Abschlussball
Louis
Einige Monate vergingen und dann war bereits die Prüfungsphase, in der Noah und ich am Büffeln waren, uns deswegen weniger betouchten und auch selten rummachten, wie vor den Prüfungen, da ich beim Lernen immer abblockte, wenn Noah mir immer zu nah kam und anfing mit mir rumzuknutschen. Das ging erstens nicht, da unsere Eltern öfter in der Zeit Daheim waren, weshalb ich ihn immer schnell von meinen Lippen drückte und mit roten Wangen weiterlernte.
"Konzentrier dich, Noah!", murmelte ich dann immer und konnte mich erstmals selber nicht konzentrieren, da er es mir nicht gerade leicht machte. Blödi.
Dann folgten auch schon die Prüfungen und Noah und ich fielen nach diesen immer müde in mein Bett und schliefen meistens einfach nur eingekuschelt ein, da wir relativ spät nach Hause kamen.
Bald schon waren die Prüfungen um und wir gingen shoppen, um was ordentliches für den Abschlussball zu ergattern, bevor es zu spät war und nur noch irgendein Mist übrig gewesen wäre.
Die Tage vergingen wirklich wie im Flug und am Abend vor dem Abschlussball lagen wir wie immer aneinander kuschelnd in meinem Bett. "Ich liebe dich, Noah! So sehr..", hauchte ich ihm liebevoll zu und küsste ihn zärtlich, wobei ich meine Hände in seinen Haaren vergrub und es endlich genießen konnte, ohne irgendwelchen Schulstress zu haben.
Wir waren durch und haben beide bestanden. Das war eine Tatsache. Unsere Eltern hatten sich natürlich gefreut und mittlerweile kam Matthias wieder bestens mit seinem Sohn klar, was mich echt riesig für Noah freute. Sein Dad hatte es endlich akzeptiert und Mom unterstützte Noah dabei genauso wie mich. Tja, wenn sie nur wüsste, dass wir beide auch zusammen sind...!
Eine Weile machten wir noch leidenschaftlich miteinander rum, ich schmunzelte darüber, dass Noah so gierig nach mir war und versuchte ihm all meine Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken, die er auch verdient hatte. Irgendwann wurde ich aber ziemlich müde, bat meinen Liebsten, von mir runter zu klettern, damit ich mich an ihn kuscheln konnte, was er mir Zuliebe auch tat. So kuschelte ich mich an ihn, strich eine Weile über seinen schönen Oberkörper und schlief irgendwann kurz darauf in seinen Armen ein.
Der nächste Tag würde anstrengend werden, also musste ich genug Kraft tanken, um auch diesen Tag zu überstehen...
Noah
Ich machte es mir mit Louis gemütlich in seinem Bett und betrachtete ihn eine Weile lang. Wie gerne ich jetzt mit ihm schlafen würde, ihn laut stöhnen hören würde.. - aber ich denke nicht, dass er noch die Kraft heute haben wird, weshalb ich leise seufzen musste, bevor ich mich über ihn stemmte und einfach nur mit meinem Freund rummachte, dabei auch seine Zunge umspielte und langsam spürte, dass ich dabei war, eine Beule zu bekommen.
Zu lange hatte ich keinen Sex mehr mit ihm gehabt.. ich vermisste es so sehr, doch als ich es beim Lernen öfter mal probiert hatte, wimmelte er mich mit einem sanften Kuss ab und sagte mir direkt immer, dass es im Moment nicht ging. Innerlich regte mich das die ganze Zeit schon auf, doch er hatte ja Recht. Wir mussten lernen. Den Sex bekam ich danach sozusagen als Leckerlie, wenn ich bestehen würde.
Und das hatte ich nun ja, also wollte ich mein Leckerlie - in dem Fall ist es natürlich mein Louis - auch bald endlich bekommen. Er musste doch selber spüren, dass ich immer ungeduldiger wurde.
Nun bat er mich jedoch, von ihm runter zu steigen und mit ihm zu kuscheln, was ich auch tat und ihm einen sanften Kuss auf die Stirn gab, als dieser einschlief. "Ich liebe dich auch, Louis!", hauchte ich ihm sanft zurück und kraulte noch eine Weile lang seinen Rücken, schloss meine Augen, als meine Errektion endlich wieder weg war und versuchte einzuschlafen, doch mir war etwas schlecht, wenn ich an Morgen dachte. Ich hatte nämlich etwas vor und das bereitete mir leichte Angst.
Irgendwann schlief ich dann doch durch Louis noch ein. Erst ein Klopfen weckte mich dann am nächsten Morgen. "Louis, Noah. Frühstück!", rief Ella und ich hörte nun auch, wie sie wieder die Treppen runter ging. Mittlerweile wusste sie, dass ich meistens bei Louis im Bett schlief.
Damals sagte ich nur: "Ich habe rausgefunden, dass ich einfach besser neben Louis schlafen kann..", was sie nur Schulterzuckend so hinnahm und nicht weiter darüber redete. Scheinbar machte es ihr nichts aus, also redete auch ich nicht weiter mit ihr darüber.
Ich weckte Louis nun also auf, indem ich sein Gesicht so lange abknutschte, bis dieser seine Augen aufschlug und mich ziemlich verträumt ansah, leise brummte und sich an mich kuschelte. Zuckersüß.
-
Am Abend dann, putzten wir uns alle richtig heraus und ich checkte mein Outfit gerade noch im Spiegel im Bad, machte paar Bilder, als es klopfte.
"Louis?", fragte ich sofort und hörte ein leises Kichern hinter der Tür. Ja klar war es Louis. Wer sonst? Also öffnete ich die Tür und betrachtete meinen hübschen Freund, der sich auf die Waschmaschine setzte und mich musterte. Auch ich tat es und biss mir auf die Unterlippe. "Du siehst zum Vernaschen lecker aus, Babe!", stellte ich fest und grinste.
Oh ja. Am liebsten würde ich jetzt andere Sachen mit ihm machen, aber dafür hatten wir im Moment keine Zeit. Also küsste ich Louis nur kurz und dann schlenderten wir runter zu den beiden Eltern, von denen wir Komplimente bekamen. Schließlich fuhren wir alle zum Abschlussball und ich wurde immer nervöser.
Louis
Am nächsten Morgen wurde ich von den weichen Lippen meines Freundes geweckt, woraufhin ich noch eine Weile liegen blieb, bis auch ich hungrig wurde. Schließlich frühstückten wir, gingen nacheinander duschen, stylten uns und zogen was feines an.
Da ich nochmal kurz ins Bad musste, klopfte ich und kam gut gelaunt herein, staunte nun aber bei Noah's Anblick. Wow. Still setzte ich mich auf die Waschmaschine und wurde etwas rot bei seinem Kommentar. "Du siehst auch echt sexy aus..", murmelte ich, erwiderte den Kuss und kurz darauf fuhren wir zur Location.
Im Auto schlief ich dieses mal ausnahmsweise nicht ein, sondern hielt Noah's Hand etwas nervös in meiner, bis wir ankamen und ich ihm still folgte. "Wir begrüßen mal eben die anderen Eltern, bis später.", meinte Mom und ich nickte. "Lass uns was trinken holen.", bat ich Noah im sanften Ton und dieser nickte. Scheinbar ging es ihm genauso wie mir, obwohl die Nervösität langsam wieder sank.
Ich goss uns beiden etwas von der Bowle in die Plastikbecher und stieß mit Noah an, eher ich den Inhalt sofort wegexte. Schon viel besser.
Nach einer Weile wurde die Stimmung viel besser, wir quatschten ein wenig mit Noah's Freunden, bis einige Mädchen zu mir kamen und mich um einen Tanz baten. "Oder bist du schon hier mit deiner Freundin?", fragte die eine und schmollte mich an. Ich schaute fragend zu Noah und wusste nicht, was ich sagen sollte, da ich ihn einerseits nicht outen wollte, aber andererseits auch nicht unbedingt mit diesem Mädchen tanzen wollte, da ich doch den ganzen Abend nur mit Noah verbringen wollte. Das hatten wir einander versprochen. "Ähm.. also wisst ihr.. ich, äh..."
Noah
Wie sollte ich mich nur outen? Ich hatte echt Schiss, aber heute war der letzte Abend, an dem ich alle sehen würde, also sollte es mir ja eigentlich egal sein. Oder?
Als wir ankamen, nickte ich nur schwach bei Ella's Worten und tat es nochmal, nachdem Louis mich gefragt hatte, ob wir uns was zu trinken holen. So hielt ich also hielt ich also die Becher, während mein Freund uns die Bowle einschenkte und bedankte mich kurz darauf.
Nachdem wir angestoßen und ausgetrunken hatten, schlenderte ich mit ihm in die Nähe der Tanzfläche und überlegte ihn einfach hier vor allen zu küssen, doch meine paar Schulfreunde, die mir geblieben waren, gesellten sich zu mir und verwickelten mich zu einer Konversation, bis ich mich von ihm abwandt, als irgendwelche Ollen meinen Freund drum baten, mit ihm zu tanzen.
Wussten die etwa nicht, dass Louis schwul ist? Scheinbar nicht, sonst würden sie sowas nicht fragen. Na toll, jetzt sollte ich mich doch endlich outen, richtig? Schließlich wollte ich nicht, dass die mit meinem Freund flirteten. Das machte mich noch ganz eifersüchtig und da ich diese Veranstaltung lieber genießen wollte, sollte es nicht dazu kommen. "Er.. ist mein fester Freund. Bitte lasst ihn in Ruhe.", brummte ich nun und merkte die geweiteten Augen der Mädchen. "Oh.. tut uns Leid, das wussten wir nicht..", meinten beide etwas panisch und gingen zum Glück wieder. Puh!
"Noah, du bist mit Louis zusammen? Hä, du bist schwul?", fragte mich nun Reef der Schulfreund und ich nickte leicht. "Oh. Wieso hast du uns nichts gesagt?" Ich zuckte mit den Achseln und sah zu Louis. "Weil Louis wegen seiner Sexualität gemobbt wurde und ich einfach nicht wie er ohne Freunde enden wollte. Ich wollte nicht..., dass sich alle von mir abwenden, doch durch Louis ist mir so viel klar geworden. Dank ihm stehe ich nun hier und kann euch das sagen. Es tut so gut. Ich dachte echt, dass ihr was dagegen hättet.", erklärte ich mich und die drei schüttelten ihren Kopf. "Tja, die meisten sind ja auch Idioten auf der Schule, aber Troy hier ist zum Beispiel bi und das juckt uns ja auch nicht. Es sind hier viele dabei, die sich als hetero ausgegeben haben. Bryan ist doch auch schwul. Wie kann man das nicht merken?! Der hat Louis immer heimlich angehimmelt."
Bei den Worten verfinsterte sich meine Miene und ich zog meinen Louis zu mir. Das hatte ich nie gemerkt, um ehrlich zu sein. "Louis gehört mir alleine! Ich liebe ihn"
Auch wenn dieser nun rot wurde, küsste ich ihn auf seine weichen Lippen und lächelte ihn genauso glücklich an, wie er mich. Ob er wohl stolz drauf war, dass ich mich endlich getraut hatte? So schwer war es um ehrlich zu sein gar nicht gewesen.
"Ihr seid echt süß, ihr beiden.", meinte Troy und ich grinste, nahm Louis an die Hand. "Jetzt lass uns endlich tanzen!", raunte ich ihm zu, zog ihn auf die Tanzfläche, wo ich ihn eng an mich zog und zu dem Kuschelsong langsam mit ihm hin und her wippte, während meine Arme um ihn lagen.
"Du hast dich endlich getraut.. ich fass es nicht..", flüsterte er mir ans Ohr und ich nickte sanft. "Es wird doch auch mal Zeit, findest du nicht auch?" Nachdem er bejahte küsste ich ihn einfach noch mal auf seine Lippen und seufzte zufrieden. Und ich Angsthase hatte mich nicht getraut?! Das eben war ja ein Kinderspiel gewesen.
Den restlichen Abend verbrachten wir noch lange in der Location, bis unsere Eltern uns aufgabelten und wir schließlich nach Hause fuhren. Louis war dann aber nach dem Zähne putzen und ausziehen zu müde gewesen, kuschelte sich an meine nackte Brust und schlief nach gefühlt einer Minute auch direkt in meinen Armen ein. Wie goldig. Ich liebe Louis so sehr.
Jetzt kam nur noch eine weitere Hürde auf Louis und mich zu..
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Tut mir Leid, dass ihr einen Monat warten musstet, aber ich bin im Moment einfach entweder zu beschäftigt oder erschöpft gewesen, um zu antworten.
Es kommen entweder noch zwei Kapitel oder eins raus. Wir sehen uns und ich hoffe, ihr drückt einmal brav auf den Stern zum Voten.
Ich find das übrigens echt krass, dass die Geschichte seit dem letzten mal 8k Views dazu bekommen hat. Holy... vielen, vielen Dank. :o 💕
Habt noch eine schöne Woche. :3
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