Kapitel 5

Er stand auf und zog Simon mit sich. Gemeinsam gingen sie ins Bad, wo eine große begehbare Dusche auf sie wartete. Simon bestaunte diese, dann spürte er, wie ihm die Boxershorts ausgezogen wurde und zu Boden fiel. Oh Gott.

Eine Röte überzog seine Haut, denn sein Schwarm sah ihn nun zum ersten Mal ohne Kleidung. Hoffentlich ist er nicht enttäuscht. Unsicher stieg er in die Dusche mit dem Rücken zu Chester, da er sich nicht traute, ihn anzuschauen.

**************SMUT-SZENE***************

Warmes Wasser begann von oben über seinen Körper zu fließen und er schloss genießerisch die Augen. Starke Arme schlossen sich um ihn und er spürte, wie warme Haut auf seinen Rücken traf, gleichzeitig spürte er Chesters Erektion an seinem Hintern, die ihn erleichtert aufatmen ließ.

Chester seifte Simon ein und strich über dessen Körper. Er ist perfekt. Schlank und natürlich. Simon drehte sich zu ihm um und schaute ihn an. Diese Augen.

Dann zog Simon Chester zu sich und küsste ihn erneut. Er strich über dessen muskulösen Körper, bis er bei dessen Erektion landete. Diese begann er gekonnt zu reiben, was ihm ein Stöhnen von seinem Gegenüber einbrachte.

Hölle, sein Schwanz ist perfekt. Ich will ihn, dachte Simon und schaute mit glühenden Augen zu diesem. Warum nicht? Warum sollte er sich zurückhalten?

Chester spürte, wie Simon etwas zurücktrat, auch wenn er die Berührung nicht unterbrach. Mit geschlossenen Augen genoss er diese, dann unterbrach sie kurz. Im nächsten Moment spürte er, wie er in einen engen, nassen Mund gesaugt wurde, und überrascht öffnete er die Augen, während ihm ein lautes Stöhnen entglitt. Seine Augen wanderten nach unten, wo er sah, wie sein Schwanz zwischen den rosafarbenen Lippen verschwand. Ein Bild für Götter. Dieses brannte sich in sein Gedächtnis.

Simon leckte einmal der Länge entlang und begann dann ihn in seinen Mund zu saugen und mit der Zunge zu massieren. Währenddessen führte er sich selbst einen Finger ein, um sich zu säubern und zu dehnen. Er spürte, wie sich Chesters Hände an seinen Kopf legten und sein Penis sich etwas in seinen Hals schob.

Ich will ihn tief in meinem Hals. Simon entspannte seine Kehle und ließ Chesters Penis etwas tiefer gleiten, was ihm ein zustimmendes Stöhnen einbrachte.

Chester begann sanft in ihn zu stoßen, während er ihn deepthroatete. Solch eine Lust hatte er noch nie bei einem Blowjob gespürt, weshalb er schon bald zu pulsieren begann.

„Simon, ich komme gleich", warnte er ihn, doch das schien ihn nicht zu stören. Er schickte ihn über den Abgrund und nahm alles, was er ihm gab. Danach löste sich Simon von ihm und stand mit etwas wackeligen Beinen auf.

Chester stellte das Wasser ab und sie trockneten sich notdürftig mit Handtüchern ab. Schon bald hatte Simon ein weiches Bett im Rücken und lag entblößt vor ihm.

„Du bist wunderschön", sagte Chester mit weicher Stimme und platzierte sich neben Simon. Er küsste ihn erneut und streichelte seinen Körper. Dann wanderte er mit dem Mund zu dessen Brustspitzen und begann, diese liebevoll mit der Zunge zu umkreisen, während er mit seiner Hand Simons Penis rieb.

Dieser stöhnte und streckte sich der Liebkosung entgegen. Er unterbrach kurz und streckte die Hand zu seiner Nachttischschublade, in der Gleitgel und Kondome waren. Er holte beides und platzierte es neben sich. Mit gekonnten Handgriffen öffnete er die Tube und benetzte seine Finger mit dem Gel, dann wanderte er zu Simons Eingang.

Zunächst führte er einen Finger ein, bemerkte aber, dass er schon etwas gedehnt war. Hat er sich in der Dusche selbst vorbereitet? Ein Stöhnen erklang, als er einen zweiten Finger einführte und begann, Simons Inneres zu massieren. Er suchte nach dessen Lustpunkt und als dessen Schenkel zuckte, wusste er auch, dass er ihn gefunden hatte.

Während Chester weiter Simons Brustspitzen liebkoste, massierte und dehnte er Simon, bis er einen dritten Finger in ihn einführen konnte. Er ist bereit. Also zog sich Chester zurück und zog sich ein Kondom über, das er großzügig ebenfalls mit Gleitgel einrieb.

Simon sah, wie er sich zwischen seinen Beinen platzierte, die er bereitwillig für ihn geöffnet hatte. Er war so hart und wollte endlich Chester in sich spüren. Chester platzierte seine Unterarme neben seinen Kopf und schaute ihm tief in die Augen. Dann spürte er, wie sein harter Schwanz in ihn eindrang, und es war um ihn geschehen. Er konnte sein Stöhnen nicht zurückhalten, denn die Reibung und der Druck trieben ihn in den Wahnsinn.

Als Chester auch noch den Winkel änderte, rieb er mit seinen Stößen direkt über seinen Lustpunkt. Er umklammerte ihn und kam seinen Stößen entgegen. Chester wanderte mit der Hand nach unten und ergriff Simons Penis, um diesen zu seinen Stößen zu reiben, auch wenn es anstrengender für ihn war.

Langsam baute sich der Orgasmus in Simons Unterbauch auf und seine Haut begann zu prickeln.

„Chester, ich... gleich... ohhh", warnte er ihn vor, doch dann erreichte er seinen Höhepunkt und er kam hart auf seinen Bauch. Sein Eingang zog sich mehrfach eng zusammen, was auch Chester nah an den Abgrund brachte.

Daraufhin drehte Chester Simon um, sodass er auf allen Vieren kniete vor ihm. Er drang von hinten in den weichen Körper ein und begann, erneut in ihm zu stoßen, und nach einer Weile ergriff er erneut den harten Schwanz seines Blondschopfs.

Simon krallte sich in die Bettdecke, konnte nicht denken. Es fühlte sich so gut an und er wusste, dass er bald schon seinen zweiten Orgasmus haben würde.

So intensiv war Sex noch nie gewesen, so erfüllend. Chester nahm ihm, bis er erneut zu zittern begann und kam. Dieses Mal kam auch dieser und er spürte ihn hart in sich pulsieren. Erschöpft ließ sich Chester neben Simon sinken und zog sich das Kondom ab. Er säuberte sich mit einem Tuch und reichte Simon ebenfalls welche. Danach zog er den Blondschopf in seine Arme und dieser kuschelte sich an ihn.

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„Das war unglaublich", flüsterte Simon und zog mit den Fingern leichte Kreise über Chesters Brust.

„Ja, das war es", stimmte dieser zu. Langsam klang die Euphorie ab und beide wusste, dass sie nun ein ernstes Gespräch miteinander führen musste.

„Simon. Ich weiß, es klingt seltsam, doch ich habe von dir geträumt. Ich war an deiner Seite und habe dich begleitet, doch du hast mich nicht gesehen. Ich war wie ein Geist", begann Chester und hoffte, dass Simon nun nicht gleich ausrasten würde. Er hatte tiefe Gefühle für ihn und würde ihn nicht anlügen.

„Dann sind wir ja schon zu zweit. Mir ging es genauso."

Einerseits erleichterte ihn diese Antwort, andererseits auch nicht, denn er wusste nicht, was Simon gesehen hatte. Was, wenn er etwas gesehen hatte, was ihm nicht gefällt?

„Chester, du hast die Krankenhauskosten meiner Mutter übernommen, nicht wahr?", sagte Simon und schaute ihn an.

Er wusste, dass er ihm die Wahrheit sagen musste, also nickte er.

„Danke. Du weißt nicht, was mir das bedeutet, doch ich kann es nicht annehmen." Er richtete sich auf und schaute Chester an.

Chester wusste genau, warum Simon es tat, und das sorgte nur dafür, dass er ihn noch mehr liebte.

„Ich weiß, dass du es nicht möchtest, doch nimm es an. Nimm einmal in deinem Leben die Hilfe anderer an. Es wird Zeit, dass du dich auf andere verlässt. Du bist nicht mehr allein, Simon."

Die Worte gingen tief. In seinem Leben hatte er sich nur auf seine Mutter verlassen können, denn es hat immer nur sie zwei gegeben. Die letzten Jahre hatte er alles getan, sich selbst geopfert, damit sie gesund wird. Wenn Chester die Kosten übernahm, würde er nicht mehr drei Jobs brauchen, würde... ein Leben haben. Konnte er das annehmen? Tränen begannen über seine Wangen zu rinnen.

„Kann ich das?", schluchzte er.

Das Lächeln in Chesters Gesicht und dessen liebevoller Blick war Antwort genug. Chester nahm erneut seine Hand und küsste seinen Handrücken.

„Ich werde dich nicht darum bitten, deine Arbeit aufzugeben, doch ich will bei dir sein. Bitte nimm es an, damit es Zeit für uns beide gibt", sagte dieser und zerstörte damit die letzten Zweifel.

Ja, das will ich auch.

Simon nahm sein Gesicht in die Hand und flüsterte: „In Ordnung." Dann küsste er ihn zärtlich, legte seine Gefühle in den Kuss. Als er sich von ihm löste, sagte er die Worte, die er noch nie zu jemandem gesagt hatte. „Chester, ich liebe dich."

Mit einem Lächeln erwiderte dieser: „Ich liebe dich auch."

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Einen Monat später öffnete Simon die Tür zum Raum seiner Mutter. Der Trubel über die mysteriöse Person, die anscheinend Chester Welshs Herz erobert hatte, war endlich abgeflaut. Endlich konnten sie ausatmen.

Simon begrüßte seine Mutter, die besser aussah als jemals zuvor. Die Behandlung schlug gut an und sie war auf dem Weg, endlich gesund zu werden. Nach über fünf Jahren des Leidens waren es nun bald vorbei. An der Hand zog er Chester mit sich, der etwas nervös war, denn er traf Simons Mutter zum ersten Mal und wollte es nicht verbocken.

„Hallo Mum", begrüßte Simon sie mit einer engen Umarmung.

„Hallo Knirps", sagte sie lächelnd und fügte mit wissenden Augen hinzu: „Hast du heute einen Gast mitgebracht?"

Diese Frau weiß mit einem Blick alles. Ich muss wirklich aufpassen, dachte Chester nervös.

Simon grinste. „Ja, das ist mein Freund, Chester", sagte er und zog ihn am Arm zu sich.

Chester hielt Simons Mutter die Hand hin und sagte: „Es ist mir eine Freude Sie kennenzulernen."

Sie ergriff seine Hand, doch wider Erwarten wurde er durch eine ziehende Bewegung in eine Umarmung gezogen.

„Hallo Chester. Du hast also diesen Sturkopf erobert", sagte sie mit belustigter Stimme.

Chester lachte und sagte: „Er wohl eher mich."

Simon musste ebenfalls lachen.

„Dann sagt mal, wo habt ihr euch kennengelernt?", fragte sie neugierig.

Beide antworteten unisono: „In einem Traum."

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Diese Kurzgeschichte gehört der Autorin E. M. Holland (Profil: Nezumigami).
Ihre Romane und weitere Kurzgeschichten findest du auf ihrem Profil.



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