Kapitel 9 - Darkness

(P.o.V. Todoroki)

Wo blieb er denn jetzt schon wieder? 'Iiizuuuu' schrieb ich ungeduldig und wartete weiter am Wegesrand. Da sah ich den Grünschopf auch schon kommen. Mittlerweile waren einige Monate vergangen, sodass uns nur noch ein halbes Jahr blieb. Ich arbeitete in einer angesehenen Firma, da wir ja nicht bei Helden arbeiten sollten. Izuku hingegen half in einer Bäckerei aus. Immer wieder brachte er tolles Gebäck mit sich.

Scheinbar auch heute. Also hatte er wieder gearbeitet..  Die kleine braune Tüte baumelte in seiner Hand. Lächelnd zog ich ihn an mich und küsste ihn. „Du solltest aufhören immer Überstunden zu machen", schmunzelte ich. „Das sagt mir grade der Richtige", grinste er zurück und küsste mich nochmals.

„Was hast du heute mitgebracht?", erkundigte ich mich und sah ihn aufmerksam an. „Quarkbällchen", verkündigte er stolz und meine Augen begannen zu leuchten. Händchen haltend liefen wir in Richtung Meer. In letzter Zeit waren wir oft hier und das aus unerklärlichen Gründen. Vermutlich einfach weil das Geräusch der berstenden Wellen ziemlich beruhigend wirkte. Lächelnd legte ich einen Arm um ihn. Mir wurde eines dieser Quarkdinger in den Mund geschoben, welches ich bereitwillig verputzte. Ich war schon immer ein Fan von Quark, was vermutlich damit zusammenhing, dass es weiß wie der Schnee war, aber dennoch gut schmeckte. Glücklich schloss ich die Augen und ließ die Geschmacksexplosion auf mich wirken. „Hast du Kacchan in letzter Zeit gesehen?", fragte er plötzlich. Ich dachte nach. „Mhh.. ja.. vor ein paar Tagen.. nachts am Kühlschrank", antwortete ich und schmunzelte leicht, weil ich mich an den Anblick erinnern musste. Er stand im Schein des Kühlschrankes und stopfte irgendwelche Sachen in sich rein. Perplex starrte er mich an, doch ich lächelte nur. „Willst du irgendwann mal Kinder?", wechselte ich das Thema. Er blickte mich an und begann zu sprechen: „Ja.. ich hätte gerne mal Kinder.. am liebsten würde ich sie ja aus unseren Genen zeugen.. aber das ist ja leider nicht möglich. Wie stehst du dazu?" „I-ich weiß nicht.. N-Natürlich hätte ich irgendwann gerne mal ein Kind.. a-aber ich habe Angst.. Izuku ich habe Angst davor..", erklärte ich ihm mit brüchiger Stimme, während sich in meinen Augen Tränen sammelten. Sanft berührte er meine Narbe und strich darüber. „Hey.. noch ist es nicht soweit..", flüsterte er, „bis dahin ist es wieder anders.. wir schaffen das dann.." Leise schluchzte ich und die zwei Tränen kullerten meine Wangen hinab.

(P.o.V. Izuku)

Mein Herz zerbrach bei dem Anblick von ihm. Noch nie hab ich so mitgelitten, als jemand geweint hat. „Shh.. alles wird gut..", hauchte ich und nahm ihn fest in den Arm. Er zitterte etwas, aber schmiegte sich eng an mich. Scheinbar wollte er sich nach oben drücken, stellte sich jedoch etwas ungeschickt an und rutschte mit seiner Hand über meinen Schritt. Das Gefühl der Lust durchzog mich und ich konnte mein Keuchen nur knapp verhindern. Eine dünne Gänsehaut bildete sich, doch ich konnte meine Röte nicht verbergen. Jetzt wo ich so darüber nachdachte, unser letztes Mal war schon eine Weile her. Wieder durchströmte mich eine Welle der Lust. Schnaufend krallte ich mich in sein Shirt. Wir hatten noch die letzten Wochen der Wärme vor uns, dann würde der Herbst eintreten. „Sh-Shōto..", keuchte ich erregt in sein Ohr. Schnell spürte ich wie er mich hochgenommen hatte und mit mir den Strand entlanglief. Wir erreichten einen Strandkorb. Er presste mich gegen die Lehne und ich spürte seine Lippen auf meinen. Seine Hand fuhr über meinen erhärteten Schritt. Ehe ich mich versah, spürte ich seine kühle Hand an meinen Glied. Immer enger wurde meine Hose, doch ich konnte auch sehen, das sein Stoff ebenfalls immer straffer wurde. Zügig zog ich ihm sein Shirt über den Kopf. „Nimm mich! Bitte!", stöhnte ich und wurde meinem Stoff entledigt. Sein pralles Glied drang in mich und ließ mich feucht werden. Brennender Schmerz durchzog mich, doch die Lust überkam mich und so presste ich mein Becken zu seinem. „Shōto", stöhnte ich endgültig und kam. Mein innerstes wurde nun von Wärme erfüllt, während er sich mir entzog. „D-danke", stotterte ich wie ein Idiot. „Nicht dafür", schmunzelte er und küsste mich leidenschaftlich.

„Denkst du wir sollten zurück?", fragte ich, während wir uns wieder anzogen. „Hm.. ja warum nicht." Schweigend liefen wir los, während Shōto die Quarkbällchen in sich reinstopfte. Langsam ließ ich mich etwas zurückfallen und beobachtete die Natur um mich. Wir hatten uns dazu entschieden den Waldweg zurückzulaufen, einfach weil hier weniger Touristen unterwegs waren. Ein Seufzen entfuhr mir und ich blickte weiterhin um mich. Plötzlich wurde ich von Dunkelheit umhüllt. Was war das? Wer war das? Ich wollte schreien, aber kein Ton verließ meine Kehle. Tränen rannten unaufhörlich über mein Gesicht und ich wurde ohnmächtig.

Wiederfinden tat ich mich in einem dunklen Raum. Ketten hielten meine Hände fest an meinem Rücken, sowie meine Beine, welche getreckt wurden. Eine schwarze Gestalt kam auf mich zu. „Wer sind sie!?", keifte ich und zog an den Ketten, was laute Geräusche von sich gab. Stille. Ein stechender Schmerz in meiner Schulter ließ mich meinen Kopf in eben diese Richtung werfen. Ein schwarzmaskierter Mann verpasste mir eine Spritze mit bläulicher Flüssigkeit. Schmerzen durchzogen mich und das Schreien blieb mir nicht verwehrt. Es waren vermutlich Tage die ich dort verbrachte. Immer wieder wurden mir Dinge gespritzt oder Untersuchungen mit mir durchgeführt. An manchen Tagen erbrach ich mich und an anderen hatte ich einfach höllische Schmerzen. Irgendwann verließen mich meine Kräfte wieder. Das Zeitgefühl hatte ich längst verloren. Schmerzen durchzogen mich. Aufwachen tat ich in einem schwarzen Raum. Ein kleiner weißer Tisch stand dort. War ich wirklich wach? Schwankend lief ich zu dem Tisch und setzte mich. Ich trug ein weißes Leinengewand. Eine Gestalt setzte sich mir gegenüber. Sie besaß Federflügel, welche wie ein Diamantprisma strahlten. „W-wer sind sie?", stotterte ich. „Ich bin dein Schutzengel Izuku", sprach eine weibliche Stimme. „Hä?", entkam es mir nur und ich legte meinen Kopf schief. Nun erkannte ich auch das feminine Gesicht. Sie war schlank gebaut und hatte ebenfalls strahlende Augen. „Wie heißen sie?", fragte ich weiter. „Gib du mir einen Namen, Izuku", lächelte sie. „Nun gut Adelindis.. beantworte mir eine weitere Frage.. Bin ich tot?" „Nein Izuku, du bist nicht tot. Allerdings verändert sich dein Körper.. oder hat er bereits..", ihre Stimme verstummte und sie verschwand. „Adelindis! Adelindis!", rief ich noch, doch da schreckte ich nach oben. Ich war draußen. Die Sonne begann langsam unterzugehen. Neben mir war ein Berg. Stille herrschte. Leise hörten man aus der Ferne dann doch einige Grillen zirpen. Vorsichtig stand ich auf. Schmerz durchzog meinen Körper, aber ich kannte schlimmeres. „Shōto.. Adelindis..", wimmerte ich, während ich mich an einem Baum abstützte. Ehe ich mich versah schwirrten Glühwürmchen vor meiner Nase. Sie leiteten mich. Warum ich ihnen folgte war mir unklar, aber ich tat es.

Als ich die Haustür erreichte, startete ich einen Klingelsturm. „Deku!", rief jemand geschockt und fing mich gerade so auf. Der weiche Untergrund ließ mich entspannen. Zwar hatten diese Typen Experimente mit mir gemacht und ich war im eigentlichen verängstigt, aber sie gaben mir Essen. Somit waren meine Vitalwerte nicht ganz so schlecht. Langsam döste ich ein.

(P.o.V. Kacchan)

Unten ging ziemlicher Trubel los und im eigentlichen wollte ich mich daran gerne beteiligen.. aber wie erklärt man als Junge, anderen Jungs wie man an diesen Babybauch kam!? Drei Monate war dieses Würmchen jetzt alt und mein Bauch war beachtlich gewachsen. Wir hatten jetzt Mitte August.. also müsste er oder sie.. im Februar auf die Welt kommen. Ein Lächeln zog sich auf mein Gesicht. Insgeheim hoffte ich auf ein Mädchen.. Man ich war wirklich verweichlicht.. Mein Mund war so trocken.. eigentlich müsste hier doch.. Verdammt meine Wasserflasche war leer..

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