2. Krimi

Challenge von: GruenerDino7
Thema: Winter
Wortanzahl: 2708
Besonders: Das Wort Kugelschreiber spielt eine wichtige Rolle

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~13.12.2008

Eine eiskalte Schneedecke, hatte sich schon über London gelegt und alle die raus wollten, brauchen einen dicken Mantel, um nicht gleich zu erfrieren.

Die 29 Jährige Polizeiinspektorin Yvonne Black saß an ihrem Schreibtisch und arbeitete den Parpierstapel ab, den ihr ihr Boss heute Morgen aufgebrummt hatte.

Wie immer war sie um 9:00 Uhr im Präsidium angekommen, als ihr ein Kollege gesagt hatte, dass Mr. Jones sie sehen möchte.

Also ging Yvonne zum Büro ihres Vorgesetzten und klopfte.
Die bekannte Stimme erklang aus dem Büro: "Herrein."
Yvonne öffnete die Tür und betrat das Büro. Es war ordentlich aber gemütlich.

In der Mitte des Raumes stand ein Schreibtisch, an dem Mr. Jones saß.
Links und rechts waren Bücherregale mit Ordnern und Berichten von Fällen jeglicher Art.

"Ah Miss Black." begrüßte Mr. Jones sie. "Schön, dass Sie da sind. Ich habe eine Aufgabe für Sie. Könnten Sie diese Papiere bitte sortieren und in die richtigen Ordner heften?"

Er schob einen Stapel Papiere auf den Schreibtisch.
Yvonne nickte. "Natürlich. Kann ich machen." erwiderte sie und ergriff den Stapel.
"Vielen Dank." sagte Mr. Jones.

Nun saß sie an ihrem Schreibtisch und drehte einen ihrer Kugelschreiber in der Hand.
Das machte sie häufig, wenn sie manchmal in Gedanken war.

Dieses Mal waren ihre Gedanken auf ein Schriftstück aus dem Stapel gewidmet.
Yvonne hatte schon alle anderen Dokumente sortiert und auch schon abgeheftet, doch dieses hier, was vor ihr lag, ließ sie grübeln.

Das Dokument zeigte einen Fall vor genau 10 Jahren. Heute vor 10 Jahren, um genau zu sein.

Ab dem 13.12.1998 fand man 11 Leichen. Jeden Tag eine Leiche. Am 24.12. endeten diese Morde. An verschiedenen Orten, der Großstadt fand man die Leichen der Opfer. Und an allen Tatorten wurde jeweils ein Kugelschreiber gefunden.

An jedem Kugelschreiber stand immer nur ein Buchstabe geschrieben.
Diese ergaben zusammen einen englischen Satz: It was Olive

Yvonne grübelte. Was hatte das bitte zu bedeuten?
Sie hatte außerdem gelesen, dass der Fall nicht aufgeklärt wurde. Und geleitet hatte ihn Mr. Jones.

Ja, eigentlich dürfte dieser Fall nicht so besonders erscheinen, doch die Tatsache mit den Kugelschreibern, fand Yvonne merkwürdig.

Als Yvonne die Buchstaben nach zählte, viel ihr auf, dass es ein Buchstabe zu wenig war. Doch im Bericht stand, dass an allen Tatorten Kugelschreiber und Buchstabe hinterlassen wurde.

Yvonne schüttelte ihren Kopf. Warum machte sie sich Gedanken um diesen Fall. Er war vor 10 Jahren und längst in die Akten gelegt worden.
Also sollte sie sich zusammenreißen und ihre Arbeit machen.

Sie stand auf und legte den Bericht in die zuständige Akte.
Dann beschloss sie, eine Pause zu machen.

Yvonne ging aus dem Polizeigebäude raus und in die gegenüber liegende Bäckerei. In das ging sie immer, wenn sie Pause hatte.

Gerade saß sie an einem Tisch und trank einen Kaffee, als sie Geschrei von draußen hörte.
Sofort sprang sie auf und lief aus der Bäckerei, nur um eine Menschenmenge zu sehen, die um etwas herum stand.

"Lasst mich durch!" rief Yvonne zur Menge und langsam wurde ein Gang frei.
Als Yvonne das Ende der Menge erreicht hatte, sah sie einen Mann, der erschossen wurde.

Sie kniete sich zur Leiche und schaute sie sich genauer an. Dann viel ihr etwas ins Auge. Neben der Leiche lag ein Kugelschreiber.
Auf ihm war ein Buchstabe geschrieben: O

"Was zum-" begann Yvonne, griff schnell zu ihrem Funkgerät und funkte ihren Partner an.

"Hey, was gibts?" ertönte die Stimme von Mr. Spree.
"Kommen Sie bitte raus! Und nehmen Sie ein paar Kollegen mit!" rief Yvonne, bevor sie die Verbindung abbrach.

Dann machte sie noch ein paar Fotos von der Leiche und vor allem vom Kugelschreiber.

Eine Minute später, kamen Mr. Spree und einige Kollegen aus dem Polizeigebäude heraus gestürmt.

Mr. Spree war ungefähr 10 Jahre älter als Yvonne und auch schon länger Polizist.

Yvonne stand auf und winkte ihren Partner zu sich. Dieser sah sie und lief durch die Menge auf sie zu.

"Hey. Was ist denn passiert?" fragte er.
"Sehen Sie selbst." sprach Yvonne und gab ihm den Blick auf die Leiche des Mannes frei.
"Ach du meine Güte!" stieß Mr. Spree aus.

"Das ist noch nicht alles." sagte Yvonne und zeigte ihm die Fotos, die sie von dem Kugelschreiber, bei der Leiche, gemacht hatte.

"Was macht der Kugelschreiber da?" fragte Mr. Spree. "Hat einer der Schaulustigen den da verloren?"
"Das glaube ich nicht." sagte Yvonne. "Es gab vor genau 10 Jahren einen bestimmten Fall. 11 Morde und an 10 wurden Kugelschreiber gefunden."

Mr. Spree grübelte. "Vor 10 Jahren, sagen Sie?" murmelte er.
Yvonne nickte.
"Ich war zu der Zeit mitten in der Ausbildung." überlegte Mr. Spree.  
"Und?" fragte Yvonne. "Haben Sie irgendetwas mitbekommen?"

"Nein leider nicht. Ich habe zwar mitbekommen, dass zu der Zeit einige Morde stattfanden und auch, das Kollegen von uns damit beauftragt wurden, doch mehr nicht."

"Verstehe..." murmelte Yvonne und sah zur Leiche. "Lassen Sie uns erstmal den Rest machen."

~17.12.2008

In den letzten Tagen gab es vier neue Morde. Und bei allen vier Leichen wurden auch Kugelschreiber gefunden.

Die Buchstaben, die auf diesen drauf waren, zeigten zusammen: Olive
Inspektorin Black war sich sicher, dass der Fall etwas mit dem von vor 10 Jahren zu tun hat.

Sie hatte diesen Fall zusammen mit Mr. Spree automatisch übernommen, da die beiden bei der ersten Leiche gleich vor Ort waren.

Yvonne stand über eine Stadtkarte gebeugt, die auf ihrem Tisch ausgebreitet war. Auf dieser sind alle Tatorte rot markiert.
Die von vor 10 Jahren hatte Yvonne auch ausfindig machen können. Diese waren nun blau auf der Karte aufgelistet.

Doch leider ergaben die Punkte für sie keinen Sinn.
Yvonne setzte sich an den Tisch und rieb sich vor Anstrengung ihre Nasenflügel. Der ganze Fall ergab noch keinen Sinn. Auch hatte sie kaum Anhaltspunkte.

Mr. Spree kam auf sie zu und holte sie aus ihren Gedanken: "Wie ich sehe, sind Sie noch nicht weiter gekommen?" fragte er sie.
Sie kannten sich schon lange. Deshalb erkannte er, wenn etwas nicht stimmte oder es ihr nicht gut ging.

"Nein leider nicht." murmelte Yvonne und schaute hoch. "Haben Sie neue Informationen?" Hoffnungsvoll sah sie ihren Partner an.
"Naja wie man es nimmt." sagte er und setzte sich ihr gegenüber.

"Also. Vor 10 Jahren wurden, wie Sie ja wissen, 11 Morde begangen und bei fast allen wurde ein Kugelschreiber mit einem Buchstaben darauf gefunden." Er betonte das fast absichtlich genauer. "Doch bei der letzten Leiche wurde kein Kugelschreiber gefunden."

"Das ist mir im Bericht aufgefallen. Nur wieso wurde das falsch dokumentiert?" fragte Yvonne.
"Das weiß ich nicht" erwiderte der Ältere. "Vielleicht gehört die Leiche nicht zu diesem Fall."

"Oder es gehören zwei Mörder zu diesem Fall..." überlegte Yvonne laut. 
"Wie meinen Sie das?" fragte Mr. Spree verwirrt.
"Nun...Es ist nur so eine Vermutung und ich habe da so ein Gefühl, aber was ist, wenn die ersten 10 Morde von dem Serienmörder stammen und der 11 Mord ein Gegner war?" erklärte Yvonne.

"Aber ein Gegner macht irgendwie nicht wirklich Sinn, meinen Sie nicht auch?" Mr. Spree schaute sie mit einem fragenden Blick an.
"Sie haben recht...War ja auch nur so ein Gefühl. Wer waren denn die Opfer?" 

"Das werden Sie mir nicht glauben. Die ersten 10 sind eher unbekanntere Leute, die obdachlos sind. Auch die, die wir bis jetzt gefunden haben, waren eher Obdachlose. Doch das elfte Opfer ist Paula Jones!"
"Bitte was?" erwiderte Yvonne verblüfft. "Paula Jones?" Ihr Partner nickte.
"Sie haben richtig gehört. Das elfte Opfer von vor 10 Jahren ist Paula Jones. Die vor 10 Jahren verstorbene Frau von unserem Boss."

Yvonne glaubte ihren Ohren nicht. "Aber das ergibt doch keinen Sinn!" rief sie aus.
"Tut es das nicht eh schon?" fragte Mr. Spree mit einem sarkastischen Unterton.
"Warum sollen 10 Obdachlose umgebracht werden, damit danach die Frau unseres Chefs ermordet wird?"

"Ich weiß es nicht. Wir sollten uns aber jetzt den Buchstaben widmen!" erwiderte Mr. Spree. "Also vor 10 Jahren lauteten die Buchstaben: It was Olive" 

"Jetzt stellen sich die Fragen: Wer ist Olive und was hat sie gemacht?" überlegte Yvonne. 
"Ganz genau das müssen wir herausfinden!" sprach Mr. Spree.

~18.12.2008

Es war 17:41 Uhr und Yvonne lief unruhig in ihrem Büro auf und ab. Es gab noch keinen neuen Mord. Und aus irgendeinem Grund beunruhigte sie das mehr.

Plötzlich zuckte sie durch ein Klingeln zusammen.
Ihr Funkgerät gab ihr ein Signal, dass sie angefunkt wurde. 

Yvonne griff danach und nam den Funk an: "Ja?" fragte sie.
"Es gab einen neuen Mord." ertönte die Stimme ihres Partners.
"Und?" fragte Yvonne.
"Der nächste Buchstabe lautet 'R'" hörte sie Mr. Spree. "Also entweder fängt ein neuer Name an-"
"Oder der Name Olive soll eigentlich Oliver heißen." unterbrach Yvonne ihren Partner.

~21.12.2008

Es gab wie erwartet drei neue Morde. Die neuen Buchstaben lauteten 'Jon'.

"Wir können uns also jetzt sicher sein, dass der erste Name Oliver heißen soll.-" begann Mr. Spree, unterbrach sich aber selber, als er Yvonne's Gesichtsausdruck sah.
Sie war in Gedanken versunken. 

"An was denken Sie gerade?" fragte Mr. Spree sie.
"Nun...egal! Lassen Sie uns diesen Fall lösen!" sagte Yvonne und stand auf.

~22.12.2008

Yvonne saß um 17:28 Uhr an ihrem Tisch und dachte über die letzten Tage nach.
'Werden Verbrechen jemals enden?' fragte sie sich. 

Ihre Gedanken wurden wieder unterbrochen, als Mr. Spree in ihr Büro trat.
"Schon wieder ein Mord?" fragte sie ihn. Er nickte. "Was ist es diesmal?" fragte Yvonne weiter.
"Ein 'E'." antwortete Mr. Spree. 

"Also heißt die komplette Nachricht, wenn wir die von vor 10 Jahren dazu nehmen, 'It was Olive Jone'.-" Sie unterbrach sich selbst und starrte ins Leere.
"Miss Black? Was haben Sie?" fragte Mr. Spree.

"I-ich..." begann sie. "Kommt es Ihnen nicht auch komisch vor?" Mr. Spree sah sie musternd an.
"Was denn?"
"Wie-...Wie heißt Mr. Jones mit Vornamen?..." fragte Yvonne nervös...

"Was?"
"Sie haben mich schon gehört!" erwiderte Yvonne etwas lauter.
"Er heißt Oliv-" doch dann unterbrach Mr. Spree sich. "Nein..."
"Doch...Oliver oder?" erwiderte Yvonne und ihr Partner nickte wie in Trance.

"Denken Sie wirklich er..." er stockte.
"Es würde Sinn machen...Seine Frau ist ermordet worden und die Nachrichten deutet auf ihn hin."
"Und was denken Sie, was und wie es passiert ist?"

"Das weiß ich noch nicht..." murmelte Yvonne. "Ich werde nach Beweisen suchen!"

~23.12.2008

Yvonne stürmte durch die Polizeistation und suchte nach ihrem Partner.
Sie wollte es ihm unbedingt erzählen. Erzählen, dass sie den Fall geknackt hatte. Erzählen dass es keinen neuen Kugelschreibermord heute und auch sonst nicht mehr geben wird. Zumindest nicht von dieser Art.

Als sie in den Gesprächssaal ankam, stieß sie fast gegen Mr. Jones.
"Oh äh. Tut mir leid." murmelte sie und versuchte ihre Nervosität zu unterdrücken.
"Ist ja nichts passiert." erwiderte ihr Chef.

Schnell machte sich Yvonne wieder auf den Weg, um Mr. Spree zu finden. Und als sie wieder zurück in ihr Büro kam, sah sie ihn.
"Mr. Spree! Ich habe etwas gefunden!" rief sie.
"Was denn?" fragte er überrascht.

Yvonne kam auf ihn zu und reichte ihm ein kleines Buch. Verwundert nahm er es und schlug es auf.
"Was ist es?" fragte Mr. Spree.
"Ein Tagebuch. Von Paula Jones! Lesen Sie es!" forderte Yvonne ihn auf.

Liebes Tagebuch,

Ich weiß es ist alles andere als gut, doch ich musste es tun! Ich habe herausgefunden, dass mein Mann, Oliver Jones, krumme Geschäfte treibt. Zur Polizei kann ich nicht gehen, da mein Mann dort der Chef ist.

Ich habe keinen anderen Weg als den, den ich gewählt habe. Ich habe nun schon 10 Leute umgebracht und eine Nachricht hinterlassen. Es fehlen noch 6 Buchstaben...Ich bereue es sehr die Leben ausgelöscht zu haben, doch ich weiß nicht was ich sonst tun soll...

Erstaunt sah Mr. Spree Yvonne Black an.
"Also hat Paula Jones die 10 Menschen vor 10 Jahren umgebracht..." murmelte er. Yvonne nickte. "Aber warum ist sie-"
"Ich nehme an ihr Mann hat sie erwischt und sie umgebracht, bevor sie 'reden' konnte." erklärte Yvonne.

"Nun gut. Aber wer bringt heute die Leute um?" fragte Mr. Spree.
"Das weiß ich. Ich habe nämlich die Nummer den Bruder von Mrs. Jones ausfindig machen können und ihn gefragt, ob seine Schwester vor ihrem Tot etwas wichtiges gesagt hat. Daraufhin gab er mir das Tagebuch." erklärte Yvonne.

"Und weiter?" fragte Mr. Spree.
"Ihr Bruder beichtete mir, dass er das Tagebuch gelesen hat und den letzten Wunsch seiner Schwester erfüllen wollte. Er hat sich nach dem Gespräch der Polizei gestellt." erklärte Yvonne weiter. "Es wird Zeit, Mr. Jones festzunehmen."

"Na dann los!" sprach Mr. Spree.

~~~~~~~~eine Stunde später~~~~~~~~~

Die Vorbereitungen waren fertig und Yvonne Black und ihr Partner machen sich auf den Weg zum Büro ihres Vorgesetzten.
"Also los!" flüsterte Yvonne, bevor sie an die Tür des Büros klopfte.

"Herrein?" hörten sie die Stimme von Mr. Jones.
Yvonne öffnete die Tür und die beiden traten ein.
"Guten Abend Mr. Spree und Ms. Black. Was kann ich für Sie tun?"

"Nun wir haben den Fall den wir bekommen haben gelöst." sagte Mr. Spree.
"Ach wirklich?" fragte Mr. Jones und Yvonne sah, dass Mr. Jones ein wenig nervös aussah. Vermutlich ahnte er schon, was da auf ihn zu kommt.

"Ja. Und den Fall von vor 10 Jahren gleich mit." sagte Yvonne.
Die Tür öffnete sich und 5 Polizisten betraten das Büro. Sie stellen sich zu Mr. Jones. Bereit ihn festzunehmen.

"So so. Dann erzählen Sie mal." bat Mr. Jones.
"Nun. Vor 10 Jahren hat Ihre Frau, Paula Jones etwas herausgefunden. Über Sie!" begann Yvonne. "Und zwar, dass Sie krumme Geschäfte am laufen haben."

"Da sie nicht so einfach zur Polizei gehen konnte, weil Sie dort arbeiten, begann sie 10 Leute umzubringen und Nachichten mithilfe von Kugelschreibern zu hinterlassen, um die Spur auf Sie zu lenken." sprach nun auch Mr. Spree.

"Doch natürlich fanden Sie das heraus und brachten Ihre Frau um, bevor sie eine 11 Person umbringen konnte. Dadurch wurde sie zum 11 Opfer." Yvonne machte eine Pause und schaute zu ihrem Partner.

Dieser machte weiter: "Dadurch, dass die Täterin tot war, gab es keine neuen Morde und somit wurde der Fall in die Akten gelegt."

Nun übernahm Yvonne wieder: "Doch sie hatten die Rechnung ohne Ihre Frau gemacht. Sie hat nähmlich Tagebuch geführt und dies ihrem Bruder gegeben, bevor sie starb. Dieser las es nach 10 Jahren. Er las es erst nach 10 Jahren, weil seine Schwester es so wollte. Er war zu dem Zeitpunkt als seine Schwester noch lebte erst 15. Warscheinlich wollte sie, dass ihr Bruder damit zur Polizei geht. Aber einem 15 Jährigen würde man nicht glauben, deshalb sollte er 10 Jahre warten."

"Doch ihr Bruder begann nun ebenfalls Leute umzubringen und Kugelschreiber zu hinterlassen, die auf Ihren Namen zurückführen." sagte Mr. Spree.

"Dann ist der Bruder meiner verstorbenen Frau der Täter. Haben Sie ihn schon festgenommen?" fragte Mr. Jones. 

"Er wurde schon festgenommen, aber Sie verdrehen hier die Wörter. Nicht nur er ist der Täter." sagte Yvonne. "Sie haben Ihre Frau ermordet und führen krumme Geschäfte."

"Tja. Ich wusste, als ihr durch die Tür gegangen seid, dass ihr mich erwischt habt..." begann Mr. Jones. Plötzlich zog er eine Pistole und zielte auf Yvonne und Mr. Spree. "Doch so leicht lass ich mich nicht schnappen!"

Die Polizisten um Mr. Jones zielten auf ihn.
"Sie sind umstellt!" rief Yvonne. "Sie haben keine Chance!"
"Das denken Sie!" erwiderte Mr. Jones und wollte auf sie schießen, als Yvonne ihre Pistole zog und ihm seine Pistole aus der Hand schoss.

Sofort sprangen die Polizisten auf Mr. Jones zu und legten ihm Handschellen an.

~24.12.2008

Es ist Weihnachten und erleichtert darüber, dass alles vorbei war, saß Yvonne Black mit einer Tasse Kakao auf ihrem Sofa.

Ihr Blick fiel auf ihr Handy, als dieses einen Anruf bekam.
"Ja bitte?" fragte Yvonne, als sie den Anruf annahm.

"Frohe Weihnachten, Ms. Black." ertönte die Stimme von Mr. Spree. "Ich weiß es ist Weihnachten, aber ich wollte sie fragen, ob sie vielleicht noch das Dokument für den Fall von gestern unterschreiben könnten?"
"Natürlich kann ich machen. Frohe Weihnachten." erwiderte Yvonne.

Sie legten auf und Yvonne ging zu ihrem Schreibtisch. Als sie das Dokument vor sich liegen hatte und sich einen Stift schnappte, stockte sie.
Es war ein Kugelschreiber.
Yvonne legte ihn wieder zurück und holte sich einen Füller.

Ab jetzt würde sie Füller benutzen. Sie hatte erstmal genug von Kugelschreibern.
Yvonne kicherte auf und unterzeichnete das Dokument.

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