HAN JISUNG'S SNAKIN' GOOD #4
De Überraschungsmoment hatte ihm einiges an Zeit eingeheimst. Minho fluchte und stand auf, um Jisung zu verfolgen. Wieso war er so abgelenkt von dem Kuchen? Er hätte doch erwarten können, dass Jisung floh. Vor allem nachdem Chicky ihm extra gesagt hatte, dass Jisung sehr ängstlich war. Jisung rannte so schnell wie seine Beine ihn tragen konnten. Seine Lungen brannte, weil er sich zum Sprinten zwang. Er musste nicht nach hinten sehen, um zu wissen, dass Herr Lee ihn verfolgte. Jisung konnte seine Schuhe auf den metallernen Boden auftreten hören. Dank seiner Einprägung der Räume, fand er sich zurecht und wusste welchen Gang er ablaufen musste. Er bog ab und sah eine Gestalt durch den Flur huschen. Für einen Moment hielt er inne. Herr Lee war nicht alleine hier. Er musste einen Komplizen haben. Einen Komplizen, dem er direkt entgegen lief. Umdrehen konnte er nicht, denn da war Herr Lee. Jisung musste riskieren weiterzulaufen und zu hoffen, dass Minhos Komplize ihn nicht gesehen hatte. Jisung hetzte den Gang entlang und kam in einem großen Bereich, wo es zu der Ausgangstür ging. Die dunkle Gestalt war nicht zu sehen, also hatte Jisung nochmal Glück gehabt.
Sein Glück verließ ihn allerdings als er an der großen Eingangstür angelangt war. Ein dickes Metallschloss hinderten Jisung zu fliehen. Verzweiflung machte sich breit. Er konnte nicht mehr fliehen. Jisung versuchte sich zu beruhigen, denn Verzweiflung würde ihn unvorsichtig machen. Herr Lee war ganz nah und würde ihn schnappen, wenn er nicht vor ihm wegrannte. Wo sollte er hin? Die Entscheidung hatte ihm Zeit gekostet, die er nicht mehr aufholen konnte, egal, ob er losgerannt war. Herr Lee bekam ihn zu fassen. Minho umschlang Jisung mit beiden Armen und drückte ihn an sich. „Wieso sind Sie weggerannt?" Seine Worte wurden durch lautes Keuchen durchzogen. Er war ziemlich lange gerannt. Eklig warm atmete Minho ihn ins Gesicht. „Spielen Sie nicht den Dummen! Sie sollen mich umbringen!" Jisung versuchte sich zu befreien, seine Bemühungen blieben erfolglos. Minho drückte so fest zu, wie ein Python ihr Opfer, Jisung hatte das Gefühl nicht atmen zu können. Es brachte nichts mehr Jisung hinzuhalten. Er hatte sein düsteres Geheimnis herausgefunden. „Sie haben Recht. Ich will sie umbringen." Jisung hatte es gewusst. Dieser Ort war nicht sicher. Er hätte nicht auf Herr Lee hören sollen, egal wie nett er klang und egal wie groß sein Wunsch war Felix zu sehen. Lieber würde er ihn nie sehen, wenn es bedeutete, dass er noch am Leben sein durfte.
Minho zerrte Jisung zurück in sein Zimmer und schloss die Tür hinter ihm. Anscheinend war Chicky hier gewesen, denn jetzt lagen Handschellen auf den Tisch neben dem Kuchen. Auch Jisung sah sie und bekam gleich noch mehr Todesangst. Handschellen bedeuteten, dass ihm sein letzte Möglichkeit irgendwie zu fliehen, genommen wurde. „Wir können das jetzt ganz einfach machen. Entweder Sie gehorchen mir oder ich muss eingreifen. Alles was ich möchte ist, dass Sie den Kuchen essen." Jisung sah den Kuchen mit angsterfüllten Augen an. Irgendwas stimmte mit dem Kuchen nicht. Da war sicher Gift drinnen. „Und was wenn ich nicht auf Sie höre?", versuchte Jisung Zeit zu gewinnen. Er schaute sich nach einer Waffe um, sah aber nichts. Er war Herr Lee ausgeliefert. „Ich werde sie füttern müssen." Jisung drehte sich um, neues Adrenalin durchschoss seinen Körper. Er ballte die Hand zur Faust und schlug damit Minho. Seine Faust traf Minhos Nase, die sofort zu bluten begann. Jetzt hatte Minho keine Geduld mehr. Jisung wollte nicht hören, also wird er jetzt die Konsequenzen dafür spüren müssen. Minho packte ihn und brachte ihn gewaltsam vor den Tisch zu setzen.
Er nahm Jisungs Arme und brachte sie hinter seinen Rücken, wo er sie mit den Handschellen zusammenschloss. Dann nahm er einen Stuhl und setzte sich neben ihm hin. Minho säbelte mit der Gabel ein Stück vom Cheesecake ab und hielt es Jisung hin. Er schniefte, während weiterhin Blut aus seiner Nase floss. „Mund auf." Jisung schüttelte den Kopf und schluchzte leise. Herr Lee hatte ihn jetzt den letzten Willen zu Fliehen genommen. Jetzt hatte er ihn gebrochen. Er wird so oder so sterben. Eine Träne tropfte seine Wange herunter. Als Jisung nicht auf ihn hörte, packte Minho sein Kinn und brachte Jisung gewaltsam seinen Mund zu öffnen. „Bitte lassen sie mich gehen!", flehte Jisung, doch Minho dachte nicht dran. Stattdessen führte Minho die Gabel mit dem Stück Kuchen in Jisungs Mund und lies das Stück auf Jisungs Zunge fallen. Jisung schluchzte so stark, dass sein ganzer Körper bebte. Er wollte den Mund nicht zumachen. Wenn er schluckte, würde er sterben. „Iss den verdammten Kuchen!", fuhr Minho ihn an und drückte Jisungs Kinn nach oben, sodass Jisungs Mund geschlossen war. Die rabiate Berührung brachte Jisungs Mund dazu sich um das Kuchenstück zu schließen. Langsam fing Jisung an zu kauen.
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