1. Fanfiction/Miraculous

Challenge von: Buecherschreiberin
Thema: Miraculous
Wortanzahl: 1068
Besonders: Diese Wörter müssen vorkommen:
Nagelkissen
Baumkuchen
Seilbahn
kleptomanisch
Gewitterwolke

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Gabriel Agreste war im Büro und wollte an seinem Entwurf eines Kleides weiter nähen. Seit Tagen hatte er sich immer wieder davor gedrückt, weil er einfach keine Lust hatte, es vortzusetzten.
Er griff zu seinem Nähkoffer und holte sein Nähkissen heraus.

Gerade griff der Modedesigner nach einer Nadel, als die Büro Tür aufgestoßen wurde und sein Sohn reingestürmt kam.
"PAPA! PAPA!" rief der 15 jährige.
Gabriel erschrack sich und die Nadel pickste ihn in seinen Finger.
Ein kleiner Ausstoß von Schmerz entging seinen Lippen.

Nachdem Gabriel sich wieder beruhigt hatte, schaute er Adrien kalt an.
"Was gibt es so dringendes, dass du nicht mehr weißt, wie man anklopft." fragte Gabriel.

"Tut mir leid Vater." entschuldigte sich Adrien, war aber immernoch aufgeregt. "Ich wollte nur fragen, da der neue Freizeitpark aufgemacht hat, ob wir, Nathalie natürlich auch, heute hinfahren könnten und einen schönen Tag verbringen könnten."
Erst jetzt holte Adrien wieder Luft.

Gabriel schaute seinen Sohn fragend an.
Adrien hatte so schnell gesprochen, dass der Designer es nicht verstanden hatte.

Jedoch hatte es Nathalie verstanden, die gerade hinter Adrien aufgetaucht war und alles verstanden hatte, was der Blonde Junge gesagt hatte.
Geschockt starrte sie ihn an.
Zum einen, weil er so schnell gesprochen hatte und zum anderen, weil sie sich nicht erklären konnte, wieso er sie bei einem Familienausflug dabei haben wollte.

"Bitte noch mal langsam, Adrien." sagte Gabriel.
"Also..." begann sein Sohn.
"Es hat doch ein neuer Freizeitpark aufgemacht und ich wollte fragen, ob wir zu Dritt heute hinfahren könnten."
"Zu Dritt?" fragte Gabriel.
"Ja! Du, ich und Nathalie." antwortete Adrien.

Jetzt meldete sich Nathalie zu Wort: "Wieso soll ich zu einem Familienausflug mitkommen, Adrien?"
Adrien drehte sich erschrocken um. Er hatte nicht bemerkt, dass sie hinter ihm stand.
"Naja, weil..." Der Blonde Junge griff sich mit seiner rechten Hand an sein Hinterkopf. "Weil ich finde, dass du zur Familie gehörst!"

Nathalie schaute den blonden Jungen verwirrt an und blinzelte einmal.
Auch Gabriel schaute seinen Sohn verwundert an.
"Also, gehen wir heute zum Freizeitpark?" fragte Adrien, um nicht in der Stille der Verwirrung, unter zu gehen.

Gabriel seufzte und gab sich letztendlich doch geschlagen.
Er nickte und Adrien sprintete an Nathalie vorbei, aus dem Büro, die Treppe hoch und in sein Zimmer, um sich fertig zu machen.

Gabriel und Nathalie starrten sich an.

~~~~~~~wenige Minuten später~~~~~~

Gabriel, Adrien und natürlich auch Nathalie, die erst unter Protest mitgekommen war, setzten sich in die grau Limousine der Agreste's.
Die Fahrt dauerte eine Halbe Stunde.
Eine Stille Halbe Stunde...

Gabriel musste sich auf das fahren konzentrieren und war so oder so still.

Nathalie wusste nicht was sie sagen sollte. Sie musste sich erstmal beruhigen, um nicht gleich aus dem Auto zu fliehen. Die Assistentin verstand einfach nicht, wieso zur Hölle, Adrien wollen würde, dass sie mit auf einen Familienausflug kommen soll. Einem FAMILIENAUSFLUG!?

Adrien war nervös wegen dieser Stille und hatte Angst, sie zu brechen. Außerdem war er zu glücklich, um etwas zu sagen.

Nach einigen weiteren Stillen Minuten, parkte Gabriel zwischen zwei Autos, die im Gegensatz zur Limousine, recht klein waren.
Adrien, Gabriel und Nathalie stiegen aus und gingen zum Eingang des Parks.

Adrien zog die beiden Erwachsenen durch den ganzen Park.
Zuerst hielt der 15 Jährige an einer Seilbahn.
"Können wir damit fahren?" fragte er und sah die beiden Erwachsenen an.
"Ich bleib unten..." sagte Gabriel

Jetzt saßen alle drei an einem Tisch und aßen Baumkuchen.
"Danke, dass wir hier her gefahren sind." sagte Adrien fröhlich.
Nathalie musste lächeln und sie spürte einen fröhlichen Blick ihres Kwami's.
Auch Gabriel lächelte, was er sehr selten tat.

"Können wir als nächstes in die Achterbahn." fragte Adrien, was weniger als Frage gemeint war.
"Adrien, ich-" begann Gabriel.
"Natürlich, Adrien." antwortete Nathalie und grinste ihren Chef an.
Sie wusste genau, dass Gabriel Achterbahnen hasste und auch Adrien war diese Tatsache sehr wohl bekannt.

Es war sehr lustig zu hören, wie der tot ernste Modedesigner aus dem Halse schrie.
Adrien und Nathalie mussten sich das Lachen verkneifen.

Nach einigen Stunden war es schon 16:38 Uhr und der Freizeitpark würde in knapp einer halben Stunde zu machen.
Zu Dritt gingen Adrien, Nathalie und Gabriel zum Auto und Gabriel wollte in seine Jackentasche greifen um den Autoschlüssel zu holen, als er bemerkte, dass der Schlüssel weg war.

"Ist etwas, Monsieur?" fragte seine Assistentin.
"Der Autoschlüssel ist weg!" rief der Designer empört.
"Vielleicht hast du ihn nur verloren, Vater." versuchte sein Sohn in zu beruhigen.
"Ihr Sohn hat Recht, Sir." gab Nathalie Adrien recht. "Vielleicht ist es Ihnen aus der Tasche gefallen, als Sie irgendwo bezahlt haben."

Gabriel versuchte sich zu beruhigen.
Dummerweise schoben sich jetzt Gewitterwolken vor die, schon fast untergehende Sonne.

Ein Blitz zuckte über den Himmel und es begann zu regnen.
Nathalie begann leise zu zählen.
"Eins...Zwei...Drei...Vier...Fü-" doch bevor sie die Fünf zuende sprechen konnte, hörten sie alle den Donner.

Geschockt sahen sich Adrien und Nathalie an.
Der Junge hatte gehört, was die Assistentin geflüstert hatte und verstand sofort was es bedeutete.
"Vater! Das Gewitter ist nur noch 1,6 Kilometer von uns entfernt! Wir müssen hier weg!" rief Adrien.

Erst jetzt wurde Gabriel aus seinen Gedanken gerissen. Er hatte nichts vom Gewitter mitbekommen.
"Wie sollen wir das anstellen?" fragte er aufgebracht und etwas zu laut, was Nathalie zusammenzucken lies.

"Ähm Entschuldigung?" fragte eine Frauenstimme hinter Nathalie und Adrien.
Die beiden drehten sich um und sahen eine Frau, die ein kleines Mädchen an der Hand hatte. Nathalie schätzte es auf 7 Jahre.
"Ja?" erwiderte Nathalie, bevor Gabriel etwas sagen konnte.

"Es tut mir leid. Ich hab gehört, dass Ihnen ihr Autoschlüssel fehlt. Meine Tochter leidet unter Kleptomanie und hat einen Schlüssel mitgehen lassen." erzählte die Frau und hielt Nathalie einen Schlüssel hin. "Ist das Ihrer?"
Nathalie nickte dankend und nam den Schlüssel zu sich.
"Vielen Dank." sagte sie und reichte den Schlüssel ihrem Chef.

"T-tut mir leid...ich..." begann das Mädchen unter Tränen.
Adrien kniete sich zu ihr und strich ihr über den Kopf.
"Ist nicht so schlimm. Es ist ja nicht seine Absicht gewesen." sagte der Blonde Junge lächelnd.
Schon hellte sich die Miene des Mädchen's ein bisschen auf und sie umarmte Adrien.

Gabriel stand einfach nur verdutzt da und konnte nichts sagen, weil sein Sohn und seine Assistentin alles regelten.

Nachdem sie sich verabschiedet haben, stiegen Gabriel, Adrien und Nathalie in die Limousine ein und Gabriel fuhr los, bevor es richtig gefährlich mit dem Gewitter wurde.

Ende♡

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