Zehn

,, Ach hier ist nichts großartiges passiert.", gab meine Mutter von sich man merkte ihr sichtlich an, dass ihr das unangenehm war.

,,Mama ich kenne dich und gerade weil ich dich kenne weiß ich das du mich anlügst, also was ist passiert?"

,,Ich sagte doch nichts!", schrie sie mich jetzt an.

,,Ich merke doch dir ist das unangenehm also erzàhl mir was hier los war.", sagte ich ihr ganz ruhig.

,, Edward wie oft noch es ist nichts passiert!"

,,Vergiss es das kauf ich dir nicht ab!", entgegnete ich diesmal etwas lauter.

Irgendetwas ist passiert das merke ich sofort an ihrem Verhalten. Mir ist es egal ob sie das jetzt reizt ich muss es wissen. Gerade wollte ich wieder das Wort erheben als Cisi mich an der Hand packte und mich mit besorgten Augen ansah.

,,Kein Wort! Ich muss es Wissen! Ich gehe erst wenn ich es weiß!", knurrte ich ihr entgegen und löste meine Hand von ihrer.

,,Edward....", war das einzige was sie herausbrachte, denn jetzt ergriff meine Mutter die Initiative.

,,Fein. Du willst wissen was passiert ist. Das sollst du kriegen! Ron hast du ja bereits kennengelernt ich bin mit ihm Verlobt. Das ist alles!", antwortete sie mir schnippisch.

Ich war erstmal Verdutzt. Cisi hatte mir zwar ein wenig erzàhlt doch das war zuviel. Dieser Penner und meine Mutter. Ich kapier die Welt nicht mehr.

Ich bin so durcheinander das ich nur noch meine Hand zu einer Faust balle sie auf meine Mutter richte.

,,Wie kannst du nur? Vater ist erst seit zwei Monaten tot und du machst sowas. Schämen solltest du dich!"

Das war alles mehr konnte ich nicht sagen dafür war ich einfach zu enttäuscht und zu wütend vielleicht auch traurig. Wütend drehte ich mich also um, ging im Schnellschritt die Tür raus und knallte sie zu. Das einzige was ich noch hören konnte war mein Name den Cisi rief. Doch mir egal ist mir alles verdammt nochmal scheis egal ich will nein ich muss jetzt alleine sein.

Eine Weile ging ich durch die Gegend. Ich bin schon eine menge gelaufen heute, meine Brust schmerzte leicht. Kurz drauf beschloss ich zur Kneipe an den Docks zugehen. Ich bin eigentlich kein Alkoholiker aber ich brauche jetzt irgendetwas um mich abzureagieren damit klappt es am besten.

Kurz sah ich mich in der Gegend um. Erst jetzt bemerkte ich das ich sogar schon vor der Kneipe stand. Ist eigentlich auch egal hab ich wenigstens den Weg gespart. Lange Rede kurzer Sinn bestellte ich mir auch schon ein Bier. Einfach nur Bier mehr brauchte ich jetzt nicht und mehr wollte ich auch nicht.

Eine kleine Weile verging als sich plötzlich jemand neben mich setzte.

,, Inordnung wenn ich mich hierhin setze?", fragte mich die Person.

Ich nickte nur zum redem war mir nicht zumute. Eigentlich wollte ich ja auch allein sein aber was solls ich kenn ihn ja nichtmal.

,,Schwerer Tag?", fragte er mich.

Ich nickte wieder nur. Kapierte er denn nicht das ich dann erst recht allein sein wollte.

,, Dachte ich mir schon."

,,Warum fragen sie dann.", gab ich spöttisch wieder und schaute in seine Richtung.

,, Ach nur so.", jetzt schaute auch er in meine Richtung. Erst jetzt sah ich ihn richtig Er hatte einen wuschigen Bart. Mittellange schwarze Haare und etwas zerlumpte Kleidung. Aber ich kannte ihn!

,,Roberts?", fragte ich vorsichtig.

Auch er sah überrascht aus als er mich ansah.

,, Edward? Junge ich glaub es nicht du lebst. Ich dachte ich wäre der einzige ein Glück.", sprudelte es aus ihm raus fast schon weinend.

,,Also bist du der Überlebende von dem mir Cisi erzählt hat. Verstehe. Sag mir wie hast du überlebt?"

,,Du kommst ja direkt zur sache aber naja ich kanns dir nicht verdenken. Um ehrlich zu sein ich weiß es nicht als das Schiff unterging wurde ich von etwas sehr hartem von hinten ausgeknockt. Ich weiß nur noch das ich an einem Strand aufwachte. Weit und breit nichts bis auf ein Boot und etwas Nahrung. Natürlich habe ich das sofort genutzt und hab mich auf den Weg gemacht. Viel mehr ist nicht passiert zumindest nichts an das ich mich erinnern kann tut mir wirklich leid. Doch erzähl wie hast du es geschafft?"

Ich erzählte ihm die ganze Story von dem Fass hin bis zu Rodgers. Sogar das mit Jordan. Bisher war er der einzige der es wusste aber das ist jetzt auch nicht wichtig viel mehr das ich ziemlich depressiv bin. Was ich ihm natürlich auch direkt erzählte.

,,Ui ui ui da hast du was hinter dir. Tut mir wirklich leid für deinen Kumpel aber vergiss nicht du konntest nichts dafür geschweige denn hättest du etwas unternehmen können. Ganz im Gegenteil vielleicht wärst du sonst sogar auch tot.
Das mit deiner Mutter kann ich gut verstehen doch ich kann da nicht wirklich etwas sagen. Es ist ihre Entscheidung auch wenn ich deinen Vater sehr mochte verstehen kann ich sie aber auch."

,,Jaja ich mein von mir aus aber doch nicht mit so einem Arsch. Zumal das ganze ja nicht solange her ist. Ich kann sie da bei bestem willen nicht verstehen."

,,Hmm stimmt aber weißt du was?"

,,Was?"

,,Genug gesoffen du bist es nicht gewöhnt also ab nach hause mit dir!"

Nach einigem hin und her, dass das eigentlich meine Entscheidung ist ging ich dann doch nach hause. Er hatte ja recht letzten endes bringt mich das auch nicht weiter aber geholfen hat es mir. So konnte ich über vieles Nachdenken. Ich weiß auch was ich jetzt zu tun habe.

Ron muss weg!

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top