Kapitel 6 - Baka

(P.o.V. Bakugou)
Wütend trat ich gegen die Mülltonne. Welcher Vollspaten machte denn auch einfach ein Schloss davor?! Sauer knallte ich den Müllbeutel vor die verschlossene Mülltonne und stampfte zurück in das Haus. Ebenso begab ich mich nach oben und zog die Tür so fest in das Schloss, dass ich mir kurz Sorgen machte, ob sie nicht doch aus den Angeln fiel. Seufzed warf ich mich auf mein Bett, als es klopfte. "WAS?!", schallte meine Stimme "Katsuki?" "WAS IST SHITTY HAIR?!" Ich war nun mal wütend, da konnte ich mich nicht mal ihm gegenüber zügeln, was ich sogleich bereuen sollte. Stille herrschte und plötzlich ging die Tür auf. Der Rothaarige stand mit verschränkten Armen da, überwand die letzten Meter und zerrte mich aus meinem Zimmer. Komplett überrumpelt kam es mir nicht in den Sinn mich zu wehren. "Hilf mir jetzt kochen", befahl er und das glückliche Lächeln, welches er sonst immer trug, war verschwunden. Unsicherheit baute sich in mir auf und ich schwieg einfach . Es war nicht das erste mal das ich ihn angekeift hatte, aber vielleicht hatte ich ihn nun damit vertrieben.. In der Stille schnitt ich den Blumenkohl klein und garte ihn. Ich öffnete die Schiebetür zu der Speisekammer und suchte nach etwas Lauch, sowie unterschiedlichen Gewürzen. Ich beugte mich hinunter zu einem Korb und merkte gar nicht wie ich meinen Hintern in die Höhe streckte. Plötzlich vernahm ich auf diesem eine warme Hand, welche nach oben unter mein Shirt wanderte. Leicht errötet hob ich meinen Oberkörper und wurde etwas weiter in die Kammer gedrängt. Eijirou, wie ich ihn heimlich nannte, schloss die Schiebetür und zog mich an meinem Kragen an sich. Seine Hand fuhr über meine leichte Beule und begann den Reißverschluss meiner Hose zu öffnen. "Nicht hier", brachte ich heraus, bevor ich begann zu keuchen. Doch ehe ich mich weiter wehren konnte spürte ich wie er in mir war. Meine Hände stützten sich da ab, wo noch Platz war, was in diesem Fall ein Schrankende und Wasserkästen waren. "BAKA", stöhnte ich laut auf und schimpfte es zugleich irgendwie. Dennoch kamen wir beide, doch sobald er sich mir entzogen hatte, erhielt er eine leichte Backpfeife, um kurz darauf wieder von mir geküsst zu werden. "Es tut mir Leid, okay?", brummte ich und zog mir meine Hose hoch. "Mir doch auch..", murmelte er und starrte verlegen weg. Dieser... er sollte sich wirklich mal entscheiden.. mal ist er dominant und im nächsten Moment wieder so zurückhaltend. Behutsam fuhr ich über seinen Rücken, um ihn an mich zu drücken und nach seinen Lippen verlangen. "Baku.." "Katsuki für dich", verbesserte ich. "Katsuki.. wir.. können nicht.. so lange.. einfach nichts machen.. versteh doch bitte.. i-ich", stotterte. "Ich sag doch gar nichts dagegen." "Habt ihr dann mal das Essen fer... tig.. Wo zur Hölle sind die beiden!?", hörte man lil'Pikachu rumrufen. Ohne viel denken, sprang ich aus dem "Versteck" und schrie ein lautes "DIE (pls lest es in Englisch)" Vor Schreck fiel er auf den Boden und Deku, dieser Bastard, blieb stehen. Energisch hakte ich den Lauch klein, welchen ich aus der Speisekammer hatte mitgehen lassen.. ja so kannten sie mich nun mal.. es war zwar ein Teil von mir, aber ich war nicht ausschließlich so. Wieso störte es mich überhaupt das ich so vor ihnen war? Ach egal.. Schnell hatte ich mich wieder dem Essen gewidmet, welches ich recht schnell fertig machte und den großen Topf auf den Esstisch stellte. "ESSEN!!", schrie ich so laut, das die Möglichkeit bestand das sich unsere Nachbarn angesprochen fühlten. Kirishima war mittlerweile auch wieder bei uns und verteilte die Schalen. Ohne das ich es wollte, schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht. Mit starkem Kraftaufwand, schleppte ich den großen Kochtopf zum Esstisch.

Stille herrschte, als wir alle den Eintopf aßen. „Ihr habt gut gekocht", lobte uns Shinso, mit seinem desinteressiertem Blick. Kirishima lächelte breit und blickte kurze Zeit zu mir. Wieder sprach niemand, doch ich nahm eine Hand auf meinem Oberschenkel war. Das hatte er jetzt nicht vor.. oder doch? Seine Hand wanderte meinen Schenkel auf und ab, um letztlich nach innen zu fahren. Wütend funkelte ich Kirishima an, doch im nächsten Moment lag es an mir, mein Stöhnen zu verbergen. Mir fielen unterschiedliche Lösungswege ein, während meine Finger sich in die Unterseite des Tisches krallten. Als wäre nichts, stand ich auf und räumte meinen Teller in die Küche. Dieser war noch nahezu ganz voll, aber was sollte es schon? Viel passieren konnte nicht und so begab ich mich in mein Zimmer.

Niemals würde ich es zugeben, aber dieses WG-Leben gefiel mir regelrecht. Jeder hatte so seine Eigenarten, doch diese fielen erst auf, wenn man auf so engem Raum miteinander lebte. Eigentlich achtete ich nichtmal wirklich darauf, aber dennoch wusste ich das ein oder andere. Shinso trug immer langärmlige Sachen, sogar bei 40°C im Schatten. Half'n'Half geisterte ständig durch das Haus, sogar nachts. Pikachu  starrte manchmal minutenlang Steckdosen an und kam erst aus seiner Fesselung wenn mehrfach sein Name gesagt wurde..

Seltsame Bande eben.. doch es störte mich nicht wirklich, was mich selbst faszinierte, da ich normalerweise recht schnell aus meiner Haut fuhr. Es klopfte. „Eijirou komm rein", gab ich stumpf von mir und errötete, als ich merkte wie ich ihn genannt hatte. Mit einem weitem Lachen kam er rein, schloss die Tür und umarmte mich liebevoll. „Was genau sollte deine Aktion am Tisch, Shitty Hair?", stellte ich ihn dann doch eher schroff zur Rede. „Uhm..", machte er nur und legte verlegen seine Hand in den Nacken. An seiner Hüfte zog ich ihn auf mich und begann stürmisch ihn zu küssen. Schnell drehte er die Position, wodurch ich seine harte Erregung an meinem Hintern spürte. „Legt sich dein Quirk auch auf deinen Schwanz?", fragte ich frei heraus, während ich meinen Hintern an seiner Beule rieb. „K-keine.. Ahn-.. ung", keuchte er hervor. Derweil entfernte ich seine Kleidung und entledigte mich der meinen ebenfalls. Langsam schob ich mich von seinem Bauch nach hinten und spürte wie sich sein Glied gegen meinen Rücken legte. Langsam begann ich mein Becken anzuheben, doch Eijirou hob mich am Gesäß hoch und ließ mich auf seinem Schwanz fallen. Erschrocken keuchte ich schmerzhaft auf, während ihm ein animalisches Grollen entkam. Kurz ließ ich mir Zeit und packte seine Handgelenke grob, als er mich wieder zwingen wollte. Entsetzt sah er mich an, doch sachte begann ich meine Hüften kreisen zu lassen. Sofort lockerte sein Widerstand sich und ich machte unbeschwert weiter.

Nach einer mir unbekannten Zeitspanne kamen wir beide und meine intimen Flüssigkeiten bespritzen seinen Oberkörper, sowie sein Gesicht. Erschöpft presste ich meine Hände auf seine Brust und hob meinen Körper an. Er entgegnete, dass er duschen ginge und verschwand sofortig aus der Tür. Ohne langes Zögern tat ich es ihm gleich und kam mit platten Haaren hinaus. Mit einem Handtuch rubbelte ich meine Haare trocken, welche sogleich wieder spitz abstanden.

Mittlerweile waren Eijirou und ich abgehauen. Ein schmaler Pfad leitete uns. Plötzlich war alles weg und ich erinnerte mich nur noch irgendetwas geschrien zu haben. Trotz der geschlossenen Augen, sah ich kleine Lichter, welche vor der schwarzen Oberfläche leuchteten. Mitbekommen tat ich alles, nur das beteiligen daran war etwas kompliziert. Ich spürte wie er mich trug und seine wippenden Schritte unregelmäßiger wurden. Die Sirenen waren auf weiter Entfernung zu hören, als ich auch schon die Matte unter mir spürte und das zittern der Rollen vernahm. „Herr Bakugou?", drang die Stimme eines Sanitäters an mein Ohr. „Hm?", machte ich nur und ließ die Augen geschlossen. „Wie viele Finger sehen sie?" Ein Schatten legte sich über mein Gesicht. „Gar keine", ich hörte wie er scharf die Luft einsog, „Immerhin sind meine Augen geschlossen." Baka.. Da war sogar mein Kirishima klüger. „Wollen sie die Augen nicht öffnen?", befragte er mich weiter, doch ich schwieg. Diese Ausfragerei ging weiter, bis ich in dem Krankenhaus war. Der Geruch von Desinfektionsmittel und kranken Menschen stieg in meine Nase, während Eijirou's Hand sanft meine streichelte.

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