Türenaufbrechen

Der Van fuhr und fuhr. Irgendwann wurde es Chantalle Sky Hope langweilig, mit dem Kinderspielzeug zu spielen. Stattdessen holte sie ihr iPhone X Pro Master Platinium 2000TB aus der Tasche und schaltete es an. Leider musste sie feststellen, dass sie keinen Empfang hatte. Sie drehte sich zur Fahrerkabine um, nur um festzustellen, dass sie leer war.
»Eh, ihr Schweine! Wo seid ihr?«, schrie sie, nur um festzustellen, dass der Van gar nicht mehr fuhr. Sie versuchte, die Seitentür aufzumachen, doch diese war verschlossen. Sie warf sich mit aller Kraft dagegen, doch das brachte ihr nicht viel, außer eine stark schmerzende Schulter.

Sie setzte sich hin und dachte resigniert nach, wie sie aus dem Van herauskommen könne.
Da fiel ihr Blick auf die hinteren beiden Türen und sie lächelte. Sie hatte einen Plan.

~ ~ ~

Schaqueline wachte auf. Sie war dadurch aufgewacht, dass sie einen starken Schmerz in der Schulter gespürt hatte.
»Au!«, dachte sie im Halbschlaf, während sie mit ihren müde  Augen langsam die Umgebung wahrnahm. Als ihre Augen langsam wieder wach waren und ein klare Bild an Schackqueline's Gehirn lieferten, entfuhr ihr ein lautes »Verdammt!«. Sie war noch immer in der Umkleide der Turnhalle. Sie stand mühsam auf und fand auf ihren Sachen einen Zettel: »Du hast so tief und fest geschlafen, da wollte ich dich weiterschlafen lassen. Schönes Wochenende!
XOXO, Rosa.«

Rosa war die Streberin der Klasse und - was viel wichtiger war - Schackqueline's Erzfeindin.
Rosa, dachte sie, dieses verdammte Arschloch!

Sie rannte auf die Tür der Umkleide zu und warf sich mit all ihrem Gewicht dagegen. Da die Tür nicht dafür gedacht war, dass sich jemand dagegen wirft, sprang sie ganz einfach auf. Schackqueline ging hindurch und musste feststellen, dass die Tür gar nicht abgeschlossen war. Sie zuckte mit den Schultern und ging weiter in Richtung Ausgang.

~ ~ ~

»Und das war es. Zumindest für heute.«, beendete die Autorin das Kapitel. Sie saß auf seinem Schreibtischstuhl und wurde vom flackernden, blauen Licht der Monitore beleuchtet.
Langsam senkte sich ihr Finger auf die linke Maustaste und drückte sie, womit sie bestätigte, dass sie das Kapitel veröffentlichen wollte. Nachdem dieses getan wurde, lehnte sie sich zurück in betrachtete lächelnd ihr Werk.
»Viel Spaß, Chantalle Sky Hope...« murmelte sie.

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