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Beinahe verschluckte ich mich an meiner eigenen Spucke, als ich mich wie vom Blitz getroffen aufrichtete.

Mit offenen Mund starrte ich Harry an, welcher durch meine abrupte Bewegung etwas nach hinten getaumelt war.

Eine Zeit lang starrten wir uns an, unser Atem stärker als sonst und mein Herz in einem ungesunden Rhythmus schlagend.

Hatte er gerade wirklich gesagt, er würde mich lieben?

"Louis, ich-" Harry räusperte sich und fuhr sich durch die Haare, "Ich-" er schien mit den Worten zu ringen.

Wäre ich ganz bei Sinnen, würde ich wohl noch mehr über seine unsichere Seite erstaunt sein, als ich es momentan war, doch mein Gehirn war ganz und gar damit beschäftigt die Worte zu verarbeiten, welche ich soeben zu hören bekommen hatte.

"Louis, sag doch bitte was." Harry sah mich besorgt an, "Es tut mir le-" und weiter kam er nicht mehr, da ich mich quasi auf ihn stürzte und seine Lippen attackierte. Überrascht fiel Harry nach hinten und wir vielen auf den Boden, was ihm ein schmerzhaftes Stöhnen entlockte.

"Sachte, Lou-" erneut wurde er durch meine Lippen unterbrochen.

"Seit wann?" murmelte ich schließlich, als ich mich zurück lehnte und Harry sanft eine Tränen von meiner Wange wischte.

Er zuckte mit den Schultern.

Ein ungläubiges Lachen entfloh mir, ehe ich anfing zu kichern. Ich wusste nicht wieso.

"Es tut mir leid, dass ich dich etwas damit überrum-"

"Sei einfach leise, Harry." ich fuhr mir über mein Gesicht, "Du bist so ein Arschloch."

"W-Wa-"

"Weißt du was ich die ganze Zeit für eine höllische Angst hatte?" erneut lachte ich.

Harry seufzte, "Es tut mir leid." kurz herrschte Stille, "Und jetzt küss mich, du Idiot."

Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und kurz darauf wurde ich an die Wand gepresst.

"Ich liebe dich." murrte Harry, der diese Worte für sich entdeckt hatte, ehe er mich erneut stürmisch küsste.

Als Antwort darauf zog ich ihm den Haargummi aus seinen Haaren und ließ seine langen Locken zu seinen Schultern fallen, ehe ich an diesen zog.

Der Ältere stöhnte und drückte mich fester an die Wand, ehe er mich hoch hob und ins Badezimmer trug. Schnell stellte er uns unter die Dusche, drückte mich erneut an die Wand und schaltete dann das Wasser an.

Ich schrie erschrocken auf, als die Kälte mich traf, doch Harry ließ meinen Schrei mit seinen Lippen verstummen.

Das Wasser durchnässt unsere Klamotten, Harry's weißes Shirt durchsichtig werdend.

"Heißer Sex unter der Dusche." knurrte er, als er mir half mein Shirt und meine Pantie auszuziehen, "Wollte ich schon immer mal haben."

Ich lachte und küsste ihn dann erneut, ehe ich meine Hüfte gegen seine stieß, was uns beiden ein Stöhnen entlockte.

Harry zog sich ebenfalls aus und nahm dann ein Duschgel zur Hand.
"Tu mir den Gefallen und finger dich, Babe." murmelte er, und gab mir etwas Duschgel auf meine Hand.

Ohne weite Proteste verteilte ich das Gel auf meiner Hand und ließ diese dann zu meinem Hintern fahren. Harry musterte mich, während er mich immer noch gegen die Wand gedrückt hielt, seine eine Hand an meinem Hintern die andere auf meinem Knie, welches an seiner Hüfte war.

Als ich einen Finger in mich hinein drückte wimmerte ich leise, immer noch etwas wund von dem gestrigen Abend, doch Harrys beruhigende Worte ließen den Schmerz schnell wieder vergehen und stattdessen ein lüsternes Gefühl an dessen Stelle gehen. Ich stöhnte leise, woraufhin Harry meinen Oberschenkel fester packte.

"Guter Junge." lobte er mich und nahm meine Unterlippe zwischen seine. Erneut stöhnte ich, einen zweiten Finger in mich einführend.
Doch ich musste einfach feststellen, das Harrys langen, schmalen eindeutig bessere Gefühle in mir hervorriefen, als meine kurzen.

"H-Haz." jammerte ich, "Nicht s-so gut w-wie deine."

"Du musst dich nur ein wenig strechten für mich, Love." Harry pumpte langsam an seinem eigenen Glied, während er mich beobachtete.

Nach dem vierten Finger hielt ich es nicht mehr aus und zog mich aus mir zurück.

"B-Bin bereit." murmelte ich schwach und lehnte meinen Kopf gegen die Fliesen der Duschwand.

Ich könnte spüren, wie Harry sein Gewicht verlagerte, als er etwas mehr Duschgel an meinen Eingang schmierte und schließlich sanft in mich eindrang. Er legte mein linkes Bein auf seine Schulter, ehe er mich wieder an der Hüfte und an meinem niedriger liegenden Bein packte und dann anfing seine Hüfte zu bewegen.

Ich atmete laut aus und öffnete meine Augen, Harrys Blick treffend. Der Lockenkopf lehnte sich etwas vor uns legte seine Lippen auf meine, ehe er einen weiteren Stoß vollführte.

"So schön." murmelte Harry sanft und strich mit seinem Daumen über meine Hüfte.

Ich stöhnte leise und lächelte dann, bevor ich ihn wieder küsste. Vorsicht ließ ich meine Zunge in seinen Mund gleiten. Harry keuchte, erwiderte den Kuss und ließ seine Bewegungen schneller werden.

Das lauwarme Wasser prasselte auf meinen überhitzten Körper, als ich schließlich meinen Höhepunkt erreicht und Harry mir kurz darauf folgte.

Erschöpft und dennoch glücklich ließ ich mich von Harry in ein großes Handtuch wickeln, ehe er mich auf das große Bett legte und mir einen Kuss gab, ehe er "Ich liebe dich." murmelte und mich somit offiziell zum glücklichsten Mann dieser Welt machte.

***

Und? Wie findet ihr dieses Kapitel?

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