CHAPTER 27
Monster
>>Meine Güte... Kinder, so begrüßt man doch keine erwachsene Frau. Wo bleibt denn der Respekt?<<
>>Ich schiebe dir deinen Respekt in den Arsch<< zischte Taehyun agressiv.
>>Was für ein böses Mundwerk, mein kleiner Taehyunie~<< säuselte sie >>und was ist mit meinen anderen Kindern? Wie geht es euch, Soobin, Beomgyu, Kai und Yihwa?<<
Woher kennen die sich?!
>>Warum bist du hier...?<< murmelte Soobin die Frage mit einem traurigen Ton >>wieso nur?<<
>>Soobinie~ So schüchtern wie eh und je<< lächelte diese Frau jetzt auch noch >>das ist doch wohl offensichtlich. Ich bin hier wegen dem ältesten eurer Truppe: Yeonjun.<<
>>Yeonjun ist tot! Schon vergessen, du miese Schlampe?!<< brüllte Beomgyu, doch seine Stimme besaß ein zittern, dass klarmachte, wie viel Trauer und Wut zugleich empfand.
>>Ich weiß, ich weiß hahaha... Und dennoch sehe ich ihn genau vor mir<< lachte sie >>denn sein Geist ist an diese Welt gebunden, habe ich nicht Recht, Yeonjun~?<<
>>D-Du...<< stotterte Yeonjun sprachlos und hielt plötzlich seine Hand an seinen Kopf >>nghh...<<
Yeonjun schrie so laut, während er seine Hände auf seinen Kopf setzte. Er schien unglaubliche Schmerzen zu haben. Doch als Kai ihn ansprechen wollte, um zu fragen, was mit ihm war, lachte Yeonjun.
Was zum-
Was passiert hier? Was hat er?
Er begann verrückt zu werden, denn lachte und schrie Yeonjun.
>>D-Du... hahahaha... Was machst du hier verdammt nochmal?!<<
>>Na ich hab euch alle so schrecklich vermisst...<<
>>SCHNAUZE!<<
Nachdem er das brüllte, umgab ihn eine Art dunkle Aura. Vor uns stand nicht mehr der Yeonjun, den wir kannten. Das vor uns war eher ein böser Geist oder auch... Dämon.
Diese tiefdunkle Aura umgab seinen ganzen Körper, ließ ihn überhaupt nicht mehr menschlich wirken.
Da wären mir alle Yanderes zusammen viel lieber als das hier.
Einen Moment lang bewegte sich niemand, alles war zu hören, da wir uns fragten, wa nun passieren würde. Doch diese Frage wurde beantwortet, indem Yeonjun uns mit völlig schwarzen Augen anstarrte und angriff.
>>Rennt!<< schrie ich >>bringt euch in Sicherheit!<<
Yeonjun schien in seiner momentanen Verfassung nichts mehr voneinander unterscheiden zu können, wer Feind und wer Freund, was richtig oder falsch war.
>>Du siehst so toll aus, mein Kleiner<< lachte dieses Miststück >>mach weiter so! Werd zu einem bösen Geist. Erinnere dich an dein vorheriges Leben, denn du bist an allem Schuld... Du hast als Ältester aus der Gruppe und als Freund versagt, Choi Yeonjun~<<
>>Aahh<< schrie Yeonjun qualvoll.
>>Lass das!<< schrie Soobin >>hör auf! Bitte...<<
>>Du bist daran Schuld, was damals passiert ist<< meinte Beomgyu und Kai setzte fort >>du Geisteskranke!<<
Plötzlich kam Yeonjun uns mit seiner angsteinflößenden Aura näher, kicherte dabei.
Er dreht durch...
>>Jungs, rennt weg<< befahl ich.
Als Yeonjun begann schneller zu werden, schubste ich die Vier weg, sodass wir gerade noch seinem Angriff ausweichen konnten. Das riesige Loch in der Wand war der Beweis, mit was für einer Kraft er zugeschlagen hatte.
>>Na los! Rennt!<<
Endlich nahmen die Jungs wahr, was passiert war, nahmen die Hände in die Füße und entfernten sich von Yeonjun.
>>Jetzt bist du dran...<< hörte ich Yeonjun und sah, wie er auf sie zulief >>mögest du deine gerechte Strafe bekommen, Tamiko Yotsuda.<<
Was ich als nächstes sah, war einfach nur grausam:
Yeonjun durchbohrte mit seinem bloßen Arm die Brust von Tamiko, nahm ihr Herz, welches er dann platt trat.
>>Ich-... I-Ich glaub, ich muss-<< war ich nicht in der Lage weiterzusprechen, bevor ich mich übergab.
>>Yihwa<< sagte Kai besorgt, als er mich sah >>um Gottes Willen, was ist-<<
Auch er konnte diesen Anblick nicht ertragen, doch anders als bei mir, übergab er sich nicht und wendete seinen Blick davon.
>>HAHAHAHAH<< lachte Yeonjun wahnsinnig >>das... reicht mir noch nicht...<<
Kai nahm meine Hand und rannte mit mir weg. Wir liefen alle nach oben, versteckten uns vor ihm.
Können wir Yeonjun denn gar nicht helfen...? Ich will, dass er in Frieden mit seinem Leben abschließen kann und nicht dazu verdammt ist auf ewig von unvollständigen Erinnerungen verfolgt zu werden.
>>Hab. Ich. Euch.<<
Erschrocken keuchten wir auf.
>>Yeonjun, bitte hör auf damit<< flehte ich ihn an >>bitte komm wieder zur Besinnung...<<
Ich bewegte mich nach vorne und näherte mich ihm immer mehr.
>>Yihwa<< sprach Kai >>hör auf damit. Das ist gefährlich.<<
>>Alles ist gut, Yeonjun. Denn du bist nicht alleine. Du hast uns. Bitte beruhige dich u-<<
>>SCHNAUZE!<< brüllte er und erhob seine Hand.
Das nächste, was ich spürte, war ein tiefer Schmerz an einem Bauch.
>>Yi-<<
>>Alles in Ordnung, Jungs...<< beruhigte ich sie mir einem leichten Lächeln >>das ist doch nur ein leichter Kratzer.<<
Vor lauter Schmerzen zischte ich kurz auf, bevor ich mich zusammenriss, um das durchzuhalten.
>>Wenn du mich verletzen konntest, heißt das ja, dass... ich...<< schniefte ich glücklich meine Tränen weg >>das wollte ich schon so lange tun.<<
Damit stellte ich mich auf Zehenspitzen und umarmte Yeonjun feste.
Ich kann ihn wirklich- Passiert das grad wirklich...?
>>Yi... hwa... Du-<<
>>Ja, Yeonjun. Ich kann dich endlich in den Arm nehmen. So wie ich es schon lange wollte<< sagte ich vor lauter Freude weinend >>und ich weiß, das passt gar nicht zur Situation, aber ich halte es nicht mehr aus...
Choi Yeonjun, ich liebe dich.<<
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