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Der Tag verlief weiter ohne andere Zwischenfälle. Eine Weile betrachteten sie noch die Blumen und schnappten etwas frische Luft bevor sie noch zu Seonghwa gingen der seine Nichte völlig verwöhnte.

Anscheinend hatte er ihr neue Kleider, neuen Schmuck und neue Spielzeuge geholt und sie war unglaublich glücklich. Mit funkelnden Augen saß sie auf dem Boden und ging durch das ganze Zeug. Alles mögliche war da. Ein dunkelblaues Kleid mit sehr viel Tüll, dann noch zwei weiße mit verschiedenem Schnitt, welche wirklich unglaublich schön waren. Dann noch schwarze Ballerinas zu den Outfits und einen passenden grauen Mantel. Doch so glücklich wie sie auch war und mit ihren neuen Spielzeugen spielte, war es ihr Vater nicht wirklich.

"Ach Hyung du weißt wir haben Zuhause keinen Platz mehr!", seufzte der Choi und betrachtete all das Zeug.

Zusammen saßen die drei Männer auf dem Sofa und sahen der Kleinen zu.

"Kein Problem ich kann es hier verstauen. Sie muss ja auch noch ein paar Sachen von ihrem Onkel bekommen!", erwiderte Hwa so als wäre all das selbstverständlich und lehnte sich zurück.

"Ah ich bin so fertigggg~", jammerte er.

Müde sah er zu den Zweien und zeigte ihnen fünft Finger.

"Ich hatte eine Stunde Tanzen, eine Stunde Vocaltrainig -ich weiß selber das Scedule ist der größte Reinfall- und dann noch 3 Stunden Fotoshootings.", seufzte das Idol und ging durch seine gefärbten Haare.

"Du siehst aus wie eine Erdbeere. Außerdem hättest Du mir auch früher Bescheid sagen können dann hätten wir dich doch nicht gestört!", meinte San und bekam ein Nicken von Wooyoung.

"Nein! Nein das ist okay ich habe meine Kleine Yuniii schon vermisst. Komm her Kleine!", erwiderte Seonghwa und wank sie zu ihm.

Flott stand sie auf und sprang halb auf ihn. Schmerzvoll keuchte er auf und musste lachen.

"Du hast mich voll mit deinem Ellebogen erwischt!", lachte er und hörte auch das helle Kichern von dem Kind.

"hahahahaha", kam es aus Yuna und sie umarmte ihren Onkel Hwa fest.

Zärtlich strich dieser durch ihre Haare und vergrub seine Nase in sie.

"Kindershampoo(?)", sagten Woo und der Älteste im Selben Moment.

Ein Schmunzeln schlich auf die Lippen des Rothaarigen und er nickte.

"Genau."

"Sollest du vielleicht auch mal benutzen deine Haare sehen etwas ungesund aus.", schlug der Brünette vor.

Kurz blieb es still.

"Ich habe Tonnen von Haarspray rein bekommen da ist es verständlich. Meine Haare sind eigentlich relativ gesund sie wurden nur zum zweiten Mal blondiert und gefärbt im Laute von zwei Jahren. Unser Entertainment und unsere Stylisten tun mir nicht das an was sie Hongjoong antun.", erläuterte Hwa und bekam ein breites Grinsen von San.

"Hongjoong~?", summte er und konnte es sich nicht verkneifen.

"Ja Hongjoong.", seufzte der Ältere und verdrehte seine Augen.

Innerlich schlug sein Herz jedoch alleine bei dem Namen des Jüngeren schneller.

"Komm schon Hyung ich weiß du magst ihn~", neckte der Choi ihn und sah ihn sich aufsetzten.

Verlegen kratzte er sich an Hinterkopf.

"Ja ich tue es um ehrlich zu sein."

"Hättest du nicht erst etwas mit Yeosang?", ging Woo zwischen.

"Yeosang und ich passen einfach nicht zueinander. Wir haben etwas geflirtet-"

"Und warte du hast mit ihm geschlafen-"

"Nicht vor dem Kind.", warnte das Idol ihn und seufzte.

"Ja aber es war nichts besonderes. Ich habe nichts gefühlt und du weißt nicht wie peinlich es mir später war Hongjoong in die Augen zu sehen mit dem Gedanken dass ich eigentlich ihn mag aber mit seinem Manager geschlafen habe.", erläuterte er und legte sich wieder hin.

Yuna hatte nicht einmal zugehört sondern lag einfach nur da.

Vom ganzen gehen wurde sie anscheinend müde. Außerdem hatte San auch in den letzten Tagen bemerkt, dass sie schwächer war. Wahrscheinlich würde sie krank werden.

"Yeo tut mir irgendwie leid...", nuschelte Wooyoung und sah zu San.

Verwirrt sah dieser ihn an.

"Wirklich?"

"Er war schon immer einsam fällt mir auf. Ich hatte Jisoo... Nein. Yeosang hatte Jisoo doch dann bin ich gekommen. Es war meine Schuld."

Seonghwa verstand nichts weshalb er nicht mehr so genau zuhörte sondern sich aufsetzten und seine schlafende Nichte in sein Bett brachte. Die Couch sah zwar schön aus aber war wirklich nicht so gemütlich.

Während er weg war rückte der Choi näher an den Jüngeren und legte seinen Arm um ihn.

Der Stress kam wieder und der Brünette rannte mit seinen Fingern durch seine Haare.

"Ich sollte mit ihm sprechen. Ich weiß er hat schlimmes getan und ich bin noch sauer, aber er hat mich so reuevoll angesehen. Jahrelang war er mein bester Freund. Nicht alles kann eine Lüge gewesen sein. Außerdem brauche ich ihn einfach...", seufzte er und sah zum Älteren hoch.

Dieser sah ihn still an und nahm sein Gesicht in Kürze in seine Hände um ihm einen sanften Kuss auf die Stirn zu geben. Die zärtliche Geste sorgte für für ein Kribbeln in Woos Bauch und er schloss kurz seine Augen. Seufzend vergrub er sein Gesicht in die Schulter des Schwarzhaarigen und spürte ihn mit seiner Hand seinen Rücken auf und ab streicheln.

"Ruf ihn an wenn du möchtest. Ihr solltet es bald klären. Yeosang macht sich bestimmt schon Sorgen.", schlug San vor.

Zögerlich löste der Brünette sich und sah auf sein Handy. Es war ein Foto von San welches er beim Frühstück gemacht hatte. Bevor er es vor dem Choi verbergen konnte sah dieser es schon und grinste zufrieden.

"Na los.", ermutigte er seinen Youngie und klopfte ihm auf den Rücken.

Nervös rief der Erzieher an.

Was ist wenn er noch nicht bereit war?

Was wenn Yeosang nichts mehr von ihm wollte?

Was ist wenn er seinen nächsten Freund verloren hatte?

Was wenn... Er nun alleine war.

"OH GOTT WOOYOUNG DU WEIẞT NICHT WIE FROH ICH BIN DICH ZU HÖREN!", rief der Ältere.

"Wie geht es dir? Wo warst du? Wo bist du!?", fragte er und bekam ein Seufzen vom Jüngeren.

Wooyoung stand auf und nickte San kurz zu bevor er auf den Balkon ging um alleine mit ihm zu sprechen.

"Mir geht's... Wie soll ich sagen. Ich bin verletzt und fühle mich betrogen. Naja das wurde ich ja auch. Die letzten Tage waren ein Kampf. Ich war in Daegu bei Yujin. Danach habe ich ja dich angerufen. Dann San... Und jetzt bin ich seit ein paar Tagen bei ihm. Ich weiß du findest vielleicht es geht zu schne-"

Yeosang unterbrach den Jüngeren.

"Nein Nein Wooyoung. Ich bin glücklich für dich. Tag für Tag sitze ich bei der Arbeit, sitze Zuhause rum und fühle mich schlecht. Du warst aufgewühlt weshalb ich dich erstmal alleine lassen wollte doch dann warst du auf einmal weg. Ich hab überall angerufen Young ich kenne dich und deine Stimmungsschwankungen. Deshalb hatte ich so Angst, dass du dir etwas antust.", erläuterte er und seufzte gestresst aus.

"Dass San auf dich aufpassen konnte. Dafür bin ich so dankbar. Solange es dir gut geht, du glücklich und frei bist, jemanden neuen lieben kannst. Obwohl ich dich betrogen habe ist das das wichtigste für mich. Genau auch deswegen. Ich habe geholfen dir weh zu tun. Nun muss ich dafür sorgen, dass es dir besser geht.", fügte der Kang hinzu und bekam erstmal eine Stille als Antwort.

"Yeosang sei leise du blöde Kuh ich werde emotional."

"Ich habe dich auch lieb Wooyoung."

"Auch wenn ich's nicht zugeben will ich dich auch...", gestand der Brünette und sah San rein kommen.

"Sollen wir später weiter reden?", fragte Woo doch ihm wurde sein Handy aus der Hand genommen.

"Hallo Yeosang?", fragte der Choi und räusperte sich etwas.

"Ah Guten Tag Sunbaenim.", antwortete Yeosang.

"Komm heute Abend vorbei wenn du mit Wooyoung reden willst. Ich denke es ist wichtig, dass ihr persönlich unter vier Augen redet. In unserem Geschäft treffen wir und ja auch denn es hat Vorteile. Also was sagst du?", schlug San vor und sah den Jüngeren ihn aufmerksam mustern.

"Geht klar Sunbae."

"Okay dann gut. Schönen Tag noch."

"Ihnen auch."

Beide legten auf und der Schwarzhaarige reichte seinem Youngie sein Hand zurück. Dieser konnte nicht ernst bleiben als er zwischen San und seinem Handy hin und her sah. Laut lachte er und schnappte sich sein Handy.

"Ach du bist zwar cute aber unbeholfen. Yeosang ist mein Bestie bitte behandele ihn außerhalb der Arbeit normal."

"Naja... Egal. Okay. Für dich mach ich alles."

Wooyoungs Herz schlug schnell und er grinste vor sich hin. Zurückhaltend ging er auf den Größeren zu und legte seine Arme um seinen Torso. Sanft drückte er seine Wange an seine Brust und umarmte ihn fest.

"Du bist so liebenswert...", schwärmte San nur.

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