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Nach drei Tagen ohne jegliche Spur von dem Jüngeren stand San gestresst im Büro. Seine Gedanken waren voll mit sorgen. Zwar wusste er, dass Wooyoung ein Erwachsener Mann war aber es ging ihm doch so gut. Er hatte Arbeit hier und lernte ihn gerade kennen wieso sollte er einfach gehen? Das verstand San nicht und setzte sich hin.
Sein Temperament war kurz vom überlaufen nicht nur weil der Brünette weg war sondern auch, da sein Fehlen auch andere Situationen auslöste.
Heute morgen hatte es schon wieder angefangen.
Der junge Vater brachte seine Tochter zum Kindergarten. Niemand war in Sichtweite. Verwirrt ging er mir seiner Tochter rein und wurde keinen Schritt in den Flur später angemault.
»Was wollen sie hier?«
Da war seine gute Laune schon weg.
»Meine Tochter her bringen.«, lächelte er höflich, da er die Frau nicht kannte.
Unüberzeugt sah sie das Kind an und musterte es.
»Ach ja? Dann geh rein Mädel.«
Etwas komisch sah die Kleine die Kindergärtnerin an und tapste still in das Zimmer ihrer Gruppe.
„Mädel."
Dieser Ausdruck und die Art wie die Frau sich generell benahm provozierte San unglaublich und er sah die kleinere Frau an.
»Wooyoung ist nicht da oder?«, fragte er relativ ruhig und bekam ein genervt es Seufzen von der Brünetten.
»Ne.«, meinte sie und sah zu dem Vater hoch.
»Wissen sie wo er ist?«
»Was geht 'n sie das bitte an?"
Kurz blieb der Choi still und sammelte sich einen Moment.
»Ich kenne ihn persönlich, aber er meldet sich nicht.«
»Ist halt typisch Wooyoung was willst du machen? Die nächsten Tage ist er noch weg also keine Sorge.«, erwiderte die Brünette und winkte jemand.
Still drehte sich San um und lächelte, »Hallo Harulein. Auch dir hallo Shouta schön euch zu sehen.«.
»Guten Morgen San.«, erwiderte der Ältere und schüttelte seine Hand begrüßend.
»Otosan...«, quengelte die Tochter des Japaners und unterbrach ihre Begrüßung.
Lächelnd strahlte sie den Vater ihrer besten Freundin an und sah hinter ihn. Ihr Lächeln fiel und sie schmollte. Tränen sammelten sich in ihren Augen.
»I- Ist Yuyu nicht da?...«, schmollte sie und fing fast an zu Weinen.
So sah sie zu ihrem Vater während San überfordert stotterte.
»Nein nein sie ist drinnen geselle dich zu ihr.«
»Die Gruppe ist aber voll.«
Da begann der Streit. Eine Viertelstunde lang mussten beide Väter intensiv mit der Kindergärtnerin streiten damit sie in eine Gruppe kamen. Die Frau wollte auch nicht nachgeben. So satt wie Shouta es hatte wollte er seine Tochter wieder mitnehmen, da er wusste, dass sie es ohne Yuna schwer hatte doch dann akzeptierte die Kindergärtnerin doch.
Gestresst gingen die beiden Väter nach Draußen und sahen sich an. Ohne sich abzusprechen einigten sie sich und setzten sich zu dem Sawamura ins Auto und tranken einen Kaffee zusammen. Es war still.
»Wie geht es dir und Miseon?«, fragte San.
»Gut eigentlich nur ist es gerade etwas stressig. Ich wollte mit dir über etwas reden, da es auch deine Tochter sehr beeinflussen wird.«, antwortete der ältere Mann und beritt dem Choi Sorgen.
»Wir ziehen nach Japan. Sendai.«
Ein lautes Seufzen entkam dem Jüngeren.
Seine Tochter würde ihre beste Freundin verlieren ihr Band war wirklich etwas besonderes, obwohl sie noch Kinder waren.
»Ich weiß du willst nur das beste für sie immerhin bist du ihr Vater, aber das ist gerade wirklich traurig. In Japan wird alles hoffentlich besser ich habe gesehen, wie es der Kleinen zurzeit geht. Viel Glück beim Umzug, wenn ihr Hilfe braucht ruft uns gerne und kommt oft wieder nach Korea, okay? Zurzeit verändert sich alles ich hoffe meine Yuna steht das auch durch...«
»Danke aber was verändert sich denn noch bei euch?«, fragte der Japaner neugierig.
»Ich date jemanden.«
»Jemanden?«
»Wooyoung«
Fast spuckte Shouta seinen Kaffee aus und sah zu ihm. Ein Lachen verließ seine Lippen und er klopfte auf Sans Schulter.
»Läuft ja richtig bei euch. Ihr beide seit noch jung und passt zueinander. Jetzt bin ich traurig das hätte ich mir gerne noch angesehen«, meinte er und ließ den Jüngeren schüchtern lächeln.
»Wer weiß ob das zwischen uns überhaupt funktioniert. Ich habe auch Angst wegen Yuna und wie sie sich bei der Sache fühlt. Außerdem ist Wooyoung vom Erdboden verschluckt.«
Eine Weile redeten die Erwachsenen bis Shouta ihn noch zur Arbeit brachte, da sie ja gerade schon im Auto saßen. Sie machten auch aus, dass sie nach der Arbeit beziehungsweise für die Kinder den Kindergarten zu den Chois gehen würden um etwas zu spielen. Da würden sie es erst beiden Mädchen gestehen, dass sie getrennt werden würden.
Seufzend lehnte San sich zurück und sah auf seinen Bildschirm auf diesen ganz viele Notizzettel hangen.
Zu seiner Abteilung gehörten viele Aufgaben. Die Überweisungen mussten gemacht und Ausgaben sowie Einnahmen überprüft werden. Zu den Ausgaben und Einnahmen mussten sie auch Diagramme erstellen und eine Vorstellung vorbereiten zu dem Vergleich wie jetzt im Gegensatz zu den letzten Monaten war. Dann gab es weiteren Kleinkram. Außerdem betreute er heute auch die Abteilung für Marketing.
Welche Werbung wirkt, welche nicht?
Modemagazine, Interviews, Tv, Shows und Dramen was ist besonders gut bei den Fans angekommen. Klich überprüfen Statistiken machen und Besonderheiten markieren.
So welches Zeug eben.
Es war unglaublich stressig, das überhaupt Leuten in die Hand zu geben und es fair aufzuteilen obwohl er sich schon das meiste vornahm zu machen. Dazu musste der Schwarzhaarige auch für Fragen da sein. Der Chef wollte ordentliche Arbeit haben verständlich.
Arbeit, Kindererziehung, komplizierte Menschen, Sozialleben, Kollegen, Famile, Freunde, Liebesleben das alles wurde ihm zu viel.
Die Tür ging auf. Ohne ein Klopfen weshalb San im Todesblick aufsah.
"Herr Choi das ist viel zu viel! Was denken sie sich nicht zu arbeiten und uns so viel aufzugeben!", brüllte die Frau und trat bis vor sein Pult.
"Sunbae hör auf!", rief eine Stimme von hinten noch, doch sie ignorierte es und schlug das Papier auf den Tisch.
Wütend stand ich auf. Mein Blut brodelte förmlich und ich konnte mich nicht mehr zurück halten. Ich stürzte mich an meinem Tisch an und sah sie abwertend an. Für heute hatte ich ein für alle Mal genug.
"Ich gebe dir viel auf? Nein nein Chaeyoung dafür vertraue ich dir nicht genug, dass ich dir irgendwas wichtiges aufgeben würde Siehst du das? Das ist das was ich zutun habe mein Schedule den ich erstellt habe und dir noch den Service gegeben habe, da du es nicht schaffst. Ich habe 3 Blätter meine nächsten 3 Wochen sind durchgeplant.
DAS HIER GEHT AN DIE GANZE ABTEILUNG! Schaut auf das was ihr zutun habt und sagt mir ob Chaeyoung zu viel hat. Nein? Fast nichts? Genau das ist es, was mich sauer macht.
Wisst ihr es eigentlich sie viel ich fauler Sack arbeite nur um so respektlos angeschrien zu werden? Vor ein paar Tagen war ich 38 und mehr Stunden wach. Wisst ihr wie viel ich in der Zeit gearbeitet habe? 30 Stunden. Nebenbei beim Essen oder während meine Tochter zutun hatte, da ihr es nicht hinbekommen habt eure Aufgaben zu erledigen oder Hilfe benötigt habt.
Der Faule Sack der hier vor euch steht, der Ungerechte der kümmert sich alleine um ein Kind und muss den Alltag unter diesen Umständen verbringen. Das gerade ist eine Frechheit.
Wenn du diesen Job nicht erfüllen kannst dann geh. Mit reicht es mit dir. Lass dich nicht mehr von mir blicken"
Beim letzten Satz zischte ich sie an und deutete auf die Tür. Still nahm die Blondine ihre Tasche und ihren Laptop bevor sie heraus stolzierte.
"Sooyoung du kannst ihr hinterher anstatt zu lästern. Komm geh schon. Und du Seungho lass Nakyums Oberschenkel in Frieden der arme Junge will das nicht. Doyoung ich bin nicht dumm. Zocke nicht heimlich unter dem Tisch. Jessica du warst auch Mal schneller. Komm es geht weiter voran.
Wen muss ich noch ermahnen?
Baekyun werde schneller, wenn du kannst ich muss dir wirklich noch das Tippen beibringen kein Problem du bist neu und HEY Jieun ich weiß Seonghwa sieht gut aus aber hör auf diese eine Answer Fancam immer wieder zu gucken und arbeite."
Meine Kollegen nickte nur still und machten was ich ihnen befohlen hatte.
"Geht danach auf meine Kosten Trinken ich gebe Jungwoo das Geld. Isst schön okay? Damit ihr morgen motiviert seid.", meinte der Abteilungsleiter und und sah ein Lächeln auf ihren Lippen erscheinen.
Konzentriert setzten sie ihre Arbeit fort, was diesen zufrieden machte. Auch er setzte sich hin und arbeitete an seinem kram. Schon seit 2 Stunden hier noch 4 Stunden, dann müsste er zu Yuna und danach hatte er Besuch. Das bedeutete er musste um seinen Plan einzuhalten wieder die Nacht halb durch machen.
Sein Körper war erschöpft aber er machte weiter.
"Wäre Wooyoung nur hier...", murmelte der Choi und seufzte bei dem Gedanken an ihn..
Er vermisste den Jüngeren und seine energische Art...
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