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Ich wusste wirklich nicht von was ich mehr schockiert sein sollte, denn der Brief, den er mir geschrieben hatte, war wirklich sehr charmant, auch wenn seine Handschrift manchmal ein wenig unleserlich war. Jedoch machte mir die Tatsache Angst, dass er herausgefunden hatte, wo ich wohnte und Tony Stark war ein Genie, was würde nur passieren, wenn er noch etwas weiter suchte, um sich über mich zu informieren. Irgendwann würde auch mein perfektes Profil Lücken aufweisen, die er möglicherweise entdecken konnte. Außerdem konnte ich unmöglich mit ihm zu einem Ball gehen, weswegen ich mir erschöpft über das Gesicht fuhr und eine schwarze Haarsträhne hinter mein Ohr schob. Ich würde ihm später absagen und irgendeine Ausrede vorschieben, damit er nicht ganz so sehr beleidigt war, auch wenn es vielleicht besser wäre, dann würde er mich immerhin in Ruhe lassen.

Jetzt musste ich mich aber zunächst einmal zur Universität aufmachen und dieses lästige Gespräch mit Frau Hampton hinter mich bringen und mein weiteres Vorgehen planen, denn trotz der Begegnung mit Penninah Okoye, hatte ich noch immer keine Anhaltspunkte, wie ich Red Stormi ausschalten sollte.

Ein wenig in Eile verschlang ich mein Müsli, da sich mein Magen nach all den Stunden ohne Nahrung doch langsam bemerkbar machte. Bevor ich zurück in mein Schlafzimmer hetzte und meine einfachen morgendlichen Klamotten, die aus einem alten Pullover und einer Jogginghose bestanden, gegen einen braunen Wildlederrock und einen schwarzen Rollkragen Pullover, eintauschte. Danach schlüpfte ich schnell in eine schwarze Seidenstrumpfhose und zog dazu meine schwarzen Stiefelten ab, die einen kleinen Absatz besaßen.

Nachdem ich mir noch einen dunkelgrünen Herbstmantel geschnappt hatte und ein paar Sachen in meiner Tasche verstaut hatte, warf ich seit langem wieder einen Blick auf mein Handy und bemerkte erst jetzt die unzähligen Anrufe und Nachrichten von Thomas und Selene. Ich war definitiv zu spät dran für mein morgendliches Meeting, aber der plötzliches Besuch von diesem Mann und sein spektakuläres Geschenk, hatten mich ein wenig aus der Bahn geworfen, weshalb ich keine Zeit hatte Thomas über die Gala zu informieren, oder Selene mitzuteilen, dass ich eventuell etwas später kam.

Mit einem halben Hechtsprung stieg ich in meinen Minicooper ein und befahl Ava mein Auto auszuparken, während ich damit beschäftigt war mich an zu schnallen und mein Smartphone mit dem Bordsystem zu verbinden, ehe ich etwas gestresst meine Hände um das kalte Lenkrad schlang.

Soll ich für Sie zur Universität fahren?

Ertönte die zuvorkommende, mechanische Stimme von Ava, weshalb ich kurzzeitig mit dem Gedanken spielte ihr erneut das Steuer zu überlassen. Jedoch wusste ich auch, dass ich mich nicht ewig auf diesen Luxus verlassen konnte, weswegen ich freundlich ablehnte, ihr aber befahl mir eine Telefonverbindung zu Thomas herzustellen, da ich ihm auf meinem Weg zur Arbeit erklären wollte, was ich gestern Abend in Erfahrung bringen konnte.

Es tut mir leid, aber Sir Thomas ist momentan nicht erreichbar. Möchte Sie ihm dennoch eine Nachricht auf den Anrufbeantworter sprechen?

Ein wenig verwirrt runzelte ich die Stirn, während ich an einer roten Ampel zum stehen kam und gebannt auf die Lichtsignale schaute. Thomas war eigentlich immer zu erreichen, egal wo er war, weswegen ich nicht einmal wusste, dass er so etwas wie einen Anrufbeantworter besaß. „Nein danke, ich werde es später nochmal versuchen. Kannst du mir sagen, wo er sich befindet?", hakte ich nach, denn irgendwie hatte ich das komische Gefühl, dass an der ganzen Sache etwas faul war.

Es tut mir leid, aber habe keine Informationen darüber, wo sich Sir Thomas im Augenblick befinden könnte.

Es hätte mich auch wirklich verwundert, wenn er einer künstlichen Intelligenz die Möglichkeit gegeben hätte ihn zu überwachen, schließlich kannte er die Risiken am besten, wenn man sich zu sehr auf die Technologie einließ.

Die restliche Fahrt verbrachte ich schweigend, da ich mich ziemlich auf den Rechtsverkehr konzentrieren musste und außerdem über die Sache mit Thomas nachdenken musste, denn ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern, wenn ich ihn mal nicht erreicht hatte. Auch mitten in der Nacht war er nie ganz offline und wenn er irgendwelche Konferenzen hatte, so war sein Smartphone immer sein treuster Begleiter. Beinahe hätte ich die Einfahrt zum Universitäts Campus verpasst, hätte mich Ava nicht gerade noch so im letzten Moment darauf hingewiesen, weswegen ich ziemlich scharf bremsen musste, woraufhin mein Hintermann laut hupend an mir vorbeizog.

Glücklicherweise war das Wetter heute um einiges besser als gestern. Wodurch die grünen Laubbäume gut zur Geltung kamen, da das Sonnenlicht durch ihr Kronendacht zu sehen war. Zudem wirkte ein solcher Ort immer viel besser, wenn Leute auf dem großen Platz hin und her liefen, wie es heute der Fall war. Einige Studenten hatten sich sogar auf Decken im Gras niedergelassen oder unterhielten sich angeregt auf den Marmorstufen, die in das Backstein Gebäude hineinführten. Den durchsichtigen Glaskubus konnte ich heute eindeutig als Bibliothek ausmachen, in der ein sich auch einige der Studenten hinter einem Buch verkrochen hatte und mir wurde klar, weswegen man diesen alten Raum nicht mehr benutze, schließlich hätte ich auch lieber in einem solchen Raum gelernt.

Noch immer fasziniert von der gesamten Anlage bog ich in einen freien Parkplatz ein, da es als Aileen nicht unbedingt notwendig war, die Tiefgarage zu benutzen. Ehe ich noch einmal meine Nachrichten durchsah, gerade die von gestern Abend, vielleicht gab es ja dort einen Hinweis, wo Thomas sich gerade befand. Doch das Einzige was er mich fragte war, wie meine Mission gelaufen war und später in der Nacht hatte er mir noch geschrieben, dass er mir wichtige Informationen geben musste, die er mir allerdings nicht per SMS zukommen lassen konnte. Noch bevor ich weiter durch den Chatverlauf scrollen konnte, hörte ich ein energisches Klopfen gegen meine Fensterscheibe, was mich verwundert aufschauen ließ, ehe ich in das wütende Gesicht von Selene schaute, die im nächsten Moment meine Fahrertür aufriss.

„Wo hast du gesteckt?", fuhr sie mich genervt an, während ich meine Sachen zusammen packte, ehe sie mir Platz machte, sodass ich aus meinem Wagen steigen konnte. „Ach da war so ein komisches Paket heute Morgen, weshalb ich mich etwas verspätet habe", erklärte ich ihr entschuldigend und legte die Griffe meiner Handtasche um meine Schulter, bevor ich mein Auto absperrte. „Was für ein Paket?", hakte Selene nach und augenblicklich verwandelte sich ihr Zorn in Besorgnis. „Ist nicht so schlimm, ich erkläre es dir später", beschwichtigte ich sie und folgte ihr über den großzügigen Universitätscampus, wobei uns ein paar der Studenten komisch ansahen. „Na gut, wir sollten uns wirklich beeilen. Frau Hampton wartet bereits auf dich und du weißt ja wie sie sein kann", und wie sehr ich wusste, wie sie sein konnte, wenn man sich verspätete.

Mit schnellen Schritten rasten wir beinahe schon durch die große Eingangshalle mit dem weißen Marmorboden, wobei jeder unserer Schritte ein hallendes Geräusch erzeugte. Manchmal war es schon fast wie ein Spießroutenlauf, denn die Studentengruppen waren alle so sehr in ihre Zettel vertieft, die sie wenige Zentimeter vor ihr Gesicht hielten oder unterhielten sich so angeregt mit ihren Mitschülern, dass sie uns beinahe umgelaufen hätten, wären wir nicht immer noch rechtzeitig ausgewichen. Nach einigen Minuten, in denen Selene immer wieder gehetzt auf ihre Armbanduhr geblickt hatte, die mit silbernen Nieten und Totenköpfen geschmückt war, hatten wir endlich das rettende Treppenhaus erreicht, in dem der Andrang von Studenten nicht mehr ganz so groß war, weswegen wir recht zügig voran kamen und ich endlich ein wenig zu Atem kommen konnte. Doch noch ehe ich mich ganz besonnen hatte wurde ich von Selene am Arm gepackt und auf eine alte Galerie gezogen, die mit einem hölzernen Geländer umrahmt war und von der man in einen Aufenthaltsraum sehen konnte, in dem viele der jungen Leute lernten.

„Also, wir sind gleich da. Entschuldige dich einfach und dann ist gut", ermahnte mich Selene, die wie eine Eule auf eine große Uhr blickte, die über der Galerie thronte und deren große Zeiger sich soeben verschoben. „Ich bin kein kleines Kind", konterte ich trotzig, denn manchmal hatte ich das Gefühl, als würde mir meine Freundin keinerlei soziale Fähigkeiten zu trauen, selbst wenn sie damit gar nicht so im Unrecht war. „Und danach will ich einen detaillierte Bericht", fuhr sie fort, ohne auf meine Antwort einzugehen und blieb vor einer großen, schweren Holztür stehen, die mit einem fast schon antiken Muster verziert war. „Okay, cool bleiben", redete Selene auf mich ein, die fast noch nervöser war als ich, was ich daran erkannte, dass sie ununterbrochen an den Ledernenriemen spielte, die um ihr Handgelenk befestigt waren. „Ich bin immer cool", entgegnete ich ihr mit einem leichten Augenzwinkern und klopfte an die schwere Tür. Nur einen Sekundenbruchteil später, ertönte ein barsches „Herein", dass trotz des schalldichten Materials noch immer ziemlich wütend klang, weswegen ich genervt die Augen verdrehte und dann eintrat.

Der Raum, der sich dahinter befand, war ein großzügiges Büro, das denen der Schulleiter in diesen ganzen alten Filmen glich. Die Wände waren, genauso wie der Rest der Galerie, mit Holz bekleidet, allerdings nur bis zur Hälfte, denn danach wurde die Eiche von einer dunkelblaue Tapete abgelöst. Massive Holzmöbel waren im ganzen Raum verteilt, wie beispielsweise in Form eines großen Schrankes zu meiner Linken, oder den Beistelltischen. Zu meiner Rechten befand sich eine kleine Sitzecke, die aus einem schwarzen Ledersofa und zwei kleinen Ohrsesseln bestand. Doch mein Hauptaugenmerk galt die ganze Zeit dem großen Schreibtisch, der etwas filigraner war, als er Rest der Ausstattung und auf dem sich ein Laptop, sowie ein paar Akten und ein Miniatur-Globus befanden. Allerdings wurde meine Beobachtung von der Frauengestalt unterbrochen, die bis eben noch vor dem großen Fenster gestanden hatte, von dem man auf den Platz sehen konnte, über den ich vorhin gelaufen war.

„Sie sind ziemlich spät", erklärte sie mir und ihre Stimme war so eiskalt, dass ich das Gefühl hatte die Temperatur in dem Raum würde stark abnehmen. Erst jetzt fiel mir der unglaublich starke Geruch nach Zigaretten auf und ich sah auf den noch leicht qualmenden Aschenbecher, der auch auf dem Schreibtisch stand – es war nie gut, wenn Frau Hampton rauchte. „Ja, es tut mir le...", setzte ich an, wurde aber jäh von einem harschen Wink mit ihrer Hand unterbrochen, während sie sich umdrehte und mich mit ihren gräulichen Augen fixierte. „Es interessiert mich nicht. Setzen Sie sich einfach", befahl sie mir, wobei sie sich selbst in ihren großen Bürostuhl fallen ließ und ich mir etwas verunsichert einen der kleineren Stühle zu Recht schob.

Eigentlich war ich immer eine sehr selbstbewusste und auch sehr direkte Frau gewesen, aber nun, wo ich so gegenüber von Frau Hampton saß, die mich mit ihren grauen Augen anfunkelte, als hätte ich den dritten Weltkrieg ausgelöst, rutsche mir das Her doch ein wenig in die Hose. Seelenruhig strich sie sich eine Strähne ihres schwarzen Haares hinter das Ohr, die sich aus ihrer edlen Hochsteckfrisur gelöst hatte, während sie mit ihrer linken Hand in ihrer Schublade nach etwas kramte. Ein wenig ungeduldig wandte ich meinen Blick von ihr ab, denn sie machte keine Anstalten mit mir zu reden und ehrlich gesagt wusste ich nicht genau, was ich ihr erzählen sollte, weswegen ich eine alte Weltkarte betrachtete, die schon ziemlich vergilbt war und währenddessen meinen ganzen Mut sammelte.

„Also wegen unserer Informantin...", erhob ich meine Stimme, die sich leider nur halb so kräftig anhörte wie ich es mir gewünscht hätte. Als ich anfing zu sprechen, ließ ich meinen Kopf wieder in ihre Richtung wandern, musste allerdings feststellen, dass sie sich erneut eine Zigarette aus ihrer Packung gefischt hatte, weshalb ich erstaunt innehielt und sie wohl etwas zu lange anstarrte, denn sie zog nur herausfordernd ihre perfekt zupften Augenbrauen nach oben und meinte dann: „Sie wollten gerade etwas von Penninah Okoye erzählen", wobei den qualmenden Stängel, in ihrer Hand, hin und her schwang. „Ja, also sie konnte mir einige Daten über Red Stormi geben, unter anderem...", fuhr ich fort, wurde allerdings erneut unterbrochen, diesmal von einem genervten Aufstöhnen das von Frau Hampton kam. „Okay, lassen wir das. Sie können dieses ganzen Schnick Schnack Ihren Freunden erzählen und ich lese mir ganz einfach den fertigen Bericht durch, so sparen wir uns eine Menge Zeit", erklärte sie mir und zog erneut an ihrer Zigarette, ehe sie eine kleine Rauchwolke auspustete und danach die Asche an ihrem kunstvollen Aschenbecher abklopfte. Ich hingegen schüttelte nur perplex den Kopf, immerhin war ich nur her gekommen, um ihr etwas von Penninah zu erzählen und mich eventuell wegen der Sache mit Aileen zu beschweren, andererseits fehlte mir dazu im Augenblick die Courage.

„Gut, ich habe nämlich etwas Wichtiges mit ihn zu besprechen. Wie sie vielleicht schon wissen, findet in wenigen Tagen der New Yorker Tea Ball statt. Nicht sehr passend für dieses Land, aber ihre Unabhängigkeit war den Amerikanern schon immer heilig", kurz hörte sie erneut auf, um noch einen Zug zu nehmen, bevor sie leicht hustend fort fuhr. „Sie werden auf diesen Ball gehen, denn dort werden Sie zwei der wichtigsten Mitglieder von Red Stormis Kreis antreffen...", sie redete einfach weiter, ohne darauf zu achten, dass ich schon längst den Faden verloren hatte, weswegen es diesmal an mir lag, sie zu unterbrechen: „Momentmal, was soll das heißen, die wichtigsten Mitglieder von Stormis Kreis, ich dachte sie arbeitet alleine", vollkommen perplex blickte ich in das Gesicht von Frau Hampton, auf dem sich zum ersten Mal so etwas wie ein Lächeln wiederspiegelte, während sie aus ihrer Schublade zwei Akten holte, die sie seelenruhig vor mir aufschlug. „Das dachten wir bis jetzt auch immer, aber natürlich habe auch ich Recherchen angestellt und ihrer Reaktion zu folge, hat Ihnen Penninah Okoye nicht gesagt, dass Red Stormi einen Zirkel besitzt", ihre Worte klangen schon fast so, als würde sie sich über mich lustig machen, wohingegen ich wie gebannt auf die Akten starrte, deren Deckblättern aus zwei Bildern bestanden, die auch aus einem Vogue Magazine hätten stammen können.

Das linke Bild zeigte einen Mann, um die dreißig, mit einem gepflegten drei –Tage – Bart. Er trug einen schicken Anzug und anscheinend war das Bild genau in dem Moment entstanden, als er ein nobles Restaurant verlassen wollte, denn mit seiner rechten Hand schloss er gerade die Knöpfe seines Jacketts, während er gedankenverloren in die Ferne sah und die Kamera augenscheinlich nicht zu bemerken schien, während im Hintergrund der Schriftzug Eleven Madison Park zu sehen war – das war einer der Star-Adressen in New York City für gutes Essen. Und dieser Mann schien mehr als gut dazu zu passen, denn beim zweiten Hinsehen bemerkte ich die teure Rolex Uhr, die an seinem Unterarm schimmerte, sowie die edlen Bugatti Schuhe. Auch sein Haarschnitt war nicht einer dieser modernen fünf Pfund schnitte, die jeder zweite junge auf den Straßen von London hatte, sondern sein hellbraunes Haar war perfekt gestylt ohne dabei zu matchomäßig zu wirken. Er war einfach perfekt – um ihn mit einem Wort zu beschreiben.

Nur zögerlich konnte ich meinen Blick von diesem wundervollen Mann nehmen, um auch die Frau genauer unter die Lupe zu nehmen. Genauso wie das Bild von gerade eben, wirkte auch ihr Bild, wie der beste Schnappschuss den Mann überhaupt machen konnte. Ihre schulterlangen, dunkelbraunen Haare wurden leicht nach hinten geweht, während sie mit ihrem hellgelben Sommerkleid und den weißen Sandalen, die bis zu den Knien geschnürt waren, über einen mediterranen Platz spazierte, der unmöglich in Amerika liegen konnte. Wahrscheinlich war sie im Urlaub gewesen, irgendwo im Süden von Europa, denn die Architektur sah sehr stark nach Italien aus. In ihrer linken Hand hielt sie eine Sonnenbrille, während ihre rechte eine Handtasche von Gucci festhielt, so als würde sie für die Kamera posieren, jedoch war ihr Blick in die Ferne gerichtet und kaum eine Emotion spiegelte sich auf ihrem wunderschönen Gesicht wieder. Stattdessen wirkten ihren weichen, braunen Augen leer und hoffnungslos und auch um ihren vollen, rötlichen Lippen spielte kein Lächeln, wie es bei einer solch hübschen Frau eigentlich üblich sein sollte, viel mehr wirkte sie genervt von dem ganzen Trubel in den Menschen, die sich auf dem Platz befanden.

„Und das sollen Red Stormis Anhänger sein?", platze es ungläubig aus mir heraus, denn ich konnte mi unmöglich vorstellen, dass solche Menschen, die aussahen als wären sie die Inkarnation von Reichtum und Schönheit, sich für kriminelle Machenschaften interessierten. „Ja, denn sie sind nicht so wie wir und das beziehe ich gar nicht auf ihre physischen Attribute, sondern auf ihre Fähigkeiten...", kurz hielt Frau Hampton inne, während ich andächtig auf das Bild des jungen Mannes blickte. „In diesem Fall sollte ich wohl viel mehr sagen, dass sie nicht so wie ich sind, denn Sie Charlize wissen sehr wohl wie es ist anders zu sein", erneut stockte sie mitten ihrem Satz, weshalb ich aufblickte und ihren durchbohrenden Blick sah, so als wollte sie mir irgendetwas sagen, es aber dann doch lieber sein lassen. „Nun ja, die zwei Personen, die sie vor sich sehen heißen Malcom Reed und Athena Monroe, die beide sind ein Liebespaar und das schon seit einigen Jahren", fast schon enttäuscht entglitt das Foto meinen Händen und viel zurück auf den dunklen Schreibtisch. „Sie genießen schon seit einigen Jahren das High Society Leben von New York, gehen auf Galas und Verleihungen, genießen dreimal in Jahr einen teuren Urlaub auf Hawaii, den Bahamas oder anderen Orte dieser Welt von denen andere nur träumen können und teilen ihr gesamtes Leben bei Instagram, was unsere Arbeit ziemlich erleichtert. Doch seit einigen Monaten scheint den beiden dieses Leben nicht mehr zu reichen, denn was meine Quellen so ergeben haben, hüten die beide ein große Geheiminis", sie machte kurz eine theatralische Pause, um noch einmal an ihrer Zigarette zu ziehe, die nun fast nur noch ein kleiner Stumpen war, ehe sie diese vollends in ihrem Aschenbecher ausdrückte. „Athena, kann sämtliche, uns bekannten Gifte, in ihrem Körper erstellen und aussenden, beispielsweise in Form von Giftgas oder als Flüssigkeit, was ziemlich hilfreich sein kann, um sich unliebsame Verehrer vom Hals zu schaffen. Malcom hingegen kann sich in eine Art menschliche Fackel verwandeln, was natürlich auch einige Risiken mit sich bringt. Sie sehen also, dass beide eine ziemliche Gefahr für die Bevölkerung darstellen, vor allem wenn sie von einer Irren aufgestachelt werden", endete Frau Hampton ihre kurze Beschreibung.


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Hallo :)

Es wird  nun eine kleine Pause mit den Updates entstehen, weswegen ich nicht mit irgendeinem doofen Cliffhanger aufhören wollte xD

Aber ihr dürft trotzdem sehr gespannt sein, wie es weitergeht

lg

ladyciriloki

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