Cherry on Top
//Hinweis vorab: die kursiven Texte sind Gedanken von Harry, keine wörtliche Rede.//
Müde massierte er mit Daumen und Zeigefinger seine Nasenwurzel. Es war ein langer Tag gewesen seit um 3:30 Uhr der Wecker geklingelt hatte. Dennoch wartete auch gleich – um 17:30 Uhr – noch ein Termin auf ihn. Das „Cherry on Top" war auf dem Weg, eine der angesagtesten Konditoreien zu werden, da konnte er es sich – noch - nicht leisten, Anfragen für Motivtorten und passende Cupcake-Begleitung abzulehnen, nur weil er müde war. Er rieb sich noch einmal die trockenen Augen, nahm seinen Haarclip vom Kopf und klemmte diesen kurzerhand an seinen T-Shirt-Ausschnitt. Rasch schüttelte er noch mit der Hand seine Haare auf. Er liebte seine Locken und am Oberkopf waren diese schon wieder viel zu lang geworden. Zumindest zu lang für die Arbeit in der Backstube. Er schnappte sich sein Auftragsbuch, die Vorlagenmappe und seine Brille und machte sich auf den Weg in den Verkaufsraum der Konditorei.
„Mary, Laura, ich habe jetzt noch den Tortentermin. Wenn ihr alles aufgeräumt und saubergemacht habt, könnt ihr auch Feierabend machen. Danke für eure Unterstützung." Mit diesen Worten verabschiedete er sich von seinen Mitarbeiterinnen und drückte jeder noch einen Karton mit Cupcakes und anderem Gebäck in die Hand. Er mochte es einfach nicht, das übrig gebliebene Gebäck abends wegzuwerfen, wenn er damit noch anderen eine Freude machen konnte.
Halb sechs war auch schon vorbei, als endlich das Glöckchen zum Verkaufsraum klingelte. Eine blonde Frau und ein dunkelhaariger Mann mit wuscheligen Haaren betraten die Konditorei.
„Hallo, ich bin Harry Styles. Ich nehme an, Sie sind die Burtons? Danke, dass Sie „Cherry on Top" ausgesucht haben. Möchten Sie sich hier hinsetzen? Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?" Nach einem kurzen Gruß setzen sich die beiden. Sie bat um ein Glas Wasser, während der Mann einen Tee wollte. Schnell lief Harry in den hinteren Raum, um sich um die Getränkewünsche der beiden zu kümmern. Nachdem er sich ebenfalls einen Tee genommen hatte, nahm er bei den beiden Platz.
„Wenn ich mir das richtig notiert habe, möchten Sie eine Torte zur Tauffeier von ..." Harry blätterte kurz durch sein Auftragsbuch.
„Lucky", sprach die Frau. „Wir möchten eine Torte für meinen Sohn Lucky. Und bitte nennen Sie mich Lottie."
„Alles klar Lottie, dann bin ich Harry für Sie. Was hatten Sie sich denn vorgestellt? Oder möchten Sie sich mal anschauen, welche Torten wir zu diesem Anlass bereits gebacken haben?" Harry schob die Vorlagenmappe zu Lottie, die aufgeregt anfing, darin zu blättern. Immer wieder hörte man ein „oh" oder „das sieht schön aus" oder auch nur ein verträumtes Seufzen. Lotties Begleiter hielt sich dabei ziemlich zurück. Harry fand das seltsam, wenn er eine Torte für seinen Sohn aussuchen müsste, wäre er engagierter. Aber manche Männer überließen solche Dinge lieber ihrer Frau und machten dann nur das Portemonnaie auf. Offenbar war Mr. Burton auch so einer. Während Lottie immer weiterblätterte, betrachtete Harry die beiden. Und zum ersten Mal fiel ihm auf, wie hübsch die beiden waren. Wenn Lucky nach seinen Eltern kam, würde er später auf jeden Fall Model-Potential haben. Zumindest, wenn er die hohen Wangenknochen und das sanfte Lächeln seines Vaters geerbt hätte.
„Hohe Wangenknochen, sanftes Lächeln? Harry, was denkst du da schon wieder? Das sind deine Kunden!", rief Harry sich in Gedanken zur Ordnung.
„Lou, schau doch mal, ist die nicht schön?", Lottie zeigte auf einen zweistöckigen Naked-Cake, bei dem man den Farbverlauf der Füllung gut sehen konnte. Mr. Burton beugte sich zum ersten Mal nach vorne um einen Blick auf die Torte zu werfen. Und als er den Kopf hob und sein Blick den von Harry streifte, begann es in Harrys Nacken zu kribbeln.
„Lots, rosa und pinke Streifen?! Ist das dein fooking Ernst? Die Torte ist für einen kleinen Jungen, nicht für dich." Erstmalig nahm Harry bewusst die kratzige, etwas höhere Stimme seines Gegenübers wahr und das Kribbeln verstärkte sich. Was passierte hier? Er saß doch nicht zum ersten Mal Eltern gegenüber, die eine Torte aussuchten. Er musste sich wirklich konzentrieren.
Harry räusperte sich: „Wir können die Farben der Füllung Ihren Wünschen anpassen. Auch wenn ich der Meinung bin, dass Farben für alle da sind, dürfen Sie gerne aussuchen, was Ihnen gefällt. Bunte, fröhliche Farben bieten sich für eine Taufe auf jeden Fall an. Wir können auch einen Farbverlauf von zwei Farben machen oder einfach ganz viele verschiedene Farben wählen. Haben Sie sich das Motiv für oben drauf schon überlegt?"
Lottie: „Haben Sie Empfehlungen für das Taufmotiv auf der Torte?"
„Ganz klassisch wäre beispielsweise ein Kreuz oder ein aufgeschlagenes Buch, das die Bibel symbolisieren soll, aber das finde ich beides für kleine Kinder zu hart. Häufig werden auch Regenbögen genommen, dann könnte man auch die Füllung in bunten Farben gestalten. Eine Taube wäre auch eine Möglichkeit. Oder ein angedeuteter Fisch. Und heißt Ihr Sohn nicht Lucky? Dann könnte ich mir durchaus auf der oberen Torte einen Fisch vorstellen, während die untere mit Kleeblättern dekoriert wird.", während er immer weiterredete, merkte Harry, dass die Augen seiner Kunden auf ihn gerichtet waren. Beide hatten strahlend blaue Augen. Doch seine Augen glitzerten noch ein wenig mehr als ihre. Und es erschien Harry wie ein Blick in den tiefen Ozean. Mit allen seinen Farben: „Und die Füllung gestalten wir dann in einem Farbverlauf von Blau zu Grün. Wie das Meer an einem ruhigen Tag." „Oder wie die wunderschönen Augen dieses Mannes", ergänzte Harry in Gedanken.
Harry war immer mehr in seinem Element und sprudelte neue Ideen hervor, die er wild gestikulierend dem Paar vor ihm erzählte. Immer wieder rutschte dabei auch eine seiner Locken in die Stirn und vor seine Brille. Als er wiederholt die lästige Locke nach hinten strich, fiel sein Blick dabei auf Mr. Burton und er sah, dass dieser ihn beobachtete und sich kurz auf die Unterlippe biss. „Ist er gestresst? Rede ich zu viel?" Harry fand diese Geste auf jeden Fall viel zu anziehend und er zwang sich, sich wieder auf Lottie zu konzentrieren. Mittlerweile hatte er sich mit ihr auch schon auf seinen Vorschlag mit dem Fisch, den Kleeblättern und dem Blau-Grünen-Farbverlauf geeinigt. Harry hatte die Torte mit einer kurzen Skizze in seinem Auftragsbuch verewigt. Zu der Torte sollte es noch Cupcakes in den gleichen Farben geben. Jetzt ging es noch darum, die passenden Geschmacksrichtungen zu finden.
„Wenn Sie kurz warten, hole ich eben unsere Probegebäcke, dann können Sie in Ruhe aussuchen, wonach die Torte und die Cupcakes schmecken sollen." Mit diesen Worten verließ Harry den Verkaufsraum. Im hinteren Raum raufte er sich kurz die Haare. Was war mit ihm los? Seine Kunden irritierten ihn. Während Lottie positiv aufgeregt erschien und sich Gedanken um die Torte für ihren Sohn machte, schien ihren Mann das Thema gar nicht zu interessieren. Zumindest war er sehr still. Und seine Blicke und seine Mimik machten Harry nervös. Er schien eher Harry zu beobachten, als sich die Bilder der Torten anzuschauen. Und jedes Mal, wenn sich ihre Blicke trafen, spürte Harry ein Kribbeln im Nacken und auf den Wangen. Er sollte dieses Kribbeln nicht fühlen. Er atmete noch einmal tief durch und stellte dann die Geschmacksproben zusammen mit einer weiteren Karaffe Wasser und zusätzlichen Gläsern auf das Tablett. Mit einem Blick auf die Uhr stellt er fest, dass bereits über eine Stunde vergangen war, seit der Termin begonnen hatte und er fragte sich, wann er heute wohl den Weg ins Bett finden würde. Mit dem Tablett in der Hand ging Harry zurück zu seinen Kunden und stellte es vor sich auf den Tisch. Er füllte Lotties Wasserglas nach und schenkte zwei weitere Gläser ein. Eins davon reichte er Mr. Burton und für einen kurzen Moment berührten sich ihre Fingerspitzen. Die Fingerspitzen fühlten sich einerseits kühl auf seiner Haut an, andererseits breitete sich ein warmes Gefühl von dort aus in seinem Arm aus. Reflexartig zog Harry seine Hand zurück und rutschte mit seinem Stuhl ein kleines Stückchen vom Tisch ab. Fast wäre das Wasserglas dabei umgefallen, aber Mr. Burton hielt es im letzten Moment fest und verhinderte die Überschwemmung. Ein Schmunzeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Hatte er das ebenfalls gefühlt?", Harrys Gedanken überschlugen sich. Er atmete noch einmal tief durch und begann damit, den beiden seine Vorstellungen zum Geschmack der Torte zu erklären.
„Für die Torte nehmen wir am besten helle Böden, damit man den Farbverlauf der Füllung besonders gut sehen kann. Als Geschmacksrichtung kämen damit Vanille, Zitrone oder Kokosnuss in Frage." Er reichte den beiden jeweils drei kleine Gebäckstücke. „Ich würde hier klassisch bei Vanille bleiben, richte mich aber gerne nach Ihren Vorlieben." Lottie schienen alle drei Proben zu schmecken, während ihr Begleiter bei Kokos angeekelt das Gesicht verzog.
„Auf keinen Fall Kokos! Ich zahle nicht für etwas, was ich fies finde! Das ist fast so schlimm wie Avocados.", war sein Kommentar dazu. Auch wenn Harry bezüglich Kokos seiner Meinung war, hätte man das anders formulieren können. Dennoch wurde er durch den Klang der Stimme direkt wieder positiv gestimmt, die sich von seinem Gehörgang den direkten Weg in sein Herz zu suchen schien. „Harry, hör auf so einen Quatsch zu denken, Stimmen wandern nicht ins Herz.", so langsam schien sich Harrys Verstand zu verabschieden.
„Kein Grund, dich so aufzuregen, Lou. Ich denke, dann sollten wir, wie Harry empfohlen hat, Vanille nehmen. Oder ist das auch nichts für dich?" Mr. Burton – Lou? – stimmte seiner Frau mit einem leichten Nicken zu und sagte sonst nichts dazu. Harry schrieb also Vanille neben seine Skizze.
„Zu den Vanilleböden passen fast alle Füllungen. Ich würde Ihnen zu Schweizer Buttercreme statt Sahne oder Mascarpone raten. Dann sieht die Torte als Naked Cake besser aus und hält - auch wenn es etwas wärmer werden sollte - ein wenig länger durch. Soll Lucky auch schon von der Torte essen? Dann würde ich Füllungen ohne Alkohol empfehlen. Da wir bis in einen dunkleren Grünton gehen, können wir auch etwas dunklere Füllungen nehmen. Hier haben Sie Geschmacksproben von Vanille, weißer Schokolade, Haselnuss, Salzkaramell, Zitrone und Honig – Kokos ginge auch, aber ich gehe mal davon aus, dass das nicht in Frage kommt. Ich würde bei maximal zwei Geschmacksrichtungen bleiben, sonst wird der Gaumen verwirrt. Man könnte bei der oberen Torte beispielsweise weiße Schokolade und bei der unteren Vanille und Haselnuss nehmen." Harry schob den beiden die Geschmacksproben über den Tisch zu und war gespannt, wofür sie sich entscheiden würden. „Gerne kann ich Ihnen gleich auch noch Proben für Füllungen mit Alkohol geben. Die könnte man dann für die Cupcakes verwenden. Dann haben Sie noch etwas mehr Auswahl für Ihre Gäste. Bei den Cupcakes würde ich dann auch den Teig entsprechend anpassen. Aber das können wir gleich noch einmal durchgehen, wenn Sie sich bei der Torte entschieden haben." Er hatte das Gefühl, seine Kunden zu überfordern, wenn er noch weiterredete. Wenigstens Mr. Burton schien nicht so begeistert von seinem Redefluss zu sein. Also gab er den beiden Zeit, die verschiedenen Proben in Ruhe zu essen. Er hörte hauptsächlich zufriedenes Schmatzen. Dann meldete sich – wie könnte es auch anders sein – Lottie zu Wort: „Ich mag weiße Schokolade und Haselnuss am liebsten. Zitrone kann ich mir in Kombination mit den Vanilleböden nicht so gut vorstellen."
„Salzkaramell ist auch toll." Harry zuckte zusammen, weil er nicht damit gerechnet hatte, dieses Mal auch von Mr. Burton eine Reaktion zu bekommen.
„Was halten Sie denn davon, wenn ich die Torte dann tatsächlich mit Füllungen aus weißer Schokolade und Haselnuss herstelle? Und für die Cupcakes kann ich mir zusätzlich sehr gut Schoko-Teig mit Salzkaramell-Creme vorstellen und als alkoholische Variante Red-Velvet-Teig mit Amaretto-Creme oder auch mit Whiskey-Creme. Beide Varianten habe ich auch hier zum Testen." Harry reichte den beiden die kleinen Cupcakes. Außerdem schrieb er neben seine Skizze an die Füllung weiße Schokolade/Haselnuss.
„Ich muss noch einmal kurz die Dekoration ansprechen", meldete sich Harry zu Wort, während die beiden noch weiter die verschiedenen Cupcakes und Füllungen probierten. Bis jetzt schienen alle Varianten ganz gut anzukommen. „Den Fisch auf der Torte und die Kleeblätter würde ich aus eingefärbtem Fondant modellieren. Beide Motive könnte ich in kleinerer Variante auch noch auf den Cupcakes unterbringen. Das sieht sicherlich sehr hübsch dann aus. Außerdem würde ich vorschlagen, die Cupcakes mit Alkohol – sofern Sie sich dafür entscheiden – anders zu dekorieren. Damit nicht versehentlich ein Kind davon isst. Mir würde ein modelliertes „L" als Deko gut gefallen. Offenbar fangen bei Ihnen in der Familie ja alle Vornamen mit einem L an – Lucky, Lottie und Lou? Dann haben Sie direkt eine familiäre Verbindung."
Mr. Burton hustete bei diesen Worten, als ob er sich verschluckt hätte. Und Harry war schon kurz davor aufzuspringen um ihm auf den Rücken zu klopfen. Aber er konnte sich gerade noch davon abhalten.
„Ich heiße eigentlich Charlotte", ergriff Lottie stattdessen das Wort, „aber die Idee mit einem L für meinen kleinen Lucky finde ich super. Das können Sie gerne so notieren, Harry. Außerdem muss ich gestehen, dass mir die Version mit dem Amaretto besser geschmeckt hat. Die würde ich gerne bestellen. Spricht etwas dagegen, Lou?"
Der angesprochene schüttelte nur den Kopf und nahm einen großen Schluck aus seinem Wasserglas. Offenbar musste er sich immer noch vom Verschlucken erholen. Harrys Blick lag währenddessen auf Mr. Burton und als er sah, wie sich sein Kehlkopf beim Trinken bewegte und ein Wassertropfen aus dem Mundwinkel herablief musste er ebenfalls schlucken und ihm wurde schon wieder warm und das Kribbeln kehrte zurück. Seine Hand war kurz davor sich zu heben um den Wassertropfen wegzuwischen, stattdessen räusperte er sich.
„Das klingt super, Lottie. Dann haben wir ja fast alle Informationen beisammen. Ich fasse Ihre Bestellung noch einmal zusammen: als Torte gibt es einen doppelstöckigen Naked Cake mit Vanille-Böden. Die obere Torte ist mit weißer Schokoladen- und die untere mit Haselnussbuttercreme gefüllt. Die Buttercreme hat dabei einen Farbverlauf von Blau zu Grün. Oben wird die Torte von einem Fisch geziert und unten runden Kleeblätter das Ensemble ab. Als Ergänzung dazu wird es Vanille-Cupcakes mit Creme aus weißer Schokolade, Schoko-Cupcakes mit Salzkaramell-Creme und Red-Velvet-Cupcakes mit Amaretto-Creme geben. Soweit alles richtig? Dann müsste ich noch wissen, wie viele Personen bei der Taufe anwesend sein werden und wann ich die Backstücke liefern soll. Oder möchten Sie diese hier abholen?" Schon wieder konnte Harry seinen Redeschwall kaum stoppen.
„Wir sind etwa 40 Personen, brauchen Sie die genaue Anzahl? Davon sind lediglich fünf Kinder dabei.", antwortete Lottie, „es wäre super, wenn Sie die Sachen liefern könnten, wir haben an dem Tag schon so viele andere Aufgaben."
„Alles klar, ich liefere gerne. Die Angabe zur Personenzahl reicht mir so. Vielen Dank." Harry notierte sich alles in seinem Auftragsbuch und schrieb auch direkt die Lieferadresse dazu, die Lottie ihm nannte.
„Dann habe ich noch eine letzte Frage", sagte Harry, „möchten Sie bei Lieferung bar zahlen oder soll ich Ihnen eine Rechnung schicken. Dann bräuchte ich noch die Rechnungsadresse."
„Für die Zahlung ist der zukünftige Patenonkel zuständig. Deswegen habe ich meinen Bruder Louis direkt mit hierhin geschleppt", war Lotties Antwort. Patenonkel? Bruder? Harry dachte, er hätte sich verhört. Überrascht blickte er zu der Person auf, die er bisher für Mr. Burton und den Mann von Lottie gehalten hatte. Und ebenso überrascht merkte er, dass Louis ihn ebenfalls anschaute. Und seinen Blick mit seinen viel zu blauen Augen festhielt. Harrys Atem stockte, seine Ohrenspitzen wurden rot und das Kribbeln in seinem Nacken wurde wieder stärker.
Das „Danke für die tolle Beratung und die Ideen, Harry", das von Lottie kam, riss Harry aus seiner Starre. Er wusste immer noch nicht, was mit ihm passierte.
Die beiden Geschwister erhoben sich. Lottie ging schon in Richtung der Türe. Louis blieb noch kurz stehen und drückte Harry ein kleine Stückchen Pappe in die Hand. „Hier, meine Visitenkarte für die Rechnung", ergänzte er seine Handlung. Dabei hielt er Harrys Hand einen Moment länger fest als notwendig war. „Ich habe aber noch eine Frage: nach dem ganzen süßen Kram brauche ich dringend etwas Anständiges zu Essen. Begleitest du mich, Harry?" Louis Mund verzog sich zu einem schiefen Lächeln.
Und Harry? Harry wusste nicht mehr wo oben oder unten war. Er wusste nur, dass er Louis auf jeden Fall begleiten musste, egal wie müde er noch zu Beginn des Termins gewesen war. Jetzt war er hellwach.
- Ende -
// Das ist meine allererste veröffentlichte Geschichte. Seid ein bisschen lieb zu mir. Ich freue mich über Kommentare und Sternchen. Vielen lieben Dank vorab.
Liebste Grüße //
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