Kapitel 5 - Heimkehr

Ein leises Seufzen entfuhr mir, nachdem wir schon eine Viertelstunde in der prallen Sonne liefen. Wie sehr ich mir die Wintermonate, samt Schnee, zurückwünschte. Es erinnerte mich immer an Rei, meine Mutter. Die knallende Hitze des Sommers hingegen, verband ich mit Feuer und somit in einer gewissen Weise mit meinem Vater. Zwar verabscheute ich meine linke Seite nicht mehr so wie zu beginn, aber angenehm war sie noch lange nicht. Schweigend schielte ich zu Izuku, welcher etwas unglücklich wirkte. "Alles gut Izuku?", erkundigte ich mich ruhig und ausgeglichen. "Nein..", gab er zu, doch blickte stumm zur Seite. Heute musste man ihm auch alles aus der Nase ziehen.. "Was ist los, Cutie?", fragte ich und bemerkte erst im nachhinein wie ich ihn genannt hatte. Schnell machte sein Gesicht einer Tomate Konkurrenz, doch er antwortete: "Ich mach mir Sorgen um dich.. und ich versteh nicht.. wie dich das ganze Ereignis so kalt lässt.. du lagst nicht nur ein paar Stunden in diesem Halbkoma Shoto... das waren Tage, die ich an deinem Bett verbracht habe.. Tag in denen ich Tränen vergossen habe, weil mir alle Ärzte sagten das die Wahrscheinlichkeit das du wieder aufwachst gering sei... und Tage in denen die Anderen ständig angerufen haben.. Shoto.. Wieso siehst du das alles nicht? Wieso machst du einfach da weiter wo du aufgehört hast.. Sag es mir! Sag mir wieso dich nicht mal eine chronische Lungenkrankheit, die dich fast getötet hat, davon abhält!", er schrie mich gegen Ende eher an. Tränen verließen seine leicht geröteten Augen. Er dachte also wirklich mich würde es nicht stören. Er dachte tatsächlich ich würde da Leid von ihm und den Anderen nicht sehen. Doch ich hatte immer diese schallende Stimme wahrgenommen, wenn jemand anrief. Immer sein verborgenes Wimmern gehört, wenn er auflegte. Das Weinen der Anderen vernommen wenn die Tage immer weiter verstrichen und die hoffnungslosen Stimmen der Ärzte, wenn sie das Zimmer betraten. Auch sein Schluchzen vernahm ich und ebenso wie er unruhig mit dem Kopf auf meinem Bett schlief. Selbst als er verneinte nachhause zu gehen.. ja sogar das vernahm ich.

Unbewusst war ich stehen geblieben, starrte die Leere an und spürte wie drei Tränen ihren Weg über mein Gesicht fanden. "Sh-Shoto", stotterte er plötzlich und berührte mit seinen Fingerkuppen meine Hand. "I-Izuku.. N-Natürlich.. habe ich dein Leid.. vernommen.. und ebenso das der.. Anderen.. aber ich trage Masken.. Izuku.. Masken die ich nicht einfach ab- und anlegen kann.. E-Es tut mir.. so Leid.. Izu-", brachte ich unter Schluchzern hervor, doch unterbrachen mir sanfte, butterzarte Lippen. "-ku", brachte ich noch hervor, als er seine Lippen löste. Doch bevor er noch auf die Idee kommen konnte, sich wegzudrehen, packte ich sein Kinn sanft und begann ihn zu küssen. Nun standen wir also neben einer stark befahrenen Straße auf dem Gehweg und küssten uns leidenschaftlich. Ein Lächeln umspielte mein Gesicht, als wir uns lösten. Behutsam verschränkte ich unsere Hände und lief zielstrebig den Weg nachause.

Irgendwann erkannte ich in der Ferne die Umrisse des großen Grundstücks. Izuku's Gesicht war mit einem Lächeln verziert, während sich sogar mir ein zartes Schmunzeln auf das Gesicht setzte. Der Grünäugige nahm einen Schlüssel und schloss erst das Gartentor auf und zuletzt die Haustür. Stille herrschte, doch ich vernahm das leise Atmen mehrere Personen, sowie einen Ventilator. Stumm zog ich meine Schuhe aus und setzte den gleichen, emotionslosen Blick auf wie immer. Izuku ging lächelnd voran. Seine Haare waren fettig.. fiel mir nebenbei auf, doch da sah ich schon die überglücklichen und zu gleich geschockten Blicke der WG. "To-Todoroki", brachte Kaminari hervor, doch da platzte es schon aus Bakugou: "Halfn'Half! Hätte nicht gedacht das du lebendig zurückkommst!" Wow, er hatte das 'Bastard' weggelassen.. wir machten also Fortschritte. Plötzlich sah ich nur noch, wie Kirishima und Kaminari auf mich zu sprangen. Mir blieb zu wenig Reaktionszeit, weshalb ich mit einem lautem 'Bamm' auf dem harten Holzboden landete. Beide lagen auf mir und weinten vor Freude. Hilfe.. "ER LEBT", rief Kirishima aus und seine spitzen Zähne kamen zum Vorschein, als er freudig lächelte. Irgendwie war es ja schon niedlich wie sich alle Sorgen um mich machten.. sogar Bakugou schien das ganze nicht kalt zu lassen.

Der Blonde, sowie der Rote, hatten sich beruhigt und wir saßen nun alle gemeinsam auf der Couch, während ich das Opfer der Fragen war. „Wie fühlst du dich denn damit?", erkundigte sich Kaminari. „Es macht für mich keinen Unterscheid", befriedigte ich seine Neugier kühl. Izuku schenkte mir einen eiskalten Blick, durch welchen sogar mir ein Schauer den Rücken hinablief. „Dürfte ich nun bitte gehen?", bettelte ich mit etwas Nachdruck. „Ja", kam es genervt von Bakugou, weshalb ich meine Chance ergriff und schnell ging.

Endlich hatte ich meine Ruhe und konnte duschen. Schnell war ich meine Kleidung los und wollte gerade in mein Bad marschieren, als es klopfte. Genervt stöhnte ich innerlich auf, doch antwortete dennoch: „Wer ist da?" „Shōto?", kam die leise Stimme von dem Grünhaarigen zu mir. Ein seufzen entfuhr mir und ich öffnete die Tür. Komplett entblößt stand ich vor ihm, doch es störte mich keineswegs. Mit hochroten Wangen musterte er meinen Körper und ich sah wie er sich einmalig über seine Lippen leckte. Stumm trat er ein, weshalb ich die Tür schloss, bevor doch noch jemand anderes kam. „E-es tut mir Leid.. das ich mich dir aufzwänge.. aber.. i-ich", stotterte er und sah verlegen weg. Ohne lange zu zögern, packte ich ihn an seinem Kragen, küsste ihn stürmisch und zog ihn Kleidungsstück für Kleidungsstück aus.

Nur noch in Boxern stand er vor mir und blickte mich erregt an. Auch mich ließ sein vor Lust verschleierter Blick nicht kalt, weshalb ich mittlerweile das gleiche Ergebnis zeigte wie er. Mein Arm legte sich in seine Kniekehle und der andere an seinen Rücken. Sanft hob ich ihn hoch und lief in das schlicht eingerichtete Bad. Schnell entfernte ich auch das letzte Stück Stoff und zerrte ihn mit mir in die gläserne Dusche. Mit einer knappen Handbewegung öffnete ich den Wasserhahn, wodurch eine Menge Wasser auf uns hinab rieselte. Seine Haare waren schon ziemlich durchnässt, was mich dazu veranlasste durch seine Haare zu fahren und kurz darauf über seinen Oberkörper zu streichen. Zärtlich küsste ich mich von seinem Mundwinkel zu seinem Ohr und wisperte leise Worte hinein: „Ich weiß doch, dass du auch Bedürfnisse hast." Ein wissendes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, während er errötete. Behutsam umschloss meine Hand sein Glied, während die andere sein Gesäß knetete. Ein Stöhnen entfloh ihm, was mich nur noch mehr anturnte. „Shōto.. N-nimm.. mich!", flehte er mich zwischen Stöhnen und Keuchen an. „Gerne", raunte ich mit tiefer Stimme und drehte ihn mit dem Gesicht zur Wand. „Bist du ged-", erneut fiel er mir heute ins Wort: „Mach! Bitte! E-erlös mich!" Noch nie hatte ich ihn so gequält gehört, wobei dies nun auch erst das zweite Mal ist wo wir es tun. Hoffentlich würde ich ihn öfters so hören, denn es machte mich ziemlich an, wenn er so sehr nach mir verlangte. Tief drang ich in ihn und meinte ein schmerzverzerrtes Zischen wahrzunehmen, doch wurde dieses sogleich mit einem unfassbar lautem Stöhnen übertönt. Auch mir entfloh ein Keuchen, doch nun übernahm ich die Führung.

Zu Anfang war es ein langsamer, ruhiger Takt, doch je länger es andauerte, desto schneller, wilder und unsanfter wurde es. Animalisch knurrte ich, was kurz darauf von einem Stöhnen verdrängt wurde. Ehe ich mich versah schien ich seinen Punkt zu treffen, denn trotz meiner Postion konnte ich sehen wie er die Augen vor Genuss verdrehte. Seine Muskeln zogen sich immer mehr zusammen und rieben mein Glied. Stöhnend kamen wir und ich entzog mich ihm langsam.

Röchelnd stand ich da und räusperte mich immer wieder. „Shō-to.. nimm das.. Asthma-spray!", befahl er mir trotz Erschöpfung, doch ich war gar nicht mehr in der Lage zu reagieren. Nebenbei sah ich wie Izuku aus der Dusche sprang und das Spray aus der kleinen Tasche mit Utensilien dafür holte. Er klemmte es zwischen seine Zähne und brachte mich dazu, mich zu setzten. „Atme so weit aus wie möglich", leitete er mich ruhig an. Er führte mir das Spray zu den Lippen und ich legte sanft meine Hände um seine. Wir betätigen es also gemeinsam und meisterten somit die Situation. „Danke..", murmelte ich und begann etwas zu zittern. Den Grund dafür konnte ich nicht ganz ausfindig machen. „Na komm", entgegnete er mir mit einem zarten Lächeln und zog mich auf die Beine. „L-lass uns erst fertig duschen", faselte ich und zog ihn mit mir in die Dusche. Erneut öffnete ich den Wasserhahn.

Nachdem wir uns gegenseitig die Haare, sowie den Körper, eingeschäumt und ausgewaschen hatten, begaben wir uns an meinen Kleiderschrank. Ich gab ihm ein älteres T-Shirt von mir, sowie eine Boxer. Mir nahm ich lediglich eine simple Unterhose und zog sie an. Leise seufzend, legte ich mich in mein Bett. Auch Izuku kam zu mir und legte seine Arme um mich. Sanft biss ich in seine Lippe und zog ihn zu mir. Zärtlich, aber voller Liebe, küssten wir uns. „Ich liebe dich Izuku..", platze es nahezu stumm aus mir. „Ich liebe dich auch Shōto", erwiderte er und erneut trafen unsere Lippen auf einander.

Das dezent verspätete Kapitel für "Sonntag"
Tut mir voll Leid, aber war halt mega im Stress >.<

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top