smut only
"Wir haben Zeit."
Und die lässt Jeno sich auch, bewegt seine Hand nicht vom Fleck, bis Jaemin sich nicht entspannt hat.
"Jeno...?" Er hält inne, sieht den Jüngeren fragend an. "Es... wird wehtun, oder?"
Jeno seufzt, malt ein Herz auf seine Seite. "Ich werd versuchen, es dir so angenehm wie möglich zu machen. Vermutlich aber schon."
"Okay." Jaemin sieht weg, seine Finger werden unruhig. "Hältst... du meine Hand?"
"Natürlich. Und wir können immer aufhören, okay? Oder etwas anders machen. Das musst du nur sagen."
Jaemin nickt, setzt zu einem "Danke" an, aber Jenos Kuss kommt dem zuvor, und mit ihm fällt auch der letzte Rest Anspannung von Jaemin ab.
Jeno passt auf ihn auf.
Seine Hand streicht Jaemins Seite entlang nach oben, und er zuckt zusammen, klammert sich an Jenos Hand.
"N– Jeno–" Sein Körper reagiert immer mehr auf die Berührung, bis sein Kopf zur Seite fällt und er plötzlich, unvorbereitet aufstöhnt.
"Oh Himmel", flüstert Jeno, so engelsgleich klingt es in seinen Ohren. Jaemins Wangen überzieht Schamesröte. Bevor er aber irgendetwas tun kann, legen sich Jenos Lippen an seinen Hals und platzieren zarte Küsse auf seiner Haut, die ihn völlig aus der Bahn werfen. Die Hand, die sich nicht unter Jenos befindet, legt sich stattdessen in seine Haare, und als er seine Finger auch nur minimal bewegt, krallen sie sich in die weichen Strähnen.
"Das ist nicht– Fuck–" Jaemin zappelt beinahe mit den Beinen. "Hör auf damit und–"
"Warum?"
Jaemin muss sich konzentrieren, um eine Antwort aufzubringen. "Weil, weil wir gerade erst angefangen haben und du mich damit jetzt schon in den Wahnsinn treibst und, und..."
Jenos Blick nach unten sagt ihm genug.
Also löst er für einen Moment seine Hand aus Jaemins, und seine Finger sind noch nicht einmal unter dessen Hosenbund gerutscht, da hat er schon seine Hüfte angehoben. Schmunzelnd zieht Jeno ihm die Hose von den Beinen, lehnt sich sofort wieder über ihn und verschränkt ihre Finger miteinander.
"Baby." Jaemin sieht zu ihm auf. "Wenn sich etwas falsch anfühlt, musst du mir das sagen. Versprich mir das."
"Ich versprech's dir."
"Gut." Jeno küsst ihn noch einmal, bevor er seinen Nachtschrank öffnet.
"Was...?"
"Gleitgel. Zum Geburtstag. Ich hab seltsame Freunde." Jeno hält gleich drei verschiedene Tuben in der Hand. "Das eine ist Erdbeere, falls du Bedarf hast."
Jaemin schüttelt den Kopf. "Ich hasse Erdbeere."
"Du wohnst seit letztem Jahr bei mir und ich wusste das noch nicht?" Jeno seufzt und legt eine von ihnen zurück. "Man lernt nie aus, hm? Such dir was aus."
"Macht's einen Unterschied...?"
"Weiß nicht." Jeno dreht die Vorderseiten zu sich. "Für gefühlse–" Jaemin nimmt ihm beide aus der Hand und wirft eine von ihnen der anderen hinterher.
"Nein."
Jeno lacht leise. "Du bist süß."
Jaemin stößt ihm mit dem Gel vor die Brust. "Bin ich. Und jetzt halt den Mund."
"Hmm." Jeno nimmt es ihm aus der Hand und platziert einen Kuss auf seiner erhitzten Wange. "Gut, dass du's einsiehst. Und jetzt, Engel, musst du entweder meine Hand loslassen oder mir beim Öffnen helfen."
Abwägend mustert Jaemin das Schwarz in Jenos Hand, lässt seine andere los. Und auf einmal ist es nur noch Jenos T-Shirt, das seine Haut bedeckt. Er wird knallrot, aber dass Jeno sein eigenes auszieht, trägt dazu bei, dass es weniger aus Scham passiert.
"Mir ist warm", schmunzelt Jeno.
"Du bist heiß", erwidert Jaemin. Leise lachend drückt der Ältere ihm einen Kuss auf die Lippen, bevor er sein Bein über seine Schulter hebt und das leise Aufschnappen Jaemin wissen lässt, dass es ernst wird.
Die Kälte lässt ihn zusammenzucken, er ist dankbar für Jenos Finger, die wieder zu seinen zurückfinden.
"Alles okay?", hört er ihn fragen, nickt, schnappt nach Luft, als Jeno beginnt, mit dem ersten Finger in ihn einzudringen.
"Entspann dich, Baby. Locker lassen."
"Ich–"
"Lass dir Zeit. Alles okay." Jeno platziert Küsse auf seiner Haut, drückt seine Hand leicht. Nach und nach lässt Jaemins Anspannung nach, und er merkt fast gar nicht, dass Jenos Finger sich ebenso stetig bewegt.
"Alles in Ordnung?" Jaemin nickt. "Kann ich weitermachen?"
"Bist du vorsichtig...?"
"Klar. Ich kann dir nur nichts garantieren."
"Ich weiß. A-Aber du passt auf, also..."
"Mach ich." Jeno küsst ihn und beginnt währenddessen, einen zweiten Finger zu ergänzen. Jetzt ist es nicht mehr nur unangenehm, sondern tut auch noch weh.
"Jeno–" Es klingt so schmerzerfüllt, dass er sofort aufhört.
"Baby, sollen wir abbrechen?"
Er schüttelt den Kopf. "Ich will doch..."
"Okay. Atme ganz ruhig, ja? Ich mach nichts mehr. Je mehr du dich anspannst, desto schlimmer ist es."
Also beruhigt Jaemin sich langsam, mit Jenos Küssen auf seiner Haut, nickt, als dieser fragend zu ihm hochsieht.
Und dann geht es. Es tut immer noch weh, aber er kann dagegen ankämpfen, sich auf Jeno konzentrieren. Er erreicht den Punkt, dass er den Schmerz gänzlich ignorieren kann, beinahe nicht mehr merkt, so gut fühlen Jenos Finger sich an.
"Baby." Jaemins Augenlider flattern, so sehr strengt er sich an, Jeno anzusehen. "Jetzt wird's ernst." Er lächelt leicht, drückt ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Okay."
"Okay. Du darfst mich immer aufhalten, ja?"
"Ja."
Einen Moment fühlt er sich leer, lange hält es nicht.
Und von Anfang an weiß Jaemin, dass es nicht geht. Aber er muss es durchhalten, er wollte das doch...
Er schluchzt auf.
"Soll ich aufhören?", fragt Jeno leise und Jaemin nickt, Tränen rollen über seine Wangen. "Okay. Schon gut, Baby." Jeno wischt sie von seiner Haut und küsst ihn so liebevoll, dass er seine Schuldgefühle vergisst.
"Sind meine Finger denn okay?" Ein schüchternes Nicken. Jeno drückt ihm einen Kuss auf die Stirn und dringt mit ihnen wieder in ihn ein.
"Was ist mit dir?", fragt Jaemin, bevor er nicht mehr daran denken kann.
"Ich seh dich doch."
"Das ist nicht das Gleiche."
Jeno schmunzelt. "Nein. Aber es ist okay."
Er lässt Jaemin keine Zeit zum Antworten, bewegt seine Finger von der ersten Sekunde an gegen den einen Punkt, der Jaemins Wahrnehmung verschwimmen lässt. Sein Tempo variiert, es ist fast schon eine Qual, und trotzdem fühlt es sich so unglaublich gut an.
"Fuck, Jeno–"
"Nicht so viel fluchen, Baby." Jeno lehnt sich zu ihm herunter und küsst ihn, bevor er sich seinem Hals widmet. "Mein Name ist mir lieber."
"Ich ha–ah~" Jaemins Fingernägel bohren sich in die Matratze. Schmunzelnd bewegt Jeno seine Finger um diesen einen Punkt herum, bis Jaemin seinen Namen wimmert. Sein Rest Zurückhaltung ist verloren, nicht nur wird die Bewegung schneller, er verpasst Jaemin auch die ersten Knutschflecken seines Lebens, die von tausenden Küssen begleitet sind.
"Jeno..."
"Hmm?" Da Jaemin sich nicht dagegen wehrt, löst Jeno ihre Finger auseinander. "Kommst du gleich, Baby?" Jaemin nickt, schlingt seine Arme um Jenos Schultern und dieser hat seine wunderschönen Geräusche nun noch näher an seinem Ohr. Und seine Finger haben gerade so Jaemins Mitte erreicht, da hebt dessen Rücken sich schon von der Matratze und er krallt sich in Jenos Schultern. Es klingt so schön, dass Jeno es am liebsten aufnähme.
Erst als Jaemin von seinen Fingern wegzuckt, schwach aufwimmert, hört Jeno auf und stützt sich stattdessen auf der Matratze ab, haucht einen Kuss auf Jaemins Lippen.
"Das hast du so gut gemacht, Baby", flüstert er, lächelt sanft. Schwer atmend sieht der Jüngere ihn an, schluckt, wischt sich über die Augen.
"Was ist mit dir?"
Jenos Mundwinkel hebt sich nur ganz leicht in die Höhe. "Willst du mir aushelfen oder schon schlafen gehen?"
24.10.2020
sorry bout the ending lol
but like... i like it?? huh?
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