14. Kapitel⚓️


Harry war bereits gefühlt die halbe Insel abgelaufen, als er einen Fluss erkannte, über dem eine hölzerne Brücke gezogen wurde.

Er wusste nicht genau, wieso er Louis überhaupt retten wollte, schließlich mochte er ihn überhaupt nicht, doch ihn einfach so irgendwelchen Gefahren auszusetzen? So gemein war Harry nun auch wieder nicht.

"Hier leben also noch andere.", murmelte er nachdenklich und strich über das Geländer, ehe er vorsichtig hinüber ging und war entschlossen, Louis zu retten. Direkt, als er auf der anderen Seite ankam, schnappte er sich einen etwas längeren Stock, damit er sich weiter durch das Gestrüpp schlagen konnte ohne seine Hände kaputt zu machen.

Tief holte er Luft, während er überlegte, was sein Plan überhaupt war. Einfach nett fragen, ob sie ihm Louis wiedergeben könnten, würde vermutlich nicht klappen, wer weiß, ob sie überhaupt seine Sprache sprechen konnten.

Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, in dem er sich durch den dichten Laubwald schlug, immer wieder nach Eingeborenen oder ähnlichem Ausschau hielt. Das erste, was er bemerkte war Rauch, den er am Horizont erkannte, als dieser hinauf in den Himmel entfloh.

Sofort rannte der Lockenkopf schneller, wich den Ästen aus und erkannte bereits nach wenigen Moment ein kleines, hölzernes Haus mit Strohdach. Vorsichtig versteckte er sich hinter einem der Bäume, duckte sich leicht und lief am Rande entlang, sah sich die gesamte Zeit über um, ob hier irgendjemand rumlief, konnte jedoch niemanden entdecken.

Es schienen ungefähr zehn Hütten zu sein, die in einer Art Kreis angeordnet waren. Er hörte Schritte und auch Stimme, die jedoch in einer Sprache redeten, die er nicht verstand. Der Rauch kam direkt von der Mitte, also schien da ein Lagerfeuer oder ähnliches zu sein.

Louis konnte er jedoch beim besten Willen nicht erkennen und auch nicht hören, was ihn mehr als nur beunruhigte, denn der Blauäugige konnte sonst nie seine viel zu große Klappe halten. "Wo bist du verdammt?", murmelte Harry leise zu sich selbst, biss sich auf seine Unterlippe und lief dann schleichend weiter.

Erschrocken zuckte er zusammen, als in der Nähe von ihm, zwei Eingeborene ins Dorf liefen, der eine von ihnen hatte ein totes Reh über den Schultern. Sofort duckte Harry sich noch tiefer und versteckte sich hinter einem Gebüsch.

Erleichtert atmete er die Luft aus, die er unbewusst angehalten hatte und entspannte sich sichtlich, als diese ihn nicht bemerkt hatten, zuckte jedoch erneut zusammen, als ein gewisser Wuschelkopf anfing zu schreien und brüllen wie verrückt. "Lasst mich hier raus!"

"Ah, da ist ja die kleine Diva.", murmelte Harry schmunzelnd und sah zu dem Haus, aus dem er die hohe Stimme gehört hatte. "Nur wie komm ich da unbeobachtet hin?"

Als würde er über die Straße laufen, sah erst nach links und rechts, ehe er im schnellen Tempo zum ersten Haus schlich und sich an die Holzwand presste. 'Soweit so gut.', dachte er und lugte um die Ecke, wo ein Eingeborener etwas weiter weg stand, jedoch zum Glück mich dem Rücken zum Lockenkopf.

Schnell schlich er sich ein Haus weiter und hörte erneut Louis' Stimme, die glasklar aus dem Haus, bei dem er gerade stand, kam. Das Haus war etwas kleiner wie die anderen, bemerkte Harry, und es hatte keine Fenster.

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- 566 Wörter

Tut mir Leid, dass gestern nichts kam, aber ich war zu sehr auf meine neue boyxboy Story fixiert, die ausnahmsweise mal nichts mit Larry oder ähnlichem zu tun hat ^~^

Over and Out!

Vik xx

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