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"Ja. Ja das solltest du. Ich kenne sie auch sie war nie so...", meinte Woo und sah zum Älteren.
Die Sorge in diesem stieg nun noch mehr. Für einige Minuten aß er still weiter und grübelte darüber was seine Tochter haben könnte, doch er kam zu keiner Antwort.
"Woran liegt das denn?", fragte er verwirrt und ließ seine Gabel liegen.
Sein Blick wanderte zum Kindergärtner der nur in seinem Essen herum stocherte. Auch dieser bemerkte seinen Blick sah nach oben. Wooyoungs und Sans Blicke trafen sich. Kurz blieb es still.
"Vielleicht an mir.", seufzte der Brünette und sah nach unten.
"Also wenn nichts anderes vorgefallen ist oder sie nichts anderes mitbekommen hat."
Es wurde kurz still und San schüttelte seinen Kopf.
"Nein das ist es nicht. Hoffentlich..."
Die Stille war bedrückend.
Genau das wollte der Choi vermeiden. Jetzt war anscheinend nicht nur Seonghwa skeptisch sondern auch seine Tochter. So wichtig wie Wooyoung ihm auch war, wie sehr er ihn schätzte und nach so kurzer Zeit wieder Liebe verspürte, seine Tochter würde immer höher stehen.
Erneut fragte er sich: War es richtig mit Wooyoung zusammen zu sein?
Am Anfang hatte sie die beiden doch geshippt... Sie 'Daddy und Papi' genannt. Also wieso hatte sie ihre Meinung geändert?
Lange konnten die beiden nicht in unangenehmer Stille sitzen und Grübeln denn abgedämpftes Weinen war von oberen Stockwerk zu hören. Besorgt standen beide auf doch Woo setzte sich wieder hin. Es war besser, dass der Vater alleine ging, dachte er und ließ diesen sich alleine um die Sache kümmern. Kurz tauschten sie Blicke aus und San tat dies auch schon ohne eine Sekunde zu zögern.
"Prinzessin!?", fragte er laut und stolperte fast so eilig wie er unterwegs war.
Im Zimmer angekommen erblickte er sie. Sie war wirklich zutiefst traurig... Das erkannte er denn war sie Mal so richtig in Kummer legte sie sich immer in ihren Haufen voller Kuscheltiere und weinte.
"Meine Kleine...", seufzte er und kniete sich zu ihr.
Gerade wollte der Schwarzhaarige durch ihre Haare gehen, da schlug Yuna seine Hand weg.
"Wieso hast du mir das nicht gesagt!?", weinte sie und krallte ihre kleine Hand mehr in ihren Teddy Mars.
"Was denn?", fragte San verwirrt und unglaublich besorgt.
Sein Herz schmerzte sie so zu sehen. Irgendwas hatte er wieder falsch gemacht, irgendwas war wieder passiert, schon wieder hatte er seine Prinzessin nicht schützen können. Er fühlte sich so unglaublich schuldig und umarmte sie.
"RURU GEHT...", weinte seine Tochter laut und kuschelte sich in den pinken Dino den ihr Haru zum Geburtstag geschenkt hatte.
"Woher-"
"Wir haben euch reden gehört!", rief sie und sah eine Gestalt an der Tür.
Um klarer sehen zu können wischte sie ihre Tränen weg. Es war Wooyoung. Die Kleine war unglaublich wütend auf Harus Eltern, auf ihren Vater, aber auch ihn.
"Du wusstest es auch! Und hast nichts gesagt oder?", fragte sie hastig und schnappte nach Luft da sie geweint und zu schnell gesprochen hatte.
"Ja...", gestand der Brünette und würde mir einem Kissen abgeworfen, welches er überrascht abfing.
"Geh...", schluchzte sie, doch ihr Kindergärtner hörte nicht sondern zog sie in seine Arme.
Beide Erwachsenen umarmten sie nun und versuchten sie sich besser fühlen zu lassen. Sie beiden hatten auch jemanden verloren, aber sie würde schließlich den Kontakt noch behalten. Ihre beste Freundin war ja nicht so wie ihre Mutter verstorben sondern lebte wo anders.
"Aber Yuna du weißt ihr geht es hier nicht gut... Es ist besser, dass sie geht als wenn sie hier bleibt und unglücklich ist. Es liegt ja nicht an dir. Du bist das einzige was sie glücklich macht. Ich verspreche dir, dass wir ihr jeden Tag schreiben und fragen wie es ihr geht okay? Sie werden auch oft hier wieder her kommen und bleiben nicht für immer da.", versprach ihr dieser und gab ihr einen Schmatzer.
Nach dem Gespräch von ihrem Vater ging es ihr um Welten besser. Sie war ein naives Kind doch wenn ihr Papa es so sagte glaubte sie daran, dass sie ihre allerbeste Freundin nie verlieren würde. Sanft wurde Yuna von ihm hoch gehoben und in ihr Bett zusammen mit all ihren Kuscheltieren gesteckt.
Woo half ihm auch und deckte sie zu. Still saß er an ihrer Bettkannte, während der Ältere auf den Boden hockte.
"Sollen wir später spazieren gehen?", fragte der Schwarzhaarige die Runde und bekam ein sanftes Nicken von Yuna.
Gut. Es würde ihr gut tun Luft zu schnappen. Das Selbe gilt auch für Wooyoung.
"Das Wetter ist schön du kannst deinen Roller mitnehmen. Wollen wir zu Onkel Hwa?"
Fest nickte die Kleine und sah aufgeregt, aber auch erschöpft vom Weinen aus. Sie war immer so. Zumindest hatte sie diesmal nicht beim Weinen gebrochen...
"Das ist perfekt!", lächelte sie leicht und kuschelte sich an ihr Kuscheltier.
"Schlaf am besten ich wecke dich später auf. Hab dich lieb süße Träume Schatz!", lächelte San.
"Süße Träume...", murmelte die Kleine bevor ihre Augen endgültig zu fielen.
Zusammen verschwanden der Junge Vater mit seinem fast-Freund aus dem Zimmer und ging mir ihm zögerlich rein.
"Liegt doch nicht an mir... Ich weiß du wirst dich jetzt wahrscheinlich komplett Stressen aber zu das nicht. Du kannst es nicht verhindern, wirst den Kontakt ja sowieso halten und Kinder gewöhnen sich schnell an alles."
"Bist du dir sicher?"
Der Brünette drehte sich um und erblickte den Älteren.
Er stresste sich viel zu leicht. So würde er schnell altern...
Erneut massierte der Schwarzhaarige seinen Nasenrücken und würde daraufhin von Wooyoung in seine Arme gezogen. Unbewusst fuhr dieser sanft unter sein Shirt und hatte ihn nah an sich gedrückt.
Woo mochte es generell nicht Menschen so zu sehen. Es stresste ihn selber wenn er das sah und wollte helfen. Besonders bei San war es schlimm. Generell bei ihm zu sein war schlimm denn seine Gefühle spielten verrückt. Manchmal da wusste er selber nicht was er machte konnte sich nicht kontrollieren. Bei Jisoo war es komischer Weise nie so. Zwar hatte er ihn auch geliebt und sich zu ihm hingezogen gefühlt, das konnte man nicht verneinen, aber bei Choi San war es anders. Er selbst war so anders. Er entdeckte unerforschte Gefühle. Wooyoung er... war freier. Er liebte freier. War nicht dazu gezwungen ihn zu lieben um eine Unterkunft oder jemanden bei sich zu haben. Er tat es einfach so.
Zwar erwiderte der Schwarzhaarige seine Gefühle, jedoch war es für ihn etwas komisch so berührt zu werden. Von jemanden den er kaum kannte, aber... unglaublich liebte. Die angenehme Wärme des Jüngeren machte das aber wieder gut. Leicht krallte er sich in den Stoff von seinem Shirt. Die Schmetterlinge in seinem Bauch waren nach Jahren wieder da, aber es war anders.
Für beide war diese Liebe anders als ihre vorherige von der sie dachten sie wäre für immer.
"Keine Sorge... Wenn du Hilfe brauchst bin ich hier!", meinte Wooyoung und nahm seine Hände weg, da er realisierte, was er tat.
Er überspielte es einfach und streichelte Sans Wange.
Ein Schauder fuhr plötzlich durch seinen Körper. Der Ältere hatte seine Hände fest um seine Taille gelegt und ihn sanft gegen die Wand hinter ihm gedrückt.
"Ich weiß danke...", lächelte der Choi und zog ihn in seine Arme.
Wüsste er nur was er gerade in dem Brünetten ausgelöst hatte.
"Kein Problem..."
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