CHAPTER 1
the story
Da saß er wieder. Alleine, traurig und verlassen. Er erinnert sich an nichts mehr. Egal, wie oft er auch versucht hatte, sich an alles zu erinnern, er schaffte es leider nicht. Es schien hoffnungslos zu sein.
Wie jeden Tag ging er durch das alte Haus herum, dass in der ganzen Stadt als verflucht bekannt war.
Er fühlte nichts mehr. So oft hatte er es versucht. Für was...?
Für nichts.
Es war ein Samstag mit vielen Wolken im Himmel. Dunkel und düster. Da bleibt man doch viel lieber zu Hause bei seiner Familie. Nicht?
Das gilt nicht für jeden. Manche gehen trotzdem raus.
Doch niemand wagte es auch nur in die Nähe des verfluchten Hauses zu gehen. Alleine war die verstorbene Seele. Lebende nannten sowas ebenfalls auch Geist. Er war an einem Punkt angekommen, indem es ihm egal war, ob er alleine war.
Ihm machte es nichts aus.
Doch der heutige Tag sollte anders sein. Er schaute seit langem mal wieder aus dem Fenster raus.
Er wollte rausgehen, doch aus einem seltsamen Grund konnte er dies nicht. Die Frage, die man sich stellen könnte, wäre:
Kann er nicht oder will er nicht?
Selbst er wusste die Antwort nicht.
Auch fragte er sich nach sehr langer Zeit mal, wie sein Leben früher so war.
Ob er ein guter Mensch war?
Freunde und/oder Familie hatte?
War er glücklich gewesen?
Oder ging es in eine komplett entgegengesetzte Richtung.
War sein Leben vielleicht nicht schön?
Hatte er niemanden?
War er traurig gewesen?
Und... wie starb er?
Wenn er sich, wie heute, an einem regnerischen Herbsttag, solche Fragen stellte, bekam er keine Antwort. Alles blieb unbeantwortet...
Dies machte dieser traurigen Seele, dessen Körper er verlassen hatte, nach Ewigkeiten traurig.
Obwohl er dachte, dass ihm das nichts mehr ausmachte... obwohl er dachte, er würde auf ewig ohne Antwort herumschwirren.
Es verletzte ihn.
Die Tatsache, dass er tot war und nicht mit dem Jenseits abschließen konnte, verletzte ihn zutiefst.
Er weinte. Er heulte. Er schrie.
Alles machte ihm im Moment Angst.
Er wollte sterben...
Wie schade, dass er bereits schon tot war.
Er hoffte, dass all dies nicht echt war...
Leider war dies die tragische Realität.
Doch wie schon gesagt...
Dieser Tag war anders als alle anderen. Dieser heutige Tag soll sein Leben als verstorbene Seele grundlegend ändern, denn ein junges Mädchen war nicht wie jede andere Person zu Hause, obwohl es stark regnete.
Nein.
Entschlossen ging sie auf das verfluchte Haus zu. Sie war neugierig und wollte die Wahrheit über dieses Haus wissen, sie wollte wissen, ob an den Gerüchten etwas Wahres dran war.
Wie sagt man so schön:
Hinter jeder Geschichte steckt ein Fünkchen Wahrheit.
Aus diesem, und anderen, persönlicheren Gründen, ging sie zu diesem Haus in Bundang-gu, Seongnam.
Nachdem sie ankam, öffnete sie die alte Tür und trat ein. Was sie allerdings hörte, überraschte sie sehr. Sie hörte ein ganz lautes heulen.
Instinktiv rannte sie dorthin, aus der das laute Heulen kam.
Es hörte sich sehr herzzerreißend an, weshalb sie es nicht ertrug. Überall suchte sie, doch wurde nicht fündig. Die Person, die so laut heulte, schien nirgends fündig zu sein.
Das arme Mädchen fing an panisch zu werden, denn mittlerweile tat es ihr selbst weh. Es machte den Eindruck, als ob sie die Schmerzen der Person auch fühlen würde.
Wie konnte das sein?
Da war sie überfragt, doch versuchte sie einen kühlen Kopf zu bewahren und machte sich weiter auf die Suche nach dem Unbekannten.
Irgendwann stoppte sie vor Erschöpfung und schnappte nach Luft. Sie sah sich um und der Regen hatte mittlerweile nachgelassen, weshalb der Mond dem Raum viel Licht durch das Fenster gab.
Das Mädchen wollte wieder aufstehen, als sie gegenüber von sich etwas sah.
Dieses Etwas hatte eine menschliche Gestalt, doch irgendwie sah es... durchsichtig aus?
>>Wer bist du...?<<
>>D-Du siehst m-mich...?<<
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