seven
Y/N
Unsere Augen treffen auf einander doch keiner spricht einen Ton. Ich begebe mich langsam aber sicher an seine Seite, sodass wir nun Schulter an Schulter stehen. Sollte ich etwas sagen? Wusste er dass ich hier anfangen würde? Hatte er mich schon davor gekannt? Eigentlich unwahrscheinlich, er schien zu überrascht.
Eine unangenehme Stille breitet sich im Fahrstuhl aus sobald sich die Türen schlossen. Still und leise hoffe ich dass wir bald unten ankommen würden.
Chan räuspert sich. Doch auf diese Tat folgen keine Worte. Ich schenke ihm einen flüchtigen Blick. Ist es ihm auch unangenehm hier in dieser Situation zu stecken? Ich richte meine Augen wieder nach vorne und zähle die Sekunden in meinem Kopf.
Ein erlösendes "Ping" Geräusch lässt mich aufatmen.
Ich mache Anstalten nach draußen zu laufen als die Türen sich öffnen.
Etwas hält mich jedoch davon ab weiter zu laufen.
,,Falsche Etage." Höre ich Chan sagen. Ich drehe mich um und sehe wie Chan meinen Ärmel zwischen zwei Fingern hält. Mein Blick fällt daraufhin auf die Anzeigetafel des Fahrstuhls.
5
Mist. ,,Oh, danke." Sage ich und nehme wieder meine vorherige Position ein. ,,Wie war dein Tag bis jetzt?" fragt mich Chan.
Sofort spüre ich wie sich die Atmosphäre hier drin entspannt.
Ich wende mich zu Ihm und schenke ihm ein Lächeln. ,,Ganz gut bis jetzt. Ich gehe gleich mit einer Kollegin zu Mittag essen." Erzähle ich ihm.
Ein sanftes Lächeln legt sich auf sein Gesicht. ,,Das freut mich."
Ich hätte ihn gerne mit Fragen durchbohrt, doch dies hier schien nicht der geeignete Ort dafür zu sein.
,,Und wie war dein Tag bis jetzt?" entgegne ich ihm. ,,Also er hat schonmal gut angefangen." Antwortet er mir und lächelt erneut.
Auch mir zeichnet es ein Lächeln auf die Lippen. ,,Wenn du mal Lust hast, könnten wir auch mal zusammen was zu Mittag essen." schlägt er vor. Überrascht drehe ich mich zu Ihm.
,,Gerne." Sage ich ich ein wenig zu enthusiastisch. Auch er schien das raus zu hören denn er lacht leicht auf.
,,Ich freu mich drauf." Sagt er, schenkt mir ein letztes Lächeln und verlässt daraufhin den Fahrstuhl.
Ich hatte garnicht gemerkt dass wir zum Stillstand gekommen waren. Ich kam mir wie...gefesselt vor? Einige weitere Sekunden schaue ich ihm hinterher, bis mich das schließen der Türen wieder zurück in die Realität holt...
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