Kapitel 8 - Gerüchteküche

Es war ein ruhiger Morgen, als Kai pfeifend nach dem Controller der Spielkonsole griff. Er hatte schon eine Weile nicht mehr sein Lieblingsspiel gespielt. Er hatte das Spiel gerade geladen, als Lloyd in der Tür stand. „Hey, Kai! Cole hat eben gerade dein High Score geschlagen. Das hättest du sehen sollen, das war wirklich der Hammer!" „Äh, du redest bestimmt gerade von 'Schnelle Legenden' das hier ist aber 'Flinke Fäuste - Teil 2'. Und in meinem Spiel schlägt mich keiner!" „Hach na gut, wenn du meinst. Okay, bis später." Damit verschwand der Junge wieder. Der Brünette wartete, bis der jüngere weg war, bevor er auf die High Score-Liste ging. Er glaubte nicht was er sah. Jeder einzelne Punktestand war mit einem Bild von Coles Avatar versehen! Wut stieg in dem Braun-grünäugigen auf, bevor er rief: COLE!"


Wütend standen sich die Ninja in ihrem Zimmer gegenüber, als sie sich gegenseitig anschnauzten. „Hat dir der neue High Score nicht gereicht? Nein, du musstest es mir noch unter die Nase reiben!", sagte Kai wütend zu Cole. Doch dieser hörte ihm nicht zu, da er selbst dabei war Jay anzufauchen. „Weißt du wie lange ich dafür gebraucht habe um das zu kochen? Drei Tage, DREI TAGE!" „Es ist ein ungeschriebenes Gesetz: MAN FAST DEN ROBOTER EINES ANDEREN NIEMALS AN!", sagte Jay zu Zane, während er ihn wütend anfunkelte. „Wie soll damit denn noch irgendjemand vor mir Respekt haben? Es ist rosa!", sagte Zane und hielt ein eingefärbtes Gi hoch. Keiner von ihnen bemerkte wie Sensei Wu ins Zimmer kam und kopfschüttelt zu ihnen sah, bevor er die kleine Schiebetür zum Bad öffnete. Ein böses Lachen unterbrach sie und lies sie zu Lloyd blicken, der neben seinem Onkel stand. Ihre Blicke wanderten zu den Gegenständen zu seinen Füßen: Waschmittel, einen Werkzeugkasten, Gewürze und einen Hammer*. Die Vier schnappten nach Luft, bevor sie gleichzeitig sagten, während sie ihn wütend ansagen: „Du warst das!?" „Jungs, ich fang zuerst mit ihm an!", sagte Cole, als er langsam auf Lloyd zugehen wollte. Doch Sensei Wus Stimme hielt ihn davon ab. „Nein, lass das! Ich hab ihn für die heutige Lektion dazu gebeten. Ich wollte euch die zerstörerische Macht der Gerüchte vorführen und das es nur Ärger bringt, wenn man voreilige Schlüssel zieht. Habt ihr mal daran gedacht zu überprüfen, ob die Anschuldigungen war sind?" „Äh, nichts für ungut, Sensei, aber gestatten Sie mir einen voreiligen Schluss. Die heutige Lektion ist langweilig!", sagte Cole, bevor Jay hinzufügte: „Ja, wieso bringen Sie uns nicht bei wie man seinen Gegner mit einem Finger lahm legt? Oder ein paar andere Geheimnisse der Kampfkunst?" „Weil es nicht in allen Lektionen ums kämpfen geht!", sagte der Weißbärtige, bevor er etwas verlegen zu werden schien, „Und außerdem habe ich mein Lehrbuch verlegt." Kais Augen huschten für einen Moment zu Lloyd und sah etwas aus seiner Hosentasche ragen. Er ging auf ihn zu und zog es heraus, es war das Lehrbuch von Sensei Wu. „Meinen Sie dieses Lehrbuch hier?" Grummelig sah der jüngere den Brünetten an, bevor er sagte: „Du hast alles vermasselt! Warum kümmerst du dich nicht einfach mal um deine eigenen Sachen?" Doch Cole schob einfach die Tür wieder zu, um den Grünäugigen zum Schweigen zu bringen. 

„Wenn ihr mit euren Dummheiten fertig seid, könnt ich euch auf der Brücke gebrauchen! Wir haben immer noch ein Schlangenproblem, um das wir uns kümmern müssen. Ende der Durchsage!", erklang Nyas Stimme aus dem Lautsprecher des Schiffes. Kai liebte seine kleine Schwester wirklich, aber er war noch immer wegen der ganzen Aktion geladen, als er grummelnd sagte: „Es ist schon schlimm genug, dass der Sohn deines Erzfeindes bei uns wohnt. Aber warum auch noch meine Schwester? Was soll das ganze?! Ich dachte das hier wäre ein Ninja Hauptquartier!" „Du weißt aber schon, dass ich dich hören kann? Ende der Durchsage!", kam erneut Nyas Stimme über den Lautsprecher. >Das hätte ich lieber nicht sagen sollen! Nya wird mich das sicherlich für eine lange Zeit nicht vergessen lassen.<


Kurz darauf fanden sich die Ninja, ihr Sensei und Lloyd auf der Brücke wieder. Nya stand vor dem Radargerät, welches eine Karte von ganz Ninjago zeigte. Kaum waren sie hinter der Schwarzhaarigen zum stehen gekommen fing diese bereits an zu reden. „Wir wissen, dass Pythor die Karte der Höhlen von Lloyd gestohlen hat. Und jetzt ist er auf dem Weg, um die letzten beiden Schlangengräber zu öffnen." „Ahh, erinnere mich bloß nicht daran!", kam es beschämt vom Grünäugigen. „Pythor ist unser gefährlichster Gegner! Wenn er die Grabmäler vor uns findet, ist bei seiner Intelligenz und mit den anderen Schlangenstämmen nicht vorstellbar was er machen wird", kam es besorgt vom grauäugigen Sensei. Niemand bemerkte wie Nya hinter die Ninja gegangen war, als Jay sagte: „Aber diese Grabmahle können überall sein! Ohne die Karten der Höhlen können wir auch Pfeile auf irgendeine Karte werfen." „Gute Idee. Machen wir das doch", sagte Nya, bevor sie einen roten und einen grünen Dartpfeil, an deren Spitzen Saugnäpfe befestigt waren, auf dem Bildschirm schmiss. Kai schaffte es gerade noch den beiden geschossen auszuweichen und schielte zu seiner Schwester hinüber. >Das war sicherlich für das was ich vorhin gesagt habe.< Die Pfeile trafen genau die Stellen an denen sich die Gräber der Hypnokobras und der Beißvipern befanden. „Das sind die beiden Standorte, der Hypnokobras und Beißvipern Höhlen", sagte sie und ging wieder auf den Bildschirm zu und drückte noch einen blauen Pfeil auf die Karte. „Und das ist Phytors Gruft. Nachdem ich viele Stunden darüber nachgegrübelt habe warum die Grabmahle genau an diesen drei Stellen liegen, hab ich ein geheimes Muster entdeckt." Sie nahm sich eine Taschenlampe und legte etwas auf die Linse, bevor sie sich mit dem Lichtstrahl zur Karte wandte. „Wie ihr seht befinden sich alle drei auf einer Linie mit dem Ninjagosymbol für Schlangen." Der Rotbrünette trat vor, bevor er sagte: „Dann müssten die letzten beiden Gräber hier und hier sein." Er deutete auf die besagten Stellen auf der Karte und lehnte sich anschließend etwas zu Nya rüber. „Ah du bist echt clever." „Hach, stimmt. Hast du je daran gezweifelt?" 

„Wir haben nicht viel Zeit!", sagte Wu, wodurch die Aufmerksamkeit aller auf ihn gerichtet war. „Kai und Jay, ihr beide geht zur Giftnatterngruft!" Die beiden jüngeren nickten. „Cole und Zane ihr übernimmt die Gruft der Würgeboas! Und nimmt die mit", damit reichte er Cole die heilige Flöte, „vielleicht braucht ihr sie, wenn ihr auf Pythor trifft. Viel Glück, Ninja!" „Und was soll ich machen?", fragte Nya etwas enttäuscht, dass sie bisher noch nicht erwähnt wurden war. „Ja, was sollen wir denn machen?", stimmte der junge Garmadon der Blauäugigen zu, die überrascht eine Augenbraue hochzog. Der Weißbärtige sah zum einzigen Mädchen an Bord. „Nya, ich brauche dich hier, um darauf aufzupassen, dass Llyod nicht noch mehr Unsinn macht!" „Jawohl Sensei." Kai entging der säuerliche Ton von Nya nicht, als sie dies sagte. Er konnte sich denken, dass es damit zusammen hing, dass sie Lloyds Babysitter spielen musste und nicht mit durfte. Innerlich seufzte der Brünette. Da würde er einiges machen müssen, um sie später wieder aufzumuntern. Vielleicht könnte er ihr anbieten zusammen etwas zu trainieren? Coles Stimme riss ihn je aus seinen Gedanken. „Okay gehen wir Jungs! Wir müssen ein paar Schlangen ärgern!" Kai schob seine Gedanken erstmal zur Seite, bevor er mit den andern auf Deck lief. Schließlich hatten sie gerade etwas Wichtigeres zu tun!

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Die Meister des Blitzes und des Feuers fuhren bzw. flogen den langsam schwindenden Pfad in den giftigen Sümpfen entlang, bevor sie ihre Fahrzeuge verschwinden ließen. Angewidert hielt sich Jay die Nase zu und sah zu Kai. „Hey, ich bin das nicht! Wir sind in den giftigen Sümpfen. Das Zeug hier ätzt alles weg, es ist sogar schlimmer als Coles Chili", sagte der Brünette, bevor er einen kleinen Ast in das Sumpfwasser tauchte. 

Die beiden Ninja sahen sich an, bevor sie auf einen Ast eines nahestehenden Baumes sprangen und über die Lianen tiefer in den Sumpf vordrangen.


Es dauerte nicht lange bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Die beiden Ninja standen vor einem großen, verdorrt aussehenden Baum, in dessen Rinde eine Art gigantische Tür eingebettet war. Der Meister des Blitzes näherte sich dieser und drückte leicht dagegen. Knarzend öffnete sich die Tür, als ein giftgrüner, stinkender Nebel aus dem Innern der Gruft hervortrat. „Pfui Teufel!", sagte Jay. Seine Stimme hallte in dem langen Gang, der in die Tiefe führte. Kai schüttelte seinen Kopf, als er das kindische Funkeln in den seinen Augen des anderen bemerkte. „Bringen wir es schnell hinter uns, bevor Pythor hier auftaucht!" Jay ging einige Schritte in die Gruft, bevor er über seine Schulter zu Kai sah. „Hier ist niemand, wir müssen sie verpasst haben! Hier pass mal auf:", sagte er bevor er sich wieder den Eingang zu drehte und rief, „Wenn jemand fragt: 'Wer ist der Grüne Ninja?' Dann sage ich: 'Ich bin's!'" Der letzte Teil des Satzes hallte in der Gruft wieder. „Ich bin's!"


Kai wollte gerade etwas dazu sagen, dass der Gleichaltrige mit seinem Echo spielte, als er ein Geräusch wahrnahm. Mit zusammengekniffenen Augen entfernte er sich von Jay und ging etwas um den Baum herum. Sein Blick wanderte durch die Umgebung, doch konnte er nichts entdecken was es versucht haben könnte. Erneut erklang etwas und die Hand des Meisters des Feuers schnellte zu seinem Schwert, bevor er hinab blickte und einen Frosch sah. Erleichtert atmete er auf, senkte seine Waffe und sagte: „Du solltest dich mal nicht so an Leute heranschleichen." Der Frosch sprang auf ein mit moosübersätes Holzstück, welches im Sumpf trieb. „Wenn ich nicht so ein gut ausgebildeter Ninja wäre..." Er brach ab, als sich das Holzstück plötzlich aus dem Wasser erhob. Es war kein Holzstück gewesen sondern der Kopf einer grünen, vieräugigen Schlange mit langen Eckzähnen. Diese lachte, bevor sie Kai etwas in die Augen spuckte. Der Rotgekleidete kniff reflexartig seine Augen zusammen und versuchte das etwas mit seiner Hand abzuwischen. Er musste feststellen, dass es nicht geholfen hatte, als er die Augen wieder öffnete. Aber seine Umgebung sah nicht mehr so aus wie vor wenigen Sekunden. Alles war verschwommen und schien plötzlich doppelt vorhanden zu sein. „Jay?", er taumelte einige Schritte zurück, bevor er erneut nach dem andern rief, „JAY!" Doch dieser schien ihn nicht gehört zu haben. Kai spürte Holz in seinem Rücken, als er begann mit seinen Schwert um sich zu schlagen, während immer mehr Schlangen auftauchten. Aber es waren nicht nur grüne sondern auch schwarz-orangene. Sein Atem stockte, als sich die Schlangen plötzlich verwandelten. Seine Augen weiteten sich und sein Margen schien sich mit einem mal zu verkrampfen und zu winden. Im wurde vom Anblick vor ihm schlecht. Dort kamen nicht mehr Schlangen auf ihn zu, nein, es war sein größter Albtraum! Es waren Nya, Jay, Cole und Zane die schwer verletzt, nein, tödliche Verletzungen hatten. Vorwurfsvoll sahen sie ihn mit leblosen Augen an, als sie immer wieder sagten: „Es ist deine Schuld!" „Du bist zu schwach!" „Warum hast du nichts getan? Warum hast du zugelassen, dass das passiert?!" „Du hast dein Versprechen gebrochen!"** „Das ist nicht echt! DAS KANN NICHT ECHT SEIN!", schrie der Meister des Feuers panisch, als er an dem Baum hinab rutschte. Das Schwert glitt ihm aus der Hand, als er seine Augen zukniff und die Hände auf seine Ohren presste. Aber die Vorwürfe seiner Brüder und seiner Schwester verstummten nicht. 

Jay hatte endlich den panischen Schrei von Kai gehört und sah hinter den Baum. Er glaubte nicht was er sah. Der Rotgekleidete saß mit zusammengekniffenen Augen und den Händen auf die Ohren gepresst gegen einen Baum gelehnt, während die Schlangen sich ihm näherten. „Ich will es nicht hören! Hört auf mich zu quälen! Ich trage keine Schuld!" Verwirrt sah der Blaugekleidete Kai an, als er nach seinen Nunchaku griff und diese wirbeln ließ. „Okay, ich weiß nicht was du da siehst oder hörst, aber du darfst jetzt echt nicht die Nerven verlieren. Ich brauch dich hier, Partner!" Langsam und dabei die Schlangen nicht aus den Augen lassend ging er auf dem am Boden sitzenden zu. 

Kai war sich sicher Jays Stimme gehört zu haben, seine Stimme die ihm keine Vorwürfe machte. Vorsichtig senkte er seine Hände uns öffnete seine Augen einen Spalt breit. Er konnte SIE immer noch sehen, als er sich umsah. Doch da war einer, der sich von den anderen unterschied. Dort war ein Jay, der auf ihn zukam und nicht verletzt war. >Denk nach, Kai! Denk nach! Was war nochmal die besondere Fähigkeit der Giftnattern?< Er blendete die Stimmen aus und versuchte sich zu Erinnern, was Sensei Wu über die Schlangenstämme gesagt hatte. Dann viel ihm es wieder ein. >Das Giftnatterngift verursacht Halluzinationen und zeigt dem Opfer seine größte Angst.< Das erklärte wenigstens warum es so viele Versionen von seiner verletzten Familie gab.


Wie auf Kommando ertönte Motorengeheul, bevor Kai Coles Stimme hörte. „Hat hier jemand einen kleinen Tritt in den Hintern bestellt?!" Der Meister des Blitzes kicherte neben Kai, als die Stimme des schwarzen Ninja durch die Gruft wiederhalte. Sein lachen verstummte jedoch als Pythor hinter dem Baum hervorkam. Cole und Zane stellten sich mit gezogenen Waffen neben die beiden Jüngeren, als die Anakonda sich näherte. Der Blonde steckte die Wurfsterne weg, zog seine rosa Maske hoch und begann auf der Flöte zu spielen. Es waren erst wenige Töne erklungen, als Pythor ihm das Instrument mit seinem Schwanz abnahm und sagte: „Nein, wir möchten uns doch nicht alles durch die Musik verderben lassen." Seine Augen funkelten die Ninja überlegen an. Kai hatte es mittlerweile geschafft sein Schwert wieder aufzulesen, bevor die Vier von den Schlangen zurück gedrängt wurden. Kai musste sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass die Gestalten vor ihm nur eine Halluzination waren, da seine Brüder neben ihm standen. Sie erreichten den Rand des festen Boden, bevor sie auf einen umgefallenen Baumstamm sprangen. Der Meister des Feuers schoss seine Augen und begann sich auf seine Atmung zu konzentrieren. Jay hatte recht gehabt, wenn er die Nerven verlieren würde, würde es niemanden außer den Schlangen nützen. Zu ihrem Unglück begann sich der Baum vom festen Boden zu entfernen und trieb auf der ätzenden Flüssigkeit. „Ich habe irgendwie das dumpfe Gefühl, dass das das letzte mal sein könnte, dass ich euch Vier sehe. Hahaha!", sagte die Anakonda zufrieden, als sie beobachtete wie die Ninja ihrem sicheren Ende entgegensahen. 

Besorgt sahen sich Cole, Zane und Jay an, Kai hatte noch immer seine Augen geschlossen und konzentrierte sich auf seine Atmung, als Cole sagte: „Jetzt reichst! Früher hab ich Drachen gehasst aber jetzt hasse ich ganz offiziell Schlangen!" Kai öffnete seine Augen wieder und sah etwas Seltsames vor seinen Augen. „Wartet mal. Seht ihr das? Ein magisches, schwebendes Seil. Wir können in Sicherheit klettern!", sagte der Rotgekleidete und wollte nach dem ''magischen Seil'' greifen. Die anderen sahen ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, bevor Jay in an der Schulterpackte und verhinderte, dass ihr geblendete Bruder in sein Verderben schritt. „Man, dieses Giftnatterngift ist ganz schön heftiges Zeug." Die Schlangen lachten, als der Baumstamm immer mehr von dem ätzenden Gewässer verschlungen wurde. „Wozu es auch gut sein mag...", begann Zane und sah die andern an, „...es war eine Ehre an eurer Seite zu kämpfen." „Ja, für mich auch", stimmte ihm der Meister der Erde zu, bevor sich auch Jay meldete: „Geht mir auch so!" Sie hatten bereits mit ihrem Ende abgefunden, als plötzlich ein Seil vor ihnen hinab geworfen wurde. „Hey, was...?" „Das magische Seil!", kam es von Kai. „Schnell Leute, klettert das Seil hoch!", rief Jay, bevor er das Seil mit der einen und Kai mit der andern Hand packte. Das Seil war an den Ast eines großen Baumes gebunden wurden, aber niemand war dort zu sehen, der es hätte herablassen können.


Das Geräusch von Düsen lies die Vier, eher drei, Ninja sowie die Schlangen auf sehen. Ein großer, roter Metallkrieger tauchte aus dem nichts auf und landete auf den Boden zwischen den Reptilien. Diese begannen langsam zurück zu weichen, als sich der Krieger in Kampfstellung begab. Ein Netz schoss aus dem Arm des Roboteranzuges und die Schlangen liefen auseinander. Zwei Würgeboas waren unter das Netz geraten. Konnten jedoch fliehen, da sie sich in die Erde einbuddelten. Die Giftnattern sprangen ins Gewässer, um zu entkommen. Pythor war der einzige, der noch da war, als der Krieger erneut seinen Arm hob. Die Anakonda wich zurück, bevor sich der Brustkorb der Rüstung öffnete und den Piloten des Anzugs zum Vorschein kam. Der Pilot trug eine rote Rüstung, einen schwarzen Brustpanzer und einen rot-schwarzen Helm. Des weiteren trug er eine seltsame Brille, wenn es überhaupt eine Brille war. „Pythor Zielobjekt bestätiget", erklang die dunkle, verzehrte Stimme des Piloten. Kai wusste nicht wieso, aber irgendwas an der Stimme kam ihm bekannt vor. Er konnte nur seine Finger nicht darauf legen. „Zeigt, dass dir jemand mal ein paar Marineren beibringt!" Die Schlange wandte sich um und schlängelte so schnell sie konnte davon, aber nicht bevor der Pilot ihm noch einen Peilsender verpassen konnte. 

Die Ninja waren mittlerweile vom Baum herunter gekommen und gingen auf den geheimnisvollen Krieger zu, der aus der Rüstung gestiegen war. „Wer bist du?", stellte Zane als erste die Frage. „Oh man, das ist das coolste was ich je gesehen hab!", sagte Jay mit einem funkeln in den Augen, während erden Anzug betrachtete. „Der Weihnachtsmann?", kam es von Kai. >Ahhh, was ist den bloß los mit mir?!< Der momentan rosa Ninja trat nach vorne und verneigte sich, als er sich bedankte: „Vielen Dank, geheimnisvoller Krieger. Wir verdanken dir unser Leben, weil du..." Weiter kam Zane nicht, bevor der Krieger seinen Arm hob und etwas auf ihn sprühte. Wenige Sekunden später lag der Meister des Eises bewusstlos am Boden. „Hey, das war aber nicht sehr nett!", sagte Jay, bevor der Krieger das Gas auch auf ihn, Cole und Kai schoss. Ein süßlicher Geruch stieg dem roten Ninja in die Nase, während er hörte wie die andern beiden neben ihm umfielen. Alles begann sich um ihn zu drehen, was durch das Natterngift noch verschlimmert wurde. Er spürte wie er am fallen war, bevor es um ihn herum schwarz wurde.

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Die Vier saßen mit Lloyd, Nya und Sensei Wu am Tisch und berichteten was geschehen war, während das Abendessen vor ihnen stand. „...und dann, kurz bevor es um uns geschehen war, kommt dieser riesige, mechanische Roboter und hat...", erzählte Jay, bevor Zane ihn unterbrach. „Samurai. Es war ein Samurai." „Ein Samu-was?", fragte Lloyd verwirrt. Wu erklärte es seinem Neffen und den anderen anwesenden. „Ein Samurai. Der höchste Rang der Kriegerklasse. Sie haben die Adeliegen beschützt und waren ehrenvolle und tapfere Kämpfer." „Er war ungefähr 30 Meter hoch und überall in und an seiner Rüstung waren Waffen...", begann der Brünette zu erzählen und schnappte nach Luft, als er zu dem Ältesten am Tisch sah. Er lehnte sich zu Cole hinüber, jedenfalls glaubte er dass es Cole war, bevor er sagte: „Seht euch mal Senseis Bart an! Der bewegt sich wie Schlangen!" >Ahhh! Was rede ich da eigentlich für ein Zeug?! Halluzinationen schön und gut, aber warum rede ich auch noch so einen Müll?!< Die anderen schüttelten nur ihre Köpfe, bevor Nya genervt seufzte: „Wann lässt denn die Wirkung dieser Giftnatternspucke endlich nach? Das ist langsam echt nervig!" >Nicht nur für dich, Schwesterchen. Nicht nur für dich.< Kai griff nach einer Teigtasche, die er, wie durch ein Wunder, wirklich zu fassen bekam, und führte sie zu seinem Mund. Jedenfalls nahm er es an, bis etwas gegen seine Wange klatschte. Er konnte die Blicke der anderen auf sich spüren, während die Teigtasche samt Füllung sein Gesicht hinunterlief. >Warum ich?

„Lasst uns nicht durch diesen mysteriösen Samurai vom eigentlichen Thema ablenken, was wirklich wichtig ist!", sagte Cole, was die Aufmerksamkeit der anderen auf ihn lenkte, „Alle Schlangen sind befreit und wenn Pythor sie vereint, dann wird der Legende zufolge irgendein großer Schlangenmeister das Land verschlingen!"*** „Was? Ein großer Schlangenmeister?", fragte die Schwarzhaarige neben ihrem Bruder verwirrt nach. Der Meister der Erde fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht, bevor er wieder zusprechen begann. „Was auch immer das ist, es ist eine Schlangengrube in die ich nicht geraten möchte!" Der jüngere Blonde hatte sein Gesicht in seine Hände vergraben, bevor seine Stimme dumpf und schuldbewusst zu hören war. „Och, das ist alles meine Schuld! Wenn ich den ersten Zugang nicht geöffnet hätte, dann wäre das alles bestimmt nicht passiert." „Wir können die Vergangenheit nicht ändern, aber wir können die Zukunft beeinflussen! Zum Glück befindet sich die heilige Flöte in unserem besitz, also...", sagte Wu, bevor der Rotbrünette das Wort ergriff und es vermied dem Weißbärtigen in die Augen zu sehen. „Tja...was das betrifft, äh..." Er stieß versehentlich seine Tasse um, mit der er seine Hände irgendwie beschäftigt hatte. Zane sprang für den jüngeren ein und kratzte sich am Kopf. „Pythor hat sie sozusagen...gestohlen." „Die letzte heilige Flöte ist weg?" Das Entsetzen in Wus Stimme war deutlich zu hören, bevor er aufseufzte. „Dann seid ihr Viel Ninjagos letzte Hoffnung!" 

Kaum hatten diese Worte den Mund des Spinjitzu-Meisters verlassen, erklang der Alarm. Nya war die erste die sprach. „Das ist der Bewegungsalarm! Das bedeutet die Schlangen sind ganz in der Nähe." „Oh nein, Ninjago City!", sagte Cole, als ihm einfiel wo im Luftraum sie sich gerade befanden. Alle sprangen vom Tisch auf und liefen zur Brücke, Kai schaffte er sogar ohne gegen etwas zu laufen.


Ein Hologramm der Stadt erschien im Raum, kaum das die Ninja, Nya, Lloyd und Sensei Wu durch die Tür kamen. „Wie viele Schlangen sind es?", fragte der Meister des Blitzes und sah auf die Abbildung. Der Brünette blinzelte einige male, als er feststellte, dass seine Umgebung nicht mehr verschwommen war. Ihm war zwar noch leicht schwindelig aber es drehte sich wenigstens nicht mehr um ihn herum. „So wie es aussieht alle", meinte er, was die andern dazu brachte ihn überrascht anzusehen. „Was? Die Wirkung des Giftes hat endlich nachgelassen." Zane sprach als nächstes: „Pythor wird versuchen sie zu vereinen." „Geht! Ihr dürft nicht zulassen, dass die fünf Stämme sich vereinen!", befahl Wu, bevor die vier Ninja durch die Tür liefen und riefen: „Ninja Go!" Ihre Spinjitzuwirbel erschienen und verschwanden im nächsten Augenblick wieder. Alle waren umgezogen, nun ja, fast alle. Kai hatte kleinere Probleme. Während er sein Spinjitzu nutzte konnte er hören wie Zane seufzte und murmelte: „Ach, das sieht ja wirklich Verboten aus." Der Wirbel um Kai verschwand, aber er stand noch immer in seinem roten Pyjama da, bevor er gänzlich sein Gleichgewicht verlor und stürzte. >Da habe ich mich vorhin anscheinend zu früh gefreut.< „Keine Sorge, das geht bald wieder weg", sagte Jay, als er im freundschaftlich zuzwinkerte und ihm eine Hand reichte, „Jetzt kommst du erstmal mit mir." Der Brünette hielt sich seinen Kopf, als er wieder auf den Füßen stand. Er war den Gleichaltriegen dankbar, aber er hatte irgendwie ein seltsames Gefühl, als Jay dies sagte.

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>Warum habe ich bei sowas nur immer recht?< Kai trug mittlerweile selbst seinen roten Gi und hatte wie die anderen seine Maske aufgezogen. Jay hatte einen Arm um seine Schulter gelegt, während sie an der Reling des Schiffes standen und hinab auf Ninjago City blickten. Er konnte das Schreien nicht unterdrücken, als Jay plötzlich sprang und ihn mit in die Tiefe zog. Der Wind sauste an seinen Ohren vorbei, als sie dem Boden immer näher kamen. Irgendwie konnte er Cole und Zane hören, die wohl ebenfalls vom Flugsegler gesprungen waren. Der Blaugekleidete zog seine Nunchaku vom Rücken und lies diese rotieren. Innerhalb weniger Sekunden erschien der Jet und die Meister des Feuers und des Blitzes saßen sicher in diesem. Jay begab sich bereits zum Landeanflug, als Kai aus dem Cockpitfenster blickte und zwei heller Lichtblitze über sich sah. >Cole und Zane haben also auch ihre Fahrzeuge aktiviert.

Die Vier landeten sicher in einer Gasse mitten in der von Lichtern erhellten Stadt. Ihre Umgebung absuchend traten die Vier aus dem Schatten der Gasse auf eine der Hauptstraßen. Begeistert sah sich der Rotgekleidete um, bevor er sagte: „Ninjago City, unglaublich." Es war das erstemal, dass er in Ninjago City war oder überhaupt in einer Großstadt. Ignacia lag weit abseits irgendeiner Stadt, weswegen dort auch noch alles durch gute alte Handarbeit erledigt wurde, und sonst waren sie bisher nur in größeren Dörfern wie Jamanakai gewesen. Es war eine vollkommen neue Erfahrung für den Brünetten. „Ich hab schon so viele Geschichten von diesem Ort gehört." Wobei es eher Geschichten von den anderen waren. „Das ist die größte Stadt in ganz Ninjago", sagte Jay, während er seine Augen wandern lies, „Ich wollte schon immer mal hier her kommen!" „Und ich hab' davon geträumt irgendwann mal hier auf einer Reklametafel zu erscheinen", meinte Cole, als er zu den anderen sah. „Warum?" „Äh, dürfte ich euch an was erinnern?", unterbrach Zane Jays frage, „Aber wo sind die Schlangen? Wir müssten eigentlich mitten in einer riesen Versammlung stehen." Die andern drei sahen sich an. Wo Zane recht hatte, hatte er recht! Sie sahen sich um, bis ihr Blick auf einen Kanaldeckel fiel. Sie traten näher, bevor Cole angewidert sagte: „Bläh, ich hasse Schlangen!"


Die Vier schlichen durch die dunklen Tunnel, als sie eine Stimme hörten, die aus dem Gang kam in dem sie sich befanden. „Freunde, Feinde und Feinde die so tun als währen sie Freunde." Die Ninja sahen sich an, bevor sie den Gang lautlos entlang schlichen und die Stimme, zusammen mit weiteren, immer klarer wurde. Sie erreichten einen großen Raum in dem die U-Bahnen abgestellt wurden und sahen die Schlangen, deren Aufmerksamkeit auf dem Sprecher gerichtet war, Pythor. Die vier Meister blieben in den Schatten, als der Meister der Erde flüsterte, während Pythor seine Rede weiter hielt: „Das sind aber viele Schlangen." „Was sollen wir jetzt tun?", warf Jay die Frage ein. „Ich hab eine Idee", meinte Kai, bevor er zu den andern blickte, „Los, mir nach!"


Kais Plan war an sich simpel. Sie nutzten einfach das, was Sensei Wu ihnen gelehrt hatte. Die Vier hatten sich aufgeteilt und auf verschiedene Positionen begeben. Jetzt mussten sie nur noch auf eine günstige Gelegenheit warten. Pythor hielt noch immer seine Rede. „...und was ist mit den Würgeboas und ihrem Würgegriff? Die können nur sehr schwer loslassen!" Die Schlangen lachten, als eine Beißviper sagte: „Das ist so witzig, weil es war ist!" 

Pythor deutete die Masse an ruhig zu werden. „Aber jetzt mal ganz im Ernst. Der Grund weshalb ich diese Versammlung einberufen habe ist, die ''guten'' Leute von Ninjago haben uns in diese tückischen Gräber eingesperrt und dafür möchte ich mich revangieren!" Die Schlangen stimmten jubelnd zu, als Kai entschied, dass es Zeit wurde den Plan in die Tat umzusetzen. Der Rotgekleidete schmiss ein Seil hinter einigen Hypnokobras hinab, bevor er an diesem etwas hinab rutschen lies. „Das klingt nach einem super Plan. Aber weißt du, dass die Hypnokobras mal wieder alles vermasseln werden?", kaum hatte der Meister des Feuers dies gesagt, kletterte er schnell wieder hoch und zog das Seil mit sich, während sich die blauen Schlangen wütend umsahen.


Zufrieden sahen Kai, Zane und Jay zu den Schlangen, die begannen sich zu streiten. >Der Sensei hatte Recht, Gerüchte können zerstörerische Kraft haben.< Er lugte hinter der Säule hervor und lies seine Augen wandern. >Aber wo ist Cole? Wir wollten uns doch hier wieder treffen.< Bevor sich jedoch der Meister mehr Gedanken machen konnte, vernahm er ein seltsames Geräusch...unter ihm. Im nächsten Moment spürte er wie er an den Beinen gepackt wurde und in die Erde gezogen. Es war dunkel und eng. Kai konnte die Hand vor seinen eigenen Augen nicht sehen, nicht das er die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Kaum hatte ihn die Dunkelheit verschluckt, wurde er bereits an den Armen gepackt und weggeschleppt. Er musste seine Augen zusammen kneifen, als er aus dem Tunnel gezerrt wurde. Seine Augen weiteten sich unmerklich, als er Cole sah, der ebenfalls von einigen Schlangen festgehalten wurde. Sein Unwohlsein verstärkte sich nochmals, als auch Jay zu ihnen gebracht wurde. Aber...wo wahr Zane? Kai konnte sich jedoch keine weiteren Gedanken über dem Vermiesten machten, als er und die andern beiden mit einem Seil aneinandergebunden wurden. 

„Hast du dich um sie gekümmert?", konnte der Meister des Feuers Pythor fragen hören. „Ja, um alle außer einem." Im nächsten Moment wurde eine Tür geöffnet, die sich anscheinend vor ihnen befand. Sicher war sich der rote Ninja jedoch nicht, da er seinen Kopf nicht soweit drehen konnte. „Durchsucht jeden Winkel! Wenn er ein Ninja ist dann wird er nicht einfach so in aller Öffentlichkeit herumspazieren!", befahl Pythor. Keine Sekunde später rief eine der Schlangen in der Menge: „Seht mal! Ein rosa Ninja!" Dies ließ alle Aufsehen. Ein Lächeln bildete sich unter Kais Maske, als sich Zane an einem Seil durch den Raum schwang. „Los, rosa Ninja, los!", feuerten die drei gefesselten den Meister des Eises an. Dieser knockte nicht nur Pythor vom Dach der U-Bahn sondern auch der neue General der Hypnokobras. Die Schlangen riefen wild durcheinander, während Zane einen der Wurfsterne hervorzog, zu den Gefesselten sprang und das Seil durchschnitt. „Na los, lasst uns von hier verschwinden!" Damit machte er auf dem Absatz kehrt und lief wieder zum Seil, die anderen drei Meister dicht auf den Fersen. Jeder schnappte sich ein Seil und schwang sich über die Schlangen hinweg, bevor sie durch den Tunnel liefen durch den sie rein gekommen waren.**** Die Schlangen verfolgten sie, als der Rosane über seine Schulter sah und sagte: „Dann werden wir in dieser Eisdiele mal für Stimmung sorgen! Ninja Go!" Zanes sonst weiß-blassblauer Spinjitzuwirbel hatte sich rosa gefärbt. Mit Hilfe seines Spinjitzu begab er sich einige Meter vor die anderen. „Eisdiele, haha, finde ich gut", meinte Jay, während sie durch den Tunnel liefen. Der Meister des Eises war stehen geblieben und zog die Goldenen Wurfsterne hervor. Er ließ diese kurz rotieren, bevor er den Boden sowie die Wände vor ihnen einfror. Im nächsten Moment lies er die Wurfsterne sich in sein Fahrzeug verwandeln und sprang drauf. Kai sprang hinter Zane, Cole hinter Kai und Jay hinter Cole. Kaum saßen die drei auf Zanes Eismobil, fuhr dieser auch schon los. Die Schreie der Schlangen wurden immer leiser, bis sie gänzlich verstummten.

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Die vier Ninja saßen wieder mit Sensei Wu und Nya am Tisch und setzten das Abendessen fort. Lloyd fehlte und Zane war der einzige der bereits in seinem weißen Pyjama an hatte. „Wisst ihr? Ob es nun in einem Lehrbuch stand oder nicht, wir haben die zerstörerische Kraft der Gerüchte zu unserem Vorteil genutzt", meinte Cole, der sich etwas vom gedünsteten Gemüse nahm. „Und jetzt sind die Schlangen weiter davon entfernt als je zuvor sich zusammen zu schließen!", fügte Kai hinzu, bevor er einen Schluck aus seiner Tasse nahm. „Ich glaube wir wären da nicht rausgekommen, wenn Zane nicht gewesen wäre", sagte Jay und deutete auf den Blonden. Dieser lächelte, bevor er sagte: „Bedankt euch nicht bei mir. Bedankt euch bei Lloyd! Wenn er nicht so ein ''Waschexperte'' gewesen wäre, hätten sie uns alle gefunden." Wildes Gelächter brach am Tisch aus. 

Die Tür wurde aufgeschoben und Lloyd kam mit einen Stapel weißer Wäsche hinein. „Hey, ich hab fast 20 Waschgänge gebraucht, aber deine Anzüge sind jetzt nicht mehr rosa!", sagte er und sah den älteren Blonden an, bevor er zu Cole blickte, „Und um dir zu zeigen, dass es mir leid tut, Cole, habe ich dir eine Dose Nüsse besorgt." Lloyd zog besagte Dose aus seiner Hosentasche und hielt sie Cole lächelt entgegen. Dieser war aufgestanden und auf den Grünäugigen zugegangen. „Ah haha. Ja, jetzt glaub ja nicht, dass ich nicht wüsste was das ist!" Der Schwarzhaarige deutete mit seinem Kopf auf die Dose in Lloyds Hand. „Wenn ich die Dose aufmache, dann kommen mir ein Haufenschlangen entgegen, stimmst? Ha, ja nein, vielen Dank." Er wandte sich ab und ging auf dem Kühlschrank zu. Er öffnete diesen und...ein Haufenschlangen kam ihm entgegen gesprungen. Überrascht schrie er auf, bevor er zurück stolperte und auf dem Po landete. Die andern konnten sich ein Lachen nicht verkneifen. Cole sah sie für einen Moment an, bevor er ins Gelächter mit einstieg. Heute hatten sie die Vereinigung verhindert, aber niemand konnte sagen was der kommende Tag mit sich bringen würde.

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* Warum liegt da ein Hammer anstelle eines Controllers, frag ich mich?

** Und wie findet ihr diese Idee? Zu viel des guten? Ich wollte Kai eine andere Angst geben, als dass er kleine Gegner hat. Schließlich hätte das finde ich nicht so gut in die Story gepasst oder was meint ihr?

*** Bin ich eigentlich die einzige, die die Bezeichnungen der Feinde im englischen Original cooler findet, als wie im deutschen? (z.B. Das Ultraböse = The Overlord)

**** Okay...wie hat sich das eine Seil plötzlich in vier verwandelt? Der Trick wäre praktisch mit Geld.


Ich wünsche euch allen und euren Familien Frohe Ostern und, dass ihr trotz der Kriese gesund bleibt.

Liebe Grüße,

eure Kitsune Nee-chan

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