11. Feen, Magie und weiteres


This flame that burns inside of me

I'm hearing secret harmonies

It's a kind of magic

The bell that rings inside your mind

Is challenging the doors of time

It's a kind of magic

-Queen „A kind of magic"

"Gesundheit", erwiderte ich.

Er lachte. "Chiroyli, sind Feenwesen mit unnatürlichen Augenfarben, die Flüche und Segen auferlegen können", erklärte er, als wäre er in der Schule und hätte heimlich das Buch aufgeschlagen, um etwas abzulesen.

"Aha?"

"Wir können unsere Segen und Flüche an Gegenstände oder an uns selbst binden, wobei sie uns Kraft nehmen, wenn wir sie an uns binden. Die Gegenstände zerfallen nach einer bestimmten Zeit, deshalb sollte man für starke oder Langzeitflüche immer etwas nehmen, dass lange braucht, um sich zu zersetzten."

„Und das ist alles?"

„Noch lange nicht, aber die ganze Feenpolitik ist etwas kompliziert und es dauert lange sie zu erklären."

Ich lehnte mich zurück und verschränkte trotzig die Arme. "Ich habe Zeit."

Er schmunzelte. "Musst du morgen nicht zur Schule?"

"Egal." Das hier war sehr viel spannender.

Er zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Okay, also es gibt insgesamt neun Feenstämme, die allerdings nicht alle auf der Erde leben. Es gibt eine andere Dimension, die in gewisser Weise zu dieser Welt gehört, aber ihren eigenen Regeln folgt, weil sie durchdrungen von Magie ist. Hier, auf der Erde, gibt es zwar auch Magie und magische Wesen, aber in deutlich geringerem Maß. Diese Dimension wird in meiner Sprache Sepheriya genannt und von einer Feenkönigin oder einem Feenkönig regiert, zurzeit ist es die Feenkönigin Mazaiyana. Die Königin entscheidet, welche Stämme auf der Erde ihre Stützpunkte in Form von Dörfern, haben können und wie viele davon. Die Stützpunkte sind vergleichbar mit Botschaften. Sie dienen zum diplomatischen und wenn es sein muss, auch kriegerischem Austausch zwischen der Feenwelt und den hiesigen magischen Wesen und auch Menschen. Hier auf Mari gibt es ebenfalls so ein Stützpunkt besetzt mit meinem Stamm, den Chiroyli. Außer uns gibt es noch einen zweiten Chiroyli Stützpunkt."

Ich blinzelte. Das war etwas viel auf einmal. Eine andere Dimension? Feen? Ich rieb mir die Stirn und seufzte.

„Ich habe dich gewarnt. Und das ist noch lange nicht alles."

Ich sah ihn entgeistert an, dachte dann aber an unsere Erde auf der in jeder Sekunde so vieles passierte, dass das bloße menschliche Gehirn niemals gänzlich begreifen könnte.

"Also gibt es Menschen, die von euch wissen?", stellte ich die erste Frage, die mir zuflog.

Er nickte. "Es gibt Regierungschefs und Menschen in der Nähe der Stützpunkte, die Bescheid wissen und ebenfalls diplomatische Verhältnisse zur Königin führen."

"Warum zeigt ihr euch dann nicht einfach der ganzen Welt?"

Er schüttelte den Kopf. "Das ist nicht so einfach. Reine Menschen, die kein Feenwesen oder ein magisches Wesen in ihrer Blutlinie haben, sind magielos. Daraus entstehen manchmal sogenannte Diebe oder wie mein Stamm sie nennt: ogri. Das sind Menschen, die es auf die magischen Kräfte von Feenwesen abgesehen haben. Einer der Unterschiede zwischen den magischen Wesen auf der Erde und den Feenwesen ist, der, dass man den Feenwesen ihre Magie entreißen kann, worauf sich die ogri spezialisieren."

Das verstand ich nicht ganz. "Wie soll man denn jemandem die Magie entreißen können?"

"Die meisten Feenwesen haben eine Quelle in ihrem Körper, die ihre Magie beherbergt und diese Quelle kann man rausnehmen und in sich selbst einsetzen. Aber nur wenn man kein Fünkchen eigener Magie besitzt, denn zwei unterschiedliche Arten von Magie, die gewaltsam vermischt werden, zerreißen den Besitzer von innen."

"Aber wie soll das gehen? Habt ihr ein magisches Organ, das entfernt wird, oder was?"

"So ähnlich. Es ist bei jedem Feenstamm unterschiedlich. Bei den Pixies zum Beispiel sitzt die Magie in den Flügeln, bei den Nymphen sind es die Haare wobei man sie skalpieren muss, damit man wirklich die ganze Quelle hat. Übrigens, Nymphen werden schon mit vollen Haaren geboren, die im Laufe ihres Lebens zwar wachsen, aber nie ausfallen, kein einziges davon. Die Magiequelle der Chiroyli sind wiederum die Augen. Das Opfer muss beim Entwenden der Quelle am Leben sein, sonst stirbt die Magie mit ihm."

Ich verzog angewidert das Gesicht. Das hatte er also gemeint, als er gesagt hatte, dass Precious sich noch nicht gegen ogri wehren konnte und deshalb das Dorf nicht verlassen durfte.

"Heißt das, wenn ich dir die Augen aus den Augenhöhlen holen würde und mir sie einsetzten würde, hätte ich deine Magie?"

Alan fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Auf einmal wirkte er nervös. "Äh nein, nicht direkt. Ich bin eine Ausnahme."

"Inwiefern?"

Er holte tief Luft. "Ich besitze deutlich mehr Macht als andere Chiroyli und diese Macht hat ihren Ursprung bei meinem Mal."

"Deinem Mal?", hakte ich neugierig nach.

Er nickte und dann ganz ohne Vorwarnung schob er seinen Kapuzenpulli hoch bis über die Brust und legte damit den Blick auf einen durchtrainierten Oberkörper frei.

Ich starrte eine Weile auf sein Sixpack und die V-Lines, die unter dem tiefsitzenden Bund seiner Hose verschwanden und war mir ziemlich sicher, dass ich angefangen hatte zu sabbern, als er sich räusperte.

Widerwillig hob ich meinen Blick zu seinem nicht weniger beeindruckenden Gesicht.

Er grinste und klopfte sich auf die linke Brust. "Hier, sie genau hin."

Ich dachte mir, dass ich genauer gar nicht hätte hinsehen können, aber als ich mein Blick auf die Stelle wo sein Herz war, lenkte, erinnerte ich mich an die zerfallenen Steinbänke. Ein Klick fuhr mir durch den Kopf.

Genau dort teilweise auf dem Brustbein, teilweise auf der linken Brust war ein Zeichen, das wie ein Tattoo aussah, aber keines war, denn es pulsierte, wie ich annahm, synchron mit seinem Herzschlag. Bei jedem Pulsieren ging ein roter Glanz durch das Symbol, das eigentlich schwarz war.

Es bestand aus drei kleinen Spiralen, die in der Mitte miteinander verbunden waren und ineinander zu übergehen schienen. Es war klar, dass die Macht, die ihn umgab, von diesem Mal ausging.

Ich konnte meine Augen nicht mehr davon losreißen. Langsam hob ich die Hand, um es zu berühren, aber in dem Moment riss Alan wieder sein Pulli runter.

"Fass es nicht an!", schrie er mich schon fast an.

Erschrocken zuckte ich zurück und Hitze stieg mir ins Gesicht. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht bedrängen."

Er sah mich mit einem merkwürdigen Ausdruck in den Augen an. "Jedenfalls kann man mir dieses Mal nicht wegnehmen und mir somit auch nicht die Magie entreißen. Außerdem wissen nur die wenigsten darüber Bescheid. Mein Vater sagt immer, dass große Macht, große Feinde anzieht und das bedeutet große Gefahren."

Ich nickte stumm, immer noch etwas perplex wegen seiner Reaktion.

Er nahm das als Anlass weiter zu reden. „Menschen ohne Magie können Merkmale wie unsere Augen oder die Flügel der Pixies nicht sehen. Ogri haben allerdings andere Methoden Feenwesen ausfindig zu machen."

„Woher willst du wissen, dass ich kein ogri bin?"

Er lächelte, doch seine Augen wurden kalt. „Das weiß ich nicht zu hundert Prozent, aber wenn du dich als einer entpuppst, werde ich keine Ruhe geben, bis du tot bist."

Ich fröstelte. Sein Blick machte klar, dass er es vollkommen ernst meinte.

Ich ließ mir kurz Zeit, um alles zu verarbeiten, als mir eine Unstimmigkeit in seiner Erklärung auffiel. Ich runzelte die Stirn. "Aber was ist dann mit mir? Warum kann ich deine Augen und dein Mal sehen? Ich bin doch auch ein Mensch."

Sein wissender Blick traf mich wie ein Schlag in die Magengrube.

"Oder?", fragte ich plötzlich verunsichert nach.

Er holte tief Luft, als müsse er sich für etwas wappnen. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau. Erst habe ich gedacht, dass du einfach eine Nymphe in deiner Blutlinie hast, wegen deiner Haare. Doch deine Augen sind anders als die einer Nymphe. Das könnte damit zusammenhängen, dass du zum größten Teil ein Mensch bist oder zumindest sein solltest, aber da bin ich mir auch nicht sicher."

Ich stand aufgebracht auf. Es war mir unmöglich länger ruhig sitzen zu bleiben.

"Weißt du überhaupt irgendwas? Du kannst nicht einfach behaupten ich sei kein Mensch und keine genauere Erklärung abgeben!" Ich wusste, dass es irrational war, meine Wut an Alan auszulassen, aber durch das laute Summen meiner Gedanken konnte ich nichts mehr hören außer Panik.

Alan stand ebenfalls auf und hob beschwichtigend die Hände.

"Angela beruhige dich bitte. Das ändert nichts daran, wer du bist. Ich wünschte, ich könnte dir weiterhelfen, aber ich bin leider kein Hellseher-" Er stockte, dann leuchteten seine Augen auf. "Natürlich!"

Verwirrt über seine Aufregung, vergaß ich für einen Moment, das ich wütend war. "Was? Was ist denn?"

Er grinste mich triumphierend an. "Ich bin kein Seher, aber wir haben einen direkt auf dieser Insel."

Ich fragte mich kurz, ob er durchgedreht war, als es mir dämmerte. "Soraya?", fragte ich ungläubig.

Er nickte und lief mit mir im Schlepptau los. "Genau! Zu den magischen Wesen der Erde gehören auch die Seher. Es gibt vier Arten von Sehern. Die, die in die Vergangenheit sehen können, die, die in Zukunft sehen können, die, die in die Gegenwart sehen können und die die in die Seele sehen können. Alle haben im Grunde auch auf die anderen Bereiche, in denen ihre Magie nicht am stärksten ist, Zugriff, aber eher in Form einer starken Intuition. Soraya zum Beispiel ist eine Seelenseherin, aber sie hat ein Gefühl für Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart. Deshalb weiß sie auch immer, wenn sie jemand besucht, obwohl derjenige sich nicht ankündigt."

Wir liefen durch den Wald, wieder diesem Pfad folgend, den nur Alan sehen konnte. Verrückt. Das alles war doch verrückt. Ein Traum oder vielleicht hatte ich mir den Kopf gestoßen. Das Summen wurde lauter.

"Kann sie mit ihrer Magie dann auch sehen, was ich bin?"

"Ja, das ist ziemlich wahrscheinlich, sie ist eine starke Seherin."

Ich kannte mich in dem Wald zwar überhaupt nicht aus, trotzdem war ich überrascht, als wir nach guten fünf Minuten schon auf Sorayas Lichtung standen. Schließlich war mein Haus von ihrem, mehrere Bushaltestellen und einen kleinen Fußmarsch entfernt.

Natürlich öffnete sie die Tür, sobald wir davorstanden. "Hallo, Tochter des Meeres und Sohn der Wälder, ich habe euch schon Tee gekocht. Ich weiß das ist unhöflich, aber ich wollte euch mit der Zubereitung eure Zeit nicht stehlen."

"Kein Problem solange ich ihn nur trinken darf", antworteten Alan und ich wie aus einem Mund. Erstaunt sahen wir uns an. Ich war wohl nicht die einzige, für die dieser traditionelle Spruch galt.

Soraya lud uns ins Haus ein und wir folgten ihr in die Küche. Auf dem Tisch standen schon drei Gläser mit dampfendem Tee. Wir setzten uns hin, wie an dem Tag, als ich Alan zum ersten Mal hier getroffen hatte. Alan und ich nebeneinander, Soraya gegenüber von uns.

Sie beugte sich etwas vor, faltete ihre Hände vor sich auf den Tisch um ihre Tasse herum, ihre Augen neugierig auf uns gerichtet. "Also was ist euer Anliegen, Kinder?" Wir tauschten kurze Blicke, Alan nickte mir aufmunternd zu und ich holte tief Luft.

"Was bin ich?", fragte ich und hatte auf einmal Angst vor der Antwort.

Soraya lächelte leicht, ihre dunklen Augen funkelten warm und liebevoll.

"Tochter des Meeres mir wäre es lieber, wenn du es von deiner Mutter erfahren würdest."

Ich wollte sofort protestieren, aber sie hob die Hand. "Doch ich verstehe auch deinen jugendlichen Drang, zu wissen wer du bist. Ich werde dir nicht alles offenbaren, aber ich kann dir sagen, dass du zu einem kleinen Teil von einer Nymphe abstammst. Du bist ebenfalls menschlich und des Weiteren...", sie zögerte leicht.

Ich beugte mich vor und griff nach ihrer Hand. "Was Soraya? Bitte sag es mir. Hat es mit meiner...Singstimme zu tun?", erkundigte ich mich mit einem kurzen Seitenblick zu Alan, der mich erstaunt beobachtete.

Soraya nickte. Traurigkeit hatte sich in ihr Gesicht geschlichen. "Ja mein Kind. Dein Vater war eine Nixe."

Alan kam mir mit seiner Frage zuvor. "Eine Nixe? Ich dachte, die wären nur weiblich."

"Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Nixen haben durchaus Männer, allerdings werden diese gefangen gehalten und nur zum Fortpflanzen verwendet." Sie wandte sich wieder mir zu. "Wie gesagt ich werde dir nicht die Hintergründe deiner Herkunft erläutern, das soll deine Mutter überlassen bleiben, aber eins solltest du wissen: Weibliche Nixen haben die Fähigkeit, mit ihrem Gesang andere Wesen in den Wahnsinn zu treiben. Bei dir hat sich die Fähigkeit erst mit deiner ersten Periode eingeschaltet, weil nur ein Teil von dir eine Nixe ist."

"Aber müsste sie dann nicht auch wie eine aussehen?", schaltete Alan sich wieder ein.

Soraya stand auf. "Mehr sag ich dazu nicht, bitte geht jetzt."

Ich war zu geschockt, um mich über ihr Verhalten zu wundern. Das Summen schwoll in meinem Kopf zu einem Gebrüll an, dass meinen Schädel zum Beben brachte. Tränen kamen mir in die Augen. Es war tatsächlich meine Schuld gewesen.

Draußen hielt Alan mich an meinem Arm fest. Ich merkte kaum, wie er mich zu sich umdrehte. Alles was ich hörte war das Brüllen und weit entfernte Schreie.

"Angela, hey, was ist denn los? Warum weinst du?" Seine Stimme war überraschend sanft, genau wie seine Hand an meinem Arm.

Ich versuchte mich in den Griff zu bekommen. Normalerweise hasste ich es vor anderen zu heulen, aber in diesem Moment konnte ich mich einfach nicht beherrschen.

"Hey...", beruhigend streichelte er meinen Arm. "Du musst dir keine Sorgen machen. Nur weil du jetzt weißt, dass du eine Nixe bist, heißt es nicht, dass du automatisch zum Monster mutierst."

Ich schüttelte energisch den Kopf. "Du verstehst das nicht...", ein Schluchzen kämpfte sich aus meiner Kehle, um mich zu ersticken. "Ich habe etwas Schreckliches getan", schaffte ich trotzdem zu sagen.

"Was denn?" Er streichelte mich weiter, was mir half mich langsam zu beruhigen.

Ich machte einen bebenden Atemzug und erzählte ihm,, was ich bisher noch nie jemandem erzählt hatte:

"Mit zwölf bin ich dem Internatschor beigetreten. Wir hatten Proben und mehrere kleine Auftritte vor Klassen. Am Ende des Schuljahres sollte ich ein Solo Aufführen vor der ganzen Schule und den Angehörigen der Schülerinnen."

Ich stockte, als die Bilder der längst vergangenen Erinnerung wieder in mein Bewusstsein traten.

„Wir hatten nach der Generalprobe noch eine kleine Pause, bevor es losging. Da merkte ich, dass ich angefangen hatte zu Bluten. Eine der Lehrerinnen erklärte mir, was zu tun war und half mi. Bis zum Auftritt war alles wieder in Ordnung. Wir fingen an zu singen und da bemerkte ich schon eine leichte Unruhe unter den Zuhörern, aber ich dachte mir nichts dabei. Dann war ich dran mit meinem Solopart. Ich war so stolz ich..."

Meine Stimme brach, neue Tränen sammelten sich in meinen Augen. Wie eine Schallplatte spielte sich die Erinnerung in mir ab. Die Stimmen, das unruhige Gemurmel, der Gesang. Alles so scharf, wie der Tag, doch die dazugehörigen Bilder waren dunkel, verblasst.

Zittrig holte ich Luft. "Ich... ich fing an zu singen, so laut ich konnte, sodass mich jeder hören konnte. Die ersten paar Sekunden gab es keine Reaktion, aber dann..."

Ich schluchzte auf. Ich fühlte, wie mir Alan eine Träne von der Wange strich, achtete aber nicht darauf, so vertieft war ich in den Schrecken dieses Tages.

"Alle gingen plötzlich aufeinander los. Schülerinnen, Erwachsene, Frauen, Männer sogar die Schulleiterin. Sie schlugen sich, zogen sich an den Haaren, bissen, kratzten. Ich habe vor Schreck aufgehört zu singen und bin weggerannt, in mein Zimmer. Ich weiß nicht genau wie lange ich mich dort versteckt habe, aber noch wochenlang danach, hatten alle Lehrer und Schüler blaue Flecken und Kratzer im Gesicht an Händen und Armen. Doch es schien sie überhaupt nicht zu stören, als hätten sie dieses Gemetzel überhaupt nicht mitbekommen."

Meine Stimme wurde immer leiser, bis sie wieder brach und ich nur noch weinen konnte. Wie aus weiter Ferne spürte ich, wie Alan die Arme um mich legte und mich festhielt. 

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