eleven

Y/N POV

,,Fertig" stolz gehe ich ein paar Schritte zurück und betrachte mein Werk. Ich hatte gerade in meinen Kalender eingetragen wann unser Urlaub stattfinden soll. Natürlich durften die vielen Ausrufezeichen und Herzchen nicht fehlen. So ein Erfolg am Morgen darf auch schon Mal gefeiert werden.

Lächelnd schnappe ich mir meine und mache mich auf den Weg zur Arbeit. Auf dem Weg dahin halte ich noch kurz an einem kleinen Café an um mir einen Kakao zu kaufen. Wie gesagt, das war schon eine ganze Leistung das in den Kalender zu schreiben.

,,Einen Kakao bi-." ,,Einen Kakao bitte." Verwirrt schaue ich zur Seite um die Person, die gerade denselben Wunsch geäußert hatte wie ich, anzusehen. Chan. Auch er schaut mich Überrascht an. ,,Y/N, was machst du denn hier?" fragt er mich breit lächelnd. ,,Naja, dasselbe könnte ich dich jetzt auch fragen." Entgegne ich ihm. Wir beide lachen. ,,Ich denke mal dass wir ungefähr das gleiche Vorhaben, kakao kaufen und dann ab zur Arbeit?" Ich nicke.

,,Zahlen Sie zusammen oder getrennt?" Kommt es von der nett aussehenden Kassiererin hinter dem Tresen. ,,Getrenn-" ,,Ich übernehme das." Unterbricht mich Chan zückt seine Karte und bezahlt noch bevor ich reagieren kann. Ganz perplex stehe ich daneben und schaue ihn einfach an. Er bedankt sich bei der Kassiererin und wendet sich daraufhin, mit zwei Kakaos in der Hand, zu mir. ,,Was ist denn?" Fragt er besorgt weil ich keinerlei Reaktion zeigte. ,,Ich-ehm-Was ist gerade passiert?" Frage ich noch immer geschockt von Chans Aktion gerade eben. ,,Ich weiß nicht was du meinst, hier ist dein Kakao." Sagt Chan und reicht mir den Becher. ,,Dankeschön." Sage ich und versuche mein gerötetes Gesicht hinter dem Pappbecher zu verstecken. ,,Immer wieder gerne." Sagt er und schon kommen seine wunderschö- ich meine seine Grübchen zum Vorschau.

Zusammen verlassen wir das Café. ,,Danke nochmal für den Kakao, ich mache mich dann mal auf den Weg zur Arbeit."  Sage ich und mache Anstalten zu gehen. ,,Warte, wir müssen doch sowieso in die Gleiche Richtung, ich nehme dich mit." Sagt Chan und zeigt in die Richtung, in der sein Auto steht. ,,Schon gut, keine Umstände, ich mag laufen." Ich versuche mich aus diesem Situation so gut es geht zu lösen. Ich glaube kaum dass es so gerne gesehen wird, dass der Chef und seine Mitarbeiterin zusammen am Standort auftauchen, deswegen will ich das eigentlich vermeiden. ,,Das macht mir keine Umstände, komm steig ein." Sagt Chan und öffnet mir die Tür zum Beifahrersitz. Leichte Panik macht sich in mir breit, das scheint auch Chan aufzufallen. Er mustert mich besorgt. ,,Alles okay? Ich will dich natürlich zu nichts zwingen. Tut mir leid falls ich aufdringlich war." Sagt er. Schuldgefühle machen sich in mir breit. ,,Nein, nein, du hast nichts falsch gemacht, ich hatte gerade nur etwas anders im Kopf, alles gut. Ich steige schon ein. Schnell setze ich mich auf den Beifahrersitz und schnalle mich an. Erwartungsvoll, wie ein kleines Kind, schaue ich zu Chan hoch. Dieser schaut mich einfach nur lächelnd an. ,,Na los! Ich will nicht zu spät zur Arbeit kommen!" Dränge ich. ,,Ich glaube du vergisst dass ich dein Chef bin." Sagt Chan mit einer angehobenen Augenbraue. ,,Jaja, jetzt mach schon."

Lachend schließt Chan die Autotür zur Beifahrerseite und rennt einmal um das Auto herum, um sich neben mich ans Steuer zu setzen...

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