Kapitel [7]

-02. Oktober 2016-

„Krankenhausbuddy?"

„Japp."

„Ich weiß ja nicht..."

„Ach komm schon!"

„Na ja, wir werden sehen."

Liam grinst selbstsicher, doch Annabella kann diesen nicht erwidern. Zu sehr liegt, die gerade abgelaufenen Szene, ihr schwer im Magen.

„Wer war eigentlich dieses ‚Make Up Monster' und ‚Mr. Ich Habe Nichts In Der Hose'?"

„Mein Freund und meine beste Freundin."

„Oh."

„Nun ja, sagen wir, Exfreund."

„Achso", gibt er prompt zurück, aber etwas zu schnell, weshalb er leicht rot anläuft.

Annabella ignoriert dies und sagt: „Und Ex beste Freundin."

„Wieso hat sie so etwas zu dir gesagt?"

„Du hast es gehört?"

„Nun ja, ihr wart nicht zu überhören."

Sie seufzt frustriert und knotet ihre Haare, mit einem schwarzen Haargummi, unordentlich zusammen.

„Wieso sollte ich es dir erzählen?"

„Wieso bist du hier? Was fehlt dir?"

„Äh, wieso bist du hier?"

„Cancer Z."

„Du auch?!", fiept sie, dabei etwas erleichtert, da sie nun weiß, dass sie nicht alleine ist.

„Ja, deshalb kannst du mir vertrauen. Wir haben die gleiche Krankheit. Uns verbindet also etwas."

„Liam..."

„Ja?"

„Das ergibt keinen Sinn!"

Dachte sie zumindest.

„Ach komm schon!"

„Na gut, aber nur, weil du mir geholfen hast, die raus zu scheuchen. Ich bin... war mit Demon drei Jahre lang zusammen und diese Blondine, deren Namen ich nicht mal aussprechen möchte, kenne ich seit dem Kindergarten. Ich schätze, die hat das zu mir gesagt, weil sie sich nun für etwas besseres hält, da ich... krank bin und sie nicht."

„Und er hat dich mit ihr betrogen?"

„Genau."

„Was für Hobelschlunzen."

„Ach du..."

„iCarly lässt grüßen", sagt Liam, begleitet mit einem Zwinkern, was Annabella kurz lächeln lässt.

„Wie lange bist du schon hier, Liam?"

„Ein Jahr ist es nun her, und du?"

„ ... wieso haben wir uns dann nie gesehen? Ich nämlich auch!"

„Schätzchen, du musst mal ins Sonnenstudio, denn diese Hautfarbe geht ja gar nicht! Man erkennt, dass du lange nicht mehr draußen warst!", gibt er mit einer viel zu hohen Stimme zurück und wirft seine imaginären lagen Haare, über die Schulter.

Nun bricht Annabella in Gelächter aus, sowie Liam. Sie spürt, wie sehr sie es vermisst hat, zulachen. Viel früher hätte sie dies auch getan, nur leider hatte sie keinen Grund dazu.

„Fürs Schauspielern bekommst du eine eins mit Sternchen."

„Vielen Dank, Ma'am. Aber Spaß bei Seite. Ich hocke nie in meinem Zimmer rum. Entweder bin ich hier im Garten, oder geistere durch die Gänge rum."

„Ich war noch nie im Garten."

„Was?! Der ist wirklich toll! Überall blühen schöne Blumen und dort gibt es eine Bank, direkt unter einem Baum. Da setze ich mich immer hin und höre dabei Musik. Du musst mal mitkommen!"

„Ich weiß ja-"

„Toll, ich nehme dich Morgen mit."

„Aber ich habe-"

„Du wirst es lieben."

Sie schlägt, mit ihrem Kissen, auf seinen Kopf, was ihn zum kichern bringt.

„Ey, meine Frisur!"

„War eh scheiße."

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