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San pov.

Nachdem ich und Wooyoung eine Dusche nahmen gingen wir in sein sehr sehr kleines aber gemütliches Zimmer.

Schließlich war er hier alleine, weshalb er nicht viel brauchte. Trotzdem machte es mich traurig. Ich hatte zumindest Yuna, doch er war hier alleine. Auch wenn seine Freunde ihn oft besuchten konnte ich es mir nicht vorstellen alleine einzuschlafen und aufzustehen.

"Ich hoffe dir ist gemütlich in der Kleidung.", meinte der Jüngere und setzte sich aufs Bett.

Etwas betrübt musterte er mich und wirkte unzufrieden.

"Was ist denn los Schatz?", fragte ich und kniete mich vor ihm hin.

Meine Hände konnte ich nicht davon abhalten über seine flauschige Pyjamahose zu fahren.

"Es ist egal ich will dich nicht aufhalten, ich weiß du musst jetzt nach Hause. Ich sehe dich dann morgen.", meinte der Brünette ernst und küsste zum Abschied meine Wange.

"Schatz ich geh doch jetzt nicht.", wendete ich ein.

"Nicht?", fragte er verwirrt.

"Natürlich nicht...", seufzte ich und setzte mich zu ihm.

"Komm her.", meinte ich und streckte meine Arme aus.

Nickend lehnte er sich an mich weshalb ich ihn von der Seite in meine Arme nahm und mein Gesicht in meiner Halsbeuge vergrub. Behutsam strich ich seine Haare aus seinem Gesicht und verteilte einen Kuss auf seiner Stirn. Zufrieden lächelte der Kleinere und schloss seine Augen, weshalb ich weiter machte und ihm einen lauten Schmatzer auf seine Ohrmuschel gab.

Kichernd hielt er sich sein Ohr und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Verspielt lächelte er mich an und schlang seine Arme um meine Taille. Liebevoll rieb ich meinen Nase gegen die des Jüngeren und spürte seine langen Wimpern  an meiner Wange. Lächelnd löste ich mich und packte Wooyoung an seiner Seite.

"Vorsicht.", meinte ich und legte meinen anderen Arm unter seine Knie.

Lässig hob ich ihn auf meinen Schoß und betrachtete sein hübsches Gesicht.

"Wie geht es dir? Tut dir etwas weh?", fragte ich nach und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

"Es tut noch etwas weh, aber nur leicht es ist okay. Nur die Rückenschmerzen stören.", meinte der Brünette ehrlich weshalb ich sanft über seinen unteren Rücken rieb.

"Das ist angenehm...", seufzte er erleichtert und schlang seine Arme um meinen Hals.

"Das hoffe ich doch...", sagte ich sanft und massierte seinen Rücken weiter.

"Sorry, dass ich das nicht tun konnte als Yeosang da war." - "Wir haben doch zusammen einen Film geschaut und du hast mir Kleidung gegeben. Du warst so süß..."

Ich fühlte mich etwas schlecht, da ich das damals auch gerne getan hätte weshalb mich seine Reaktion verwunderte. Wollte er, dass ich mich besser fühlte?

"Baby das ist nicht süß sondern selbstverständlich!"

"Für mich ist es das nicht. Danke Sannie...", murmelte er.

"Wirklich nicht? Das ist eigentlich normal damit du dich später nicht ausgenutzt fühlst.", sprach ich an und spürte seinen Blick auf mir.

"Anscheinend bin ich es nicht Wert sich zu bemühen-", meinte er, doch ich ließ ich nicht weiter sprechen.

"Nein!", meinte ich und hielt ihn fester in meinen Armen.

Schmollend blickte ich zu ihm hoch.

"Du bist ein wundervoller Mensch. Wooyoung verstehst du nicht wie unglaublich du bist? Deine Stimme lässt mich erschaudern, deine Berührungen lassen mein Herz schneller schlagen und deine Küsse lässt Schmetterlinge wirr in meinem Bauch rum flattern.

Du kannst es nicht ernst meinen…

Ich liebe dich so unglaublich sehr und jedes Mal auf's neue wundere ich mich darüber wie toll du bist. Obwohl du so viel durchgemacht hast ist dein Herz immer noch rein und kindlich so wie deine Aufregung.

Man merkt, dass du gezwungen wurdest früh groß zu werden. Obwohl du so reif und erwachsen bist hast du etwas spielerisches und obwohl es nicht so stark wie bei mir ist habe ich das auch in gewisser Weise. Mein Vater hatte Depressionen was sollte ich machen ich hielt ihn schwer davon ab alles zu beenden. 

Du hast mir mit deinem Auftreten in meinem Leben neue Hoffnung und neues Licht gegeben. Ein vertrautes Gefühl, das ich  nicht mal bei ihr hatte und eine neue Chance zum Lieben und das tue ich so unglaublich.

Ich liebe dich so sehr, ich liebe dein Lachen, deine weichen Haare, deine verführerischen Augen, dein freches Grinsen, und deine sassy Einstellung, die du manchmal zeigst. Ich liebe das kindliche an dir, das erwachsene, das reife und junge, das energische, das verspielte. Ich liebe sogar deine Trauer auch wenn es komisch klingt, da sie so unglaublich tief ist und ich so glücklich bin, dass du deine Gefühle so öffentlich mit mir teilst.

Es ist nicht übertrieben wenn ich sage, dass ich alles an dir liebe.

Ich akzeptiere deine Vergangenheit und bin bereit auf unsere gemeinsame Zukunft.

Ja ich sage gemeinsam denn ich kann nicht mehr ohne dich. Ich kriege es einfach nicht mehr hin, da mein Herz so an dich gebunden ist, dass es oft von dir abhängt ob ich glücklich oder traurig bin.

Du bist wie die Luft, die ich zum Leben brauchte. Es macht mir Angst, jedoch versuche ich es Positiv zu sehen bitte bleibe für immer an meiner Seite. Ich bin so glücklich dich getroffen zu haben. Jedes Mal wenn ich deinen Namen höre bin ich einfach so glücklich.

Du machst mich verrückt... Du riechst so gut. Youngie du bist perfekt für mich. Ich will dich einfach nur in meinen Armen halten und dir jedes Detail davon erzählen wie ich mich in deinen wundervollen Charakter verliebt habe.

Du bist wertvoll! Du bist alles für mich!!", erläuterte ich und packte an mein kaputtes Herz, da er sich selbst als wertlos sah so wie es ihm damals beigebracht wurde.

"Würde dein Ex leben würde ich ihn fertig machen...", murmelte ich und sah in seine von Tränen gefüllten Augen.

Mein Herz zerbrach in tausende Teile als ich sein leises Weinen bemerkte. Unauffällig versuchte er es zu verstecken, jedoch konnte er sich das Schluchzen nicht länger verkneifen. Ein herzzerreißender Laut nach dem anderen verließ seine Lippen und er ließ sich in meine Arme fallen.

Wie konnte jemand mein Baby so behandeln? Wie konnte man nur diesen Engel so verletzten?

Ich blieb schwer in Fassung und strich dem Jüngeren zärtlich über den Rücken. Sein ganzer Körper erschauderte und er vergrub mein Gesicht weinend in meiner Schulter.

Es war auf keinen Fall vor Freude. Er hatte ein solches Liebesgeständnis wie meines wahrscheinlich nicht oft gehört und das löste natürlich Trauer aus.

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