Kapitel 19 - Eine neue Kraft
Kleine Anmerkung zu Beginn: Diese Folge musste ich aus dem Englischen übersetzten, weil auf der Seite wo ich mir die Folgen auf Deutsch ansehe sind einige Folgen, unteranderem auch diese, gelöscht wurden.
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Kai saß auf dem Boden des Dojos und starte auf die Glühbirne in seiner Hand. Es flackerte leicht in seiner Hand, als Jay sagte: „Konzentrier dich, Kai. Du musst die Kraft in dir kontrollieren. Wenn du den Funken spürst greif nach ihm." Der Brünette warf dem Gleichaltrigen ein Lächeln zu, bevor er wieder auf die Glühbirne sah. Er konnte es spüren, die Kraft die sich langsam in seinen Händen bildete. Die Birne leuchtete für einen Moment auf, bevor im Innern des Glases eine kleine Flamme erschien und die Birne zum Platzen brachte. Der Grünäugige sah auf die Scherben vor sich, bevor er mit einer Hand durch sein Gesicht fuhr. „Ich glaub ich hab mittlerweile eine ganze Kiste geschrotet", kam es gedämpft unter seiner Hand hervor. „Ach es ist nicht so schlimm. Du weißt doch was man sagte: Übung macht den Meister."
Kai lies seine Hand sinken und sah zu Lloyd. Der Junge saß vor einer brennenden Kerze und starrte ununterbrochen auf die Flamme. Kai hatte die Idee gehabt, dass der Blonde so am ehesten eine Verbindung zu seinen Kräften finden könnte, ohne versehentlich etwas zu verbrennen. Die Übung war relativ einfach: Er musste sich durch eine Meditation konzentrieren, damit die Flamme nicht erlosch bzw. die Kerze nicht zu schnell abbrannte. Verlor er den Fokus würde die Kerze zu schnell abbrennen, entspannte er sich jedoch zu sehr würde die Flamme erlöschen. Neben Lloyd standen bereits einige abgebrannte Kerzen und Kai entging nicht wie die Augen des Jüngeren langsam begannen durch den Raum zu wandern. Die Flamme der Kerze begann heller zu leuchten und das Wachs schwand dahin. „Lloyd, du musst dich konzentrieren." „Aber es ist so~ langweilig!" „Ich weiß, aber es ist der beste Weg damit du eine Verbindung zu deinen Kräften bekommst." Genervt stöhnte der Rotgekleidete auf. Kai sah von dem Jüngeren zu der bereits wieder abgebrannten Kerze und den Glasscherben auf dem Boden, bevor er aufstand und auf ihn zu ging. „Was hältst du davon, wenn wir erstmal eine Pause machen und das Chaos hier beseitigen?" Der Blonde sah auf und fragte skeptisch: „Beinhaltet diese Pause auch Eis?" Kai musste schmunzeln. „Na gut, du kannst ein Eis haben, aber erst, wenn wir hier aufgeräumt haben!" Lloyd grinste ihn breit an, bevor er zur Putzkammer lief und Besen sowie Kehrblech holte. Keine Minute später kam er wieder. Kai nahm ihn den Besen ab und wuschelte ihm durch die Haare, bevor sie daran machten die Scherben zusammen zu kehren.
Die Tür öffnete sich und Nya kam herein, in ihrer Hand hielt sie einen weißen Umschlag. „Hey, Leute." „Hey, Nya", kam es von den andern Meistern. „Hey, Jay. Ähm wirst du später in die Werkstatt kommen?" „Äh, die Autowerkstatt?" „Ja. Ich hab einen Teilzeit Job bekommen. So kann ich auch in meiner Freizeit den Ultra Sonic Raider reparieren. Wenn du vorbei kommst, kann ich dir vielleicht zeigen an was ich gerade arbeite." „Sicher!", sein Blick landete auf dem Umschlag in ihrer Hand, „Oh, was hast du denn da?" „Ach das. Der Brief ist für Lloyd." Sie reichte den Brief Sensei Wu. Der Grauäugige sah auf die Adresse, bevor er sagte: „Er ist von Lloyds alter Schule." „Die Dunkle Schule für böse Jungs?", fragte Cole, als er Zane und Jay näher traten. Lloyd und Kai unterbrachen kurz ihre Arbeit und sahen zu dem Älteren. „Ehemals böse Jungs. Es sieht so aus, dass seid dem wir das letzte mal dort waren haben sie sie sich umbenannt in die dunkle Schule für gute Kinder."* „Warten Sie. Die sind gut geworden?", fragte Jay und versuchte einen Lacher zu unterdrücken. Der Weißbärtige hatte mittlerweile den Brief geöffnet und überflog diesen. „Hier steht, dass es eine Zeremonie geben wird." „Ich liebe Zeremonien!", sagte der Schwarzhaarige, während seine Augen begannen zu strahlen, „Das bedeutet, dass es Kuchen geben wird." „Lloyds Wandel hat sie inspiriert. Sie haben Lloyd Eingeladen, um ihn einen Ehrenpreis zu geben." „Ein Ehrenpreis? Für mich?" „Ja, Neffe." „Wie cool ist das denn?!", rief der Meister des Feuers und begann vor Freude durch den Raum zu rennen, bevor er gegen einen der Sandsäcke lief.
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Die Ninja saßen auf dem Rücken des Ultradrachen und flogen in Richtung des Internates. Oder besser gesagt Lloyd flog. Kai hielt es für eine gute Idee, damit der Junge auch ein bisschen Erfahrung mit dem fliegen bekam. „Da wir den Drachen genommen haben, sollten wir sehr bald an der Schule sein", rief Jay gegen den Wind, bevor er kaum hörbar murmelte, „Sofern Lloyd uns dort in einem Stück hin bringt. Kai, bist du sicher, es war eine gute Idee, den Jungen fliegen zu lassen?" „Natürlich, außerdem braucht Lloyd die Erfahrung..." Während er über seine Schulter zu Jay geblickt hatte, der hinter ihm saß, hatte Cole etwas zu Lloyd gesagt, was ihn dazu brachte sich umzudrehen und die Zügel leiht mitzog. Fehler! Die Fünf schrien, als der Drache plötzlich in den Sturzflug über ging. „Locker! Du musst die Zügel locker lassen!", schrie Cole, der sich an dem Sattel festkrallte. Lloyd tat dies und der Drache begann Kreise drehend mit dem Sinkflug, bevor er landete. Mit leicht zitternden Beinen stiegen sie ab, als Lloyd sich verlegen am Kopfkratzte und sagte: „He, he. Wenigstens werde ich langsam besser." „Nur um es klarzustellen. Auf dem Weg zurück fliege ich!", sagte Cole, als sie langsam auf die Eingangsbogen zugingen.
Sie waren gerade durch den Bogen geschritten, als ein Junge mit schwarzen Haaren, der die neue, freundlich aussehende Schuluniform des Internates trug sich von der Pflanze, um die er sich gerade kümmerte aufsah und sie entdeckte. „Lloyd!" „Brad?" „Du bist gekommen. Es so schön dich zu sehen", meinte der Junge, Brad, lächelnd und umarmte den Blonden. „Ja, das ist es", sagte dieser nicht gerade begeistert, bevor er hinzufügte, „Du hast Feuerarmeisen in mein Bett getan." „Ja und es tut mir wirklich Lied. Bitte vergib mir. Ich war nicht ich selbst und ich habe von meinen Fehlern gelernt." Brad sah zu den Älteren. „Und Ihr müsst die Ninja sein." „Leute, das ist Brad Tudabone", sagte der Rotgekleidete, als Brand ihnen nach einander die Handschüttelte. „Ich bin ein großer Fan! Ha, ha. Großartig, wenn Ihr mir bitte folgen würdet. Ich bringe Euch zum Direktor." Damit drehte sich Brad um und ging auf das Schulgebäude zu, die Ninja folgten ihm.
Sie gingen durch die Flure, als Cole etwas auffiel. „Äh sollte nicht jemand in den Klassen sein?" „Eigentlich ist heute eine neue Tradition: Der Ninjatag. Wir versammeln uns und ehren den Weg der Ninja, die uns das Licht gezeigt haben." „Das ist wirklich eine gute Schule. Ich bin beeindruckt", meinte der Schwarzgekleidete, als sie vor einer Tür stehen blieben. Brad öffnete die Tür und lies die Fünf eintreten, bevor er rief: „Direktor Noble, Lloyd und die Ninja sind für die Zeremonie gekommen." Sie befanden sich in einem kleinen Vorraum und sahen den Schatten des Direktors durch das kleine Fenster in der Tür zum Büro. „Das und den Kuchen. Nebenbei gemerkt, was für ein Geschmack ist es?" Der Grüngekleidete rollte leicht mit seinen Augen. Cole war zwar ein guter Anführer und einer der stärksten Leute die er kannte, aber wenn es um Kuchen ging war er sogar noch schlimmer als Jay mit seinen Erfindungen. „Ist gut, kommt doch bitte rein", kaum hatte die Stimme hinter der Tür dies gesagt, verschwand der Schatten. „Ich sollte wieder zurück zu den Blumen gehen", sagte Brad lächelnd und schloss die Tür hinter sich.
„Äh, hat eigentlich einer von euch hier irgendeinen Lehrer gesehen?", fragte Jay und sah nervös zu den anderen. „In der Tat. Ihre Abwesenheit ist sehr verdächtig", stimmte Zane dem jüngeren zu. Bevor jedoch noch jemand etwas sagen konnte, erklang erneut die Stimme von Direktor Nobel. „Ich sehe, dass ihr euch noch am Unterhalten seid. Kommt doch rein, kommt rein!" Die Fünf sahen sich an, bevor sie die Tür öffneten und eintraten.
Der Raum war recht dunkel, als plötzlich eine Lampe angemacht wurde und das Licht auf einen orangehaarigen Jungen mit Brille fiel. „Willkommen zurück, Lloyd." „Gene?" „Und willkommen, Ninja, in der neuen Schule für noch bösere Jungs!" Hinter dem Schreibtisch auf dem der Junge stand kamen noch mehr hervor. Bevor einer der Ninja reagieren konnte, hatte Gene eine Schere hervorgeholt und ein Seil durchgeschnitten. Ein Geräusch lies die Fünf ruckartig nach oben blicken. Kais Augen weiteten sich, als fünf Sandsäcke von der Decke auf sie hinab fielen. Er spürte das Gewicht, bevor er das Bewusstsein verlor.
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Kai stöhnte auf, als er langsam wieder das Bewusstsein wieder erlangte. Flatternd öffneten sich seine Augen und Blickte in die besorgten Gesichter mehrere Älterer Leute. Er setzte sich auf und sah neben sich die anderen, die wohl auch gerade erst wieder aufgewacht waren. „Zum Glück seid ihr hier", sagte einer der älteren Männer, bevor Cole sich den Kopf hielt und fragte: „Was ist passiert, wo ist Lloyd?" Alarmiert sah sich der Brünette um. Der Schwarzhaarige hatte recht, Lloyd befand sich nicht mit ihnen im Zimmer. >Das kann nichts Gutes Bedeuten.< „Und wer seid ihr alle?" „Wir sind die Lehrer und wir wurden alle gefangen genommen", sagte eine ältere Dame, die ihr graues Haar zu einem Dutt hochgebunden hatte, „Wir haben versucht den Jungs beizubringen brav zu sein, aber sie haben uns einfach überwältigt. Das sind richtige Monster!" „Aber ich dachte Lloyd sollte geehrt werden", meinte der Rotbrünette, als er Kai aufhalf. „Damit haben die Jungs euch ausgetrickst, um Lloyd herzulocken. Nun befindet er sich in der Gewalt ihres Anführers." „Was?! Heißt das etwa es gibt keinen Kuchen?!" Kai schlug sich bei Coles Reaktion gegen die Stirn. Es gab doch momentan wirklich wichtigeres als Kuchen! Wer wusste schon, was die Kinder mit dem Meister des Feuers vorhatten?
Zane hatte die kleine Schaltfläche in seinem Arm geöffnet und einen Hebel umgelegt. Bevor er erstarrte, erklang eine mechanische Stimme. „Rammbock aktiviert." Die anderen packten ihren blonden Bruder und versuchten die Tür des Lehrerzimmers irgendwie aufzubrechen. „Ach, so kriegen wir nie die Tür auf! Hoffentlich ist mit Lloyd noch nichts geschehen", meinte Kai frustriet. Sicher theoretisch hätte er seine Superstärke nutzen können, aber die Gefahr war zu groß, dass möglicherweise ein Teil des Gebäudes einstürzen könnte. Die drei stellten Zane wieder ab. „Keine Sorge, Leute. Ich habe Nya gesagt, ich würde später in der Werkstatt vorbeischauen. Und da ich so zuverlässig bin, wird sie merken dass etwas nicht stimmt, wenn ich auch nur eine Sekunde zu spät komme."
Die Vier hatten sich noch etwas im Raum umgesehen und hatten eine großes Lineal gefunden. Mit diesem versuchten sie die Tür aufzubrechen, vergeblich. „Wie müssen hier raus, bevor sie Lloyd eine Gehirnwäsche verpassen können!", meinte der Brünette und lies seinen Blick bereit wieder durch den Raum gleiten. „Nicht zu erwähnen, dass wir nie wieder Kuchen kriegen würden." Zane wandte sich zu den Lehrkräften. „Direktor Nobel, wie gut kennen Sie und die Lehrkräfte dieses Gebäude?" „Wir wissen so gut wie nichts. Die alten Lehrer haben sich geweigert etwas anderes als Böses zu lehren und sind gegangen." „Also wenn diese Schule für böses gebaut wurden ist, dann könnte es doch sein, dass es hier auch Geheimgänge gibt", schlussfolgerte der Nindroid. „Du hast recht", sagte Cole und trat neben den Weißgekleideten, „Das wäre keine böse Schule, wenn es hier nicht irgendwo einige Geheimgänge gäbe." „Okay, sucht nach einem geheimen Hebel! Es könnte alles sein. Ein Buch, eine Lampe oder ein Schalter", meinte der Brünette, bevor sie begannen den Raum abzusuchen. Momente später rief Jay: „Ich hab ihn gefunden!" Und zog an einem Buch im Regal. Ein mechanisches Geräusch erklang und lies die anwesenden nach oben blicken. Die Decke hatte begonnen sich zu senken. „Sucht schnell nach einem anderen Schalter!" „Ha ha!", kam es von Cole, als er die Pflanze im Blumentopf drehte...und damit die Situation noch verschlimmerte. Lange Stacheln schossen aus der Decke und drohten die Gefangenen nicht nur zu zerquetschen sondern auch noch aufzuspießen. „Oh, das ist sowas von böse!" Panik brach bei den Lehrern aus, als Zane eine Lampe leichte kippte. Augenblicklich öffnete sich im Kamin die Wand. „Hier lang!", rief der Meister des Eises, bevor die anwesenden im letzten Moment ihrem sicheren Untergang entkamen.
Im Geheimgang war es pechschwarz, sodass Kai noch nicht mal seine eigene Hand vor Augen hätte sehen können. „Hahaha, hör auf mich zu kitzeln!", erklang Jays stimme irgendwo in der Dunkelheit. „Ich kitzel dich nicht. Zane könntest du vielleicht für etwas Licht sorgen?" Der Grünäugige musste seine Augen zukneifen, als mit einem mal Licht die Dunkelheit erhellte. Als er wieder sehen konnte musste Kai blinzen. >Seid wann kann Zanes Kopf leuchten?<** Dieser Gedanke war jedoch schnell wieder verschwunden, als sie den Ursprung von Jays Kitzeln sahen. Es waren mini Versionen der Spinnen aus der Unterwelt. Die Ninja und die Lehrer schrien. >Warum sind hier so viele Spinnen? Das könnte man ja fast als Geisterbahn verkaufen...eine um Welten bessere, als wie im Megamonster Vergnügungspark!<
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Es dauerte eine Weile, bis sie endlich das Ende des Ganges erreicht hatten. Jay drückte gegen die Tür und ging als erster raus. Gefolgte von Cole, Kai und Zane. Sie standen mitten im Flur und der Grüngekleidete bemerkte, dass sie aus einem Spind gekommen waren. „Endlich sind wir draußen!", meinte der Braunäugige. Im Augenwinkel bemerkte die Vier jemanden und wandten sich zu den Gestalten zu. „Äh, warum sehen wir uns gerade selbst an?", fragte Kai. Ihre Ebenbilder glichen ihnen fast bis aufs Haar. Sah man davon ab, dass sie blasser waren, Sonnenbrillen trugen und... „Warum habe ich...ich meine der Typ...ich meine mein Doppelgänger noch das rote Gi an?" Erst jetzt sah der Brünette, dass der Sonnenbrillen Cole einen Jungen unter seinem Arm trug. Es war dieser Brad, der sie in die Falle gelockt hatte. Angst war deutlich auf dem jungen Gesicht zu erkennen. „Äh, das ist eindeutig zu seltsam für uns", meinte Direktor Nobel, der aus dem Spint hervorschaute, „Wir bleiben lieber hier drinnen!" Damit schloss der Brillenträger wieder die Spinttür.
„Ha, sieht so aus als würden wir gegen uns selbst kämpfen", meinte Jay. Die Doppelgänger griffen gleichzeitig nach ihren Brillen und nahmen sie ab. Vier paar rotglühende Augen starrten die Ninja an. „Lass den Jungen fallen...äh, ich?", sagte Cole und starte herausfordernd, aber auch etwas unsicher zu seinem rotäugigen Ebenbild. „Er ist sowieso gerade für uns nutzlos geworden!", kam es von dem Doppelgänger, als er Brad fallen lies. Seine Stimme ähnelte der Coles, aber gleichzeitig war ein dunkler, bedrohlicher Klang zu hören. Mit verrenkten Augen starrte Kai zu den dunkleren Versionen von ihnen. >Ich hab keine Ahnung was das für Typen oder Wesen sind, aber das schreit geradezu nach Garmadon!< „Wer seid ihr?" „Euer Untergang!", kam es kalt von seinem Ebenbild. „Meiner Einschätzung zur Folge muss das Garmadons Werk sein", kam es vom Blonden. „Meiner Einschätzung zur Folge, werdet ihr untergehen!" „Ninja GO!" Beide Gruppen liefen aufeinander zu und trafen in der Mitte des Flures aufeinander. Jeder hatte sein Ebenbild als Gegner. Kai schlug zu doch blockte der andere seinen Schlag, nur um mit demselben anzugreifen, den Kai wiederum blockte. Im entging nicht, dass bei seinem Doppelgänger etwas anders war im Kampfstil, auch wenn man es fast nicht bemerken konnte. >Es ist fast so, als würde er nur vom Feuer angetrieben werden. Könnte es etwa sein, dass...?< Eine Idee begann sich in seinem Kopf zu bilden, als er einen Tritt abwerte. Er versuchte Energie in seinen Fäusten zu sammel. Kurz erschienen kleine Funken, die aber so schnell wieder verschwanden, dass man sie nicht hätte sehen können. „Komm schon! Warum funktioniert das nicht?!" „Du willst der Grüne Ninja sein? Egal was du gerade versuchst. Die Tatsache, dass du es nicht schaffst zeigt nur wie erbärmlich du bist!" „Kaum zu glauben, dass ich das sage, aber du bist sogar noch nerviger als Jay!" „Hey!" „Hey!", kam es im doppelpack von den beiden in blau Gekleideten.
Der Grüngekleidete hätte mit besten Gewissen nicht sagen können wie lange der Kampf schon dauerte, aber der Flur war das reinste Schlachtfeld. Die Spinde lagen kreuz und quer verteilt und er merkte, dass er langsam Müde wurde, genauso wie sein Gegner. „Die Kräfte sind zu sehr ausbalanciert!", sagte Jay, als er kurz nach Luftschnappte, bevor er den Schlag seines Ebenbildes auffing, „Dieser Kampf kann für immer andauern!" „Wir können nicht aufgeben! Kämpft weiter!", meinte der Brünette mit schwerem Atem. Das Geräusch mehrerer Füße lies die Kämpfenden kurz inne haltend und den Flur hinunterblickend. Lloyd führte eine Gruppe von Kindern an, die alle entweder weiße, schwarze, blaue oder grüne Gis trugen. „Ninja GO!" „Ha, heute scheint wirklich Ninjatag zu sein", meinte Cole, bevor sich die Kinder auf die Doppelgänger stürzten. „Sie versuchen die anderen zu verwirren." „Ja, aber mich verwirrt das auch!", rief der Meister des Blitzes, bevor er einen weiteren Schlag blockte.
Der erste Doppelgänger der von den Kindern fertig gemachte wurde, war Zanes. Die Kinder hatten ihn lange genug abgelenkt, damit der blonde Nindroide in mit seinem Spinjitzu treffen konnte. Kurz darauf verschwand er in einer schwarzen Wolke. „Es ist genau wie Gene gesagt hat: Wenn man einen Schlag landet, verschwinden sie!", rief Lloyd, der sich selbst gut Schlug.
Coles Doppelgänger war der nächste. Dieser schaffte es die Kinder abzuwehren, bis einige aus den Spinden hinter ihm sprangen und ihn nach vorne taumeln lies. Der Meister der Erde nutzte die Gelegenheit und schlug zu. Augenblicklich verschwand dieser.
„Glaub ja nicht, dass ihr uns so leicht los werdet!", meinte der böse Doppelgänger von Jay, während er dessen Faust festhielt, „Ach außerdem, habe ich dir bereits gesagt, dass ich Nya geküsst habe?" „WAS?! DU HAST WAS GETAN?!" „Heha, ja." Jay befreite seine Hand und sprang überraschend schnell über seinen Doppelgänger, bevor er ihm einen Kick versetzte, der ihn verschwinden lies. „Niemand küsst ungestraft mein Mädchen!"
Kais Doppelgänger war jedoch um einiges schwieriger zu besiegen. Die Kinder versuchten so gut es ging ihn abzulenken, während die beiden Brünetten weiter kämpften, was jedoch nicht gelang. Selbst als einige der mutigeren versuchten die rote Kopie anzugreifen wich dieser ohne große Anstrengung aus. „Glaubst du wirklich, dass ich mich von ein paar Rotznasen so einfach ablenken lassen würde? Wie erbärmlich!" Der Grünäugige erwiderte nichts dazu. Fieberhaft überlegt er wie er einen Treffer landen könnte ohne selbst getroffen oder die Kinder verletzt werden würden. „Nur weil dein Gegner kleiner ist als du, solltest du ihn nicht unterschätzen!", rief Lloyd, als er versuchte einen Tritt zu landen. Der Rotäugige drehte sich nicht mal um, als er den Jüngeren am Fuß pachte und hoch hielt. „Hast du gerade irgendwas gesagt, Zwerg?" Kais Augen verengten sich, als er mit sehr ruhiger Stimme sagte: „Lass. Den Jungen. Los!" Ein bösartiges Funkeln lag in den Augen des anderen Brünetten. „Und wenn nicht?" Der Grünäugige stürzte sich ohne Vorwarnung auf seinen Doppelgänger. Dieser lies Lloyd achtlos fallen und schaffte es im letzten Moment Kais Fäuste abzufangen. „Oho, sieht so aus als wenn da jemand wütend wär." Der Grüngekleidete konnte fühlen wie sich in seinen Händen begann Energie zu sammeln. Kleine Funken flackerten immer wieder auf, bevor sein Ebenbild einen leichten Stromschlag bekam den ihn dazu brachte Kai loszulassen. „Was? Wie ist das möglich?!" Bevor der Rotgekleidete reagieren konnte, hatte Kai bereits zum Schlag ausgeholt. Niemand der anderen sah die Elektrizität, die über seine Faust huschte, als er seinen Doppelgänger traf. Kaum hatte sich dieser in Rauch aufgelöst begannen die Kinder zu Jubeln, während die Ninja erschöpft nach Luft rangen. Der Brünette ging auf den jungen Meister des Feuers zu und reichte ihm eine Hand. „Alles in Ordnung, Salamander?" „Ja, ich glaub schon", entgegnete der Blonde und nahm dankend die Hand an. Kai half dem jüngeren wieder auf, bevor einer der Jungs, der ein grünes Gi trug, seinen Arm um Lloyd legte und die Maske auszog. Es war Brad. „Es hat funktioniert, Lloyd. Du hast es geschafft!" „Nein, wir haben es geschafft."
Die Lehrer und der Direktor kamen aus dem Geheimgang und kamen auf die Gruppe zu, bevor Direktor Nobel sagte: „Normalerweise würden wir euch bestrafen, dafür dass ihr uns eingesperrt habt. Aber da ihr eure Lektion bereits gelernt habt, denke ich dass es Zeit für eine Feier ist." „Heißt das, dass es Kuchen gibt?", kam es hoffnungsvoll vom Meister der Erde. Die anderen Anwesenden fingen nach dieser Aussage an zu lachen. Kais Blick wanderte zu seiner Hand, die er eine Weile ansah. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er die Funken sah, die um seine Fingerspitzen tanzten. Er wurde je aus seinen Gedanken gerissen, als Lloyd im am Ärmel zog. Der Blonde grinste ihn breit an, als er sagte: „Ich hab es geschafft." Fragend sah der Ältere in an. „Ich hab es geschafft eine Verbindung zu meinen Kräften zu finden. Als ich gefesselt war und die anderen für eine Weile aus dem Raum gegangen waren, habe ich die Fesseln mit meinem Feuer verbrannt" „Das hast du gut gemacht, Lloyd. Dann können wir demnächst mit dem nächsten Schritt deines Trainings beginnen", sagte Kai und wuschelte durch Lloyds Haare. >Sieht so aus, als wären die Kinder nicht die einzigen gewesen, die etwas neues gelernt haben.<
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Die Sonne begann bereits unterzugehen, als die Fünf Ninjago City in der Ferne erblicken konnten. Cole ritt, wie bereits angekündigt den Ultradrachen. Kai, Jay, Zane und Lloyd hingegen saßen im Ultra Sonic Raider, den die bösen Ninja anscheinend gestohlen hatten. „Oh man, es ist so gut den Raider wieder zuhaben", sagte Jay, der im vordersten Sitz saß. „Das kannst du laut sagen", erklang Coles Stimme über dem Kommunikator. Und wie es sich anhörte war er gerade dabei dir Reste des Kuchens, den sie mitgenommen hatten, zu verputzen. >Man darf Cole wirklich nicht mit Kuchen allein lassen, wenn man vorhat diesen für jemanden aufzuheben.< „Ich bin gespannt was Sensei sagen wird, wenn er hiervon erfährt", meinte Kai nach einer Weile und schmunzelte.
Ein Rauschen erweckte die Aufmerksamkeit der vier Innsassen, bevor auf einem der Bildschirmen Garmadon erschien. Kai fiel augenblicklich der Goldene Stab in einen seiner Hände auf, bevor der dunkle Lord begann zu sprechen. „So es ist also wahr. Ihr habt meine bösen Ninja vernichtet." „Du kannst es gerne weiterhin versuchen, Garmadon, aber das macht uns nur stärker!", meinte Jay herausfordernd. „Aber morgen ist ein neuer Tag, Ninja. Merkt euch meine Worte!" >Sag mir bitte nicht er fängt jetzt mit so einer klischeehaften Schurkenrede an!< Kais Blick landete auf seiner Hand und eine Idee kam ihm. >Mal sehen, ob das klappt.< „Ich werde neue Wege finden, um euch zu erledigen. Ein für alle..." Das Bild begann zu flackern und der Ton war verschwunden. „Was? Wir können nichts verstehen!", meinte Jay. „Nya wird nicht erfreut sein. Sie hatte es erst vor eine Weile repariert", sagte Zane, als die Verbindung gänzlich abbrach. „Ach keine Sorge, es ist nicht kaputt", sagte Kai grinsend, bevor er seine Hände auf die Schaltfläche vor sich legte und ein wenig Energie zum Bildschirm schickte. Der Bildschirm ging wieder an und spielte die Melodie eines alten Videospieles, was Jay ihn mal gezeigt hatte. Überrascht sahen die Meister des Eises, des Blitzes und des Feuers zum Brünetten. „Du hast das gemacht?", kam es vom jungen Blonden. „Du bist nicht der einzige, der heute was in der Schule gelernt hat, Lloyd", erwiderte Kai und sah über seine Schulter. Die Vier begannen zu lachen, als sie die Stadtgrenze erreichten.
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* Hieß die Schule so? Ich bin mir nicht mehr sicher.
** Das versteh ich wirklich nicht. Gut wir wissen, dass Zane ein Nindroide ist, aber ein leuchtender Kopf?
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