12.


Schweigend starrte ich an die Decke, während ich, in meine Decke gemurmelt, in meinem Bett lag.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, war es schon 14 Uhr gewesen und wir haben uns noch bis ungefähr 16 Uhr die Stadt angesehen, ehe wir wieder nach Hause gefahren sind.

Die anfangs recht angespannte Stimmung zwischen uns hatte sich ziemlich gelockert und ich hatte zum Ende hin ziemlich viele Gespräche mit Finn gehabt. Natürlich auch mit Ava, aber auf die mit Finn hatte ich mich mehr gefreut.

Erneut aufseufzend stemmte ich mich so weit hoch, dass ich an mein Handy auf dem Nachttisch kam, welches gerade zu vibrieren begonnen hatte.

Als ich las von wem der Anruf war, nahm ich schnell ab und wischte den grünen Hörer zu Seite.

,,Hallo?", sprach ich in den Hörer und hörte kurz darauf Finns Stimme, die mir sofort entgegnete. ,,Hey."

Ava, Finn, Niklas und ich hatten eine Whatsapp Gruppe, mit uns vieren erstellt, damit wir besser besprechen konnten, falls wir mal wieder einen kleinen Ausflug machen wollten.

Daher hatte ich nun Finns Nummer und er meine.

,,Was ist?"

,,Willst du rüber kommen?", ertönte erneut Finns Stimme durch die Lautsprecher meines Handys. ,,Niklas und ich haben es uns auf dem Dach bequem gemacht, heute ist Vollmond und außerdem kann man die Sterne total gut sehen. Es ist wirklich wunderschön."

,,Gerne.", erwiderte ich. ,,Wenn du mir sagst wo ich hin muss." Während ich sprach began ich schon damit, mir eine Leggings und einen Pullover über meine Unterwäsche zu ziehen.

,,Neben Ava's Haus ist ein weißes, Hausnummer 78 geh einfach dahin, ich hole dich bei der Tür ab.", antwortete er.

,,Apropos Ava, soll ich sie fragen ob sie mitkommen möchte?", fragte ich Finn.

,,Lass es lieber, Ava hat Höhenangst. Es wäre alles anderes als vorteilhaft, sie nun hierhin mit zu schleppen.", sprach er und ich hörte es bei ihm rascheln.

,,Okay, dann nicht. Ich komme jetzt rüber, bis gleich."

,,Bis gleich.", entgegnete Finn mir noch, ehe ich auch schon aufgelegt hatte.

Vorsichtig schlich ich die Treppen hinunter, um möglichst niemanden aufzuwecken und schnappte mir dann meinen Haustürschlüssel von der Kommode.

Ich wagte noch einen kurzen Blick auf die Uhr, welche mir anzeigte, dass wir es 22:35Uhr hatten, bevor ich die Haustür langsam und leise hinter mir ins Schloss fallen ließ.

Nun recht eilig machte ich mich auf den Weg, nach vorne zur Straße um nich dann nach dem weißen Haus umzusehen.

Und sofort entdeckte ich dieses auch, da es schließlich genau neben unserem stand, genau dort wo Finn letztens hinter dem Fenster stand.

Schnell setze ich einen Fuß vor den anderen, um möglichst schnell wieder im nächst besten Haus zu stehen.

Ich hasste es im Dunkeln alleine draußen zu sein, vor allem wenn kein Auto fuhr. Und noch viel schlimmer war diese Angst, wenn ich in einem mir komplett unbekannten Land gelandet war.

Als ich den Kopf hoch nahm, nachdem ich die Treppen zur Veranda hinaufgestiegen war, sah ich Finn, der an die Tür gelehnt auf mich wartete.

Hey Leute. :3

Hier das nächste Kapitel, ich hoffe es gefällt euch.  ❤

Bye bye

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