Etwas hacke
Louis
Ich schmollte nur und sah ihm unschuldig entgegen, als er lachte, mir aber schwor, nicht zu viel zu trinken, was mich zufrieden stellte und ich nun über seine Brust streichelte.
"Jetzt hast du gerade deinen eigenen Pulli beschimpft.", meinte ich kichernd und legte meine Wange an seine, rieb gegen diese und lächelte ihn glücklich an, als er seine Arme um mich legte. "Ich hab dich lieb, Brüderchen. Du bist so toll und ich schau zu dir hinauf. Sei mir ein gutes Vorbild."
Ich seufzte glücklich und näherte mich seinem Gesicht, legte meine Stirn auf seine und atmete relativ flach. "Wenn du schwul wärst, würde ich jetzt mit dir rummachen wollen..". Ich rutschte deswegen etwas zurück und blickte ihn von der Seite an. "Aber ich mache das nicht mehr von mir aus. Tut mir Leid.", flüsterte ich ihm zu und kehrte ihm den Rücken zu.
"Ich kann dich nicht mehr küssen. Das ist falsch, Noah." Auch wenn ich mich gerade nach Nähe sehnte, konmte ich ihn nicht einfach erneut küssen. Das wäre doch echt seltsam.
Nun legte ich mich ausgestreckt auf dem Rücken und beobachtete die Sterne. "Da... war gerade ne Sternschnuppe, Noah!" Schnell wünschte ich mir etwas und neigte meinen Kopf zu ihn, beäugte Noah konzentriert und streichelte seine Wange, wobei ich mich etwas zu ihm neigte. Wie weich. "Ich glaub' ich bin ein wenig hacke, Noah..", erklärte ich und lachte leise.
Noah
Ich grinste leicht, als er anmerkte, dass ich meinen Pulli beleidigt hatte. Der konnte das mittlerweile sicher ab, denn er war tatsächlich nicht der erste der das sagte. Als er seine Wange gegen meine Presste, schloss ich meinen Arm etwas fester um ihn und lächelte bei seinen Worten. Das mit dem guten Vorbild würde ich versuchen, versprechen konnte ich da allerdings nichts. Ich war ja jetzt schon ein schlechtes Vorbild, nur wusste er das nicht. War auch besser so, vermutlich.
Seine Stirn auf meiner, brachte mich dazu ihm tief in die Augen zu sehen. Mein Herz schlug etwas schneller, während ich seinen Worten lauschte. Das er sich dann jedoch wegrollte, hatte ich nicht erwartet, weswegen ich leicht mit den Augen rollte. War doch egal, ob ich schwul war oder nicht... Ich würde sein Zweifeln ja verstehen, wenn er von mir schon mal eine verpasst bekommen hätte, nachdem er das getan hatte, doch dem war nicht so.
Seufzend ließ ich ihn aus meinem Arm rollen und blickte in die Sterne, während ich auch seinen nächsten Worten lauschte. Nicht sehr vielversprechend. Super wie mein Plan funktioniert hatte. Warum riss er sich so zusammen? Das war doch scheiße. Ich konnte es ja auch nicht machen, oder?
Woher sollte ich zu 100% wissen, dass er morgen wieder einen Filmriss hatte? Denn das war die Voraussetzung. Wie sollte ich es erklären, wenn er mich aufeinmal fragen würde, warum ich ihn geküsst hatte? Seine Ausrede, dass ich mich nach Nähe sehnte, konnte ich ja schlecht benutzen. Was könnte ich stattdessen sagen? Konnte ich es auf den Alkohol schieben? Auf die ganze Situation? Den Sonnenuntergang, die Sterne? Würde er mir das abkaufen? War es den Versuch wert? Vielleicht. Nur um vorzusorgen, falls ich mich wirklich trauen sollte, trank ich nocheinmal einige Schlucke aus der Flasche. Mut antrinken hieß das, richtig?
Schweigend lag ich neben ihm, bis er die Sternschnuppe erwähnte. Ich drehte mich auf die Seite, stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab und sah ihn an. Was er sich wohl gewünscht hatte?
Seine Hand an meiner Wange, verleitete mich nur noch mehr dazu das zu tun, was ich tun wollte. Sollte ich das wiklich riskieren? Ich meine, ja, er hatte echt viel getrunken, aber reichte das? Kurz presste ich meine Lippen aufeinander, bevor ich zu lächeln begann.
''Ja, haha, ich glaube ich bin auch hacke.'', erwiederte ich, noch während ich mich seinem Gesicht nährte und zum Abschluss des Satzes meine Lippen sanft auf seine legte. Was machte ich hier bloß?
Louis
Es regte mich inzwischen ein bisschen auf, dass ich ihn nicht geküsst hatte, weshalb ich sehnlichst auf seine Lippen starrte und mir dachte, ihn jetzt doch einfach zu küssen. Noah würde sicher verstehen, dass es zum größten Teil am Alkohol lag, da war ich mir sicher. Er würde sich später ja erinnern können.
Was mich betraf, würde ich alles bloß wieder vergessen und nie mit ihm über diese Nacht hier sprechen können, was für mich recht Schade war. Noah trank kurz vom ekelhaften Vodka, während ich ihm dabei zusah und überlegte, was ich tun könnte, damit der Abend doch noch etwas schöner wurde.
Es gefiel mir irgendwie sehr, wie er mich gerade betrachtete, weshalb ich immer noch seufzend auf seine Lippen starrte, jedoch merkte, wie er sich mir annäherte und mich ganz unerwartet küsste. Ich riss meine Augen auf, blickte ihm entgegen und erwiderte süchtig seine Küsse.
Nebenbei zog ich ihn auf mich und und rieb mich mit meinem Unterleib etwas an seinem, um sein Verlangen nach mehr zu entfachen. Keuchend biss ich ihm auf die Unterlippe und blickte Noah schmunzelnd an.
"Du hast kein Bock auf mehr, oder?", fragte ich ihn leise und streichelte seinen Hintern. "Auch nicht schlimm.", fügte ich grinsend hinzu umd verwickelte ihn in einen recht intimen Kuss und hob seinen Kopf hoch, verpasste ihm unüberlegt einen Knutschfleck am Hals und widmete mich erneut seinen Lippen.
Sehnsüchtig küsste ich ihn immer weiter, löste mich jedoch auch immer mal, um seine Antwort hören zu können, obwohl ich mir selber nicht ganz war, ob ich denn eine Antwort bekommen würde. Noch dazu war es recht seltsam, wenn wir es hier taten.
Und außerdem...war er mein Stiefbruder, obwohl ich mir nicht mehr ganz so sicher war, ob ich ihn so bezeichnen sollte. Eher nicht.
Mein Herz pochte wie wild, als wir uns immer näher kamen und ich meine Zunge mit seiner vereinte.
Was mich selber etwas verwirrte, war ja eigentlich, dass Noah mich absolut nicht davon abhielt und es ihm zu gefallen schien. Wieso überhaupt?
Doch vorerst wollte ich ihn nicht fragen, sondern das alles hier genießen. Fragen konnte ich ja auch später und zu einem günstigeren Zeitpunkt. "Zieh dein fucking Pulli aus, ich will lieber deine schönen Muskeln sehen, anstatt einen Kaktus.", schnurrte ich und biss ihm zärtlich aufs Ohrläppchen.
"Na los, Noah. Sonst mach ich es gleich." Ich kicherte und atmete erstmals aus, nachdem sich unsere Lippen voneinander gelöst hatten. So half ich ihm beim Ausziehen und legte mein T-Shirt auf sein Pulli, streichelte grinsend seinen Oberkörper entlang.
"Ich habe gelogen... ich mag deinen Hundeblick.. und attraktiv bist du zum geht nicht mehr.", nuschelte ich verständlich genug und wurde noch röter, als ich es sowieso vom Alkohol schon war.
Noah
Ich wurde in einem der nächsten Momente auf ihn gezogen, stützte mich allerdings ein wenig ab um nicht mein ganzes Gewicht auf ihn zu verlagern, schließlich wollte ich ihm ja nicht weh tun. Immerhin war sein Körper noch immer mit blauen Flecken übersäht und ich war schwerer als ich aussah.
Als er mir schließlich auf die Unterlippe biss, öffnete ich meine Augen und blickte ihn an. Und wie ich Lust auf mehr hatte, aber das konnte ich ja schlecht sagen, oder? Musste ich überhaupt antwoten? Wir würden ja sehen was passierte oder? Eigentlich war die Frage auch bescheuert, denn würde ich keine Lust auf mehr haben, hätte ich mich wohl nach einem Kuss wieder zurück gerollt. Ich war also ganz froh darüber, dass er nicht auf eine Antwort wartete, sondern mich küsste, denn das war mir viel lieber. Dennoch war es süß, dass er fragte.
Während Louis mir anschließend einen Knutschfleck verpasste, welchen ich besser hätte abwehren sollen, überlegte ich, ob ich anworten sollte oder ob sich die Sache auch von selbst entwickelte. Ich ging eher von zweiterem aus, wenn ich ehrlich war. Louis schien Lust zu haben und ich hatte auch ganz definitiv Lust. Mal sehen, wohin uns das führen würde.
Ich erwiederte seine Küsse zärtlich, aber mindestens genau so sehnsüchtig. Hoffentlich würde ich das morgen nicht bereuen. Wenn er sich nicht erinnern könnte, würde ich nichts erzählen, auch wenn das irgendwie ziemlich fies wäre. Ach scheiße. Das war doch beschissen!
Sein Zungenkuss allerdings, ließ mich all das wieder vergessen und holte mich zurück in dieses Moment, nur diesen Moment. Ich dachte nicht an gestern und nicht an morgen, auch nicht an nachher. Nur an jetzt, jetzt gerade.
Auf seine Anweisung hin, setzte ich mich leicht lachend auf. Der arme Pullover, er schien ihn wirklich zu hassen. Kurz musterte ich ihn, bevor ich begann meinen Pulli auszuziehen und netterweise Hilfe bekam, da das mit meinem Pegel doch gar nicht mehr so leicht war. Ich blieb danach noch auf ihm sitzen, während ich grinsend seinen Worten lauschte. Er konnte ja doch Komplimente machen. ''Du bist also ein Lügner, hm?'', fragte ich grinsend, während ich mich wieder zu ihm runter beugte und neben seinem Ohr halt machte. ''Ich verzeih dir.'', flüsterte ich grinsend in dieses, bevor ich ihm etwas fester in den Hals biss. Nicht zu doll, versteht sich.
Anschließend drückte ich meine Lippen auf diese Stelle und küsste von dort aus über seinen gesamten Oberköper. Schlüsselbein, Brust, Bauch und noch ein Stück weiter runter. Allerdings war seine Hose im Weg. Sollte ich sie ausziehen?
Vielleicht wäre das ja die Antwort, die er haben wollte. Ach scheiß drauf, er konnte ja 'nein' sagen oder mich stoppen, wenn er da keine Lust drauf hatte. Also löste ich mich von seinem Oberkörper und setzte mich erneut auf, um in Anschluss den Knopf und den Reißverschluss seiner Shorts zu öffnen.
Erst jetzt, sah ich ihn an und wartete auf eine Art bestätigung, dass es ok war, oder irgendetwas in die Richtung. Immerhin wollte ich nichts machen, was er nicht wollte.
-
Mieser Cut, haha.
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