HWANG HYUNJIN'S CREATIVE RED #1

Minhos Worte lösten so viel in Chicky aus. Er wurde geil. Es freute ihn, dass er in Minho jemanden gefunden hatte, der Felix mit seinem ganzen Herzblut liebte, dass sein Verstand nicht mehr einordnen konnte, was richtig und was falsch war. Alles Schreckliche verwandelte sich in etwas Schönes, wenn Minho an Felix dachte. Selbst wenn er ihn tötete, würde es nur Schönheit geben. Minho fühlte sich nicht schlecht, weil er von Felix so dachte. Ihm gefiel es einfach zu sehr Felix zu ruinieren, ihn zu bluten zum bringen und ihm vielleicht einen Kopfschuss zu geben. Er würde diese Liebe zu tief in sich spüren, dass er wahnsinnig werden würde. Felix würde so schön vor sich hin sterben. „Du liebst Felix sehr, oder?" Minho nickte. „Ich liebe ihn auch. Bitte behalte deine Gedanken nicht für dich. Du kannst sie mir erzählen, okay?" Chicky legte die Arme um Minho, der anfing zu zittern. Natürlich ist es nicht okay, den Tod von Felix vorzustellen und jetzt wo er seine Vorstellungen ausgesprochen hatte, fühlte er diese Kälte in sich, wie die Klinge eines Messers. Er konnte nicht glauben, an was er dachte. Je mehr er sich an seine Worte dachte, desto kalter wurde es in ihm. „S-sorry...nein, ich will nicht, dass er stirbt."

Minho wollte den Rest an Menschlichkeit noch in sich beibehalten. Sein Verstand lebte woanders, an einem dunklen Ort und Minho war nicht bereit sich dort zu begeben und alles mit Schwärze füllen zu lassen. Er riss sich von Chickys Berührungen, er zitterte am Körper. Minho kannte diese Gedanken, doch er hatte sie bis jetzt niemanden anvertraut, dieses Monster in ihm eine Form gegeben. Minho fing an sich schuldig zu fühlen, weil er so schreckliche Vorstellungen hatte. „Es ist okay, Minho. Du hast nur solche Gedanken, weil deine Liebe zu Felix so groß ist, dass du nicht damit klar kommst. Kennst du den Ice Age Baby Meme, wo jeder das Baby töten wollte? Das ist eine Reaktion von unserem Gehirn, weil wir es zu süß fanden und damit nicht klarkommen. Genau das Gleiche hast du mit Felix. Er ist zu göttlich für dich, oder?" Zwar hatte Minho keine Ahnung von dem Meme, doch das was Chicky erzählte, ergab Sinn. Er kam einfach nicht damit klar, wie sehr er Felix liebte, sodass sein Verstand ihm sagte, dass es besser wäre, wenn er tot wäre, um Ruhe zu bekommen. Das machte Minho irgendwie Angst. „Ich kenne eine Ablenkung. Hier sind weitere Nacktbilder von unserem Baby~"

Dieses Mal saß Felix auf einen Barhocker und hatte nichts anderes an, als ein schwarzer Cowboyhut. Ein Video zeigte ihm, wie er in ein Laden lief und Sachen einkaufte. Das Zweite hatte nichts anzügliches an sich, doch Felix wurde in so einem unbeobachteten Moment gefilmt, dass es warm in Minhos Körper kribbelte. „Lixie~", hauchte Minho, als er seine Gefühle wegen dem neuen Bild und wegen dem Video nicht unter Kontrolle bringen konnte. „Wollen wir unser nächstes Opfer anschauen?", meinte Chicky und tippte auf der Tastatur herum. Dabei war er immer noch hart. Minho würde durchdrehen, wenn er sich so lange nicht berühren konnte. Die Bildschirme zeigten einen jungen Mann mit langen schwarzen Haaren und sinnlichen Lippen. Er war wunderschön. „Das ist Hwang Hyunjin. Er liebt es zu zeichnen und ist sehr künstlerisch begabt. Wir könnten fast Freunde sein, doch ich denke nicht, dass er meine Kunst jemals verstehen würde, wie er seine", meinte Chicky.

Wenn Chicky es so sagte, dass musste Hyunjin ganz normale Sachen zeichnen wie Landschaften oder Stillleben. Minho war erleichtert, dass er nicht so etwas Krankes bevorzugte, wie Chicky. Der Maskierte tippte wieder was ein und Hyunjins Bild verschwand. Er setzte sich auf den Schreibtisch und lies die Füße wieder baumeln. „Ist es nicht unangenehm nichts dagegen zu tun?" Minho reckte mit seinem Kinn in Richtung Chickys Schritt. Dieser strich kurz über die Beule in seiner Unterhose. „Möchtest du dagegen etwas tun?" Minho biss sich auf die Unterlippe. Er wollte das was er letztes Mal gemacht hatte zu Ende bringen, doch dann erinnerte er sich an sein eigenes Versagen. Wieso sollte er Chicky Befriedigung geben, wenn er selber kein mehr bekommen konnte, weil dieser Mistkerl ihn dazu nötigte zu Morden? „Kannst du vergessen."

„Soll ich dir einen runterholen als Belohnung, weil du mich letztes Mal so toll angefasst hast?"

Anstelle zu Antworten bekam Chicky nur einen bösen Blick von Minho zurück. Jetzt wo er daran dachte, Minho war kein einziges Mal hart geworden, obwohl er von Felix geschwärmt hat. „Wirst du nicht geil, wenn wir so über Felix reden?" Minho zögerte. Er wollte ihm nicht erzählen, weil er sich wegen den Schuldgefühlen sich nur schwer fallen lassen konnte. Chicky redete aber so sanft im Moment, so vertraut wie ein Freund, den er lange kannte und keiner würde ihn so gut verstehen können, wie Chicky. „Ich habe Schuldgefühle, wenn ich wegen Felix masturbiere und es fühlt sich einfach falsch an.....", gestand Minho. Chicky hielt die Arme aus. „Komm her, Minho. Komm in meine Arme." Zögernd lief Minho zu Chicky und umarmte ihn. „Bald wirst du dich daran gewöhnen. Ich verspreche es dir. Bei mir war das auch so. Meine ersten Morde waren hart, doch dann habe ich damit abgeschlossen. Ich sehe sie nicht mehr als Menschen sondern als Kunstwerke und du kannst das auch. Bald wirst du sie ohne Schuldgefühle töten können. Dann bekommen wir das auch wieder hin", raunte Chicky und rieb sanft mit der Hand an Minhos Schritt.

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