Kapitel 27 - Hero

In den nächsten Kapiteln wir vermutlich viel Zeit geskippt!

(P.o.V. Katsuki Bakugou)

Deku hatte mir gestern erzählt oder eher geschrieben, dass er bei den Todorokis war. Eigentlich juckte es mich kein Stück, aber Akame verstand sich prächtig mit den Söhnen der beiden, weshalb ich also irgendwie dazu gezwungen war, mich immer noch mit ihnen abzugeben. Genervt schnaubte ich auf, während ich auf die Couch fiel. Akame spielte mit einer ihrer Puppen und schien in ihrer eigenen Welt, weshalb ich sie einfach ließ. Sie war ein relativ stilles Kind, aber wussten dennoch genau wie sie ihren Willen durchzusetzen hatte. Ihren Quirk hatte sie bereits entwickelt. Es war zwar noch nicht ganz klar, wie er funktionierte, aber es hatte etwas mit Explosionen zu tun. Ich döste vor mich hin, als mein Verlobter lachend auf mich zu kam. Verwirrt sah ich ihn an, als er stolz erzählte, er habe einen Junggesellenabschied geplant. „Du hast.. Was ist mit Akame?", kam es streng aus meinem Mund, wodurch sie perplex aufblickte. „Mina feiert mit Ochako und Tsuyu eine kleine Übernachtungsfeier, dementsprechend wird sie bei ihnen unterkommen", strahlte er. „Als ob ich diesen Weibern meine Tochter anvertraue! Was fällt dir eigentlich ein das einfach so zu entscheiden!?", brüllte ich, stand auf und stampfte hinauf in das Schlafzimmer, um dort die Tür hinter mit zu zuknallen. Kurz hörte ich Akame weinen, doch vernahm ebenfalls wie Eijirou sie wieder beruhigte. Ich war mehr als nur aus der Haut gefahren und bereute es sogleich. Langsam sank ich an der Tür hinab, während Tränen über mein Gesicht rollten. Meine Knie zog ich eng an meinen Körper und klammerte mich sogleich an diese. Eijirou.. es tut mir so Leid.. Ein leises Schluchzen entfuhr mir.

Von einem leichten Ruck an meinem Rücken wurde ich scheinbar wieder wach. Wann war ich eingeschlafen? „K-Katsuki?", fragte er leise und sanft. Langsam erhob ich mich und ließ ihn somit eintreten. Möglichst zügig wand ich mich von ihm ab. Ich wollte im Moment einfach nicht darüber reden. „Hey..", kam es sanft von ihm und seine Hand legte sich auf meine Schulter. Erneut flossen Tränen über mein Gesicht. Ohne das ich es erwartete, drehte er mich zu sich und legte seine Lippen auf die meinen. „Alles wird gut", hauchte er so liebevoll wie schon lange nicht mehr. So kam es, dass sich meine Lippen auf die Seinen legten. Es musste wohl gesagt sein, dass er und ich unsere Zweisamkeit immer ausnutzten. Dementsprechend hätte ich schon früher darauf kommen müssen, was uns erwartete.

Einige Monate später tat ich dies dann endlich auch. Komplett fertig mit meinen Nerven und der Welt, schaltete ich den Fernseher ein und begann einen großen Eisbecher zu futtern. Trotz des kalten Dezembers hatten wir dieses und ich war wirklich glücklich darüber. Ich musste ca. im 3. vielleicht auch 4. Monat sein. Akame kam angetappst und sah mich mit großen Augen an. Vorsichtig schob ich ihr einen kleinen Löffel mit Eis in den Mund. Lächelnd setzte sich sich neben mich und ließ sich immer wieder einen Löffel Eis in den Mund schieben, während sie gebannt das Geschehen auf dem Bildschirm verfolgte. Eijirou arbeitete momentan noch, während es schon dunkel war. Glücklicherweise wurde es im Winter ja immer früher dunkel und so konnte ich die angenehme Atmosphäre mit unserer Tochter noch etwas genießen.

Es war mittlerweile 21:30 Uhr und Akame schlief logischerweise bereits. Deprimiert stellte ich den leeren Eisbecher auf den Tisch und wartete ungeduldig auf die Rückkehr meines Verlobten. Plötzlich drehte sich der Schlüssel im Schloss und ein ziemlich fertig aussehender Eijirou kam herein. Als er mich begrüßen wollte, schien er sofortig zu merken das etwas faul war. Denn er schwieg und trat langsam auf mich zu. „Herzlichen Glückwunsch", begann ich zu sprechen und streckte ihm meine Hand entgegen, „sie werden wieder Vater." Der Rothaarige starrte mit ungläubig an. Ein immer größer werdendes Grinsen malte sich auf sein Gesicht. Kleine Tränen zeichneten sich in seinen Augen ab. Ohne das ich es erwarten konnte, zog er mich nach oben in seine Arme und verteilte sanfte Küsse auf meiner Haut.
Glücklicherweise war es für alle in Ordnung den Junggesellenabschied um einige Monate zu verschieben.

(P.o.V. Shōto Todoroki)

Erstaunlicherweise verstanden Izuku und Touya sich mittlerweile blendend. Der Schwarzhaarige, welcher mein Bruder war, hatte eine ziemlich gute Bindung zu unseren Söhnen. Auch Shigaraki war uns einmalig im geheimen besuchen. Izuku wusste davon nichts, was möglicherweise auch besser so war. So bescheuert es sich auch anhörte, hin und wieder sprach ich mit dem Bauch, bzw mit unserer Tochter. Doch um auf das wesentliche zurückzukommen. Mein Verlobter war erneut hochschwanger und ich hoffte, dass er bis zum festgelegten Geburtstermin nächsten Monats durchhielt. Doch irgendwie grub sich das schlechte Gewissen bei mir hinein, denn es schmerzte, ihm die Sache mir Tomura zu verheimlichen. Langsam fuhr ich die Straße entlang und parkte vor der Garage. Eine bedrückte Mine lag auf meinem sonst so glücklichen Gesicht. Unsicher trat ich ein und es war sofort klar, dass Izuku wusste das etwas nicht stimmte. Auffordernd sah er mich an. Die Kinder schliefen bereits und so setzte ich mich zu ihm auf die Couch. „Izuku.. es tut mir Leid.. e-es tut mir so Leid", begann ich und merkte erst gar nicht wie ich begann zu wimmer. Tränen bahnten sich ihren Weg über mein Gesicht. Izukus Einschätzung war weitaus schlimmer, als erwartet und es verletzte mich etwas, dass er mir so etwas zutraute. „Bist du mir fremdgegangen? Hast du eine Affäre? Shōto sprich mit mir!", klagte er. Ich schüttelte bei den Anschuldigungen stark den Kopf. „Tomura war hier.. Tomura Shigaraki..", Izukus Augen weiteten sich verschreckt und er wollte etwas sagen, doch ich hielt ihn ab, „Er ist seit wenigen Monaten mit meinem Bruder zusammen.. mit Touya.. versteh bitte.. dass." Weiter kam ich nicht, denn seine Lippen legten sich auf die meinen, wodurch ich wohlig seufzte. „Shh.. ist okay. Du willst eben das jedes Familienmitglied ein Recht auf die gesamte Familie hat", lächelte er, doch ich war erstaunt. Er hatte gerade Shigaraki, welcher ihn mehrfach fast getötet hätte, als Familienmitglied bezeichnet. Mein Mund klappte sich langsam auf, wodurch er mich irritiert ansah. "D-Du.. Du hast Tomura als Familienmitglied bezeichnet..", brach ich ungläubig hervor, wodurch er nur mit den Schultern zuckte. "Lad ich doch für Morgen zum Essen ein", schlug der Grünhaarige vor. "Sehrwohl, aber ich hätte dafür wirklich gerne eine Belohnung", grinste ich und leckte mir einmalig über die Unterlippe. Kurz wirkte er geschockt, dann nickte er. Langsam zog ich mein Handy aus der Hosentasche und wählte Touyas Nummer. "Ja Bruderherz?", drang es durch den Hörer und sein Grinsen war kaum zu überhören. "Haben du und Shiga Morgen vielleicht.. etwas Zeit?" "Warum das denn?" "Naja.. wir würden euch zum Essen einladen", meinte ich ruhig. "Ihr?" "Ja, wir.. also kommt ihr?" "Ja", dann legte er einfach auf und somit kam mein Handy nun auf den Wohnzimmertisch.

Wie ein Tiger schlich ich auf ihn zu und zog ihn sanft an mich. Seine Lippen legten sich auf die meinen, doch lösten sich ziemlich schnell wieder. Vorsichtig zog er mich mit sich in das garäumige Schlafzimmer und schloss die Tür. Verlangend küssten wir uns, während seine Hände meinen Körper wieder erforschten. Zärtlich öffnete er die Hemdknöpfe und schob mir das Stück Stoff von den Schultern. Ein Biss in meinen empfindlichen Hals ließ mich aufstöhnen. "Izu..Izuku", drang es aus meiner Kehle, wodurch er sich über meinen Oberkörper küsste. Ohne das ich es bemerkt hatte, war mein Gürtel offen und seine Hand in meiner Boxer. Hemmungslos stöhnte ich und stolperte etwas zurück. Seine andere Hand dirigierte mich zu unserem Bett, wo ich mich fallen ließ und er mir qualvoll die Hose auszog. Seine Hand hatte mein mittlerweile pralles Glied verlassen. Grinsend saß er auf meinen Oberschenkeln und strich diese hoch und runter. Langsam fuhr er nach Innen und stupste hin und wieder gegen meine Mitte. Meine Finger krallten sich in die Decke, welche unter uns lag. Quälend langsam zog er mir meine Unterhose aus. Seine Hand fuhr um meine Mitte und ohne das ich es erwartet hatte, leckte seine heiße Zunge meinen Schaft entlang. Sanft fuhr er meine Eichel ab und schien sich die Form dieser einzuprägen. Sein Mund umschloss zu Beginn meine Spitze, an welcher bereits ein Lusttropfen hinablief. Langsam, aber sicher, nahm er immer mehr mein nahezu gesamtes Glied in den Mund. Meine Spitze drückte etwas an seinen Rachen, doch er begann gekonnt meine Sinne zu verführen. Ohne das es mir auffiel, verfiel ich immer mehr in Ekstase. Zurück in die reale Welt kam ich, als mein weißes Gold begann den durstigen Rachen meines Geliebten zu bedecken. Langsam schluckte er und löste seine Lippen von meinem Glied. Lächelnd blickte ich zu ihm und begann ihn zu küssen. Langsam dösten wir beide ein und verfielen unseren Gedanken.

Gemächlich richtete ich mich auf und gähnte einmalig. Als ich neben mich schaute, bemerkte ich das mein Versprochener fehlte. Verunsichert stand ich auf, als ich die Klingel hörte. Wie der Blitz zog ich mich an und rannte durch das gesamte Haus, mit verwunschelten Haaren und offenem Gürtel, sowie nicht zugeknöpftem Hemd. Den Blick unserer Gäste bemerkte ich gar nicht, sondern war darauf fixiert meine Haare glatt zu bekommen. Sie waren noch etwas verwuschelt und ich begann meine ganzen offenen Kleidungsstücke zu schließen, um endlich meine Zähne zu putzen. Gesagt, getan. Ich war mehr oder weniger fertig und sah dennoch irgendwie seltsam aus. Meine Haare standen etwas ab und waren an manchen Stellen etwas gelockt. Mich räkelnd kam ich in unser Esszimmer, wo bereits Izuku von Tomura ausgefragt wurde. Akeno und Makkuro saßen brav da und ich konnte beobachten wie der Weißhaarige das Trinken von dem Schwarzhaarigen schnorrte. Mit einem schmalen Lächeln trat ich näher an das Geschehen und hörte wie Makkuro einen freudigen Ausruf von sich gab. Sanft tätschelte ich seinen Kuss, als der Grünhaarige mir einen kurzen, aber liebevollen Kuss gab. Etwas perplex verlor ich mich kurz in seinen leuchtenden Augen, doch fing mich wieder und setzte mich mit einem stolzen Grinsen. "Guten Morgen Bruderherz", neckte mich mein Bruder. Leise schnaubte ich, als Izuku Rolladen und Soße auf den Tisch stellte. Etwas zu schnell war ich aufgesprungen und meinte ein leises "Setz dich!" Zügig hatte ich Gläser und Sonstiges geholt, sowie abgestellt. Schnaufend setzte ich mich. "Ihr übernehmt euch beide ja ziemlich", meinte der Grauhaarige trocken und nahm eine der Rolladen an sich. Man sah wie Dabi ihm in die Seite stieß, weshalb Izuku leise kicherte.

Nach kurzer Zeit begannen wir zu Essen. Stille legte sich über den Raum. Shigarakis Augen leuchteten, während er uns beobachtete und sich Gabel für Gabel in den Mund schob. "Und wie ist es bei der Arbeit?", fragte Touya mich lässig. "Ganz gut.. und wie läuft es bei euch beiden so?", meine Stimme nahm ungewolt einen riskanten Ton an. "Bestens", knurrte der Rotäugige nur.

Erstaunlicherweise passierte sonst nicht viel, während dem Essen. Die beiden meinten kurz darauf auch, sie müssen weiter, weshalb wir sie einfach ziehen ließen.

2 Jahre später..

Makkuro und Akeno waren bereits 5 Jahre alt. Izuku hatte eine gesunde und putzmuntere Tochter zur Welt gebracht. Sie hatte ein grünes und ein graues Auge. Ihre Haare waren Grün mit weißen Strähnchen. Wir hatten sie nach einer Göttin aus der keltischen Mythologie benannt: Rhea.

Lächelnd ließ ich mich auf der Couch nieder. Die Kinder waren zurzeit im Kindergarten und Izuku arbeitete noch ca. 2 Stunden. Gelangweilt starrte ich gegen die Decke, als plötzlich der Schlüssel im Schloss zu hören waren. "Izuku?", fragte ich perplex und war bereits aufgesprungen. Der Grünhaarige lächelte mich breit an: "Ich habe heute spontan frei bekommen. Shoto wir müssen über etwas reden.." Ich bereitete mich auf alles vor; Eine weitere Schwangerschaft, Er wurde vielleicht gefeuert oder unseren Kindern war etwas zugestoßen, aber nichts dergleichen kam: "Wenn die Zwillinge in die Schule gekommen sind, möchte ich ein Held werden! Shoto ich habe nicht umsonst an der UA studiert.. und bei dir ist es ähnlich. Nur in einer Firma zu arbeiten.. das kann dich doch nicht erfüllen, oder?" Komplett baff starrt ich ihn an. Aber er hatte recht. Ich war schon lange nicht mehr glücklich mit meinem Beruf, aber hatte auch meine eigentlichen Ziele aus den Augen verloren. "Izuku! Du magst recht haben, aber bevor wir beide unseren Berufszielen nachkommen.. wir sollten davor heiraten, Liebling." Seine Augen weiteten sich und er lachte glücklich auf. "Du hast ja recht", lächelte er und setzte sich zu mir auf die Couch. 


Es war bereits ein Monat vergangen und der Termin unserer Hochzeit stand endlich fest. In 3 Monaten würde ich Izuku Midoriya zu meinem Mann nehmen, allerdings war die Geschichte mit unseren Nachnamen immer noch offen. Oft kam es zur Debatte, ob der Nachname Midoriya oder doch lieber der Name Todoroki besser sei. Ihm war durchaus klar, dass ich extrem gerne die Pläne meines Vaters durchkreuzen würde, allerdings war da nichts. "Weißt du was!", ich befürchtete schon er wolle die Hochzeit ablasen, "Wir setzen unsere Nachnamen einfach zusammen: Todoroki-Midoriya!" "Wieso willst du Todoroki vorne haben?", fragte ich grinsend, doch er schüttelte nur genervt den Kopf. "Damit du ein Stück weit deinen Willen hast und wir endlich aufhören Tag ein Tag aus diese sinnlose Konversation zu führen!" Er war eindeutig genervt, weswegen ich bedrückt lächelte. Unsere Kinder hatten alle Quirks, welche teilweise etwas mit Feuer zu tun hatten. Rhea hatte die Fähigkeit kalte Flammen zu erzeugen. Akeno war es möglich, Dinge aus Eis zu erschaffen, während sein Bruder die Gravitation überwand und jegliche Gegenstände zu sich holen konnte. Verträumt starrte ich Löcher in die Luft und wurde von Izuku aus meinen Gedanken gerissen. "Komm doch heut mal mit die Kinder abholen, du kannst dich nicht immer mit deinem Papierkram drücken." Ich willigte ein und wir fuhren die paar Kilometer um Makkuro, Akeno und Rhea abzuholen. Makkuro war sofort Feuer und Flamme als er mich sah und so stürmte der Fünfjährige auf mich zu. Scheinbar war ich kein unbekanntes Gesicht, denn die Erzieher -aber auch manche Kinder- starrten mich fasziniert an. "Das sind ihre Kinder?", fragte eine Brünette von der Seite. Ich nickte und nahm meinen Jungen auf den Arm, während Akeno bereits bei Izuku war. Rhea registrierte uns nun auch, worauf sie zu uns rannte und sich an mein Bein hing. "Ist das die Nanny der Kleinen?" "Nein, das ist mein Verlobter", schmunzelte ich stolz, um mich sogleich zu verabschieden. Rhea hing stur an meinem Bein, weshalb ich sie einfach ließ. Wir kamen alle sicher zuhause an, wo ich erstmal einen Tee kochte.

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