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Das helle Morgenlicht schien rein und ließ Wooyoung vorsichtig seine Augen öffnen. Sie waren zuerst zu einem kleinen Spalt geöffnet und seine Sicht war verschwommen, weswegen er ein paar Mal blinzelte. Nach all dem Weinen gestern fühlte er sich auch entsprechend ausgelaugt, doch als er San vor sich wiederfand verschwand das schwere und traurige Gefühl.
Woo war dem Älteren schließlich komplett verfallen und das in so kurzer Zeit. San's Arme waren fest und warm um ihn geschlungen, so sanft und sicher wie noch nie fühlte sich der Braunhaarige und konnte eben nicht anders als zu lächeln.
"Sannie hallo...", murmelte dieser in seiner rauen Morgenstimme und schüttelte den Choi grinsend etwas hin und her.
Müde jammerte der Schwarzhaarige und verstärkte seinen Griff um Woos Taille weshalb dieser leicht keuchte und sein Gesicht danach verlegen in seiner Schulter vergrub.
"Was war das denn?...", schmunzelte San und zeigte seine Zähne.
"Denk nicht pervers du hast mir weh getan."
"Entschuldigung...", erwiderte San sanft jedoch hielt er seine Augen immer noch geschlossen.
Sein Griff lockerte sich und er fuhr sanft über seine Seite.
"Wieder besser?" - "ja.."
Einige Minuten verweilten sie so still da. Die Augen beider waren geschlossen, sie waren eng an einander gekuschelt und San streichelte die Seite Wooyoungs hinauf und herab. Als der Choi seine Augen wieder öffnete bemerkte er, dass der Jüngere erneut kurz vorm Einschlafen stand.
"Wooyoung wach auf-", wollte er gerade sagen da ertönte ein Schreien.
"PAPAAAA...", rief Yuna an der und zog seine Aufmerksamkeit auf sich.
Der Kopf des Vater schnellte zu seiner Prinzessin und sah wie breit sie schmollte. Verwundert drehte sich San wieder zum Jüngeren und löste sich vorsichtig.
"Sssst Prinzessin warte kurz.", flüsterte er und bewegte sich langsam damit dieser nicht noch einmal aufwachte.
Kurz deckte er den Brünetten noch zu bevor er sich zu seiner schmollenden Tochter kniete.
"Du schläfst mit mir nie in einem Bett!!!... Du hast Youngie mehr lieb als ich.", beschuldigte sie ihren Vater und klammerte sich an das Kuscheltier in ihrer Hand.
Wüsste sie wie sehr diese Anschuldigungen ihn verletzten...
"Ja aber natürlich habe ich ihn nicht lieber als dich! Wovon sprichst du?! Du bist mein Prinzessin", erwiderte der Schwarzhaarige verwirrt und hob sie hoch.
Zärtlich strich er über ihren Rücken und sah in ihre Augen während er süß schmollte und auch ihr Schmollen betrachtete.
"Schatz ich gehe erst sehr spät schlafen und du brauchst deinen Schlaf weshalb ich nie mit dir in einem Bett schlafe. Ich habe viel zutun und will nicht, dass du darunter leidest. Und das mit Wooyoung er ist sehr spät hier her gekommen. Ihm geht es gerade nicht so gut und weil wir müde waren habe ich das Gästezimmer nicht gemacht.", erklärte er sich selbst und sah sie Nicken.
"Okay. Aber ich will auch kuscheln.", meinte die Schwarzhaarige .
"Ah willst du das?..." - "Ja?" - "Willst du das?" - "jaa"
Verspielt warf er die Kleine auf's Bett, "Hoppaaa~!!"
Laut lachte sie als die weiche Matratze sie auffing und wurde keine Sekunde später gekitzelt.
"Meine Prinzessin! Denke das nicht wieder! Okay?", fragte San und sah sie laut lachen.
Jedoch hörte er erstmal nicht auf und bekam ein Paar Schläge ab da die Kleine versuchte sich zu retten.
"O- o- okay-", kriegte Yuna schwer aus dem Lachen von dich und spürte wie ihr Vater endlich aufhörte.
Lachend drehte sich zum schlafenden Wooyoung. Ungeduldig tippte sie immer wieder auf seine Schulter und schüttelte ihn doch es dauerte lange bis er reagierte und sie in seine Arme schloss.
"Ich nehme dir deinen Papa nicht weg keine Angst.", brummte er und vergrub seine Nase in ihren gut riechenden Haaren. (Kindershampoo eben)
Der Kindergärtner war noch etwas müde und öffnete jetzt erst seine Augen.
"Das kannst du sowieso nicht.", erwiderte San und bekam ein Kichern von beiden.
"Ich weiß. Dein Vater ist wirklich ein guter Mann.", erwiderte Woo und bekam ein Nicken von ihr.
Ruhig umarmte San sie von hinten und kraulte ihren Bauch. Er hatte in den letzten Tagen bemerkt, dass seine Tochter auch ein Schlaf-Kuschler ist weshalb er ihr immer ein Kuscheltier in ihre Arme gab oder es hinter sie legte. Nachts wenn er aufwachte sah er auch immer vorbei wie es ihr ging. Zum Glück war sie in den letzten Monaten nicht krank geworden denn der junge Vater war immer sehr überführsorglich und blieb Tag und Nacht an ihrer seite. So wie es San schon erwartet hatte war sie schon schnell eingeschlafen und er blickte nach vorne.
Zärtlich nahm Wooyoung seine weiche Hand in seine und verschränkte ihre Hände woraufhin er einen Kuss auf seine Stirn bekam. Die Situation war gerade wirklich herzerwärmend.
Außnahmsweise fühlten sich beide nicht mehr so leer und in der großen weiten Welt in der sie lebten verloren.
"Tja so ist es also wenn man einen Mann mit Kind dated...", scherzte Sannie und brachte seinen Gegenüber zum Lächeln.
"Hmm...", summte dieser und strich sanft durch Yunas Haare.
"Ich habe kein Problem damit. Yuna ist zwar manchmal wirklich anstrengend aber würde ich keine Kinder mögen würde ich nicht mit ihnen Arbeiten. Irgendwie haben wir etwas mit ihr gemeinsam...", fügte der Braunhaarige dazu und bekam ein hastiges Nicken von dem Choi.
"Oh ja auf jeden Fall. Du bist auch ein Kind geblieben.", meinte er und ließ den Jüngeren verwirrt schauen.
"Das bin ich nicht... Ich musste schnell erwachsen werden." - "Das verneine ich ja nicht aber weil du das nicht ausleben konntest ist es noch in dir und mir gefällt das."
Schüchtern sah Wooyoung ihn an und hielt seine Hand fester. Ein Lächeln schlich auf seine Lippen.
"Du bist wirklich anders San..."
"So anders bin ich wirklich nicht.", erwiderte San und schloss seine Augen für einen Moment wieder.
Liebevolle strich Woo über seine Wange und gähnte.
"Wann musst du eigentlich arbeiten?"
Die Augen des Älteren weiteten sich und er setzte sich schnell auf.
"Was ist heute?", fragte er und rieb sich seine Augen.
"Ah warte heute ist Samstag...", bemerkte Woo und ließ San erleichtert Seufzen.
"Du hast mit schon Angst gemacht...", sagte dieser erschrocken, aber stand trotzdem auf.
"Ich mache Frühstück bleibst du bei ihr?" - "Japp.", antwortete der Kindergärtner und hatte die Kleine schon in seine Arme geschlossen.
Zufrieden lächelten beide vor sich hin und San tapste runter in die Küche. Es war wirklich schön Mal so aufzuwachen. Das Gefühl war ungewohnt...
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