustellen. Der Name Chloé Mikaelson, war schon immer einer, der dem meinem fast ebenbürtig war. Verständlich, denn bei ihr handelt es sich schließlich um die Tochter meines Bruders, Elijah. Nach so vielen Jahren, ist Chloé nun endlich zu uns zurückgekehrt und von nun an, wird sie kein Schatten mehr sein, den ihr zu fürchten habt. Nein, sie ist das Licht, das ihr nur noch mehr fürchten solltet.", grinste er die Anwesenden an, worauf Damon nur die Augen verdrehte und Chloé stolz grinste. Kol hob sein Glas. "Auf Chloé!", rief er in die Runde, worauf ein einstimmiges: "Auf Chloé!", ertönte und alle von ihrem Champagner tranken. "Wenn sie mich nun alle in den Ballsaal begleiten würden?", forderte Elijah die Gäste auf. Chloé nahm Damons Hand und folgte Hayley und ihrem Vater. Das Orchester begann zu spielen und die Gäste zu tanzen. Es war ein schöner Abend, doch es wäre kein Ball der Mikaelsons, wenn es keine Zwischenfälle geben würde...
"Bekah? Hast du Damon gesehen?" Chloé war leicht besorgt. Ihr Freund war vor ein paar Stunden los gegangen, ihr etwas zu trinken zu holen und seitdem spurlos verschwunden. "Nein. Geh mal lieber Nik fragen. Vielleicht hat er ihn ja doch noch raus geschmissen.", riet Rebekah ihr, worauf sie sich sofort auf den Weg machte. "Wo ist er Nik? Was hast du mit ihm gemacht?", schrie sie ihn an, erntete darauf jedoch nur einen fragenden Blick seinerseits. "Von wem redest du Liebes?", fragte sie der Urhybrid, welcher mit einem Glas Champagner in seinem Zimmer stand. "Damon verdammt. Von wem denn sonst? Wo ist er Nik?", schrie sie. "Ich weiß es nicht Liebes. Hast du ihn schon versucht auf dem Handy zu erreichen?" Chloé verdrehte die Augen. "Natürlich habe ich das. Ich kann ihn nirgends finden Nik.", schrie sie weiter. "Was ist denn hier los?", mischte sich Elijah ein, welcher soeben auf die Diskussion aufmerksam geworden war. "Nun Bruder, es scheint als hätte sich Mr. Salvator aus dem Staub gemacht.", klärte Klaus seinen Halbbruder über die derzeitige Situation auf. "Was hat das zu bedeuten Niklaus?", fragte ihn dieser skeptisch. "Ob du es glaubst oder nicht, ich habe nichts damit zu tun." Abwertend hob der Hybrid die Hände. "Aber wo ist er dann?", fragte Chloé verzweifelt. "Ich weiß es nicht Liebes, aber ich halte es für besser, das Fest jetzt zu beenden." Klaus stellte sein Glas ab und verließ das Zimmer. "Es geht ihm bestimmt gut Chloé. Er ist sicherlich nur irgendwo in New Orleans und besorgt sich Blut. Du kennst ihn doch." Elijah versuchte so gut es ging, seine Tochter zu beruhigen, bis Freya diese Rolle übernahm. Sie brachte Chloé in ihr Zimmer und versuchte sie so gut es ging abzulenken, während ihre Brüder nach dem Salvator suchten. Irgendwann schlief sie dann ein und Freya verließ das Zimmer um selbst zu Bett zu gehen. Schließlich war es 4 Uhr morgens.
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