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Am nächsten Morgen wachte ich durch ein leises, regelmäßiges Schnarchen an meinem Ohr auf.

Müde blinzelte ich, ehe ich mich umdrehte und somit Harry zugewendet lag.

Sein einer Arm war immer noch schützend über meine Hüfte gelegt, während der andere unter seinem Kopf ruhte.

Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, als ich ihm ein paar Strähnen aus seinem engelhaften Gesicht strich.

Man sah ihm sein Alter keinesfalls an. Einzig und allein die kleine Sorgenfalten, die sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet hatten, zeigten, dass er schon einiges gemanagte hatte.

Da Harry jedoch keine Anstalten machte aufzuwachen, beschloss ich schonmal aufzustehen und ein Frühstück vorzubereiten.

Vorsichtig entfernte ich seinen Arm von meiner Hüfte und schlüpfte dann aus dem Bett.

Harry grunzte leise, drehte sich um und schlief dann weiter.

Schnell zog ich mir eine blaue Satinpantie an und darüber ein Shirt von Harry, welches mir immer noch bis zur Mitte der Oberschenkel ging.

Leise verließ ich das Zimmer, nachdem ich Zähne geputzt hatte, und lief hinab in die Küche. Mittlerweile konnte ich einigermaßen kochen und ein Frühstück sollte ich schon zustande bringen. Und als ich den Kühlschrank öffnete, wurde diese Aussage nur noch mehr bestätigt. Ich wusste gar nicht, wie man so viele Lebensmittel da rein bringen konnte.

Nachdenklich schnappte ich mir Butter, verschiedenes Obst, Tomaten, Eier und dazu einige Aufstriche. Die ganzen Dinge stellte ich auf die Küchenzeile, ehe ich mir eine Pfanne holte. Zu meinem Glück hatte sich nicht viel verändert und das Geschirr war immer noch da, wo es vor acht Jahren war.

Vor mich hinsummend bereitete ich das Rührei zu, als mich plötzlich zwei starke Arme von hinten umarmten.

Erschrocken quietschte ich auf, woraufhin Harry's Lachen ertönte.

"Wenn du willst, dass ich eines Tages an einem Herzinfarkt sterbe, dann mag so weiter." murrte ich, weiterhin in der Pfanne das Rührei zubereitend.

Harry summte nur und küsste die Stelle unter meinem Ohr, während seine Hände über meine Hüften strichen.

"Seit wann bist du wach?" murmelte er schließlich und legte seinen Kopf an meiner Schulter ab.

"Seit zwanzig Minuten oder so." erwiderte ich schlichte, ehe ich mich umdrehte, ihm einen kurzen Kuss gab und dann anfing die Küchenbar zu decken.

Harry ließ sich auf den Hocker dahinter fallen und beobachtete mich. Er selbst trug nur eine Jogginghose und Socken. Viel wert auf ein Shirt schien er nicht zu legen, doch er konnte es sich mit seinem Körper erlauben. Ich hingegen hatte immer noch einen kleinen Bauch, den ich auch mit 23 Jahren noch als Babyspeck bezeichnete.

Ich teilte das Rührei auf zwei Teller auf und stellte es zu dem restlichen Zeug vor Harry, ehe ich mich neben den Lockenkopf sinken ließ und mir eine Semmel nahm.

Das Frühstück verlief ruhig, abgesehen von dem kurzen Smalltalk, den wir ab und zu führten.

"Hast du für heute irgendwelche Pläne?" fragte ich, als ich gerade dabei war den Tisch abzuräumen.

"Nein. Ich muss erst morgen wieder arbeiten." Harry legte seinen Teller auf meinen und stellte diese in die Geschirrspülmaschine.

Ich summte, küsste beim vorbeigehen seine Schulter und erhielt dafür einen Klaps auf den Hintern.

"Idiot." murrte ich, weswegen Harry lachte und mir einen Kuss auf die Stirn gab.

"Achte auf deine Attitude, Louis."

Seufzend räumte ich eine Banane in den Kühlschrank, "Mach ich, Daddy."

"Gut, Kitten."

Als alles aufgeräumt war, lief ich hinauf ins Schlafzimmer und fing an meinen Koffer auszuräumen.

Zehn Minuten später gesellte sich Harry zu mir. Er setzte sich auf's Bett und sah mir ruhig zu.

"Du weißt, dass dein Arsch in dieser Position perfekt zur Geltung kommt, richtig?" sagte er nach einer Weile, als ich mich gerade wieder bückte, um etwas auf dem Koffer zu nehmen.

Ich wurde rot, warf Harry einen kurzen Blick zu und wendete mich dann wieder ans aufräumen zu machen.

"Du bist unmöglich."murmelte ich schließlich, als ich fertig war und drehte mich, die Hände in meine Hüfte gestemmt zu dem Brünetten um, der einen Mundwinkel zu einem schiefen Grinsen verzogen hatte.

Kopfschüttelnd lief ich zu ihm und setzte mich breitbeinige auf seinen Schoß, meine Arme um seinen Nacken schlingend.

"Was wollen wir heute machen?" fragte ich vorsichtig, während ich Harry's Hände an meiner Hüfte spürte.

"Ich weiß nicht." summte der ältere gelassen und küsste meinen Hals, "Sex?"

Dafür kassierte er erstmal einen Schlag in seine Weichteile, was ihn schmerzvoll aufgrunzen ließ.

"Kannst du bitte einmal mit deinem Kopf und nicht mit deinem...Genital denken?" meine Lippen waren zu einem schmalen Strich verzogen, während Harry's Augen immer noch geschossen waren. Oops.

"S-Sorry." murmelte ich gleich darauf leise, "I-Ich w-"

"Hose runter und über meine Knie. Sofort." knurrte der Lockenkopf, langsam seine Augen öffnend.

"D-Daddy, es tut mir le-"

"Jetzt, Louis." geschockt beobachtete ich, wie er seinen Gürtel öffnete.

"A-Aber-"

"Fein, dann halt so." Harry packte mich und drückte mich aufs Bett. Gleich darauf wurde mir auch schon die Panties ausgezogen. "Zehn Schläge. Du bedankst dich nach jedem."

Ich wimmerte leise und vergrub mein Gesicht in der Bettdecke. Doch viel Zeit zu denken hatte ich nicht, denn da bretterte auch schon der erste Schlag auf meinen Hintern.

Ein Schrei verließ meine Lippen, während mein Körper sich durchbog.

"Danke, D-Daddy." schon jetzt liefen die Tränen über meine Wangen. Verdammter Gürtel! Warum musste Gucci auch immer Hardleder benutzen?

"Was hast du falsch gemacht, Louis?" ertönte Harry's stimme hinter mir, während er sanft mit dem Gürtel über meinen Po strich.

"Ich h-habe d-dir-AH! VERDAMMTE SCHEISSE! Danke, Daddy!"

"Attitude! Dafür gibt es einen extra Schlag."

Und so lief das elf Schläge lang, nach denen mein Hintern mehr als alles andere schmerzte und ich ein weinendes Häuflein Elend war.

Ich hörte, wie Harry den Gürtel wieder einführte und dann im Nebenraum verschwand, um gleich darauf zurückzukehren.

Wortlos schmierte er etwas Creme auf meinen Po und küsste dann meine Schulter.

"Gut gemacht, Kitten." sanft zog er mir meine Panties wieder an, ehe er mich zu sich umdrehte und mich auf seinen Schoß hob.

Und ich realisierte, dass es immer so bleiben würde. Ich war nunmal Harry's Kitten, das er bestrafen konnte wann und wie er wollte. Mit dem er machen konnte was er wollte. Ich hatte schlicht und einfach mich selbst für ihn aufgegeben.

~*~

Hellow ❤️

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