《55》
Als sie wieder das Zimmer verließ, schloss ich soeben endgültig die Augen und versank in einen Tiefschlaf.
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„Cecilia?“ rief eine Person nach mir, was ich erst gar nicht wirklich wahrnahm. „Lass sie schlafen!“ sprach eine weitere Person, weshalb ich mich etwas streckte und langsam meine Augen öffnete. „Wir sollten herausgehen!“ trat eine weitere Stimme auf, was mich irritierte.
„Ich bin wach,“ gab ich mich bekannt und sah Mason, Alicija und Liv vor meinem Bett stehen. „Es ist schon mitten in der Nacht, und ich wollte mich zu dir schlafen legen, doch Alicija wollte dir unbedingt etwas mitteilen,“ wobei er ermüdet sein Shirt über seinen Kopf zog und auf mein Bett zusteuerte.
„Ich bin nicht schwanger!“ Auch wenn dies mitten in der Nacht war, war ich durchaus erleichtert. „Es freut mich sehr für dich!“
„Es ist schon spät in der Nacht, und Alicija wird bei mir die Nacht schlafen. Außerdem hättest du mir ruhig sagen können, dass Mason einen Schlüssel zu unserem Haus hat. Weißt du, wie ich mich erschrocken habe, als ich unten vor dem Fernseher saß und auf einmal zwei Gestalten sich neben mich gesetzt haben?“
Mason legte sich soeben zu mir und kuschelte mich an ihn. „Jetzt weißt du Bescheid!“ und gab daraufhin Mason einen Kuss. „Nun ja, wir wünschen euch eine gute Nacht!“ Schon verließen die beiden das Zimmer, und ich sah zu Mason hoch. „Es tut mir–“ bevor ich allerdings weiterreden konnte, drückte er mir einen Kuss auf den Mund.
„Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Es ist alles gut, und wir verstehen das. Zumal bringst du etwas zum Wachsen!“ Ich sprang auf seine Hüfte und umarmte ihn. „Da kann gar nichts wachsen, da es nichts zum Wachsen gibt!“ Abrupt drehte Mason mich auf den Rücken und fixierte meine Arme über dem Kopf.
„Nimm das zurück, Teufelchen!“ Ich kicherte und schüttelte den Kopf. „Du bist frech!“ Dabei drehten wir den Spieß wieder um, sodass Mason unter mir lag. „Ich kann auch lieb sein,“ ich beugte mich über ihn und legte meine Lippen auf seine.
Als wir jedoch sehr beschäftigt miteinander waren, zog sich wieder mein Unterbauch krampfartig zusammen. „Alles gut?“ fragte er mich besorgt. „Ja, nur mein Unterleib zieht sich wieder zusammen. Vorhin hatte ich Hitzewallungen, was sehr untypisch für mein Alter ist,“ ich legte mich mit meinem Oberkörper auf ihn, wobei er meinen Körper mit seinen Armen umschlang.
„Vielleicht kommst du jetzt schon in die Wechseljahre!“ Kurz sah ich zu ihm auf und bemerkte, wie er sich das Lachen verkneifen musste. „Sei leise!“ befahl ich ihm und kuschelte mich weiter an ihn. „Erst wenn du den einen Satz zurücknimmst. Schließlich stimmt der Satz nicht, und das wissen wir beide!“ Ich war froh, dass Mason meine etwas erröteten Wangen nicht erkannte, sonst wäre das wieder etwas unangenehm für mich.
„Soll ich es dir denn noch einmal beweisen?“ und spürte seine Hände an meinem nackten Gesäß. „Vielleicht,“ flüsterte ich ihm ins Ohr und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Auch wenn ich gerade Lust habe, belassen wir das Ganze, da ich nicht möchte, dass du unter weiteren Schmerzen leidest!“ Er strich mir behutsam durch die Haare, was mich beruhigte, und die Schmerzen daraufhin nachließen.
„Du solltest deine Augen wieder schließen und schlafen, da wir heute Mittag das Nötigste schon mal für Frankreich packen sollten.“ Ich nickte und schmiegte mich weiter an ihn. „Ich liebe dich, Mason Camorra,“ wobei er weiter die Decke über uns zog. „Und ich liebe dich, Cecilia Russo.“
Am Morgen
Ein lauter Knall ertönte, und schon erwachten wir aus unserem Schlaf. Weiterhin verharrten wir in der vorherigen Position und ich sah zu Mason, der ermüdet und irritiert unter mir lag.
„Hast du das auch gehört?“ Dabei zog er mich wieder zu sich runter und zerdrückte mich halb mit seinen muskulösen Armen. „Das ist wahrscheinlich nichts Besonderes gewesen,“ murmelte Mason entspannt und schloss wieder die Augen.
Ein weiterer Knall ertönte, sodass Mason seine Augen wieder öffnete und ich von seiner Hüfte stieg. „Lass uns mal nachschauen,“ womit er einverstanden war, und wir stiegen aus dem Bett.
Wir verließen gemeinsam das Zimmer und liefen die Treppe runter. „Kannst du mal leise sein!“ hörte ich Liv flüstern, woraufhin Mason mich hinter seinen Rücken versteckte.
„Ich weiß nicht, ob Samuel unten bei Liv ist, und er braucht dich nicht in Unterwäsche zu sehen. Es reicht, wenn ich es darf!“ Ich verdrehte die Augen und ging weiter mit ihm die Treppe hinunter.
„Können wir nicht einfach um 9 Uhr aufstehen und einen Kuchen backen?“ verwirrt sah ich zu Mason, der ebenfalls etwas verwundert schien. „Nein, es soll eine Überraschung für die beiden werden. Sie tun alles für mich, und ich will etwas zurückgeben, auch wenn es nur ein Kuchen ist!“ Ich musste schmunzeln und sah zu Mason.
„Wir sollten uns wieder ins Zimmer schleichen, damit ihre–“ doch wurde ich unterbrochen, als plötzlich Liv vor der Treppe stand und uns sah. „Alicija, sie stehen auf der Treppe und lauschen. Ich hab dir gesagt, dass Cecilia durch den Krach wach wird!“ Soeben stand auch Alicija vor der Treppe und kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf. „Tolle Überraschung,“ murmelte Alicija vor sich hin und sah uns an.
„Der Kuchen ist gleich fertig, und solange er noch backt, könnt ihr euch etwas Vernünftiges anziehen!“ meinte Liv, die mich in Unterwäsche musterte.
Ich spürte unerwartet etwas Hartes gegen mein Gesäß. „Ach so, und wollt ihr einen Cappuccino?“ Ich nickte und sah, wie er meine Haare über die Schulter legte. „Von hinten lässt es sich immer besser blicken!“ flüsterte er mir zu und sah mich an.
„Fahr dein Lauch ein, sonst bemerken sie noch was!“ Plötzlich drückte Mason weiter mit seinem Genital gegen mein Gesäß, worauf mir der Atem im Hals stecken blieb.
„Nimm das zurück!“ Worauf ich jedoch von ihm wegging und er sich ruckartig zu mir drehte, sodass die anderen erst gar nichts davon mitbekamen.
„Ja, Cappuccino hört sich nicht schlecht an!“ Ich sah, wie Mason mit schnellen Schritten die Treppe mit hinaufkam, zugleich mein Gang immer schneller wurde.
„Hast du schon graue Strähnen? Mich würde es nicht wundern, wenn du jetzt schon in die Wechseljahre kommst!“ Ich lief in mein Schlafzimmer, wo kurz danach Mason folgte.
Ich ging auf die andere Seite des Bettes, wobei Mason mir gegenüberstand. „Ich habe keine grauen Strähnen, und Falten auch noch nicht!“ gab ich stolz von mir. Als ich Mason kurz aus den Augen verlor, lief er über das Bett auf mich zu.
Daraufhin wollte ich zur Tür, wurde jedoch von Mason versperrt. Unsanft stieß er mich gegen die Wand, und wir sahen uns synchron an. „Entweder ich nehme dich hier auf der Stelle durch, sodass du schreist, oder du entschuldigst dich. Entscheide du, kleiner Teufel.“ Ich ging auf Zehenspitzen und kam seinem Gesicht näher.
„Dann tue, was du nicht lassen kannst!“ Dabei hob er mich in die Höhe und umschlang meine beiden Beine um seine Hüfte. Grob drückte er mich weiterhin gegen die naheliegende Wand und fing an, meinen Hals entlang zu küssen. Ich sah, wie er seine Unterhose ein Stückchen herunterzog, und ich musste kräftig schlucken.
Er grinste mich an und schob meinen Slip mit seinem Finger ein wenig beiseite. Ich biss mir auf die Lippe und bohrte meine Nägel in seine Haut. Als er in mich eindrang, strömten 250 Volt durch meinen Körper, die all die kleinen Härchen auf meiner Haut aufstehen ließen. Je länger wir in dieser Position verharrten, desto mehr definierten sich seine Armmuskeln.
Leicht fing ich an zu stöhnen, als er immer wieder in mich eindrang, sodass ich fast den Halt verlor. „Du bist meine Frau!“ Rau klang dies aus seinem Mund, was weitere Impulse durch meine Adern strömen ließ.
„Oh mein Gott!“ hielt sich jemand die Hand vor den Mund, worauf Mason und ich schlagartig in die gleiche Richtung sahen.
„Ich will euch nicht länger stören, aber der Kuchen ist fertig,“ während Mason mich sofort runterließ und alles richtete, was zu richten war. „Wir kommen gleich!“ gab ich beschämt zurück und schnappte mir das eine Shirt vom Boden. „Wir sehen uns dann gleich,“ verließ anschließend schnellstmöglich das Zimmer.
Als sie die Tür hinter sich wieder schloss und Mason und ich alleine im Raum standen, fingen wir an zu schmunzeln. „Scheiße gelaufen,“ lachte er auf und zog sich die Jogginghose an. „Kann man wohl so sagen,“ daraufhin zog er sich ein Shirt an, und wir gingen gemeinsam aus meinem Zimmer.
Als wir die Treppe heruntergingen, rochen wir schon den leckeren Kuchen, und Kuchen zum Frühstück ist zwar eine Sünde, doch niemand würde Nein sagen. Soeben standen wir angezogen in der Küche, und ich bemerkte, wie Alicija sich das Lachen verkneifen musste und Liv es sichtlich unangenehm war.
„Ich schenke euch ein Schild, auf dem fett darauf steht ‚BITTE NICHT STÖREN!‘ und das könnt ihr euch an die jeweiligen Türen hängen, wo ihr gerade... beschäftigt seid!“ Verlegen kratzte Mason sich am Hinterkopf, während ich rot anlief.
„Wir sollten jetzt essen!“ schlug ich vor, womit alle einverstanden waren, und wir setzten uns schließlich hin. „Nach dem Frühstück wird Cecilia schon einmal für Frankreich vorauspacken. Wir werden heute weiter planen müssen, und vielleicht fahren wir heute voraussichtlich zur Halle,“ informierte Mason seine Schwester, die damit einverstanden war.
„Klärt mich mal bitte auf. Was hat es mit dieser ‚Halle‘ auf sich?“ fragte ich und nahm die Gabel in den Mund. „Dort wird trainiert, und für viele ist das der Ort, den sie als ‚zu Hause‘ bezeichnen,“ erklärte Mason meiner besten Freundin.
„Kann ich vielleicht auch mal mit zur Halle kommen?“ Jetzt beteiligte sich Alicija am Gespräch. „Na klar! Du lernst viele neue Leute kennen, und du wirst sie auch mögen können, da bin ich mir sicher! Außerdem müsste Samuel heute auch dort sein, dann kannst du dich mit ihm aussprechen,“ überlegte sie kurz, stimmte dann aber zu.
Wir aßen weiter den Kuchen, und als wir mit dem Frühstück fertig waren, räumten wir alles in die Spüle. Als wir mit allem fertig waren, verließen Mason und ich die Küche und gingen in mein Zimmer, um die ersten Klamotten von mir einzupacken.
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Hallöchen! 😊
Ist schon etwas amüsierend, wie ihr alle denkt, Cecilia sei schwanger, doch was ist, wenn das gar nicht stimmt? Stimmt es etwa doch? Wer weiß!
Das werdet ihr noch früher oder später erfahren, meine Lieben! 😁
Peinlich, peinlich! Was haltet ihr von der Geschenkidee von Alicija?
xoxo Hannah
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