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Achtung! Dieses Kapitel kann eventuelle Spoiler für Black Panther enthalten!

Zu meiner Überraschung verlief der Rückweg deutlich schneller als der Hinweg, was wahrscheinlich daran lag, dass sich der Sturm etwas gelegt hatte und zudem war es gerade keine Verkehrsstoßzeit, weswegen ich nur dreißig Minuten bis zu meinem Haus brauchte. Wie versprochen hatte mir Selene bereits alle wichtigen Informationen über den heutigen Abend zugesendet und auch Ava hatte mir mitgeteilt, dass sie wusste, wo diese Gala heute Abend stattfinden sollte, weshalb ich mich beruhigt auf meine Vorbereitungen konzentrieren konnte.

Zuerst las ich mir die Internetbeschreibung der heutigen Veranstaltung durch, den Link dazu hatte mir Liv in einer E-Mail zugesendet. Also saß ich mit meinem Laptop im Atelier, das an mein Schlafzimmer angrenzte und war vertieft in die Internetseite des Museums. Tatsächlich handelte es sich um afrikanische Kunstgegenstände, aber auch asiatische und orientalische Stücke waren heute Abend zu finden. Zudem wurde bereits ganz groß das Erscheinen den Königs von Wakanda angekündigt, den ich als Black Panther kannte. „Dann weiß ich schon mal um wen ich heute Abend einen Bogen machen werde", ging es mir durch den Kopf, während ich durch die Seite nach unten scrollte, um zu sehen wo genau sich das Museum befand und ob es irgendeinen Dresscode gab.

Wie zu erwarten sollte man in Abendgarderobe erscheinen, da sowieso nur geladene Gäste kommen würden, die sich in diesem Kunstkreis auskannten. Selene hatte mir natürlich eine Einladung besorgt unter dem Vorwand, dass Aileen Roux vorhatte ein Theaterhaus mit afrikanischen Elementen zu gestalten. In Wahrheit würde Jeffrey, der Architekt der hinter meinem Büro stand dieses Projekt durchführen. Er arbeitete schon seit Jahren für uns und war eigentlich auch ein Agent, allerdings hatte er, im Gegensatz zu mir, wirklich Architektur studiert. Und da es etwas seltsam wäre ein Architektenbüro zu haben, das nie Projekte unterstützte, führte er einfach meine Aufträge aus.

Nachdem ich mich ausreichend über den heutigen Abend informiert hatte überflog ich noch ein paar Wikipedia Einträge, immerhin wollte ich nicht vollkommen uninformiert dort erscheinen. Jedoch beschloss ich mich einfach etwas im Hintergrund aufzuhalten und einen schnellen Abgang zu machen, sobald ich meine Informantin getroffen hatte. Sie war auch mein nächstes Thema, Selene hatte mir nämlich sicherheitshalber doch ein Bild von der älteren Dame gesendet, die eindeutig Afroamerikanerin war und anscheinend wichtige Daten über Red Stormi hatte. „Jetzt weiß ich wenigstens nach wem ich Ausschau halten muss", wisperte ich, während ich meinen Laptop ausschaltete, ehe ich in mein Badezimmer übersiedelte, um mich fertig zu machen, schließlich war es schon spät am Nachmittag und bereits in ein paar Stunden würde Gala beginnen.

Leider machte mir auch langsam mein Jetlag zu schaffen, selbst wenn ich ein wenig im Flugzeug geschlafen hatte, war die Zeitumstellung noch immer etwas merkwürdig für mich. Vor allem der heiße Wasserstrahl meiner Dusche unter die ich mich gestellt hatte, schläferte mich noch mehr ein, weswegen ich das Wasser ein wenig kälter stellte, um wieder fit zu werden. Danach fing ich an meine platinblonden Haare zu föhnen, die ich wieder einmal unter meinem Perückennetz versteckte, bevor ich mir die schwarze Haarpracht aufzog. Mit ein paar simplen Handgriffen befestigte ich ein paar Lockenwickler in meiner Mähnen, damit sie noch ein wenig welliger für den heutigen Abend wurden. Zudem trug ich dezentes Make-Up und einen roten Lippenstift auf, denn obwohl Aileen eine sehr zurückhaltende Frau war, durfte sie ruhig mal etwas Farbe bekennen, vor allem an einem Abend wie diesem. Deswegen hatte ich mich auch für ein langärmliges, silbernes Abendkleid entschieden, das mir Selene gekauft hatte. Es war schlicht, würde aber trotzdem ein paar Blicke auf sich ziehen, sodass ich mich nicht komplett wie das graue Mäuschen fühlen musste. Denn das war mein einziges Problem mit Aileens Charakter, sie war einfach zu zurückhaltend für mich. Ich, als Charlize durfte niemals ausgehen oder irgendwelchen Männern näher kommen, wenn es nicht gerade um einen Auftrag ging. Es wäre viel zu gefährlich normale Personen in mein Leben einzubinden und diejenigen, die auch beim Geheimdienst waren wollte ich nicht, da ich genauestens wusste, was sie taten um ihre Jobs zu erledigen. Schließlich waren wir alles andere als ein edelmütiger James Bond.

Aileen hingegen hätte die Möglichkeit mit Männern ausgehen, zumindest bis zu einem gewissen Maß. Sie durfte kein Flittchen werden, aber ein wenig Spaß wäre trotzdem ganz angebracht. Jedoch hatte ich mir selbst einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn sie war so unscheinbar, dass wirklich kein Mann dieser Welt ihr Potenzial erkennen konnte. Ich wusste zwar, dass es so besser war, denn es wäre wirklich furchtbar sich in einen Mann zu verlieben und dann noch als Aileen. Aber manchmal vermisste auch ich es ausgeführt zu werden.

Abwesend löste ich die Wickler wieder aus meinem Haar und steckte dieses dann leicht nach oben, sodass ein paar Strähnen elegant nach vorne fielen. Mein Outfit für den Abend sah wirklich gut aus, auch wenn ich natürlich wusste, dass ich nicht zu meinem Vergnügen dort war und dennoch mochte ich es mich ein wenig schicker anzuziehen und mal etwas anderes zu machen, als ständig Leute auszuspionieren oder in irgendwelche Kämpfe verwickelt zu werden.

Unglücklicherweise konnte ich als Aileen keine Waffen mit zu der Gala nehmen. Zu groß wäre die Gefahr, dass irgendjemand bemerkte, dass ich eine Pistole in meiner Handtasche habe und eine Clutch bietet sowieso nicht gerade viel Stauraum. Im Falle eines Kampfes müsste ich sowieso den Sicherheitsleuten oder diesem mysteriösen Black Panther den Vortritt lassen, denn Aileen war keine geborene Kämpferin. Also machte ich mich um kurz nach sechs auf den Weg in die Tiefgarage und beschloss nicht meinen BMW zu nehmen, sondern auf den Minicooper umzusteigen, der einen Parkplatz weiterstand - sicher war sicher.

Natürlich wurde ich augenblicklich von Avas Stimme begrüßt und obwohl ich wirklich selbst fahren wollte, erlaubte ich ihr bis kurz vor den Ort der Veranstaltung zu fahren, damit ich mich noch kurz mit Thomas unterhalten konnte, vielleicht hatte er ja noch ein paar Informationen für mich. Weswegen ich mit ein paar Handgriffen eine Telefonverbindung zu meinem Freund in London aufbaute. Ein wenig abwesend befahl ich meinem Bordcomputer eine sicher Verbindung zu meinem Kollegen in London herzustellen, zwar war mir bewusst, dass es dort mitten in der Nacht war, allerdings war sein Schlafrhythmus sowieso kaum vorhanden, weswegen er sicherlich nichts dagegen hatte, sich kurz mit mir über meine anstehende Mission zu unterhalten.

Während es wählte, sah ich mir noch einmal den Ort der heutigen Gala und musste leider feststellen, dass ich mir wirklich keinen öffentlichen Fehltritt erlauben durfte. Denn dieses Museum befand sich mitten in einem noblen Wohngebiet uns außerdem wurde auf der Homepage gefühlt die halbe Presse von New York City und Umgebung angekündigt. „Also keine außerplanmäßigen Aktivitäten", murmelte ich vor mich hin, während ich mit meiner rechten Hand die Bildschirmseite ein wenig nach unten scrollte, um noch ein paar Informationen zu erlangen. Doch ehe ich weiterlesen konnte, hörte ich Thomas fluchende Stimme über die Lautsprecher des Wagens. Ava hatte die beruhigende Musik ganz von alleine abgestellt, wahrscheinlich hatte Thomas eine automatische Playlist installiert, schließlich wusste er, dass ich nicht sehr viel Wert auf Musik gab, aber zu einer gebildeten Frau gehörte immer auch ein guter Musikgeschmack.

„Sag mal weißt du, wie spät es hier ist?", begrüßte er mich und ich konnte mir deutlich vorstellen, wie gerade verschlafen durch seine dunkelbraunen Haare fuhr und dabei wütend auf den leuchtenden Display starrte. „Es ist genau die richtige Uhrzeit, um mir ein paar Informationen über die Veranstaltung zu geben, die ich gleich besuchen werde", erklärte ich ihm und lächelte ein wenig verschmitzt, bei dem Gedanken, wie sehr er sich nun über mich aufregen würde. „Man Charlize! Kannst du nicht einfach Liv anrufen? Sie übernimmt meinen Job in New York?", stöhnte er genervt und man konnte das leise Geräusch der Kissen hören, auf die er sich hatte fallen lassen. „Aber niemand macht den Job so gut, wie du", redete ich weiter auf ihn ein und versuchte einen leicht flehenden Ton anzuschlagen, immerhin konnte er ja nicht sehen, wie ich zufrieden auf mein Handy blickte. „Na schönen Dank auch. Mir wäre es lieber, wenn du meine Arbeit hassen würdest und mir dafür meinen Schönheitsschlaf gewähren würdest", antwortete er mir, noch immer sichtlich genervt, aber diesmal ein wenig versöhnlicher. Schleimen half eben immer. „Ich weiß doch wie sehr du deine Arbeit liebst und bloß, weil du nicht dabei sein darfst, wollte ich dir dieses Abenteuer nicht entgehen lassen", meinte ich belustigt und sah zu, wie sich das Lenkrad ganz von alleine nach links drehte, um eine Kurve auszufahren. „Sehr nett von dir", murmelte er, jedoch konnte ich hören, wie er sich von seinem Bett erhob und zu seinem Schreibtisch rüber lief. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Thomas niemals zu lange von seinen technischen Geräten entfernt sein konnte, allerdings war ich heute ziemlich erleichtert über seine kleine Sucht, denn ansonsten hätte es ewig gedauert, bis er endlich für mich recherchieren konnte.

„Also was musst du wissen?", vernahm ich nach einiger Zeit seine Stimme und obwohl er sich noch immer ziemlich erschöpft anhörte, klang er nun halbwegs interessiert. „Also ich brauch ein paar Daten über eine gewisse Penninah Okoye, Liv hat mir zwar ein wenig was zukommen lassen, aber da muss es eindeutig noch mehr geben", erzählte ich ihm, wobei ich mein Handy in seine Halterung an meinem Armaturenbrett steckte und meinen Blick wieder aus dem Fenster richtete. Gerade waren wir an einer Ampelkreuzung zum Stehen gekommen, weshalb ich zu Sicherheit meine Hand leicht um das Lenkrad legte, schließlich wollte ich keine Panik bei den Fahrern, der anderen Autos auflösen. Den Autopiloten überließ ich nämlich lieber noch ein wenig Jeffrey Star, immerhin war er die richtige Person, um so etwas Gewagtes zu tun, während ich äußerlich nur eine einfache Frau war, die zu einer Veranstaltung fuhr.

Im Hintergrund vernahm ich leise das Aufschlagen von Thomas Fingern, während ich beobachtete, wie die Ampel von rot zu orange und dann zu grün sprang und mein Auto ganz von alleine wieder anfuhr. „Okay, hier sind erst mal ein paar Eckdaten über diese Frau. Sie wurde im Jahr 1945 in Simbabwe geboren, ihre Mutter ist Afrikanerin wurde allerdings in Amerika geboren, genauso wie ihr Vater, der allerdings noch vor ihrer Geburt im zweiten Weltkrieg starb. Danach ist ihre Mutter wieder zurück in die Heimat ihrer Eltern gegangen, um dort ihr Kind groß zu ziehen, weswegen Penninah eine sehr enge Verbindung zu ihrer afrikanischen, aber auch zur amerikanischen Kultur hat. Sofern die Amerikaner überhaupt Kultur haben. Auf jeden Fall verlief ihre Jugend ziemlich unspektakulär, bis auf die Tatsache, dass sie immer als die „schwarze Weiße" bezeichnet wurde, weil ihre Eltern aus Amerika kamen, hat Penninah zumindest mal in einem Interview erzählt. Sie engagiert sich schon immer sehr für die Rechte der Frauen, gerade in den traditionellen Volksstämmen, du weißt ja was bei denen abgeht, Beschneidung und so", kurz hörte Thomas auf zu erzähle und öffnete anscheinend einen neuen Tab, denn ich konnte das schwache Klicken der Maus hören und wie er eilig irgendwelche Artikel durchlas. Sein fotografisches Gedächtnis schien ihm dabei mal wieder gute Dienste zu leisten, denn nur Sekunden später fuhr er fort: „Mit fünfundzwanzig wurde sie dann als Modell entdeckt, was ziemlich umstritten war, schließlich stach sie ziemlich aus diesen ganzen schneeweißen Streichhölzern hervor, weshalb sie ihre Karriere als Modell auch nur zwei Jahre später an den Nagel gehängt hat und sich seitdem stark für eine liberalere Welt einsetzt. Sie ist Mitglied der UN und ist auch Teil des amerikanischen Kongress...", wieder entstand eine kurze Pause und ich überlegte fieberhaft, wie mir eine Politikerin bei meinem Fall weiterhelfen konnte. „Ahja, jetzt wird es interessant. Seit 1991 pflegt sie eine sehr enge Verbindung zum Königshaus von Wakanda, wobei allerdings nie genaue Informationen nach außen gedrungen sind, was sie mit dem König zu tun hat, denn sie leitet keine Hilfsprogramme in Wakanda. Nun ja wir wissen beide wieso...", erzählte mir Thomas, der nun wirklich begeistert von dieser Frau zu sein schien, denn während ich schon längst abgeschaltet hatte, erzählte er mir etwas über eine Revolution in Nigeria an der sie beteiligt gewesen war und ihre Ausflüge nach Indien, um dort den jungen Frauen zu helfen, die körperliche Gewalt erfahren mussten. „Sie scheint ja eine bemerkenswerte Frau zu sein, aber wie soll sie mir mit Red Stormi helfen?", unterbrach ich den Monolog meines Freundes, der abrupt innehielt. „Dazu wäre ich ja gleich noch gekommen. Also ich habe ja überall meine Quellen und anscheinend war sie ein geheimes Mitglied von S.H.I.E.L.D aufgrund ihrer weitreichenden Informationsquellen, daher hat sie auch Einsicht in streng vertrauliche Akten. Zudem hat sie Kontakte im amerikanischen Geheimdienst, meine Güte die Frau tanzt ja wirklich auf vielen Hochzeiten, ach ja und ihr Ehemann ist Ehrenvorstand bei der U.S Navy und hat noch immer ein paar Freunde beim NYPD. Da sollten schon ein paar Daten über deine Stormi herauskommen. Außerdem steht hier, dass Penninah Teil einer Geiselnahme vor circa einem Monat war", beim Wort „Geiselnahme" horchte ich sofort auf und bohrte noch etwas weiter nach. „Also anscheinend wurden dabei mehrere Mitglieder der Vereinten Nationen gefangen genommen, darunter Vertreter aus Entwicklungsländern, aber auch Industrienationen wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien, aber die ganze Sache wurde wohl ziemlich unter den Teppich gekehrt, da man keine Unruhen wollte und außerdem wurden die Opfer nach ungefähr zwei Stunden wieder freigelassen, ohne Lösegeld Forderung. Hmm seltsam...", erwiderte mein Kollege, der genauso wie ich über das, was er soeben vorgelesen hatte nachdachte. „Und es gab keine öffentliche Stellungnahme?", hakte ich leicht verwirrt nach. „Nein, rein gar nichts. Es gibt nur einen verschleierten Polizeibericht, der aber kaum Auskunft gibt und die Sache wird hier eher als Unfall dargestellt. Allerdings sehe ich mir hier gerade die Videos der Überwachungskameras an und das sieht für mich nicht so aus, als hätte diese Stormi zufällig eine Waffe gezogen", antwortete er mir und erneut konnte ich das hektische Klicke der Maus vernehmen. „Aber wenn es keine Presse gab, dann hat Red Stormi auch nicht die Aufmerksamkeit erlangt, die sie wollte...", murmelte ich etwas abwesend vor mich hin, während Thomas anscheinend schon den nächsten spannenden Zeitungsartikel gefunden hatte, in dem Penninah Okoye erzählte, wie sie ihr Augenlicht verloren hatte, nachdem sie am helllichten Tag angegriffen wurde. „So eine tolle Frau", schwärmte Thomas, jedoch hatte ich nun keine Zeit für seine Faszination, immerhin ging es hier um die Sicherheit von New York und so langsam hatte ich das Gefühl, dass diese ganze Sache größer war, als es mir lieb war.

„Okay gut. Hast du noch ein paar Infos über T'Challa, seit ein paar Wochen ist dieser Typ ja überall in den Medien vertreten", unterbrach ich die Lobeshymnen meines Freundes, der sich nur beleidigt räusperte, ehe ich schon wieder die Geräusche seines Keyboards hören konnte. „Na gut, also du weißt ja, dass er der König von Wakanda ist", erläuterte er mir gelangweilt, so als würde er es mir übel nehmen, dass er nicht mehr über Penninah reden durfte. „Ja, das weiß ich, aber gibt es aktuell irgendwelche Verbindungen zwischen ihm und Red Stormi", wollte ich wissen, während ich feststellen musste, dass ich bereits in zehn Minuten ankommen würde und mir somit die Zeit fehlte Tom noch weiter zu durchlöchern. „Nein eigentlich nicht. Also er, als König, ist zurzeit im Big Apple wegen ein paar Hilfsprogrammen von Wakanda. Allerdings gibt es ja noch Black Panther", bei seinen letzten Worten hob er verschwörerisch seine Stimme an, weswegen ich genervt die Augen verdrehte, denn ich hatte nun wirklich keine Zeit für Thomas dramatische Auftritte. „Ja, was ist mit Black Panther?", hakte ich sichtlich genervt nach. „Vor fünf Tagen gab es eine Auseinandersetzung mit ihm und Red Stormi , nachdem sie versucht hat in eine Schule einzudringen und dort ein Attentat zu verüben. Allerdings wurde diese Tat, so dargestellt als würde ein Schüler hinter der ganze Sache stecken und da keine Schüler verletzt wurden, dank Black Panther, war die Sache auch nicht so in den Medien präsent. Allerdings hat es mal wieder eine hitzige Diskussion über die Waffengesetze in den USA ausgelöst", berichtete mir mein Kollege. „Aber warum werden diese ganzen Sachen mit ihr vertuscht? Sie ist einer der größten Staatsfeinde, langsam müssten sie doch die Öffentlichkeit mit einbeziehen, nach den letzten Monaten ist sie doch sowieso schon bekannter geworden, also weshalb verdeckt man ausgerechnet diese Vorfälle?", platze es aus mir heraus, während mein Minicooper auf eine Hauptstraße fuhr, die mich direkt zur Gala führen würde.

„Keine Ahnung, aber ich kann mal versuchen etwas herauszufinden, nachdem ich meinen Schlaf nachgeholt habe. Und du musst mir unbedingt ein Autogramm von Penninah Okoye besorgen, die Frau ist der Wahnsinn und früher war sie echt heiß", schwärmte mir Thomas erneut von ihr vor, was ich nur mit einem Lachen kommentierte. „Ach und bevor ich es vergesse, vorhin bei meinen Recherchen habe ich herausgefunden, dass Tony Stark heute Abend auch aufkreuzen soll, zumindest wurde das auf der Twitter-Seite dieses Museums kund getan", informierte mich Tom, während ich noch kurz meine Handtasche abcheckte, ob ich alles dabei hatte. „Oh Gott! Hoffentlich hat Natasha ihm niemals von mir erzählt", stöhnte ich genervt auf und steckte mein Smartphone in meine Clutch, sodass diese vollständig ausgerüstet war. „Naja, du bist ja sowieso Aileen, aber wenn du nicht bald deine Hände ans Steuer bringst, dann wird er wohl schneller bemerken, dass was nicht stimmt, als dir lieb ist", witzelte Thomas, weswegen ich erneut die Augen verdrehte. „Weißt du alles was ich in meinem Auto tue?", konterte ich empört und legte meine Hände um das abgekühlte Lenkrad, obwohl ich den Autopiloten noch etwas drin ließ, denn es war zugegebenermaßen wirklich praktisch. „Ava kann mir nichts vormachen, sie ist nämlich mein kleines Mädchen", meinte Thomas und man konnte dabei deutlich den Stolz wahrnehmen, der in seiner Stimme mitschwang.

Vielen Dank Meister, ertönte die leicht verzerrte Frauenstimmen, weswegen ich perplex auf den Bildschirm blickte, auf dem Momentan eine Karte von New York zu sehen war, da ich es immer für das Zentrum von Ava hielt. „Okay mir wird die ganze Sache hier etwas zu kinky. Gute Nacht Thomas und dachte nochmal", mischte ich mich in das Gespräch der beiden ein und ohne auf seine Antwort zu warten, drückte ich ihn hastig weg, da wir mein Ziel sowieso fast erreicht hatten. Sicherheitshalber beendete ich den Autopiloten lieber schon ein paar Meter früher, wer wusste schon, wo diese Leute überall parkten, weshalb erneut die Stimme von meinem Bordsystem zu hören war:

Es war mir eine Ehre für Sie zu fahren, Miss de Ley!

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Hallo :)

Hier geht es auch endlich mal wieder weiter, heute mit einem etwas langem Kapitel, ich hoffe, das ist nicht all zu schlimm^^

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, habe ich letzte Woche den Cast veröffentlicht, allerdings habe ich das Kapitel inzwischen wieder zurück gezogen und werde es später wieder veröffentlichen ^^

Viel Spaß mit dem Kapitel, ladyciriloki

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