ᵗʰⁱʳᵗʸⁿⁱⁿᵉ

•• 𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐 ••

Ein leises Schlucken kam mir über die Lippen, als ich zu Hause ankam und meine Schuhe auszog. Es war recht spät Abends, da ich wieder einige Überstunden gemacht hatte. Als ich ins Wohnzimmer trat, erblickte ich Hoseok und meinen Ex-Freund Jungkook, die zusammen auf dem Sofa saßen. Ein unangenehmes Schweigen lag in der Luft, als unsere Blicke sich trafen. Jungkooks Blick war voller Bedauern, und ich konnte spüren, wie sich mein Herz erneut zusammenzog.

"Tae? Alles gut?" Hoseoks besorgte Frage durchbrach das unbehagliche Schweigen. Ich seufzte und schüttelte langsam den Kopf. Mit einem gewissen Abstand zu Jungkook ließ ich mich auf das Sofa sinken.

"Hast du schon mit ihm geredet?" fragte Hoseok, sein Blick zwischen mir und Jungkook hin- und herwandernd.

Ich zögerte einen Moment, bevor ich antwortete. "Nein, noch nicht. Die Trennung war erst gestern... Ich bin noch nicht bereit dazu", erklärte ich mit einem schweren Seufzer, während ich einen unsicheren Blick zu Jungkook warf.

Jungkook nickte verstehend. "Es ist okay, Taehyung. Ich verstehe, dass du Zeit brauchst", sagte er leise, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich seine Worte hörte. Es war schwer für mich, neben ihn zu sitzen und zu wissen, dass unsere Beziehung zu Ende war. Doch ich konnte nicht leugnen, dass ein Teil von mir immer noch nach ihm sehnte.

In der Stille des Wohnzimmers hallte das Ticken der Uhr wie ein bedrohliches Trommeln wider. Jungkooks Anwesenheit war wie ein stummer Vorwurf, der mich unaufhörlich quälte. Doch Hoseoks sanfte Stimme durchbrach die drückende Stille.

"Taehyung, es ist wichtig, dass ihr beide darüber sprecht", ermahnte er mich beharrlich, seine Augen voller Sorge auf mir ruhend.

Ich schluckte schwer und spürte den Druck in meiner Brust immer stärker werden. "Ich weiß...", murmelte ich, unfähig, Hoseok anzusehen.

Jungkook hob den Blick und traf meinen, seine Augen voller Verzweiflung und Sehnsucht. "Bitte, Taehyung... lass uns darüber reden. Ich will das nicht einfach so stehen lassen", flehte er leise.

Ein Zittern durchlief meinen Körper, als ich den Schmerz in Jungkooks Stimme hörte. Es zerriss mich innerlich, ihn so zu sehen, doch ich wusste nicht, ob ich stark genug war, um diesem Gespräch standzuhalten.

Jungkook rutschte näher zu mir heran und griff sanft nach meinen zitternden Händen. Seine Berührung sandte einen elektrisierenden Schauer durch meinen Körper, während Tränen unaufhaltsam über meine Wangen liefen. Ich sah ihn an, unfähig, den Schmerz in seinen Augen zu ertragen. Die Worte blieben mir im Hals stecken, während ich versuchte, die Wirbelstürme der Gefühle in mir zu ordnen.

"Wie lange ging das schon mit euch beiden?" Meine Stimme bebte vor Angst vor der Antwort.

Jungkook senkte den Blick, bevor er antwortete. "Es begann, bevor wir zusammen waren. Ich... ich habe viel und oft mit Jimin geschlafen."

Die Worte durchbohrten mich wie ein glühendes Messer. "Du hast mich die ganze Zeit betrogen?" Meine Hände zitterten, als ich sie aus seinen löste und aufstand. Tränen verschleierten meine Sicht, während ich mich umdrehte und das Wohnzimmer verließ.

"Taehyung, bitte...", flehte Jungkook, aber seine Worte verloren sich im Klang meiner eigenen gebrochenen Hoffnung.

Als ich in unser gemeinsames Zimmer ging, ließ ich mich auf das Bett fallen und ertrank in einem Meer aus Tränen. Jeder Atemzug war ein Kampf, jeder Gedanke ein Wirbelsturm aus Schmerz und Betrug. Wie konnte ich nur so naiv gewesen sein?

Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag ins Gesicht: Unsere ganze Beziehung war eine Lüge, ein Schatten der Wahrheit, der mich nun verschlang. Jungkook, der Mann, den ich liebte, hatte mich die ganze Zeit hintergangen, und ich hatte es nicht einmal geahnt.

Mein Herz fühlte sich an, als würde es in tausend Stücke zerspringen. Ich konnte nicht mehr mit Jungkook sprechen, nicht jetzt, nicht nach all dem. Die Worte würden nichts ändern können.

Hoseok kam ins Zimmer und sah mich mitfühlend an. Ohne ein Wort zu sagen, kam er näher, setzte sich neben mich und nahm mich liebevoll in den Arm. Seine Umarmung war wie ein sicherer Hafen inmitten des Sturms meiner Emotionen.

"Es tut mir so leid, Tae. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie du dich fühlst", flüsterte Hoseok sanft, während er mich festhielt.

"Ich... Ich weiß nicht, was ich tun soll, Hobi. Alles ist so kaputt", schluchzte ich, unfähig, die Worte herauszudrücken, die den Schmerz in meinem Inneren beschrieben.

"Es wird wieder besser werden, versprochen. Du bist nicht allein, okay? Wir sind hier für dich", erwiderte Hoseok, und seine Worte brachten einen Hauch von Trost in meine zerrüttete Welt.

Hoseok strich mir beruhigend über den Rücken und flüsterte sanft: "Jungkook tut es wirklich leid, Tae. Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat. Vielleicht solltest du ihm noch eine Chance geben, wenn du dich etwas beruhigt hast."

Ich schniefte und schluckte schwer, während ich mich an Hoseoks Schulter lehnte. "Ich weiß einfach nicht, Hobi. Ich liebe ihn, aber ich kann das nicht einfach so vergessen."

"Das verstehe ich. Nimm dir Zeit, um darüber nachzudenken. Aber denk daran, dass du nicht allein bist. Wir sind hier für dich, egal was passiert", versicherte Hoseok mir liebevoll.

Seine Worte berührten mich tief, und ich spürte einen Funken Hoffnung in meinem gebrochenen Herzen aufkeimen. Ich wollte Jungkook zurück, aber ich musste sicherstellen, dass er wirklich bereit war, mein Vertrauen zurückzugewinnen, bevor ich ihm eine weitere Chance gab.

Enttäuscht bat ich Hoseok, mich alleine zu lassen. Als ich mich auf mein Bett legte, durchströmte mich ein Gefühl der Leere. Die Erinnerungen an Jungkook waren überall um mich herum - sein Duft, seine Berührungen, jedes kleine Detail erinnerte mich an ihn.

Tränen stiegen erneut in mir auf, als ich mich in die Kissen kuschelte. Das Gefühl von Verlust und Einsamkeit war überwältigend, und ich konnte nicht anders, als mich von meinen Emotionen überwältigen zu lassen. Es schien, als ob ich in einem endlosen Meer aus Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit ertrinken würde.

Ich presste mein Gesicht in das Kissen, um das laute Schluchzen zu ersticken. "Warum, Jungkook? Warum hast du das getan?", flüsterte ich in die Stille des Raums, obwohl ich wusste, dass er mich nicht hören konnte. Jeder Gedanke an ihn fühlte sich wie ein Stich in mein ohnehin schon gebrochenes Herz an.

Tränen verschleierten meinen Blick, als ich durch die Bilder scrollte. Jeder Moment der Glückseligkeit wurde von der schmerzhaften Wahrheit überschattet. Mein Herz fühlte sich an, als würde es in tausend Teile zerbrechen, während die Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit mich überfluteten. Ich konnte nicht aufhören, mir die Fotos anzusehen, obwohl sie mich nur noch mehr quälten. Es war, als ob ich mich selbst bestrafte, indem ich mich immer wieder an das erinnerte, was ich verloren hatte.

Das leise Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Als ich aufblickte, sah ich Jungkook, der seinen Kopf durch die Tür steckte. Seine Anwesenheit schockierte mich, aber noch mehr überraschte mich seine nächste Aussage.

"Taehyung, ich muss dir etwas sagen...", begann er, seine Stimme leise und gebrochen. "Ab morgen werde ich in eine Klinik gehen. Ich brauche professionelle Hilfe, um mein Ziel zu erreichen, und danach werde ich um dich kämpfen."

Seine Worte ließen mich sprachlos zurück. Was für eine Klinik meinte er? Warum brauchte er professionelle Hilfe? Ich wollte fragen, doch die Worte blieben mir im Hals stecken. Stattdessen senkte ich meinen Blick und vergrub mein Gesicht im Kissen, während Jungkook die Tür wieder schloss. Meine Tränen flossen weiter, und ich konnte nicht aufhören, über seine Worte nachzudenken.

•• 💔 ••

Meine Motivation is zwar nicht sonderlich groß, aber ich bekomm was gutes auf die Beine i think

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