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San pov.
Am Morgen wachte ich früh auf. Der Schlaf abends ähnelte eher einem Nickerchen aber naja was sollte ich machen. Würde das nicht reichen musste ich noch Yuna ankleiden und am Morgen Wooyoung rechtzeitig erwischen. Mindestens wusste ich, dass Seonghwa und Hongjoong gut Zuhause angekommen waren.
"Prinzessin~", trällerte ich und schüttelte meine Kleine.
"Hmm...", murrte sie und benahm sich genauso wie ihr Vater.
Aufzuwachen war auch für mich eine Qual.
"Prinzessin~", wiederholte ich und zog ihre Decke weg.
"Papa...", murrte sie und setzte sich auf.
Genervt attackierte sie mich daraufhin mit ihren Kuscheltieren, die sie auf mich schmiss.
"Yuna!", ermahnte ich sie, doch sie hörte nicht auf.
Langsam fing sie wieder an zu lächeln und mich auszulachen, weswegen ich zu ihr eilte und sie - natürlich sanft - packte damit sie mich nicht länger abwerfen konnte.
Die meisten ihrer Kuscheltiere waren früher meine gewesen. Ich hatte viele, da sie mich weniger ängstlich fühlen ließen.
"Yuna hör auf.", meinte ich und stellte sie auf dem Boden ab.
Sie hasste es getragen zu werden, da sie ja ein “großes Mädchen“ war. Für mich würde sie immer mein Baby bleiben.
"Papa Papa Papa", wiederholte sie aufgeregt.
"Ja Schatz?", fragte ich und öffnete ihren Kleiderschrank, da ich mir schon denken konnte, was sie wollte.
"Ich will blau", sagte sie und deutete auf ein Kleid.
"Alles was du willst Prinzessin.", erwiderte ich und gab ihr das Kleid.
Zu diesem kombinierten wir Schuhe, zogen sie um und machten ihre Haare zu einer schönen Frisur mit viel Schmuck in ihnen. Sie waren zu einem kurzen Bob geschnitten. Yuna mochte es so einfach mehr und so sollte sie das auch machen.
Würde sie es wollen würden wir ihre Haare auch komplett kurz schneiden. Hauptsache meine Prinzessin fühlte sich wohl.
Ich ließ ihr immer eine freie Auswahl.
Manchmal trug sie auch T-Shirts aus der 'Jungenabteilung', dort war einfach auch viel coolerer Merch. Ich drängte sie also zu nichts so hatten wir es damals auch beschlossen. Jeder der ein Kind hat sollte dazu bereit sein es zu akzeptieren so wie es ist. Unterdrückung würde nur zu Leid und Unzufriedenheit führen ich wollte nicht, dass sie so wie zum Beispiel ihre Mutter wurde, die alles verheimlichen musste.
Flott zog sie sich um und begleitete mich dann in mein Zimmer. Meine kleine Stylistin half mir auch bei meiner Kleiderauswahl und auch ich kleidete mich an bevor wir uns runter auf den Weg zum Auto machten.
Ich hatte ihr davon erzählt, dass ich Wooyoung noch einen kleinen Besuch abstatten wollte, weshalb sie vorschlug mit ihm zu frühstücken.
Deshalb saßen wir summen im Auto und hörten ihre Lieblingskünstler. Wir beide liebten Musik und teilten diese Gemeinsamkeit. Es machte mich wirklich glücklich ihre Augen glänzen zu sehen. Jedes Mal wenn ich ein neues Lied anmachte, was ihr gefiel sah sie mich so fröhlich an.
"Magst du es eigentlich mehr mit vielen Menschen zu Essen?", fragte ich und spürte wie sie sich an meinem Arm fest hielt, da ich eine etwas schärfere kurve Fuhr.
"Japp! Macht mehr Spaß.", lächelte sie und nahm meine Hand.
Interessiert spielte mit meinen Fingern rum.
"Wieso wird man eigentlich groß? Deine Hand ist so lang die Finger~", fragte sie und zog an ihnen
"Menschen wachsen einfach? Je älter du wirst desto größer wirst du bis du eben alt bist und anfängst zu schrumpfen. Wieso? - Weil unser Körper darauf ausgelegt ist, es ist einfach praktischer und einfacher außerdem ist es nötig für die Weiterentwicklung und Fortpflanzung. Irgendwann kommt der Horror der Pubertät und dadurch Hormone und stuff, du wirst ein großes Mädchen werden und rein theoretisch Kinder bekommen können. Es ist der Prozess des Lebens.", laberte ich etwas ahnungslos darauf los so als würde ich nicht mit einem Kind sprechen.
Völlig verwirrt runzelte ihre Stirn und sah fragend zu mir.
"Was ist Fortpflanzung?" - "Kinder bekommen."
"hm...", meinte sie.
"Bekommt jeder Erwachsene Kinder?"
"Nein.", antwortete ich klar.
"Viele können keine Kinder bekommen, da sie krank sind oder ihr Körper nicht dazu in der Lage sind. Es gibt auch Leute die Kinder haben, die aber nicht naja ihre sind, sondern adoptiert. Zum Beispiel Wooyoung hat ja auch keine Kinder. Und Seonghwa und Hongjoong haben auch keine. Bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen also Mann und Mann und Frau und Frau ist es leider normalerweise so, dass es von Anfang an leider nicht möglich ist.", schwafelte ich.
"Hmm... Wieso kann man Kinder adoptieren? Was ist mit deren Mama und Papa, oder Papa und Papa und Mama und Mama oder-"
"Es ist einfacher Eltern oder Elternteil zu sagen und naja manche Kinder haben eben keine Eltern, da diese sie nicht wollten, bei sich halten konnten oder nicht mehr da sind. Deshalb wachsen diese Kinder in speziellen Heimen mit gleichgesinnten auf. Leute können sie adoptieren und wie ihr eigenes Kind, das es dann auch ist, behandeln.", unterbrach ich sie und erklärte es ihr.
"Ich will keine Geschwister.", merkte sie wieder an.
"Keine Sorge.", wank ich ab.
Bis jetzt war er noch nicht mal klar, ob Wooyoung überhaupt ja sagen würde und wir heiraten würden. Kinderplanung kam erst relativ spät außerdem war mir ja nicht Mal klar ob er Kinder wollte. Für mich reichte Yuna völlig.
"Und wird sind da.", meinte ich und parkte an der Seite.
Gerade als ich meine Tochter abschnallte ging Wooyoung aus dem Haus und merkte und nicht.
"Hey Hübscher!", rief ich ihm aus dem Fenster her und sah seinen verwirrten Blick.
Der Brünette sah hin und her.
"Hier!", lachte ich und bekam endlich seinen Blick auf mich.
"Oh hey!", lächelte der Jüngere und flitzte zu uns.
Zufrieden stieg ich aus dem Auto und öffnete Yuna wie ein Gentleman die Tür damit sie wie die Prinzessin, die sie war aussteigen konnte.
"Hi Daddy~", meinte Yuna und sah zu meinem Engel hoch.
"Hi Yuyu wie geht es dir?", fragte Woo sie und strich durch ihre schönen schwarzen Haare.
"Supi!", rief sie.
"Und dir? Du siehst nicht gut aus...", fragte ich den Brünetten sanft und bekam ein Schulterzucken.
Sofort zog ihn in meine Arme, da seine Laune sank.
"Es ist okay. Naja nur gerade mit meiner Chefin telefoniert und viel von ihr bekommen für die Sache mit Yuna vorgestern. Und natürlich deswegen, dass ich gehen musste. Sehr sehr viel Ärger... Deshalb muss ich auch Überstunden machen und das nicht wenige. Früh morgens jeden Tag bis alle weg sind und danach. Dann muss ich heute das Fest betreuen und Samstag kommen neue Kinder. Diese soll ich begrüßen und beschäftigen damit sie vorbereitet sind und Montag betreue ich sie auch.", erzählte er und erwiderte meine Umarmung sanft.
Er war noch etwas schläfrig das sah ich.
"Oh ist das eine Verwarnung?" - "Jap meine erste bei der Dritten fliege ich und das möchte ich natürlich nicht..."
"Das tut mir wirklich leid.", murmelte ich.
"Nein es tut mir leid ich habe es verdient. Manche Dinge haben eben Konsequenzen.", meinte der Erzieher und sah zu mir auf.
Sanft bewunderte ich sein hübsches Gesicht und blieb einige Minuten lang still. Anfangs errötete er etwas jedoch erwiderte er meinen intensiven Blick dann locker. Liebevoll strich ich durch seine etwas längeren Haare.
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