Kapitel 10 - Familienversammlung

Knurrend schrieb ich Kirishima.. keine Reaktion.. Baka.. Also ging ich etwas unsicher aus meinem Zimmer. Auffällig war mein Bauch nicht, aber man konnte nicht behaupten das er besonders unauffällig war. Leise schlich ich an dem Geschehen vorbei.. irgendwas mit Deku.. Bastard.. Ich nahm eine Sprudelflasche.. und direkt noch eine Wasserflasche. Man konnte nie genug vorsorgen. Nun wollte ich mich wegpirschen, doch da hatte lil'Pikachu mich schon gesehen. „Bakugou!", begrüßte er mich, doch ich lief einfach schnell die Treppe hoch. Das war knapp.. zu knapp, ging es mir durch den Kopf als ich mein Zimmer erreicht hatte. Eijirou kam kurz nach mir auch in das Zimmer. „Was machst du denn?", fragte er aufgebracht. „Ich hatte Durst", gab ich trocken von mir und trank etwas. „Irgendwann müssen wir es eh erklären, vor allem unseren Familien.. wir können nicht behaupten das es adoptiert wäre, denn das lasse ich nicht zu!", rechtfertigte ich mich und fuhr über meinen Bauch. „Meinetwegen.. aber nicht heute.. du solltest dann auch einen Arzt aufsuchen.. Ich will nicht das es unserem Baby doch schlecht geht..", gab er nach. Schön das er sich damit zufrieden gab.

(P.o.V. Deku)

Ich war aufgewacht und war überglücklich als ich mich mitten in der Nacht auf dem Sofa wiederfand. Leise begab ich mich in Shōtos Zimmer. Behutsam verteilte ich küsse auf seinem Nacken. Langsam wurde er wach und presste seine Lippen auf meine.. Es war lang und intensiv.. Erneut hatten wir Sex. Ich wusste nicht woher diese plötzliche Lust kam, aber ich wollte es und zwar jetzt. Müde lagen wir in seinem Bett.. „Shōto?" „Hm?" „Ich hab meinen Schutzengel gesehen.." „Wie das?" „Sie ist mir erschienen.. keine Ahnung wie es dazu kam.." „Solang du mir nicht fremdgehst.." „Wie könnte ich..", murmelte ich und küsste ihn. Kurz darauf schlief ich ein.

(P.o.V. Kirishima)

Heute wollten wir es verkünden. Fest umschloss ich Katsuki's Hand. „Leute?", bat ich um die Aufmerksamkeit und manche Blicke hafteten sich an seinen Bauch. „Wir sind schwanger", brach ich die Wahrheit hervor. Schock, Freude, Angst, ja alles mögliche war in diesem Raum vertreten. „Ich hab es irgendwie geahnt", gab Shinso von sich und legte sich auf die Couch. „DU HATTEST EINE VORAHNUNG UND SAGST ES MIR NICHT", schimpfte Denki, während mir ein Kichern entfuhr. „Ich freue mich für euch.. auch wenn es ungewöhnlich ist..", sprach Deku und Katsuki sah ihn das erste Mal sanft an. Todoroki-kun schenkte uns ein knappes Lächeln, während er mit Deku verschwand. „Komm", lächelte ich und wir liefen gemeinsam zu einem Taxi. Auch unseren Familien wollten wir das Glück verkünden. Sie sollten sich in einem Restaurant versammeln. Ich hatte mir ein Jakett übergezogen und wurde von Katsuki gezwungen meine Haare einfach hängen zu lassen. Während der Fahrt unterhielten wir uns. „Du hast vier Geschwister?", fragte er mich ungläubig. „Mhm", antwortete ich.. Nervosität stieg in mir auf. Meine Familie hatte Bakugou nur kurz gesehen und war nicht begeistert. Er hatte einen schlechten Tag und ich hatte ihn gezwungen mich zu begleiten.. dort ist er dann etwas eskaliert und seither hatte ich ihn nicht mehr mitgebracht. Auch ich war nur einmal kurz bei ihm.. keine Ahnung wie mich seine Familie fand, aber ich hatte das Gefühl, dass sein Vater mich mochte. „Das wird schon... mach dir keine Gedanken", sprach er mir zu. Dankend nickte ich und erhielt eine SmS.. Denki.. 'Hey, sorry wegen vorhin, freue mich natürlich für euch.. aber es ist schon weird. Erklärt es mir wenn ihr wieder da seid
Lg Denki ^^'
Er war echt kawaii.. zumindest wenn er so drauf war.. Das Taxi hielt und wir stiegen aus. Es war kein protziges Restaurant, aber genau deswegen war es sehr leer und abgelegen. Ich kannte den Sohn des Inhabers, außerdem half TetsuTetsu hier aus. Eine gute Möglichkeit hier ein Familienzusammentreffen zu veranstalten.. Langsam stiegen wir die Treppen empor und traten ein. Das Klingeln des Glöckchens verriet uns. Unsere beiden Familien saßen sich gegenüber und starrten uns nun an. Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf und zog ihn mit mir. „Für was beruft ihr denn ein Familientreffen ein?", krächzte meine Oma aus der Ecke. „A-ach das hat noch Zeit.. lasst uns doch erst was essen", lenkte ich vom Thema ab.

(P.o.V. Katsuki)

Mein Eijirou lenkte ziemlich geschickt von der eigentlichen Thematik ab. Kurz lächelte ich verträumt, doch wand mich dann der Speisekarte zu. Warum genau saßen wir an der Spitze des Tisches? Die ganze Familie Kirishima starrte mich düster an. Unsicher schluckte ich und bestellte ein Wasser, sowie einen Salat. Doch der Rothaarige bestellte mir gleich noch eine Hauptspeise mit. Wütend funkelte ich ihm zu, doch er lächelte nur. „Ich fühl mich eh schon fett!" fauchte ich in sein Ohr, nachdem ich ihn am Kragen zu mir gezogen hatte. „Ich und Eijirou würden gerne etwas verkünden", ergriff ich dann die Initiative. Schockiert starrten sie mich nun alle an, vermutlich weil ich ihn beim Vornamen nannte und kein einziges Schimpfwort meinen Mund verließ. „Er und ich sind seit mehreren Monaten ein Paar und erwarten eine Tochter." Sogar er blickte mich schockiert an. Ja ganz möglicherweise hatte ich mich schon untersuchen lassen und dabei herausgefunden das es ein Mädchen war. Es dauerte nicht lange bis Eijirou anfing zu weinen, meine Mutter rumbrüllte was für eine Schande es sei mich einfach zu schwängern, sein jüngster Bruder in lautes Spielen vertieft war und einfach nur noch lautes Gedröhne um mich war. Fröhlich starrte er mich an und hatte aufgehört zu weinen. „Ruhe!", sagte ich relativ laut.. keine Reaktionen. „RUHE!", brüllte ich und absolute Stille herrschte augenblicklich. Genervt trat ich gegen das Tischbein, stand auf und verschwand in den Toiletten. Wenige Minuten vergingen bis Eijirou bei mir war. „Es wird also ein Mädchen?", strahlte er und ich nickte. Meine Laune wurde etwas besser. Leise seufzte ich und wurde wieder zum Essen geschleppt. Plötzlich herrschte wieder absolute Totenstille. „Du hast einfach meinen Sohn geschwängert!", da war sie wieder.. die aggressive Stimme meiner Mutter und neben ihr mein Vater welcher versuchte sie hoffnungslos zu beruhigen. „Es ist okay", widersprach ich ihr. „Normalerweise wäre ja gar kein Kind entstanden.. wir können ja wohl soviel verkehren wie wir wollen.. liegt doch bei uns. Also lass ihn und mich aus dem Schneider, freu dich auf deine Enkelin und beschwer dich gefälligst bei dem Typen der mich mit diesem Licht abgestrahlt hat." Husten herrschte und der kleine vierjährige Junge sah mich verwirrt an. Verdammt jetzt kommen auch noch diese Muttergefühle. Meine Wangen röteten sich und ich sah beschämt zur Seite.

Plötzlich stand der Bengel neben mir und von den Anderen konnte ich keine Hilfe erwarten, denn diese waren in ein Gespräch vertieft. „Du trägst ein Baby in dir, stimmt's?", fragte er mit heller Stimme. Awww.. so süüüß.. fuck! Als Antwort nickte ich nur. Mit großen Augen sah er mich an und ich drehte meinen Stuhl in seine Richtung. Mein Bauch kam zum Vorschein, der dankt des zu großen T-Shirts verdeckt blieb. Fasziniert berührte er sanft meinen Bauch und legte sein Ohr an dieses. Wie erklärt man einem kleinem Kind das es Onkel von diesem ist? Ein junges Mädchen mit hellbraunen Haaren und blauen Augen stand mit verschränkten Armen hinter dem Jungen. Finster blitzte sie mich an. Die macht sogar mir Angst.."Oh! Bist du groß geworden Schwesterchen!", rief Eijirou und nahm sie einfach hoch, um sie herumzuwirbeln. „Mich wirbelst du nie so rum", kommentierte ich und konzentrierte mich wieder auf das Balg. Die schwarzen Haare fielen ihm in das kleine Gesicht, während die blauen Augen hervorstachen. „Weißt du was meine Macke ist?", quiekte er fröhlich. Neugierig schüttelte ich den Kopf. „Ich kann Dinge die ich anfasse verhärten!", lachte er und berührte seinen Arm, um ihn zu verhärten. Fasziniert sah ich ihn an, als ich plötzlich gepackt wurde und herumgewirbelt wurde. Glücklicherweise bemerkte ich die schockierten Blicke nicht, vermutlich erwarteten sie, dass ich Eijirou nun anschreien würde, aber stattdessen legte ich meine Arme um seinen Nacken, grinste ihn an und ließ mich von ihm führen. Sanft küssten wir uns und seine Hand wanderte auf meinen Bauch. Verliebt sahen wir uns in die Augen und verschränkte unsere Hände. „Du bist so wunderschön", flüsterte er, worauf sich ein Rotschimmer auf meine Wangen legte. „Und du bist echt heiß", hauchte ich in sein Ohr. Kurz darauf war er nahezu so rot wie seine Haar und drehte den Kopf weg. Grinsend zog ich sein Kinn zu mir und küsste ihn. Ehe ich mich versah saßen wir wieder auf einem Stuhl. Er umschloss mich von hinten und streichelte meinen Bauch, was mir ein kurzes Lächeln entlockte. „Ihr zwei seid Herz aller Liebst", rief uns meine Großmutter zu, doch mein Opa grummelte nur. Ich merkte gar nicht das ich an ihm eingenickt war, doch der Geruch von Essen weckte mich wieder. Der Rothaarige aß bereits und hielt mir die Gabel mit einem Stück Fleisch hin. Zärtlich nahm ich das Stück und lächelte breit. „Dich sieht man selten so glücklich", lachte meine Mutter hinüber. 'Pff', machte ich nur und drehte meinen Kopf weg, während er mich weiter fütterte. „Ich weiß was wir heute Nacht machen", nuschelte er in mein Ohr, weshalb ich rot anlief, doch auch er hatte einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. Glücklich lachte er und umschloss mich enger. „Wenn du das noch diese Nacht tun willst sollten wir gehen", murmelte ich zurück und aß meinen Teller leer. Er war erregt.. das spürte ich an meinem Hintern. „Nun gut wir würden dann auch gehen", lächelte er freudig... dieser Halunke.. Immer mit seiner Schauspielerei. Recht schnell befreiten wir uns aus den Fängen der Gespräche und haute ab. Das Taxi brachte uns nachhause, wo ich erstmal aufs Klo ging. Sobald ich das Zimmer betrat wurde ich gegen die Wand gedrückt und leidenschaftlich geküsst. Immer unbekleideter stand ich vor ihm, doch dies beruhte auf Gegenseitigkeit.

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