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Irgendwie bist du in eine Denkbar schlechte Situation geraten. Doch anstatt irgendein Problem damit zu haben, erzählst du dem fremden Mann mit Messer von deiner Familie. Von deiner doch sehr speziellen Familie.
(Erwähntes und angedeutetes Destiel!)
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Unbeeindruckt siehst du den braun haarigen Mann, welcher dich mit einem Messer bedroht, an. Du warst schon in gefährlicheren Situation, was wohl auch nicht zuletzt an deiner speziellen Familie liegt. Dich haben schon Geister angegriffen, ein Vampir wollte dein Blut und ein Wendigo dein Fleisch. Dass du jetzt, an einen Stuhl gefesselt und von einem Menschen mit Messer bedroht wirst, ist dagegen einfach nur harmlos. Außerdem wusstest du, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis deine Familie dir helfen kommen würde. Vielleicht solltest du den armen Kerl vor die warnen. Er wusste ja nun wirklich nicht, worauf er sich da einließ und mit wem er es zutun hatte. »Es wäre besser, wenn Sie mich einfach gehen lassen. Dann vergessen wir die ganze Sache hier und keiner muss sich um etwas sorgen machen. Und Ihnen passiert auch nichts«, sagst du ruhig. Du warst nicht darauf aus den Fremden vor dir irgendwie zu provozieren. Du wolltest bloß sachlich bleiben und dem Mann eigentlich sogar helfen. Es wäre für ihn wirklich besser, wenn er dich einfach gehen lassen würde. Immerhin wolltest du ja auch nicht, dass einem Unschuldigen etwas passierte. Wobei man über den unschuldig Teil, in diesem Falle definitiv diskutieren konnte. »Dich frei lassen, damit mir nichts passiert? Kleine, ich glaube du verstehst nicht in welcher Lage du dich befindest. Ich bin hier derjenige mit dem Messer. Da solltest du lieber aufpassen«, meinte der Mann und kam mit dem Messer auf dich zu. Aber anstatt, dass du dich bedroht fühlst, legst du bloß den Kopf schief und siehst ihn ungerührt an. »Sie wissen nicht mit wem sie es zutun haben. Meine Familie wird sich nicht über das hier freuen. Aber wenn Sie mich jetzt einfach gehen lassen, kann ich das ganze klären«, sagst du weiterhin ruhig. Diese Situation hat für dich noch nichts beunruhigendes. Da bist du weit aus anderes gewöhnt. »Dann wird deine Familie wohl tun müssen was ich verlangen, damit dir nichts passiert«, sagte der Braunhaarige, welcher nun direkt vor dir stand. Mit ein wenig Druck fuhr er mit dem Messer über deine Wange, was dich leicht zischen ließ, als eine leicht blutender Wunde zurück blieb. Sie würde kaum groß, geschweigeden Tief sein. »Das hätten Sie jetzt wirklich nicht tun sollen«, meinst du trocken und siehst dem Mann direkt ins Gesicht. »Sie sollten wissen, das meine Familie keines Falls eine normale Familie ist. Wir sind sehr speziel, besonders was den Job angeht. Es ist im Grunde ein Familien Geschäft und glauben Sie mir, diese Situation ist regelrecht lachhaft gegen das was ich schon erlebt habe. Oder wollte sie schon mal ein Wendigo fressen oder wollte ein Vampir sie schon mal aussaugen?« Fragend siehst du den Mann an, welcher dich bloß irritiert ansah. Anscheinend verstand er nicht, was du gerade vor hattest. Dabei wollte du ihm doch nur von deiner Familie erzählen und was auf ihn zukommen würde. »Jedenfalls, zurück zu meiner Familie. Mein Onkel und einer meiner Väter sind Jäger. Sie jagen jedoch nicht dieses langweilige gewöhnliche Zeug wie Elche, Bären und das alles. Sie jagen das richtig gefährliche Zeug. Sprich, Geister, Dämonen, Hexen und all das Andere, was Sie für nicht existent halten. Es existiert jedoch wirklich. Genauso wie Engel. Aber glauben Sie nicht, dass die die Guten sind. Die sind genauso Mistkerle wie der ganze Rest. Na gut, nicht alle von ihnen. Mein anderer Dad ist nämlich ein Engel. Aber er ist nicht so wie die anderen Engel es sind. Jedenfalls, wäre da schließlich nicht mein Bruder. Okay, wir sind nicht Verwand. Eigentlich bin ich mit keinem von denen verwand, aber irgendwie hat sich das alles so ergeben. Sie müssen wissen, der Engel und der Jäger, meine Väter, sie benehmen sich im Grunde nur so als wären sie es. Wie gesagt, das hat sich alles so ergeben. Sie verhalten sich halt so, als wenn sie meine Väter wären. Mich stört es nicht und irgendwie hat sich dass dann zu diesen Familien Verhältnissen entwickelt. Zurück zu meinem Bruder, Jack. Er ist ein Nephilim, also zur Hälfte ein Engel und der Sohn Luzifers. Aber er gehört zur Familie. Und um das für Sie nochmal klar zusammen zu fassen, mein Onkel Sam, meine Väter Dean und Castiel und mein Bruder Jack, werden nicht erfreut sein wenn sie hier auftauchen und diese Situation vorfinden. Und dann haben Sie es mit zwei Jägern, einem Engel und einem Nephilim zutun. Glauben Sie mir, das wollen Sie nicht«, erzählst du weiter, als kurz darauf auch die Tür hinter dem braun haarigen aufflog und du deine erwähnte Familie sahst. Du beginnst zu Grinsen und winkst, so weit es dir möglich war, ihnen mit einer Hand zu. »Hey Jungs, schön, dass ihr endlich da seit. Wo wart ihr so lange?«, fragte du, den fremden Mann komplett ignorierend. »Über das hier reden wir noch, ist das klar? Jetzt klären wir aber erst mal das hier!«, kam es bloß von Dean. Okay, dann könntest du dir wohl noch etwas anhören, wenn das hier erledigt war. Vielleicht hättest du dich doch nicht einfach weg schleichen sollen. Aber mal ehrlich, wer rechnet schon damit, dass es so enden würde?
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Der One-Shot wurde tatsächlich länger und anders als geplant. Ich bin auch nicht zu 100% zufrieden, weiß aber auch nicht wie ich es anders schreiben sollte. Zu mindest die stellen, die mir nicht ganz passen. Aber was soll's. Hauptsache es gefällt wenigstens jemanden.
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