Ausrutscher
Louis
Nun warf er mich erneut aus der Bahn, als er meinte, dass ich, Louis, auch heiß war, weshalb ich leicht schmunzelte.
Für eine kurze Dauer, verstummte ich, da ich seine Worte, die er über unseren Sexakt, verdauen musste. Er fand es auch perfekt? Durfte ich mich geehrt fühlen?! Wenn ich daran zurückdachte, fand ich, dass es sehr harmonisch zwischen uns abgelaufen war, die Gedanken jedoch bereits langsam ins Schwanken gerieten und mir wieder einfiel, dass ich mir unbedingt notieren musste, dass wir uns geküsst und sogar Sex hatten. Sowas wollte ich nicht vergessen. Hoffentlich vergaß ich das nicht!
Endlich hob er mich wieder hoch, da ich ja eben noch unten saß, wobei er mich gleich wieder mit einem Kuss überraschte und ich glücklich in den Kuss seufzte, eher mein süßer Noah sich von mir löste und ich diesem sehnsüchtig auf die Lippen schaute. Oh Noah!
"Noah.. ich liebe deine soften Lippen. Benutzt du Labello oder so?", hackte ich nach, bevor er mich mit weiteren Küssen erheiterte und ich ihm dabei durch's Haar strich, leise aufstöhnte, als ich das Saugen bemerkte und seinen Namen vor mich hin murmelte.
So schloss ich also meine Augen und genoss die Zuneigung, die er mir gerade gab. Es störte mich nicht, dass er über meinen Arsch fuhr - eher im Gegenteil machte es mich sogar leicht an, bis seine Hand an meinen Kronjuwelen glitt und ich meinen Kopf in den Nacken legte, dabei sogar an das Glas der Dusche kam.
"Noah..", stöhnte ich hervor und fasste ihm selber an seinen Penis, schloss die Augen während ich diesen streichelte. Wenn er so weitermachte, drehte ich noch durch und würde auf ein weiteres Mal bestehen. "Noah..", wiederholte ich mich keuchend und blickte zu unseren Gliedern hinunter. Meine Güte war das heiß! Zum Glück wirkte das Mittel noch, da ich gerade keine Schmerzen spürte und mir ein weiteres Mal nicht schaden würde - erst am nächsten Morgen kam der Schmerz zurück, weshalb ich morgen sicherlich den Tag im Bett verbringen würde.
Noch dazu würde ich garantiert einen Kater bekommen und sicherlich kotzen. Was konnte man denn auch gegen ein akutes Vodkaproblemchen unternehmen? Ich glaube eher nichts.
Liebevoll biss ich ihm auf die Lippe, als er mir den Fleck verpasst hatte und wandt meinen Blick vorsichtig auf ihn, lächelte leicht. "Noah ich will dich... aber nicht nur heute Nacht...und nicht hier, sondern auch bei uns zu Hause. Du denkst auch, dass ich mich von dir trennen kann, doch ich kann halt eben nicht. Deine Lippen, dein Körper... dein Körper!!"
Noah
''Nein, kein Labello...'', nuschelte ich gegen seine Haut, bevor ich noch weiter sanft daran saugte. Ich löste mich nach einer weiteren Weile von seinem Hals und beobachtete seine Reaktion auf das was ich tat. Als auch er erneut zupackte, kam mir ein leises, aber raues Stöhnen über die Lippen. Jetzt brachte auch alles zusammenreißen nichts mehr.
Auch ich schloss nun kurz meine Augen und genoss das Gefühl. Zwar hätte ich wirklich nichts gegen eine zweite Runde einzuwenden, doch ich bezweifelte, dass es für ihn gut sein würde. Vermutlich hätte er morgen sowieso Probleme und eine zweite Runde wäre da nicht wirklich förderlich. Aber das war nur zu Hälfte meine Entscheidung, doch wenn er nichts dagegen hätte, würde ich ganz sicher nicht nein sagen. Immerhin machte ihn das ganze hier, scheinbar genauso sehr an, wie mich.
Nachdem er mir sanft auf die Unterlippe gebissen hatte, öffnete ich meine Augen und blickte in die wunderschönen die ihm gehörten. Seine Worte danach, ließen mich allerdings zögern.
Nicht nur heute, nicht nur hier. Das ging doch aber nicht. Was sollten denn unsere Eltern dazu sagen? Und ich wusste ja noch nicht einmal, ob ich es schaffte ihm morgen die Wahrheit zu sagen, was meine Sexualität anging. Hatte er überhaupt schonmal darüber nachgedacht, was das heißen würde?
Verheimlichen, nicht in der Öffentlichkeit zeigen, auch nicht zu Hause, wenn unsere Eltern da waren. Und damit meinte ich nicht einmal, dass wir eine Beziehung haben müssten, denn keiner von uns beiden, hatte je etwas von Gefühlen erwähnt.
Ich hatte es lediglich in Erwägung gezogen und wie Louis das sah, wusste ich nicht. Er hatte gesagt, er könne sich nicht von mir trennen, was nur hieß, dass es ihm in der Öffentlichkeit schwer fallen würde, seine Finger bei sich zu behalten, was kein Problem wäre, wäre ich geoutet. Das war ich aber nicht und hatte ich auch nicht so schnell vor. Ich nahm vorerst meine Hand aus seinem Intimbereich und platzierte sie stattdessen an seiner Taille.
''Louis...das...das geht doch nicht. Überleg doch mal, was Ella und mein Dad dazu sagen würden. Und in der Öffentlichkeit müsstest du sowieso deine Hände bei dir behalten, weil ich nicht geoutet bin und das auch noch dauern wird. Ich weiß ja nicht einmal, ob ich es schaffe dir das morgen nochmal zu sagen...was nicht bedeutet, dass ich dir nicht vertraue, denn das tue ich, nur bin ich mir nicht sicher, ob du das wirklich hören willst.'', antwortete ich vorsichtig.
Louis
Mir war doch überhaupt gar nicht bewusst, was ich da eigentlich für Sachen raushaute, die nun doch ein wenig übertriebener waren, als ich mir dachte. Hatte ich es eben ernsthaft in Erwägung gezogen, mit ihm zusammen zu kommen, obwohl es hier gar nicht um Liebe, sondern seines Körpers wegen ging?
Ernsthaft? Aber das war nicht richtig und wie er schon nun meinte, würde das auch nicht funktionieren. Man führte keine Beziehung, nur weil man den Körper des einen wollte - man führte sie aufgrund der Liebe und ich liebte meinen Noahlein nun einmal nicht. Ich fand ihn süß, aber ob da mehr war, konnte ich im Moment nicht einschätzen.
Womöglich konnte man meine Worte vielseitig deuten, was ich allerdings auch Minuten später wahrnahm. "Mir ist egal, was Mom und dein Dad sagen würden... aber naja - lassen wir es dann einfach ja, Schatzi?! Du.. musst es mir nicht sagen, Noah. Schon gut."
Ein trauriger Blick schlich sich über mein Gesicht, weshalb ich meinen Kopf leicht senkte und hinuntersah. Mittlerweile war ich mir selber nicht einmal sicher, ob ich hören wollte, dass er schwul war und ich derjenige war, der genau deswegen gemobbt und geschlagen wurde, während Noah seine Sexualität verschleierte und gut damit durchkam. Beneidenswert.
Langsam strich ich über seine Konturen mit dem Zeigefinger seinen Oberkörper hinunter und seufzte leise. Ich weiß auch nicht, was er tun sollte. Es war seine Entscheidung. Immer noch seufzend legte ich nun meine Arme erneut um ihn und umarmte ihn.
"Ich mag dich nicht verlieren, Noah. Du bis' mir szuuu wichtig.", erklärte ich ihm gegen seine Haut und küsste seine Schulter erneut.
"Danke für die Knutschflecken. Ich liebe sie." Oft hatte ich bemerkt, dass Leute mit solchen roten Flecken am Hals durch die Gegend liefen und beneidete diese, da ich mir auch einen Freund wünschte, der mich markierte und nun hatte ich diese Flecke durch Noah bekommen.
"Ich wollte dir noch die Haaren waschen, Baby.", flüsterte ich ihm zu, nahm mir mein Schokoshampoo entgegen und tat mir ausreichend auf die Handfläche. Grinsend drückte ich ihn gegen das Glas und begann nun seine Haare einzushampoonieren, schenkte ihm nebenbei einen sanften Kuss auf die Lippen und rieb mein Becken leicht an seines, was mich etwas erregte.
Noah
Ich war mir ziemlich sicher, dass es ihm morgen nicht mehr egal wäre, was Ella und mein Dad sagen würden. Immerhin waren wir ja nicht blutsverwandte Geschwister, aber irgendwie eben Geschwister. Verboten war das ganz sicher nicht, aber ich wusste, dass sie es nicht gut heißen würden.
Vor allem mein Dad nicht. Ich hatte sowieso schon Angst vor seiner Reaktion, wenn ich es irgendwann schaffen sollte mich zu outen. Klar, hatte er bei Louis chillig reagiert, aber ihn hatte er so kennengelernt. Aber mich? Er ging noch immer davon aus, dass ich irgendwann eine Freundin mit nach Hause brachte, die ich irgendwann heiraten würde und mit der ich Kinder bekommen würde. Das würde allerdings nicht passieren.
Ich wusste, wie sehr mein Dad sich Enkelkinder wünschte, was es mir nur noch schwerer machte mich als Männer liebender Schwuler zu outen. Auch Louis würde das sicher nicht so toll finden, wie er gerade dachte. Sicher wäre es richtig, es ihm morgen zu sagen und irgendwie auch nur fair, aber wollte er es denn wirklich wissen?
Leise seufzend biss ich mir auf die Lippe. Es war nicht fair alle um mich herum zu belügen, aber jetzt eiskalt mit der Wahrheit rauszurücken, wäre genauso unfair.
Mein Blick fiel Schließlich auf seinen Finger, welcher meinen Oberkörper entlang fuhr, bevor er mich umarmte. Sanft erwiderte ich diese Umarmung. Die daraus resultierenden Worte, gaben mir ein wenig mehr Mut, was das Outing Louis gegenüber anging. Er würde mir das doch verzeihen, oder? Ich meine, ihn hatte ja auch niemand dazu gezwungen sich zu outen.
Louis hatte das ganz freiwillig vor der Schule gemacht, wofür ich ihn auch bewunderte, doch gezwungen hatte ihn niemand. Also konnte er mir das nicht sehr übel nehmen, oder? ''Du mir auch Louis, wirklich.'', erwiederte ich leicht lächelnd.
Keine Ahnung wieso, aber irgendwie gefiel es mir, dass er mir Spitznamen gab und zwar ganz verschiedene. Es passte auf irgendeine Art und Weise zu Louis, dass er Spitznamen vergab. Leicht grinsend, ließ ich mich von ihm gegen die Glasscheibe drücken.
Ich hoffe wir hatten abgeschlossen.. bestimmt, oder? Ja. Ich vergaß sowas nie. Während er mir meine Haare mit Shampoo schaumig knetete, musterte ich sein wirklich hübsches Gesicht und auch die Knutschflecken. Sie würden morgen echt weh tun, immerhin waren sie nicht viel etwas anderes als Blaueflecke.
Als er dann begann sein Becken leicht an meinem zu reiben, biss ich mir leicht auf die Unterlippe. Er legte es aber auch auf eine zweite Runde an, oder? Eine meiner Hände wanderte zu seinem Arsch und knetete diesen leicht, während die andere sein Becken etwas dichter an meines drückte. Seinen Kuss erwiederte ich nur all zu gern, wenn er bloß wüsste, wie gern...
Louis
Vorsichtig massierte ich das Shampoo in sein Haar und gab mir wirklich Mühe, ihn in keinster Weise zu verletzen, - indem ich zog -, was ich auch recht gut hinbekam. Lächelnd nahm ich meine Hände von seinem Haar, wusch mir diese kurz ab und legte diese dann auch um seine Hüften. "Noah.", presste ich leise hervor, als dieser an meinem Hintern rumgrabschte.
Ich wusste echt nicht wieso, doch alle Berührungen von Noah hatten etwas elektrisierendes an sich und auch verwirrten sie mich leicht, weshalb ich ihm neugierig in die Augen sah.
Erneut drückte ich ihn gegen die Scheibe und stellte ein Bein zwischen seine, während ich ihn in gierig küsste, mich dann jedoch zügelte und keuchend einen Schritt zurücktrat. Nein, nein, nein.. ich weiß doch ganz genau, dass ich morgen vor Schmerzen sterben würde, würden wir jetzt erneuten Sex haben. Den Kater, die blauen Flecke inklusive der Knutschflecke und einem schmerzenden Arsch - oh nein.. ich würde das nicht überleben.
"N-noah... ngh.. ich will, aber ich sollte nicht. Mhm.." Kurz blickte ich auf seinen Körper hinunter und seufzte. Natürlich war mir klar, dass ich gerade etwas ganz großes verpasste, doch ich musste auch mal an die Schmerzen denken.
Stattdessen wusch ich mich ab, wartete bis er auch abgeduscht war und schwankte aus der Dusche, fiel hin und blickte ihn unschuldig an, als er sich mir näherte.
Dieser Körper.. man, war Noah scharf! War der Typ ein Gott oder sowas? Ich meine.. er schien mir perfekt und markellos zu sein. Meine Arme legte ich um seine Beine und küsste seinen Schwanz, leckte grinsend dran und zog mich wieder hoch zu ihm.
"Komm Bärchen.. lass'uns geh'n." Ich nahm mir ein Handtuch entgegen und legte diesen über uns beide, rieb seinen Arsch trocken und konnte meinen Blick einfach nicht mehr von ihm lassen, da er so fucking anziehend auf mich wirkte.
Gott... Noah! So langsam bemerkte ich, dass ich müde wurde und legte meinen nassen Kopf auf seiner Schulter ab und schloss meine Augen.
Noah
Ich ließ erst von seinem Arsch ab, als er mich erneut gegen die Scheibe drückte. Meine Hände glitten über seinen nassen Körper, bis sie auf seinem Rücken stoppten und ihn etwas fester an mich drückten, während ich seinen Kuss erwiederte.
Als er sich von mir löste, öffnete ich meine Augen und blickte ihn neugierig an. Er hatte also den selben Gedanken bekommen wie ich vorhin schon. Auch wenn es wiklich schade war, dass es keine zweite Runde geben würde, wusste ich, dass es für ihn besser wäre. ''Schon okey.'', antwortete ich lächelnd und musterte ihn erneut. Nackt gefiel er mir einfach am besten.
Nachdem er sich abgespült hatte, hielt auch ich meinen Kopf schnell unter die Duschbrause und wusch das Schokoladenshampoo von mir ab. Louis, welcher ein wenig zu ungeduldig gewesen war, wurde auch direkt dafür bestraft, denn gerade, als ich aus der Dusche trat, rutschte er aus und landete direkt auf dem Boden. Ich verzog mein Gesicht, so als hätte ich die Schmerzen gehabt.
Allerdings schien es ihn nicht weiter zu kümmern, da er anscheinend nur darauf wartete, dass ich ihm irgendwie hoch half. Dass das nicht weh getan hatte... hm. Ich lief also vorsichtig auf ihn zu, um nicht selbst auszurutschen. Doch anstatt erneut meine Hände als Hilfe anzunehmen, umklammerte er meine Beine und machte sich für kurze Zeit an meinem Schwanz zu schaffen.
Das war doch nicht fair. Fest biss ich mir auf die Lippe und schloss kurz meine Augen, ehe er sich an mir hoch zog. Ob er wohl auch so sein würde, wenn er nicht betrunken war?
Als er begann uns abzutrocknen, musste ich leicht lachen. Mensch, war das motiviert. Er schien langsam müde zu werden, was er mir wenige Sekunden später dadurch bestätigte, dass er sich etwas stärker gegen meine Schulter lehnte. ''Wir können ja gleich ins Bett... Aber du musst vorher noch Wasser trinken.'', erklärte ich lächelnd und drückte ihn vorsichtig von mir weg, um ihm anschließend das Handtuch um die Hüfte zu binden. Anschließend schnappte ich mir ein eigenes und band es um meine.
Es wäre schon peinlich genug, wenn Ella und Dad uns zusammen aus dem Bad kommen sehen würden, insofern sie wieder da waren, aber noch peinlicher wäre es, wenn wir dabei nackt wären.
Langsam wantschelte ich zur Tür und lauschte. Noch schien niemand da zu sein, gut. ''Na komm.'', meinte ich lächelnd und schnappte mir Louis' Hand und zog ihn grinsend aus dem Bad, um ihn in unserem Zimmer auf dem Bett zu platzieren. Danach schnappte ich mir eine Flasche Wasser und öffnete diese, um sie ihm schließlich zu reichen. ''Trink die aus, ja? Dann geht es dir morgen nicht ganz so schlecht.'', merkte ich an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Ich selbst, zog mir nun erstmal eine frische Boxershorts an.
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