Kapitel 12

Einige Monate später...


Vollmond - was gab es auf dieser Welt schöneres? Im Lichte des Mondes zu sitzen - unter dem sternreichen Nachthimmel, während in der Ferne das leise Uhu einer Eule umher zog. Nichts gefiel mir in dieser Welt so gut wie dieses Naturschauspiel. Die Nacht brachte eindrucksvoll zu Tage was mir längst hätte klar sein müssen - ich gehörte nicht hierher. Nicht alleine ...

Ich erhob meinen Kopf und sah zu den unzähligen Sternen empor, die über mir funkelten. Wie gerne wäre ich einfach losgeflogen, um sie zuerkunden. Einfach abheben und die Probleme und die Sorgen desmenschlichen Seins vergessen.

„Ist dir hier draußen nicht kalt?"

Erschrocken, dass mir jemand gefolgt war, wirbelte ich auf den großen Hügel -fernab von allen nervigen Lichtern New Yorks - herum.

Der Schatten, der sich noch zuvor an einen Baum hinter mir befand, kam auf mich zu. Sein metallischer Arm glänzte faszinierend im Mondlicht.

„Was machst du denn hier, Buck?" fragte ich entgeistert, als er sich neben mich setzt.

Er grinste mich schief an und drückte mir eine Plastikdose in die Hand. „Zum einem ist das hier mein Sternenhimmel-Beobachtungsplatz und zum andern hat mich Steve losgeschickt dir das hier zu geben."

Ich hielt neugierig die Box in die Höhe, bevor ich sie an die Nase zog und daran schnupperte. Himmelgott - Bandnudeln in süßer Paprika-Lauch-Rahmensoße! Dieser Mann wusste, wie er mich wiedereinfangen konnte. Wild riss ich den Deckel von der Box, schnappte mir die Gabel aus Buckys Metalarm und schob mir die Nudel samt Gemüse hinein. Wer braucht schon einen blöden Sternenhimmel, wenn er das hier haben konnte?

„Worum kommt Schtef niff selfber hierher?" fragte ich kauend.

James, der mich amüsiert beim essen beobachtet, zog die Knie an und schnapte sich eine Nudel aus dem Behältnis heraus. „Er ist etwas, na ja, niedergeschlagen ... unzufrieden mit der momentanen Situation zwischen euch zweien."

Ich sah ihn fragen an. „Welfer Sfituotfion? Iff doch olleff gut twiffenunff beiden."

„Carol, er merkt zunehmend, dass er dich einsperrt und dich damit unglücklich macht."

Wo hatte Steve so kochen gelernt?

„Och Quoff! Mir gehtff einfonffei!"

Naja - zumindest konnte man mein Verhalten in den letzt Monaten sehr einfach mit Essen beeinflussen ... Moment - das war doch schon immer so, oder?

Bucky seufzte auf und mampfte die Nudel hinter, bevor er weiterfuhr.„Solange deine Hormone was zu spachteln haben!"

„Iff bin fwanger! Da fpielen dif Hormone nunmalf ferfückt!"

Mit eine lauten Plumps, ließ sich Steves bester Freund ins Gras fallen und überkreuzte die Arme hinter den Kopf. „Weißt du warum ich so gerne hierher kommen?"

Ich drehte den Kopf schmatzend zu ihn um und schluckte die Köstlichkeit herunter. „Bewältigung von zu viel Kalium?"

Bei der Anspielung auf seinem Metallarm, schmunzelte er kurz, bevor er den Kopf schüttelte und zu mir sah. „Nein! Dieser Ort scheint mir manchmal wie ein Portal zu andern Welten zu sein. Ich sehe mir dann für Stunden nur diesen Sternenhimmel an und überlege, was gerade auf den einzelnen Planten vor sich geht."

Ich zog eine Braue in die Höhe : „Sterne sind Himmelkörper, meinGuter!"

Er winkte lächelnd ab. „Ist doch egal! Es müssen ja nicht mal alles Sterne sein! Aber es gibt da draußen so viel Leben, was entdeckt werden will ... und wir sitzen hier und grübeln über unsere sinnlose Probleme nach."

Ich folgte seinem Blick zu den Sternen. Das Fernweh packte mich erneut. Zu groß war die Versuchung einfach hinaufzufliegen. Es würde keine Minute brauchen, bis ich im All war ... haaach.

„Genau von diesem Blick hat Steve gesprochen."

Ertappt sah ich erneut zu ihn ab.

„Es schmerzt ihn, dich so zu sehen. Wie du Abends am Fenster stehst und stundenlang hinauf schaust. Er fühlt sich schuldig."

Ich zuckte unschuldig mit den Schultern. „Er kann doch nichts dafür! Ich hab halt ein wenig Fernweh. Ist doch halb so schlimm."

„Und deine immer noch fehlenden Binarykräft, die seltsamen Träume, die in letzter Zeit immer mehr werden? Und Sharon? Ist das auch alles halb so schlimm?"

Ich seufzte tief ein und wieder aus. Er hatte Recht. Im Moment war wirklich nichts einfach. Seit einigen Wochen hatten Steve und die andern alle Hände voll damit zu tun, mich im Schlafwandelmodus aufzuhalten. Fast jede Nacht flog ich umher und wollte ausbrechen und wenn mir jemand in den Weg kam griff ich ihn an. Seit Tagen liefJessica, durch eine Attacke von mir, mit einer Armbinde herum. Natasha und Steve redeten dann mit Engelsgeduld auf mich ein, dass ich nichts dafür könne und mich nicht darüber aufregen sollte. Aber was sollte ich sonst tun? Die Chancen, dass ich bald einen von ihnen abschlachtete, wuchsen immer mehr. Wie sollte ich mir das verzeihen? Da halfen auch keine von Doctor Stranges Unterhaltungen. Er würde eh nie in meinen Kopf sehen können - genauso wenig wie mir meine Kräfte wiederzugeben. Es hatte sich rein gar nichts verändert in den letzten Monaten.

Außer meinen Bauchumfang und das stetige Werben von Sharon um Steve.

Das Bandnudelgericht stieß mir auf, wenn ich daran dachte, wie sie sich ständig an ihn ranschmiss - ihn fast ihren kleinen Po ins Gesichtdrückte, wenn beide trainierten. Ich war kein eifersüchtiger Mensch - wirklich nicht - aber der fünfte Schwangerschaftsmonat verformte allmählich mein Körper. Es war auch nicht so, dass Steve auf ihre Flirts anging - aber es nervt mich langsam. Ich musste mich von ihr fernhalten, damit sie nichts von unseren großen Geheimnis erfuhr, da Steve immer noch dachte, dass sie eventuell an meinen Alpträumen schuld war. Aber Herrgott noch einst! Irgendwann würde ich ihr meinen Hintern ins Gesicht hauen, wenn sie ihn noch einmal um einen Gefallen bat.

Ein einzelne Träne lief meine Wange hinab.

Was würde ich darum geben zu flüchten? Alles hinter mir zu lassen und wieder das tun, was ich so liebte - meine Freiheiten zu genießen.

„Hey, so war das jetzt auch nicht gemeint.", Bucky rappelte sich auf und legte mir seinen gesunden Arm um die Schultern, „Ich weiß, warum du das tust! Du liebst Steve abgöttisch und auch den kleinen Steve-Junior."

Ich lächelte ihn traurig an. „Das wird eine kleine Tracy!"

Er grinste mich aufmunternd an „Eine wunderbares Andenken an Tracy Burke."

Na super! Genau das hatte mir auch noch gefehlt! Die Erinnerungen an die Chefredakteurin stiegen in mir auf. Bevor ich den Weg zum Militär einschlug, arbeitete ich einige Monate für ein Frauenmagazin. Theresa 'Tracy' Burke nahm mich unter ihre Finger und wurde mit jeden Tag mehr zu einer Art Mutter für mich. Sie half mir meinen Traum als Pilotin zu verwirklichen und stand immer hinter mir ... bis sie ihr Alter einholte und sie vor einigen Jahren starb. An diesem Tag war ich nicht bei ihr, weil ich im All als Captain Marvel unterwegs war. Bis heute konnte ich mir dafür nicht verzeihen. Sie hinterließ mir einen Abschiedsbrief, indem sie mich bat nach vorne zu sehen. Doch die Lücke, die sie zurückgelassen hatte, würde nie gefüllt werden.

Ich schniefte laut auf und schob mir aus Frust eine weitere Gabel voller Essen hinein.

„Sie würde sich darüber freuen.", murmelte James und drückte mich enger an sich, „Carol, wir alle bewundern dich! Wir wissen, was du für Steve und euer Kind für Opfer bringst! Dabei hast du es momentan Weißgott nicht einfach. Ich wollte dir auch keineswegs Vorwürfe machen! Ganz im Gegenteil! Nur ... Steve gibt sich die Schuld dafür, dass du auch mal Tiefs erlebst. Er schätzt deine Opfer noch viel viel mehr als wir alle. Er kennt dich nun einmal besser - dich und dein Freiheitswahn."

Ich ließ die Gabel erneut sinken. „Was soll ich deiner Meinung nach machen?"

Er stand in einem Zug auf. Das Mondlicht schien ihn dabei mit einem mystischen Glanz ins Gesicht. „Zeig ihm, dass er Teil deines Lebensist und bleibt."

*

Auf leisen Sohlen schlich ich mich durch die Lobby des Stark Towers. Wir hatten es mittlerweile drei Uhr morgens. Außer dem Spätdienst schliefen vermutlich bereits alle.

„Hey, Cheesburger."

Schreiend sprang ich vom einem Fuß auf den anderen.

Einverschlafener Steve Rogers sah über die Sofalehne zu mir hinüber und grinste müde.

„Allmächtiger, Steve! Ich bekomm noch Frühwehen!" zischte ich und lief auf ihn zu.

Er rappelte sich aus der Liegeposition auf und machte neben sich Platz.

Ohne auf sein Angebot einzugehen, warf ich die Lunchbox in die Spüle und schnappte mir aus dem Kühlschrank eins der kalten vegetarischenSchnitzel. Mit einem deutlichen Kissenabdruck an seiner linken Wange, sprang Steve auf und marschierte zu mir.

Eindeutig lag ihn etwas auf dem Herzen. Warum sonst übernahm er freiwillig einen Spätdienst?

Seine warmen Hände griffen unter meine braune Lederjacke und das weiße Shirt, um sich sanft auf meinen Bauch zu legen. „Ganz schön wach für diese Uhrzeit." murmelte er trübseelig vor sich hin. Ich nickte sacht.

Ohne mich anzusehen, fuhr er weiter : „Ich hätte Bucky nicht nach dirschicken sollen. Er hat mir vorhin erzählt was geschehen ist ...dass du geweint hast - meinetwegen. Es tut mir so leid, Carol."

Liebevolllegte ich eine Hand an seine Wange. „Es ist nicht deine Schuld, dass es im Moment nicht ganz rund in meinem Leben läuft. Ganz imGegenteil! Du bist derjenige, wegen dem ich das hier durchstehe und nicht abhaue."

Er ließ die Schultern durchhängen und atmete schwer aus. „Aber ist es nicht genau das? Meinetwegen bist du an den Boden gebunden. Ich weiß doch wie sehr du deine Freiheit liebst-"

Sanft zog ich an seinem Kinn, damit er mich ansah. So sehr ich mich auchbemüht, konnte ich mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Nein, du Dussel! Ich gebe nichts auf. Meine Prioritäten haben sich lediglich geändert. Seit ich Teil deiner Welt geworden bin, haben sich so viele Dinge geändert - ich habe mich in vielen Dingen geändert und seit ich mit dir zusammen bin, ist alles plötzlich möglich geworden. Ich liebe dich und unsere kleine Tracy und nur mit euch bin ich frei!"

Ein stummes Lächeln umzog sein Gesicht. Ihn schien diese Antwort zugefallen, doch spürte ich seine Unsicherheit am gesamten Körper.

„HILL AN ALLE! HILL AN ALLE! BATROC IST IN NEW YORK UNTERWEGS UND GREIFT ZIVILISTEN AN! ICH WIEDERHOLE : BATROC GREIF ZIVILISTEN AN! BEEILT EUCH! HILL ENDE!"

Augenblicklich spannte sich Steves Körper unter meinen Händen an. Er löste unsere Verbindung und lief in das Zentrum der Lobby. Bobby, Clint, Natasha, Jessica, Bucky und Sam rammten aus ihren Zimmern in die Vorhalle.

„Bobby, Clint, Sam und ich - wir suchen Batroc und halten ihn auf. Natasha und Bucky ihr kümmert euch um die Zivilisten."

„Alles klar, Cap." tönte es von der einen Seite. „Auf geht's!" von der anderen.

„Steve,was soll ich-"

Der Captain zog sein Schild auf die bereits vorhandene Uniform. Sein gesamtes Wesen wirkte nun unterkühlt und rational. „Jessica, kümmere dich um Carol."

Meine beste Freundin trat an meine Seite und grinste verlegen.

Steve blieb an meiner Seite stehen und drückte einen kurzen Kuss auf meine Stirn.

„Pass bitte auf dich auf, Steven." murmelte ich und sah zu ihn auf.

Ein Lächeln umzog seinen Mund, doch es erreicht nicht seine Augen. „Versprochen, Liebste."

Damit wendete er sich ab. Alle stürmten aus dem Tower hinaus. Nun waren nur noch Jessica und ich blieben übrig. Sie legte ihren gesunden Arm um meine Schultern und schmunzelte schwach. „Klingt nach einem Mädelsabend."

*

Carol...

Müde öffnete ich meine Augen und entdeckte mich liegend auf dem Sofa in der Lobby.

Moment - ich lag doch noch vor wenigen Minuten in meinem Bett.

Carol...

Eine weiblich klingelnde Stimme umhüllte meinen Kopf. Irgendwoher kam sie mir doch bekannt vor.

„Jess? Bist du hier?" rief ich und setzte mich auf.

Wo waren die anderen? Waren sie schon wieder zurück? Was hatten meine Träume mit mir gemacht?

„Jessica?"

Carol...

Im ganzen Tower herrschte absolute Stille. Ich schwang mich auf die Beine und lief durch die Lobby. Das schwache Licht der Bar erhellte den Raum mit genügend Licht, damit ich eine einzelne Person kannte. Sie lehnte sich über die Bar und beobachtet mich mit Adleraugen. „Jess?"

Carol...

Woher kam mir diese Stimme nur so bekannt vor? Bildete ich sie mir ein? Viel Schlaf schien ich nun wirklich nicht abbekommen zu haben.

Meine beste Freundin stand wie in Transe an der Bar. Nun bemerkte ich, dass sie nicht mich beobachtet, sondern einfach nur gerade aussah. Alles an ihr war wie eingefroren.

Was zu Hölle?

„Gefällt dir mein kleiner Zaubertrick?"

Ich wirbelte herum. Vor mir stand Dracula. Er hatte die Armen vor der Brust überkreuzt und sah mich amüsiert an. Seine purpurroten leuchtenden Augen sahen spottend in meine.

Heilige Scheiße!

Ich spürte wie sich die Energie in meinen Händen sammelte.

„Es ist sehr unterhaltsam euch zuzusehen, wie einfallslos ihr sterblichen doch seid."

Langsam setzte ich einen Schritt nach den anderen zurück. „Was meinst du?"

Mit einem seiner knöchrigen Finger deutete er auf Jess. „Sie hat ernsthaft versucht sich gegen uns zu währen.

Ich versuchte die Nervosität in meiner Stimme zu unterdrücken. „Uns?"

„Ich war es nicht alleine." krächzte er und fuhr eine Ladung schwarzer Magie auf mich ab.

Schlagartig fiel ich zu Boden und schnappte nach Luft.

„Hallo, Carol! Hab' dich lange nicht mehr gesehen." erklang eine honigsüße Stimme.

Ich hob meinen Kopf und erschrak bitterlich. „Moonstone." Das durfte nicht wahr sein! Meine Erzfeindin höchst persönlich.

Sie hockte sich zu mir herunter und nahm mein Kinn in ihre Hand.

„Und da soll einer nochmal sagen, dass du den siebten Sinn hättest." Sie lachte bitter, erhob sich und machte eine Handbewegung zu Dracula, der mich mit einem Schatten vom Boden zogen und mich vor sie hielten.

Ihr Blick starr auf meinen Bauch gerichtet, trat sie vor mich - Dracula dicht hinter ihr. „Dass es deinem Stevie und dir nicht gleich klar war, wer hinter deinen bösen bösen Alpträumen steckt ... wer hasst dich sonst so sehr wie ich? Es war ein Kinderspiel für Dracula sich in dein Zimmer nachts zu schleichen und dich mit einem Biss unter seine Kontrolle zu bringen. Jede Nacht aufs neue hat er dich durch die ganze Welt fliegen lassen - ab und an hatte aber auch ich die Macht über dich. Bewundernswert wie du dachtest, du könntest etwas gegen uns ausrichten. Du und dein Heldenmut! Dabei bist du nichts anderes als ein manipulierbares kleines Kind!"

Die dunkle Stimme von Dracula ließ mich aufhorchen „Karla, es wird Zeit! Die anderen Avenger kommen bald zurück."

„Wie wahr!"

Mein Herz schlug immer schneller. Das durfte nicht wahr sein! Steve und die anderen schwebten in höchster Gefahr.

„Wag es dir nicht ihnen weh zu tun!" fuhr ich sie an.

Ein finsteres Grinsen blitzte in ihren Gesicht auf. „Mach dir keine Sorgen! Ich werde deinen Steve nicht weh tun - nicht körperlich, aber ein kleine Romanze mit Tony hatte mich schon immer interessiert. Das wird er mögen."

Mit aller Kraft, die ich aufwenden konnte, versuchte ich mich von den Schatten zu lösen. „Vergiss es!"

Ihre Augen leuchteten hell auf, bevor sich ihr Körper in einen weißen Rauch verformte. Als sich der Nebel gelichtet hatte, hatte sie bereits meine Identität angenommen - samt Babybauch.

„Und jetzt liebe Carol, wäre es schon, wenn du wieder brav in deine Zelle gehst. Ich möchte dich noch eine Weile am Leben halten. Zuerst wird dein Schatzi drankommen."

„NEIN!"

Noch bevor ich etwas tun konnte, schlug sie mir mit der vollen Faust in den Bauch. Ich schrie laut vor Schmerz auf, bevor ich den Halt verlor und zu Boden ging. Nein, nein, nein, nein!!!

„Sieh es endlich ein, Carol! Du hast verloren! Schaff sie mir aus den Augen, Dracula!"

Tränen liefen meine Wangen herunter. Bitte nicht!

Die starken Hände der Schatten packten mich und hüllten mich ein. Der schwarze Nebel wurde immer dichter, bis ich nichts mehr von meiner Umwelt wahrnahm. „JESSICA!" schrie ich und wollte meine Hand nach ihr ausstrecken, doch der Schmerze in meinem Bauch ließ mich zusammen fahren. Mein Baby...

Es dauerte keine zehn Sekunden bis sich der Nebel wieder lichtete und ich mich in einer uralten Zelle mit dicken eisernen Stäben wiederfand. Durch meinen Tränenschleier erkannte ich die Umriss des Vampirs, der sich vor mich hockte und anstarrte. Augenblicklich spürte ich dieses eiskalte Gefühl.

„Du wirst jetzt ruhig und still sein, Danvers! Bleib in der Ecke und gib keinen Mucks von dir!" Seine Worte hallten in meinen Kopf und ergriffen Besitz von meinen Sinnen.

Bitte,Steve. Rette mich!

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