Diskussionen

Hey Leute! Frohe Ostern euch allen! Ja, das Kapitel kommt spät, aber es ist noch Sonntag. Schöne Ferien an alle, die sie haben und viel Durchhaltevermögen, an alle, die keine Ferien haben!
Und vielen, vielen Dank für die 7k!
LG Kati

„Das kannst du doch nicht machen, Dad!“ „Es ist Narcissa‘s und Lucius‘ Haus. Von daher habe ich nichts getan“, erwiderte Severus ruhig. Sie waren gerade auf dem Weg zu seinen Räumen. Mehr oder weniger. Severus war auf dem Weg ins Labor gewesen, als er Cassiopeia sah und ihr von Bellatrix‘ Brief berichtete. „Aber du kannst Mrs Malfoy doch fragen ob“, er schnitt ihr das Wort ab. „Nein. Ich werde nicht mit Cissa reden!“ „Gut! Ich verschwinde wieder! Ich wollte sowieso nur kurz zu Draco.“

Schwungvoll drehte sie sich um, kam jedoch keinen Schritt weiter. „Lass mich gehen!“ „Nein junge Dame. Du bleibst hier. Du kannst nicht vor allem und jedem weglaufen Cassiopeia!“ „Ich laufe nicht weg, ich will sie nur nicht treffen! Und wie willst du verhindern, dass ich wieder gehe?“, wollte Cassiopeia provokant wissen. „Das siehst du früh genug“, antwortete Severus und ließ sie gehen. Was sie aber nicht mitbekam, waren die gemurmelten Beschwörungsformeln. Severus würde sie nicht einfach gehen lassen, weil er wusste, sie würde sich so lange davor drücken, bis die Konfrontation nicht mehr zu verhindern war.

Mit dem kleinen Hintergedanken, dass es keine leere Drohung war, stieg Cassi wieder die Treppen hinauf zu Draco. Ron war für ein paar Tage wieder in den Fuchsbau gegangen und Molly hatte Neville eingeladen mitzukommen. Somit war sie allein bei Sirius, denn im Manor wollte sie nicht bleiben. Und wo die junge Vampirin sonst hin sollte wusste sie nicht.

„Hi Draco.“ „Hi Cas“, grüßte Draco zurück. Sie hatten sich auf einer der Treppen getroffen und waren jetzt auf dem Weg zu seinem Zimmer. „Du hast nicht zufälligerweise etwas von Harry gehört, oder sonst was in die Richtung? Langsam fange ich doch an, mir größere Sorgen um ihn zu machen. Wobei, Professor McGonagall ist bei ihm, hoffentlich. Oh und kürzer geht es wohl nicht mehr was?“ Leicht verzweifelt, was sie jetzt denken oder hoffen sollte, fuhr sich Cassiopeia durch die langen schwarzen Haare. Sie hatte für sich beschlossen, die Illusion weg zu lassen, da sie einfach nur lästig geworden war und glatte Haare sich viel besser bändigen lassen, als eine Illusion von buschigen Locken zu erzeugen. „Nein, habe ich nicht. Aber wieso sollte er sich auch hier, beziehungsweise bei mir melden?“ „Hm… Lass mich mal überlegen. Der Typ namens Voldemort lebt seit ein paar Jahren hier. Ihr gehört zu seinen Anhängern. Deine Eltern wüssten was zu tun wäre, falls sie sich gegen ich stellen sollten. Es ist fraglich, wie lange es dauern würde, bis man herausfinden würde, wo Harry sich aufhält. Und mit euren Kaminen kommt man offensichtlich zu ihm. Soll ich noch mehr aufzählen?“ Leicht provokant hatte Cassiopeia ihre Gründe an den Fingern abgezählt und Draco ließen nicht alle dieser Gründe kalt.

„Dein voller Ernst? Hast du überhaupt eine Ahnung, wie das anfangs ausgesehen hat, oder wie ich mich gefühlt habe als er gekommen ist?! Jedes kleine Kind weiß, wie gefährlich er ist. Und wenn er dann noch aussieht, wie eine menschliche Schlange, macht das die Sache nicht besser. Ich hatte immer Angst vor ihm, und lerne zu sehen, dass er nicht mehr so schlimm ist, wie früher. Zumindest wirkt es so, aber ich vertraue ihm nicht!“ Draco war sauer und Cassi’s „So hab‘ ich das doch nicht gemeint“ machte es auch nicht besser. „Sicher hast du es nicht so gemeint“, antwortete er daher nur augenverdrehend.

„Gut, okay. Vielleicht habe ich es im ersten Moment so gemeint, aber lassen wir das mal. Weißt du, dass Bellatrix Lestrange kommen soll? Und mein verehrter Vater wünscht sich, dass ich sie treffe!“ Der Sarkasmus war kaum zu überhören. „Als wenn ich sie wirklich kennenlernen wollte! Ja gut, anscheinend ist sie meine Tante, aber Verwandtschaft kann man sich ja auch nicht aussuchen. Ob ich sie treffen möchte allerdings schon.“ Draco unterbrach sie. Ja er kannte seine Tante und ein wenig ihre Launen, aber er mochte sie und sie gehörte zur Familie. Das versuchte er ihr sogar schonend zu erklären, sie wollte jedoch nicht hören. „Was so schlimm an ihr ist?“, ein hysterisches Lachen folgte. „Sie foltert. Sie tötet. Sie hätte mich ohne mit der Wimper zu zucken getötet, hätte sie die Chance dazu gehabt. Bellatrix Lestrange hasst alles, was kein Reinblut ist! Soll ich noch mehr sagen?!“

„Ja, aber…“ und damit begann die Diskussion. Immer wieder schrien sich die beiden an, und brachten neue Argumente mi ein, bis sie sich schließlich begannen im Kreis zu drehen. Hin und wieder schweiften sie auch vom Thema ab und am Ende waren sie vertieft in eine Konversation über Bücher. Von normalen Muggelbüchern, Fantasy Romanen und Zaubererlektüre.

Als Cassiopeia jedoch am späten Abend wieder zurück in den Grimmaulplatz flohen wollte, musste sie feststellen, dass Severus seine unterschwellige Drohung vom Morgen, sie nicht einfach gehen zulassen, wahrgemacht hatte. Eine Appariersperre lag auf ihr und die Kamine waren versperrt. Dies brachte ihr eine erneute Diskussion mit ihrem Vater ein, die Cassiopeia letztlich verlor und sich damit abfinden musste, dass Lucius und Narcissa eingeweiht waren und sie nun doch auf das Unheil namens Bellatrix warten musste.

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