21 - Im Licht des vollen Mondes
𝕴 𝖒𝖆𝖞 𝖇𝖊 𝖘𝖙𝖚𝖇𝖇𝖔𝖗𝖓, 𝖘𝖆𝖘𝖘𝖞 & 𝖗𝖚𝖉𝖊 𝖆𝖙 𝖙𝖎𝖒𝖊𝖘 𝖇𝖚𝖙 𝕴 𝖍𝖆𝖛𝖊 𝖆 𝖇𝖎𝖌 𝖍𝖊𝖆𝖗𝖙 𝖆𝖓𝖉 𝖈𝖆𝖗𝖊 𝖆𝖇𝖔𝖚𝖙 𝖔𝖙𝖍𝖊𝖗𝖘 𝖒𝖔𝖗𝖊 𝖙𝖍𝖆𝖓 𝕴 𝖘𝖍𝖔𝖚𝖑𝖉
"Ist es noch weit?", keuchte Peter von hinten.
"Wir sind gleich da", beruhigte Ryley ihn.
"Warum apparieren wir eigentlich nicht einfach nach Hogsmead und gehen von dort nach Hogwarts?", erkundigte sich in diesem Moment James, der neben Ryley herhastete.
"Wäre schön, wenn es so einfach wäre - ist es aber leider nicht", gab das bunthaarige Mädchen zurück, "Du vergisst, dass es auch unter den Werwölfen einige perfekt ausgebildete Hexen und Zauberer gibt. Rund um das Lager, und zwar in einem wirklich großen Umkreis, kann man nicht apparieren."
Schweigend setzten die drei ihren Weg fort, bis sie zwischen zwei Bäumen hindurch auf eine Wiese traten und Ryley plötzlich stehen blieb.
"Ab hier kann man wieder apparieren", erklärte sie.
"Aber...?", hakte Peter nach.
Als Antwort deutete Ryley nur auf den vollen Mond, der soeben über den Baumkronen aufgetaucht war und die drei Gryffindors in sein Licht tauchte. Schon erklang das erste Geheul.
"Klar könnten wir apparieren. Aber Moony, Ylva und somit auch Sirius können das gerade auf keinen Fall. Und deshalb werden wir das auch nicht tun", sagte James an ihrer Stelle und Ryley und Peter nickten zustimmend.
"Äh. Nicht, dass ich mich beschweren würde", wandte Peter ein, "Aber wenn uns die Werwölfe finden, also... Unsere Chancen, dass sie uns auf Kakao und Kuchen einladen sind wohl nicht allzu hoch, nehme ich mal an?"
"Pete! Wir müssen optimistisch denken!", verkündete James sofort.
Ryley warf den beiden einen belustigten Blick zu.
"Also, auch, wenn du sicher genug Optimismus für uns alle hättest, James... Peter hat recht. Und deshalb sollten wir schön langsam anfangen, ein paar Schutzzauber durchzuführen", verkündete Ryley.
Und das machten sie dann auch.
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Remus, Ylva und Sirius waren derweil immer noch in der Höhle. Als Werwölfe beziehungsweise Hunde konnten sie diese auch gar nicht wieder verlassen, denn auf einem dünnen Felssims zu balancieren und eine senkrechte Wand hochzuklettern gehörte nicht gerade zu den Qualitäten, über die Wölfe oder Hunde verfügten.
Das hatte Ylva natürlich in ihre Überlegungen mit einbezogen, denn da das auch für die anderen Werwölfe galt, waren sie in dieser Höhle in Sicherheit - zumindest, bis der Tag anbrach, dann würden sie sich wohl oder übel etwas einfallen lassen müssen, aber für den Moment waren sie sicher.
Während die drei Vierbeiner in der Höhle auf und abliefen und sich relativ ruhig verhielten, regte sich auf der anderen Seite der Klippe etwas und der Mond erleuchtete die Silhouetten zweier Gestalten.
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"Und Sie sind absolut sicher, dass wir hier richtig sind, Minerva?", erklang eine Männerstimme.
"Natürlich, Horace! Haben Sie etwa das Heulen nicht gehört?", gab Minerva McGonagall trocken zurück.
"Äh, ja, aber wäre es dann nicht... Nun ja, klüger, auf die anderen zu warten?", versuchte Horace Slughorn die Hexe zur Vernunft zu überreden.
Professor McGonagall warf Slughorn ihren vernichtendsten Blick zu.
"Fünf meiner Schüler sind verschwunden, wir wissen endlich, wo sie sind und wir wissen auch, dass ihnen gerade heute Nacht Gefahr droht!", fauchte die Professorin, "Also, um Ihre Frage zu beantworten, Horace: Nein, wäre es nicht! Und ich hege auch keinerlei Intentionen, hier weiter Däumchen zu drehen, während vielleicht gerade einer von ihnen in der Luft zerfetzt wird! Wenn Sie mich jetzt also entschuldigen würden!"
Übergangslos verwandelte sie sich in eine silbern getigerte Katze und stolzierte auf die Klippe zu. Sie hatte bereits zwei ihrer Schüler aufgespürt - doch sie waren in Begleitung eines anderen Werwolfes. Also würde sie keine weitere Zeit mehr vergeuden.
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